News Intel-Fabrik in Deutschland: Scholz und Gelsinger unterzeichnen Vertrag für 30-Mrd.-Euro-Komplex

DevPandi schrieb:
Es ist an der Stelle aber vollkommen unerheblich, was unsere Vorfahren gemacht haben, die aus den Höhlen gekommen sind - die haben auch weiterhin weitgehend mit der Natur im Einklang gelebt und haben primär von den Ressourcen gelebt, die sich regenerieren konnten.
Ich hoffe das meinst du jetzt nicht ernst oder? Das Wild wurde mitsamt der Wälder und der Raubtiere hierzulande ausgerottet, über Öl, Kohle und andere Ressourcen die es in Deutschland mal gab, brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren. Der Mensch hat sich schon immer die Umgebung zunutze gemacht, sonst Gäbe es keine Kanäle, Schienen, Straßen oder Städte und ganz Friesland wäre noch immer ein unbewohnbarer Moor.

Heute kommen Leute aber auch ihren Löchern gekrochen und verlangen dass irgendwelche Mäuse von denen es bestimmt mehrere Milliarden auf dieser Welt gibt umgesiedelt werden, wenn eine Straße gebaut werden soll, wir stehen uns schlichtweg selbst im Weg.

Ich spare mir eine weitere Diskussion mit dir, sowas ist meist absolut sinnlos, aber ich weise nochmal darauf hin, dass alleine unsere 311 großen Talsperren mit denen wir unser Wasser kontrollieren, riesige Eingriffe in unsere Landschaft waren. Bestimmt sind da "tausende" Tiere einfach so ersoffen, dafür hat man die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen und Tieren geschaffen.

Nur heute muss man mit latenten Ökofuzzis über jede kleinste Veränderung diskutieren, weil schon die Veränderung ja schlecht ist, egal was alles dran hängt. Ich kann es dir nur nochmal wiederholen, mit der heutigen Gesellschaft würden wir noch mit Pfeil und Bogen in den Wäldern herumlaufen.

DevPandi schrieb:
Und auch die Menchen der Industrialisierung können für uns HEUTE nicht der Maßstab sein für UNSER Handeln.
Ich fasse es nur mal kurz, weil den wichtigsten Aspekt sprichst du schon selbst an. Die Menschen haben damals gehandelt, sonst würde es uns heute nicht so gut gehen, im Gegensatz zu heute wo man sich lieber in sinnlose Diskussionen verstrickt, bei denen nichts produktives herumkommt.

Die Welt wurde von Machern erbaut und unser Wohlstand basiert auf Menschen die ihre Ärmel hochgekrempelt haben, nicht auf "Philosophen" die jeder Veränderung schlecht reden und das Ende der Welt prophezeien.
 
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Gr.mm schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du hast einen einzelnen Artikel dazu gefunden, dass ein einziger Reaktortyp ein (wirtschaftlicher) Flop ist.
Wenn du schon danach googelst, hättest du auch noch die zusätzlichen 30 sekunden aufbringen können um dich wirklich zu informieren und nicht nur dein eigenes Narrativ bestätigt zu bekommen.
Ach moin..
Also auch wenn es OT ist, ich arbeite in so einer Kerntechnischen Anlage ( sehe mich also nicht als Laie und kenne mich im Bereich gut aus) und bin doch gespannt, welcher Typ denn Wirtschaftlich, oder gar in Großanlagen sauber funktioniert. Nebenbei wäre ich als Laie immer vorsichtig mit der Aussage, Narrativ bestätigen, denn man muss klar sagen, dass dank Lobbys wie Foratom oder in D auch Nuklearia am Ende kritische Aussagen diskreditiert werden.
Solltest du natürlich Interesse an dem Thema haben, kannst du das gerne per PN tun, sonst sind wir halt bei OT.

@PcFliege
GB nutzt derzeit den Co2 Preis in der Verwirklichung von öffentlich. Projekten. Vllt ist das eine gangbare Lösung in D, denn auch wir haben den Unwillen zu verstehen, dass BAB Projekte am Ende sogar Umweltschädlicher sind als eine NBS für den ICE.
 
