News Intel-Fabrik in Deutschland: Scholz und Gelsinger unterzeichnen Vertrag für 30-Mrd.-Euro-Komplex

@Frankieboy Man könnte auch einfach CO2 Abscheider an die jetzigen Kohlekraftwerke montieren. Dann wären die auch sauber, aber auch das mag die Politik nicht.
 
Was für eine Steuergeldverschwendung! Damit hätten wir 200.000 Einzelunternehmer je 2 jahrelang mit 25.000 Euro per Anno fördern können. Da käme viel mehr bei raus in Form von Produkten, lokalen Arbeitsplätzen, Steuern, Sozialabgaben!
 
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frankyboy1967 schrieb:
aber das wollen die ampel ja ned. man sollte endlich mal vom hohen ross runterkommen und endlich einsehn, das man ned immer mehr windräder, solar etc bauen kann, weil was macht man wenn es weder wind noch sonne gibt?
Man baut einfach weiter Wind und Solar aus.
Behält die Kohlekraftwerke als Backup
So kann man die Versorgung problemlos sicherstellen.
Sobald man viel zu viel Wind/Sonne hat, baut man Elektrolyseure welche Wasserstoff produtieren.
Dann kann man pöapö die Kohlekraftwerke abschalten, weil man dann ja Wasserstoff hat.
So kompliziert ist das nicht.

Und Intel ist da wohl der selben Meinung.
Die Wahl ist nicht auf Deutschland gefallen, weil man 10 Milliarden bekommen hat.
Die Wahl ist auf deutschland gefallen weil einfach alle Rahmenbedingungen passen.
  • Stabile Energieversorgung
  • Politische Stabilität
  • Gut ausgebaute Infrastruktur
  • Fähige Arbeitskräffte
Aber schwadronier gerne weiterhin vom Untergang deutschlands.
.... wenns dich glücklich macht...
 
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frankyboy1967 schrieb:
@Gr.mm hab ich das erwähnt? wie wäre es mit neuen akw´s es gibt neuere, noch sichere modele bei denen man mwn den atommüll wiederverwenden kann. aber das wollen die ampel ja ned. man sollte endlich mal vom hohen ross runterkommen und endlich einsehn, das man ned immer mehr windräder, solar etc bauen kann,
Ich persönlich bin pro atomkraft (da gab es wie du richtig erwähnst einige fortschritte in den letzten jahren), vor allem wenn die Alternativen Kohle oder Gas sind, aber in DE sind nicht nur die Grünen, sondern auch CDU und SPD gegen Atomkraft, und somit ist es quasi ausgeschlossen das sich daran was ändert.

Aber gegen erneuerbare zu sein, unter dem vorwand des umwelt/naturschutzes ist absurd, dahinter steckt bei den meisten doch nur die angst, dass die landschaft "verschandelt" wird und sie dann ein windrad von ihrem fenster aus sehen können (oh nein!).
Ähnliches hat sich vor ein paar jahren bei der Südlink stromleitung gezeigt - jeder hätte gern grünen ökostrom, aber wenn dafür eine neue stromleitung von den offshore windparks an der küste gebaut werden muss und dann auch noch vor der eigenen haustür, da hört der spass auf.

frankyboy1967 schrieb:
weil was macht man wenn es weder wind noch sonne gibt?
Dann macht man das was man schon seit jahrhunderten macht - man speichert die energie.
Sei es mit Pumpspeicherkraftwerken, Batterien, Wasserstoff oder ähnlichem.
Die anzahl und dauer der Dunkelflauten ist stark begrenzt und ist selten länger als ein paar stunden. Und das immer nur nachts, wenn die meisten schlafen und der energiebedarf sowieso deutlich niedriger ist als tagsüber.
 
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florian. schrieb:
Wenn in so einer Anlage einmal der Strom ausfällt, kannst du die Produktion von einem Monat wegwerfen.
Das sind direkt Milliarden Schäden.