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Gr.mm schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du hast einen einzelnen Artikel dazu gefunden, dass ein einziger Reaktortyp ein (wirtschaftlicher) Flop ist.
Wenn du schon danach googelst, hättest du auch noch die zusätzlichen 30 sekunden aufbringen können um dich wirklich zu informieren und nicht nur dein eigenes Narrativ bestätigt zu bekommen.
Du redest sicherlich von diesen Teilen für die keine Werkstoffe existieren aus denen man die bauen kann und die ein inhärentes Problem mit Proliferation haben und auch fragwürdige Nuklide bilden?

Und wahrscheinlich meinst du auch diese Teile für es lediglich ein theoretisches Konzept gibt, was allerdings weit von einer großtechnischen Anwendung entfernt ist dessen Wirtschaftlichkeit in keiner Weise absehbar ist?

Und IMHO ist das Zeug von Nuscale auch nicht besonders innovativ, das Ding ist im wesentlichen einfach nur kleiner und produziert den selben Dreck als Abfall wie konventionelle Reaktoren.
 
Überraschend, hatte Intel nicht verkündet, dass die Energiepreise in Deutschland zu hoch seien? Bleibt es bei den 10 Mrd. Steuergeld oder werden da noch „Energiesubventionen“ über die Hintertür fließen?
 
Floletni schrieb:
Klar wenn du nur zwei Sätze zitierst, passt es wieder in deine Argumentation. Oder ist dir nicht bewusst das es neben x86 noch andere gibt?
Ein Ubuntu ist heute schon lauffähig auf ARM um die Software-Seite mit rein zu nehmen.
Okay wir haben also eine Fabrik in der x86 Intel CPUs hergestellt worden sind. Und jetzt entscheidet sich die US Regierung politisch irgendwas zu machen wo wir als Deutschland bzw Europa nicht mitgehen wollen und als Konsequenz macht Intel das Werk dann dicht.
So und weiter was willst du da genau machen? Auch bei ARM ist nicht alles frei von Lizenzen.
Du bist also der Meinung du kannst dann von den ein auf den anderen Tag in dem Werk einfach ARM CPUs herstellen? Woher kommen eigentlich dann so ganz plötzlich die Leute? Du meinst die ehemaligen Mitarbeiter können dann „mal eben so“ auf ARM umstellen?
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, der Nachteil ist und bleibt dass wir hierzulande nichts eigenes auf die Beine stellen.
Und das ganze ist/wäre ein Prozess. Die Leute müssen auch entsprechend ausgebildet werden etc. Das wäre ein größeres Projekt aber im Grunde ist das unumgänglich wenn man nicht Dauerhaft in irgendeiner Abhängigkeit leben will wodurch man politisch erpressbar ist.
Bei der Intelfabrik ist die Frage was bringt es unterm Strich überhaupt? Holt man die Investionen (Steuergelder) überhaupt wieder rein?
Steuergeld dafür aufzuwenden damit die Leute in Arbeit sind, unterm Strich dann aber dennoch mehr ausgegeben statt eingenommen zu haben ist dämlich. Zumal Intel hierzulande auch sicherlich wie Amazon keine echten Steuern zahlen wird großartig.
Schau dir mal ehemalige Industriestandorte an wie zB Bochum (Opel) was damit passiert wenn die Firma eben nicht mehr da ist.
Was wir brauchen wären sowas wie ein europäisches Silicon Valley. Das hat man einst ordentlich verpennt. Aktuell ist die Autoindustrie noch ein großes Zugpferd aber auch das ändert sich weil zum einen die Energiepreise hier viel zu hoch sind zum anderern aber auch weil man hier ebenso viel verpennt hat und andere eben kleverer waren.
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Lol, diese angstschürerei ist sowas von fehl am Platz. Anstatt vernünftigr Beiträge für Problemlösungen zu senden und die

So sind leider unsere Medien , praktisch alle haben sich zu reißerischen Schlagzeilen hin entwickelt, das verkauft sich besser und sorgt fur werbe Klicks , ich will nicht abstreiten das alles falsch oder erlogen ist aber gefühlt wird in berichten immer noch eine Schippe draufgelegt
 
xexex schrieb:
Ich fasse es nur mal kurz, weil den wichtigsten Aspekt sprichst du schon selbst an. Die Menschen haben damals gehandelt, sonst würde es uns heute nicht so gut gehen, im Gegensatz zu heute wo man sich lieber in sinnlose Diskussionen verstrickt, bei denen nichts produktives herumkommt.

Die Welt wurde von Machern erbaut und unser Wohlstand basiert auf Menschen die ihre Ärmel hochgekrempelt haben, nicht auf "Philosophen" die jeder Veränderung schlecht reden und das Ende der Welt prophezeien.
War damals der deutsche Earth Overshoot Day auch schon am 4. Mai?

BTW: Ich hatte dich bereits nach den Potenzialen in Deutschland für weitere Stauseen gefragt, magst du mir bitte noch eine Antwort geben.
Ergänzung ()

HighPerf. Gamer schrieb:
Wie dem auch sei ! Egal wie alt die Erkenntnis ist. Tatsache ist, wir brauchen mehr davon anstatt in den Nachrichten die Leute verrückt zu machen und von Hitzewellen ( bei 29/30 grad, lol) zu sprechen und Dürren. Lol, diese angstschürerei ist sowas von fehl am Platz. Anstatt vernünftigr Beiträge für Problemlösungen zu senden und die Menschen/Politik zu puschen und ermutigen wirklich Sinnvolle Dinge umzusetzen. Wird lieber immer eine Angst Sau durchs Dorf getrieben.
Schlag doch mal Lösungen vor, was hast du den dafür in Petto?
 
foofoobar schrieb:
Ich hatte dich bereits nach den Potenzialen in Deutschland für weitere Stauseen gefragt, magst du mir bitte noch eine Antwort geben.
Ich bin nicht für die Wasserplanung in Deutschland zuständig, aber potentiell dürften sich die Braunkohletagebaugebiete sehr gut dafür eignen, vor allem die in dem angeblich so "trockenem" Osten. Leider wie immer in Deutschland wird selbst gegen solche Projekte "Stimmung" gemacht.
https://www.merkur.de/deutschland/n...siger-see-nrw-hambacher-see-neu-91939133.html
 
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florian. schrieb:
---Vollzitat entfernt---bitte Zitierhinweise beachten---
mit der stabilen energieversorgung mag noch zu treffen, mwn verschenkt man bisher immer noch den zu viel produzierten strom, und kauft ihn bei mangel teuer ein. es wird ja nicht umsonst nachweislich von blackouts gewarnt, vielleicht mal besser zu hören, wenn davon berichtet wird. schließe von mir aus weiter deine augen vor der realität, wir werden sehn, wer recht hat.
 
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foofoobar schrieb:
War damals der deutsche Earth Overshoot Day auch schon am 4. Mai?

BTW: Ich hatte dich bereits nach den Potenzialen in Deutschland für weitere Stauseen gefragt, magst du mir bitte noch eine Antwort geben.
Ergänzung ()


Schlag doch mal Lösungen vor, was hast du den dafür in Petto?
Hab ich doch bereits gesagt lol. Das was unabhängige Experten seit Ewigkeiten prädigen. Mehr ambitionen und mehr Geld in die Hand nehmen für die wideraufforstung unserer zerstörten Wälder. Mehr Zisternen und Talsperren für die Trinkwasserversorgung und nicht immer nur als Regenrückhaltebecken und Überschwemmungsschutz. Denn eine Talsperrew bzw Zisteren für die Trinkwasserversorgung erfüllt neben der Trinkwasserversorgung auch ZUSÄTZLICH noch Hochwasserschutz. Aber es wird lieber Geld für andere Dinge in die Hand genommen :D......

In den letzen 20 jahren wurden dutzende Talsperren gebaut mal mit mehr mal mit weniger Volumen aber nur eines oder zwei davon sind für die Trinkwasserversorgung der rest nur für Hochwasserschutz...... Da ist noch deutlich Potential nach oben !
 
xexex schrieb:
Ich bin nicht für die Wasserplanung in Deutschland zuständig, aber potentiell dürften sich die Braunkohletagebaugebiete sehr gut dafür eignen, vor allem die in dem angeblich so "trockenem" Osten.
Also die die Flutung von Braukohlegruben im Osten muss aufgrund von Wassermangel immer wieder pausiert werden. Teilweise hat sich die Richtung der Spree schon umgekehrt.
Ergänzung ()

HighPerf. Gamer schrieb:
In den letzen 20 jahren wurden dutzende Talsperren gebaut mal mit mehr mal mit weniger Volumen aber nur eines oder zwei davon sind für die Trinkwasserversorgung der rest nur für Hochwasserschutz...... Da ist noch deutlich Potential nach oben !
Jetzt aber mal Butter bei die Fische:

Und welches Potenzial gibt es nun?
Um wie viel Prozent wurde das Stauvolumen in den letzten 20 Jahren vergrößert?
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Zitat 1:
Der Konzern schätzt, dass es etwa 40 Jahre dauern wird, bis der See komplett gefüllt ist.
Wow!