Entweder ist der Gelsinger dämlich und kennt sich nicht aus.
Oder die deutsche Infrastruktur ist garnicht so schlecht wie die Wutbürger immer behaupten.
https://maps.app.goo.gl/X4Uvfq4HbnJV1e19A
Das ist das Globalfoundries Kraftwerk, Intel baut sicher auch eigene Kraftwerke für Strom und Klimatisierung
 
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Foxley schrieb:
So verlogen, Fachkräftemagel schreien aber neue Arbeitsplätze schaffen.AMD sollte schnellstens neue Verträge an ihre Mitarbeiter geben, das sie nicht zu Intel abwandern in Deutschland.
ja, nichts wie ab nach Magdeburg.

eigentlich sollte man die Gegend renaturisieren, jetzt eine Investion von 30 Mrd. Das passt nicht zu unserem Zukunftskonzept
 
Rach78 schrieb:
Nicht wirklich. Du kannst nicht einfach weiterhin Intel CPUs herstellen wenn du die Lizenzen dazu gar nicht mehr hast.
Deine Fabrik nützt dir also herzlich wenig es sei denn du machst es wie China und stellst Dinge her ohne dass du dich um Lizenzen etc. scherst

Das ist mir bewusst. Deswegen habe ich auch zwei Sätze weiter von ARM geschrieben. Klar wenn du nur zwei Sätze zitierst, passt es wieder in deine Argumentation. Oder ist dir nicht bewusst das es neben x86 noch andere gibt?
Ein Ubuntu ist heute schon lauffähig auf ARM um die Software-Seite mit rein zu nehmen.
Gr.mm schrieb:
Woher kommt denn immer dieser irrglaube, dass die USA plötzlich hergehen würden und uns erpressen könnten?
Die würden sich damit doch nur selbst ins bein schießen...

Das war nur ein Gedankenspiel. Wahrscheinlich wird ein Trump dann auch zurückrudern, wenn Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Spätestens wenn amerikanische Firmen bei ihm vor der Matte stehen und ihr Belichtungsmaschinen (gewartet haben) wollen

Gr.mm schrieb:
Ich persönlich bin pro atomkraft (da gab es wie du richtig erwähnst einige fortschritte in den letzten jahren), vor allem wenn die Alternativen Kohle oder Gas sind, aber in DE sind nicht nur die Grünen, sondern auch CDU und SPD gegen Atomkraft, und somit ist es quasi ausgeschlossen das sich daran was ändert.

Atomkraft bringt uns auch nicht die Rettung. Frankreich hat auch so seine Problleme mit AKWs. Ihr Neubau Flamanville 3 hat sich um 10 Jahre verzögert und kostet mittlerweile 13 Mrd. Bei den vorhanden mussten sie letzten Jahr die Leistung drosseln, weil sie die Flüsse an denen sie stehen, durch das Kühlwasser zu sehr aufgeheizt hatten. Dazu kommen weitere Problem mit dem Alter der Meiler. Müssten nicht welche wegen Korrosion abgeschaltet werden?

Was mir auch noch sauer aufstößt: Es verdienen Stromkonzerne ihr Geld damit und der Steuerzahler darf für Bau, Abriss und die sichere Lagerung der Abfälle zahlen.
 
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Dann unterstützen wir mal die heimische Wirtschaft und kaufen demnächst Intel.
 
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StephenFalken schrieb:
eigentlich sollte man die Gegend renaturisieren,...
Du kennst zufällig auch die Stadt?
Sonst aus Wikipedia: ...Auf dem Gebiet Magdeburgs sind bisher 160 geschützte Biotope erfasst, darunter Moore, Sümpfe, Bruch-, Schlucht- und Auwälder, Kopfbaumgruppen, Hecken und Quellbereiche...

Ob es für das Assembly- Werk und Förderung in Polen dort auch solche Diskussionen gibt?
 
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PcFliege schrieb:
Ob es für das Assembly- Werk und Förderung in Polen dort auch solche Diskussionen gibt?
Ist etwas kaputtmachen aus deiner Sicht gut oder schlecht?
 