Zitat 2:
Schon das wieder ansteigende Grundwasser werde wegen des Tagebaus Schwermetalle, Sulfite und andere Schadstoffe enthalten. „Die Wasserqualität ist für Jahrhunderte verdorben, das kennen wir von anderen Tagebauseen.
Das ist doch genau das Wasser was man schon immer nutzen wollte.
 
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foofoobar schrieb:
Ja "wow"... Glaubst du sowas füllt sich über Nacht?
Geplant ist ein 400 Meter tiefer See mit einer Fläche von 4200 Hektar zwischen Köln und Aachen. Eine Fläche so groß wie fast 6000 Fußballfelder. Mindestens genauso beeindruckend ist diese Zahl: 3,6 Milliarden Kubikmeter Wasser wird der See fassen. Das entspricht etwa der Menge Wasser, die alle 18 Millionen Einwohner von NRW zusammen innerhalb von vier Jahren verbrauchen.
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foofoobar schrieb:
Das ist doch genau das Wasser was man schon immer nutzen wollte.
Der entscheidende Satz hier....
aus Sicht der Umweltschützer
Seltsam, dass scheinbar heutzutage niemand damit ein Problem hat in der "Plörre" zu baden, nur die Umweltschützer sehen wieder "Sachen" wo keine sind.
https://www.express.de/nachhaltigke...sserqualitaet-wie-dreckig-ist-der-rhein-55637
 
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Da passiert gerade das was du für das rheinische Revier forderst und als Lösung anpreist.
 
foofoobar schrieb:
Da passiert gerade das was du für das rheinische Revier forderst und als Lösung anpreist.
Ich "fordere" da gar nichts, du wolltest.....
Ich hatte dich bereits nach den Potenzialen in Deutschland für weitere Stauseen gefragt,
Glaubst du da baggert man irgendwo ein Loch hin, lässt Wasser einlaufen und alles ist schön? Natürlich bedarf sowas einer Entwicklung, die jetzigen Talsperren sind in mehr als einem Jahrhundert entstanden. Auf der anderen Seite stehen Überschwemmungen wie die im Ahrtal oder das Elbehochwasser, da ist das Gerede von ein paar Umweltschützern ein Fliegenschiss dagegen. Man sah deutlich was passiert, wenn man sich in der Zukunft nicht weiterhin um die Wasserwirtschaft kümmert.

Platz genug für neue Staubecken und Wasserflächen haben wir jedenfalls und die Technik dahinter beherrschen wir seit Jahrhunderten. Es muss nur schlichtweg gemacht und nicht alles nur zerredet werden, Regen gibt es in Deutschland mehr als genug.
 
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Rockstar85 schrieb:
Es ist ja wie du sagtest Volker, Prozentual gesehen haben Infineon und andere das gleiche erhalten.

Was ist denn da gleich oder vergleichbar? habe ich etwas übersehen?

Infinion investiert 5 Milliarden bei 1 Milliarde, entspricht 20% Fördermittel vom Steuerzahler
Intel Investiert 30 Milliarden bei 10 Milliarden Förderung, entspricht 33% Fördermittel.

Interessant auch, Intel ging ursprünglich von 17 Milliarden Gesamtinvestition aus. Jetzt sind wir rund beim doppelten. Wie kann man sich nur so knapp verrechnen?
 
nazgul77 schrieb:
Interessant auch, Intel ging ursprünglich von 17 Milliarden Gesamtinvestition aus. Jetzt sind wir rund beim doppelten. Wie kann man sich nur so knapp verrechnen?
Unter anderem deshalb....
Ursprünglich nannte Intel ein Investitionsvolumen von 17 Milliarden Euro für das Magdeburger Werk. Auf Anfrage erklärte die Firma, dass es sich bei der Summe allerdings nur um das Eigenkapital zuzüglich der Subventionen gehandelt habe. Das wären zusammen also 23,8 Milliarden Euro.
https://www.heise.de/news/Intel-Mag...iarden-Euro-fuers-Halbleiterwerk-9163533.html
Man darf bei solchen Angaben nicht vergessen, es geht hierbei um Pressemitteilungen zu Investitionen in Projekte, die Zuschüsse von den staatlichen Seiten sind da meist noch gar nicht nennbar.
https://www.intel.co.uk/content/www/uk/en/newsroom/news/eu-news-2022-release.html