StephenFalken schrieb:
ja, nichts wie ab nach Magdeburg.

eigentlich sollte man die Gegend renaturisieren, jetzt eine Investion von 30 Mrd. Das passt nicht zu unserem Zukunftskonzept

Ja genau und deshalb sollten alle neuen Fabriken nur im Süden der Republik gebaut werden ...
Wenn Intel im Süden bauen würde wäre das Gemecker deutlich leiser.

PS: Ich verweise noch einmal auf meinen Post in Bezug auf folgenden Artikel. Siemens wird wwohl ein Stück vom Kuchen ab bekommen:

https://www.manager-magazin.de/unte...rg-mit-a-9af8b5f9-f366-43ae-ac7f-29e2c661ab17

https://www.computerbase.de/forum/t...uer-30-mrd-euro-komplex.2148465/post-28318543
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
Was für eine Steuergeldverschwendung! Damit hätten wir 200.000 Einzelunternehmer je 2 jahrelang mit 25.000 Euro per Anno fördern können. Da käme viel mehr bei raus in Form von Produkten, lokalen Arbeitsplätzen, Steuern, Sozialabgaben!
Glaube ich kaum. Die 200.000 Einzelunternehmer hätten die 50k mitgenommen und gut ist.
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
Was für eine Steuergeldverschwendung! Damit hätten wir 200.000 Einzelunternehmer je 2 jahrelang mit 25.000 Euro per Anno fördern können. Da käme viel mehr bei raus in Form von Produkten, lokalen Arbeitsplätzen, Steuern, Sozialabgaben!
Echt jetzt? Haben die Blaunbraunen jetzt nen Zufallsgenerator laufen, der die Kosten auf irgendwelche Alternativverwendungen bezieht?

Zu müde, um mal selbst zu recherchieren? Einfach weiter aus der rechten Bubble zitieren? Eslangweilt so sehr. Dieses ewig Negative und dieser ständige Whataboutism.

Heute wird echt jedes bisschen heisse Luft ins Internet gepresst. Früher blieb das in der Eckkneipe, wo es mMn immer noch hingehört. Lasst doch die Experten und progressiv arbeitenden Menschen die Zukunft gestalten.

Faschisten waren noch nie gute Ratgeber und sind noch nie gut mit Geld umgegangen. Schau mal nach Russland. Oligarchie und Korruption überall. Sowas würde uns auch erwarten - aus dem Lautsprecher einfach verdaubare Blendgranaten und hintenrum Bereicherung jenseits des Amigotums.
 
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Justuz schrieb:
Man könnte auch einfach CO2 Abscheider an die jetzigen Kohlekraftwerke montieren. Dann wären die auch sauber, aber auch das mag die Politik nicht.
Weil das dann wieder eine Hürde wäre, für Firmen und ihren Profit und der Strompreis steigen würde. Zudem würden entsprechende Abscheider die Effizienz senken.
florian. schrieb:
Sobald man viel zu viel Wind/Sonne hat, baut man Elektrolyseure welche Wasserstoff produtieren.
Dann kann man pöapö die Kohlekraftwerke abschalten, weil man dann ja Wasserstoff hat.
So kompliziert ist das nicht.
Und es gibt sogar relativ "billige" Batterien dafür, da hier "Platz" und Energiedichte nicht so relevant sind: https://www.cmblu.com/de/home/

PcFliege schrieb:
Ob es für das Assembly- Werk und Förderung in Polen dort auch solche Diskussionen gibt?
Vermutlich nicht. Die Frage ist dann nur, ob wir weiter gedankenlos unsere Umwelt zerstören wegen Wohlstand und damit riskieren unsere Lebensgrundlage zu vernichten, oder ob wir etwas darauf verzichten, dafür aber den Planeten lebenswert erhalten.
 
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DevPandi schrieb:
Die Frage ist dann nur, ob wir weiter gedankenlos unsere Umwelt zerstören wegen Wohlstand und damit riskieren unsere Lebensgrundlage zu vernichten,
Wenn du schon so anfängst, kannst dir auch gleich die Frage stellen ob du am liebsten einfach zurück in die Höllen möchtest, denn alles was der Mensch danach unternahm "zerstörte" unsere Umwelt. Deutschland bestand übrigens noch zur Römerzeit aus 70% Wald und Sümpfen....

Fakt ist, dass wir unseren Wohlstand der Nutzung dieser Flächen zu verdanken haben und Menschen die aus Wäldern und Sümpfen Ackerland und Städte entstehen ließen. Etwas scheinbar völlig abwegiges in unserer aktuellen Zeit, man stelle sich nur vor wo Deutschland wäre, wenn man sich in der Zeit der Industrialisierung in solche Diskussionen verstrickt hätte.
 
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foofoobar schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du hast einen einzelnen Artikel dazu gefunden, dass ein einziger Reaktortyp ein (wirtschaftlicher) Flop ist.
Wenn du schon danach googelst, hättest du auch noch die zusätzlichen 30 sekunden aufbringen können um dich wirklich zu informieren und nicht nur dein eigenes Narrativ bestätigt zu bekommen.

Der fortschritt liegt im bereich von hochsicheren reaktortypen, bei denen eine kernschmelze physikalisch gar nicht mehr möglich ist, bis hin zu "Abfall"reaktoren, mit denen man den Atommüll aus den alten kernkraftwerken weiterverwenden und zu deutlich kurzlebigeren Isotopen verbrennen kann.


Floletni schrieb:
Atomkraft bringt uns auch nicht die Rettung. Frankreich hat auch so seine Problleme mit AKWs. Ihr Neubau Flamanville 3 hat sich um 10 Jahre verzögert und kostet mittlerweile 13 Mrd. Bei den vorhanden mussten sie letzten Jahr die Leistung drosseln, weil sie die Flüsse an denen sie stehen, durch das Kühlwasser zu sehr aufgeheizt hatten. Dazu kommen weitere Problem mit dem Alter der Meiler. Müssten nicht welche wegen Korrosion abgeschaltet werden?
Das habe ich auch nie gesagt. Am besten wäre es wenn wir unseren gesamten bedart mit Wind, Solar und hydro decken könnten. Aber bis dahin wären mMn Atomkraftwerke die deutlich bessere Lösung als Braunkohle und Gas.
Die probleme der Franzosen sind hausgemacht und haben nichts mit dem "Atom"-teil der kraftwerke zu tun. wenn man kraftwerke schlecht wartet kommt es nun mal zum verfall und erzwingt die abschaltung genau wie fehlendes kühlwasser, denn ohne das würden unsere Kohlekraftwerke genauso dicht machen müssen.

Floletni schrieb:
Was mir auch noch sauer aufstößt: Es verdienen Stromkonzerne ihr Geld damit und der Steuerzahler darf für Bau, Abriss und die sichere Lagerung der Abfälle zahlen.
Der Dank geht raus an unsere vorgängerregierungen, die sich von den Konzernen haben abzocken lassen. Warum man da keine ordentlichen verträge aufgesetzt hat mit der verpflichtung der Energiekonzerne, dass SIE dafür verantwortlich sind den kram sicher zu lagern entzieht sich meinem verständnis.

Aber das ist eh nur eine theoretische Diskussion, da in DE der Zug längst abgefahren ist. Selbst wenn man den Atomausstieg rückgängig machen würde würden nochmal mindestens weitere 10-15 jahre ins land gehen bis man das erste AKW ans netz bekommt. Und bis dahin hoffe ich, dass wir genug erneuerbare + speicher ausgebaut haben, dass es eh nicht mehr nötig wäre.
 
Gr.mm schrieb:
bis hin zu "Abfall"reaktoren, mit denen man den Atommüll aus den alten kernkraftwerken weiterverwenden und zu deutlich kurzlebigeren Isotopen verbrennen kann.
Von denen keiner aktuell mehr als eine Idee auf dem Papier ist, was uns letzlich zum eigentlichen Problem bringt, wer soll sich über tausende Jahre hinweg um den strahlenden Müll kümmern?
 
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xexex schrieb:
Fakt ist, dass wir unseren Wohlstand der Nutzung dieser Flächen zu verdanken haben und Menschen die aus Wäldern und Sümpfen Ackerland und Städte entstehen ließen. Etwas scheinbar völlig abwegiges in unserer aktuellen Zeit, man stelle sich nur vor wo Deutschland wäre, wenn man sich in der Zeit der Industrialisierung in solche Diskussionen verstrickt hätte.
Und es war natürlich klar, dass ein Beitrag kommt, der meine Aussage auf polemische und stumpfe Weise versucht auf ein "Entweder-Oder" zu reduzieren. Ebenso war es klar dass dann die Metapher mit der Höhle kommt oder dem Ackerbau und der Industrialisierung.

Und da wundert sich die Gesellschaft, warum bestimmte Klimaaktivisten mit der Zeit radikaler werden und warum der Ton auch von dieser Seite mit der Zeit immer rauer wird und diese Menschen auch eine "moralische" Überheblichkeit entwickeln.

Es ist an der Stelle aber vollkommen unerheblich, was unsere Vorfahren gemacht haben, die aus den Höhlen gekommen sind - die haben auch weiterhin weitgehend mit der Natur im Einklang gelebt und haben primär von den Ressourcen gelebt, die sich regenerieren konnten. In der Antike, dem Mittelalter und der frühen Neuzeit haben die Menschen mit ihrem Handeln die Umwelt also nicht in dem Maßen geschädigt, wie später es in der Industrialisierung der Fall war.

Und auch die Menchen der Industrialisierung können für uns HEUTE nicht der Maßstab sein für UNSER Handeln. Die Menschen in der Industrialisierung hatten nicht das Wissen, dass wir heute haben. Genauso gab es viele der "technischen" Möglichkeiten, die wir heute haben um die Umwelt "weniger" zu belasten, damals noch nicht, sondern wurden in Folge dessen erst entwickelt, weil die Menschen feststellten, dass das ungezügelte Hinausblasen von Schadstoffen die nähere Umgebung alles andere als Lebenswert machen, dass das ungeklärte Einleiten von Abwässern die Lebensgrundlage an ganzen Landstrichen vernichten kann.

In den 70er und 80er sprach man vom Waldsterben und das ist zum Beispiel ein tolles Beispiel dafür, wie es laufen kann, wenn der Mensch reagiert und entsprechende Auflagen an Firmen gemacht werden. Ich weiß, dass gerne Menschen die den Klimawandel "leugnen" das anführen, aber genau hier sieht man, was passiert. Der Regen in den 70er und 80er wurde immer saurer durch den Schwefel, entsprechend wurden Katalysatoren vorgeschrieben und der Regen hat sich verbessert und das Waldsterben konnte beendet werden.

Wie wäre es mit dem Fischsterben in der Oder letztes Jahr? Hier wurde vermutlich ungefiltert Abwässer in die Oder geleitet, so dass bei bestimmte Salze betreffend die Konzetration zugenommen hat, ein perfekter Nährboden für verschiedene Algen, hier dann die Goldalge.

Nehmen wir auch mal die Emscher, in der ungeklärt Abwässer eingeleitet wurden, auch von Firmen, die diesen Fluss in eine Giftbrühe verwandelt habe.

Oder geh heute mal in einem der Flüsse in Deuschland baden. Solltest du an bestimmten Tagen und bestimmten Gegenden besser lassen, könnte sonst ziemlich ungesund werden, wegen Abwässern und Co, die eingeleitet werden.

Und das ist Deutschland, hier kommen wir gut weg. Wie wäre es denn mit einer astreien Bleivergiftung? In bestimmten Gegenden sollte man wohl lieber wirklich nur Wasser aus dem Supermarkt kaufen. Wobei wir da auch nicht besser sind und hier auch Grundwasser betroffen ist und ganze Böden. Du kannst dich ja mal damit befasse, wie toll eine Bleivergiftung ist, wenn das Wasser aus deinem Hahn oder dein Essen. Genauso, wie bestimmte Behinderungen in Regionen mit verseuchtem Grundwasser und Co zugenommen haben, oder Kleinkinder gefähreden.

Oder wie wäre es Smog, der alles andere als toll ist. Du kannst ja mal mit Leuten reden, die genau so etwas erlebt haben oder die Zahlen für Deutschland zur Gemüte führen und wie die Menschen darunter leiden.

Wir heute haben die Technologie und das Wissen dazu, dass wir unsere Produkte und unseren Konsum heute wesentlich umweltverträglicher herstellen können, als noch vor 50 Jahren oder die Menschen in der Industrialisierung. Wir können mit entsprechenden Regeln - auch wenn es den Bau, die Produktion und Co vertreuert - Gegensteuern und die möglichen Schäde weitgehend minimieren. Wohlstand und Umweltschutz schließt sich eben heute nicht aus.

Diese Kombination schließt sich NUR aus, wenn man stumpf aus Dummheit nur auf die Rendite schaut und die Gewinnmarge zum Ende des Quartals die einzie Zahl ist, die man kennt und man damit um jeden Preis Kosten senken will.

Und wenn alle Leute weiterhin so dumm sind, dass sie nur die Rendite und die Kosten sehen, dann werden wir mit der Zeit uns selbst die Grundlage zum Überleben nehmen. Hitzewellen nehmen Welt weit zu und Hitzewellen bedingen Tode. In tropischen Gebieten könnte das Lebe für Menschen sogar bei "moderaten" Temperaturen tödlich werden, weil der Wärmeaustausch auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit für den Körper unmöglich wird.

Klar, kann man dann alles mit Gewächshäusern, Klimaanlagen und Co ausgleichen, wird die Kosten für Lebensmittel und Co steigen lassen und nicht jeder wird sich das dann leisten können. Aber, das betrifft ja dann eh nur "faule" und "arbeitsunwillige" Menschen, die nichts "leisten" für die Gesellschaft. Auf die kann man ja locker verzichten.

Nur Menschen wie DU müssen aufpassen, dass sie nicht vielleicht selbst ab einem gewissen Zeitpunkt nicht auf der Seite der Verlierer stehen und dann plötzlich zu denen zählen, die dann zurück gelassen werden. Denn NIEMAND ist nicht ersetzbar. Ich hoffe für dich, dass du dir ein anständiges Aktienportfolio erarbeitet hast, denn sonst könntest du selbst mit einem gut bezahlten Job in so eine Lage kommen.
 
foofoobar schrieb:
Ist etwas kaputtmachen aus deiner Sicht gut oder schlecht?
DevPandi schrieb:
Die Frage ist dann nur, ob wir weiter gedankenlos unsere Umwelt zerstören..
Ich möchte nicht unfreundlich erscheinen, aber euch ist wahrscheinlich auch mit Argumenten nicht beizukommen, wird die letzte Rückmeldung von mir sein.
Euch werden Karten eingebunden, wo die Örtlichkeit (Acker an der Autobahn) klar zu erkennen sein sollte.
Das Intel jetzt nicht die Elbauen und 160 Biotope überbaut könnte man vielleicht erahnen.
Kommt jetzt aber nicht gleich wieder mit Bodenversiegelung, kämpft gegen Glyphosat und Co., da habt ihr meine volle Unterstützung.
Ich vermute einfach mal, ihr kennt weder Stadt noch Umland und seid halt nur "diskussionsfreudig".

Das Werk baut Intel entweder hier oder halt wo anders, darauf hatte ich und wahrscheinlich auch kein anderer im Forum Einfluss.
 
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