Bei CB wurde es eigentlich auch so gesagt, allerdings nicht unbedingt richtig interpretiert.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff stürmte am Vormittag bereits ein wenig voraus mit der Bestätigung für die Fabrik von Intel in Magdeburg. 17 Milliarden Euro wird Intel dafür in die Hand nehmen.
https://www.computerbase.de/2022-03...ropa-intels-neue-fabrik-kommt-nach-magdeburg/
 
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Gr.mm schrieb:
Der Dank geht raus an unsere vorgängerregierungen, die sich von den Konzernen haben abzocken lassen. Warum man da keine ordentlichen verträge aufgesetzt hat mit der verpflichtung der Energiekonzerne, dass SIE dafür verantwortlich sind den kram sicher zu lagern entzieht sich meinem verständnis.

Aber das ist eh nur eine theoretische Diskussion, da in DE der Zug längst abgefahren ist. Selbst wenn man den Atomausstieg rückgängig machen würde würden nochmal mindestens weitere 10-15 jahre ins land gehen bis man das erste AKW ans netz bekommt. Und bis dahin hoffe ich, dass wir genug erneuerbare + speicher ausgebaut haben, dass es eh nicht mehr nötig wäre.

Ein Ausstieg war ja schon beschlossen bis 2020 glaube ich. Bis die Laufzeit verlängert wurde. Um dann mit Fukushima zurück zu rudern. Allein schon mit den vorverlegten Ausstieg 2011 hat man 2,4 Mrd. Miese gemacht.

Wahrscheinlich 15+ Jahre mit konventionellen Druckwasserreaktoren.

Rach78 schrieb:
Okay wir haben also eine Fabrik in der x86 Intel CPUs hergestellt worden sind. Und jetzt entscheidet sich die US Regierung politisch irgendwas zu machen wo wir als Deutschland bzw Europa nicht mitgehen wollen und als Konsequenz macht Intel das Werk dann dicht.
So und weiter was willst du da genau machen? Auch bei ARM ist nicht alles frei von Lizenzen.
Du bist also der Meinung du kannst dann von den ein auf den anderen Tag in dem Werk einfach ARM CPUs herstellen? Woher kommen eigentlich dann so ganz plötzlich die Leute? Du meinst die ehemaligen Mitarbeiter können dann „mal eben so“ auf ARM umstellen?
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, der Nachteil ist und bleibt dass wir hierzulande nichts eigenes auf die Beine stellen.
Und das ganze ist/wäre ein Prozess. Die Leute müssen auch entsprechend ausgebildet werden etc. Das wäre ein größeres Projekt aber im Grunde ist das unumgänglich wenn man nicht Dauerhaft in irgendeiner Abhängigkeit leben will wodurch man politisch erpressbar ist.
Bei der Intelfabrik ist die Frage was bringt es unterm Strich überhaupt? Holt man die Investionen (Steuergelder) überhaupt wieder rein?
Steuergeld dafür aufzuwenden damit die Leute in Arbeit sind, unterm Strich dann aber dennoch mehr ausgegeben statt eingenommen zu haben ist dämlich. Zumal Intel hierzulande auch sicherlich wie Amazon keine echten Steuern zahlen wird großartig.
Schau dir mal ehemalige Industriestandorte an wie zB Bochum (Opel) was damit passiert wenn die Firma eben nicht mehr da ist.
Was wir brauchen wären sowas wie ein europäisches Silicon Valley. Das hat man einst ordentlich verpennt. Aktuell ist die Autoindustrie noch ein großes Zugpferd aber auch das ändert sich weil zum einen die Energiepreise hier viel zu hoch sind zum anderern aber auch weil man hier ebenso viel verpennt hat und andere eben kleverer waren.

Wie schon @Gr.mm schrieb, würde so eine Aktion der USA auch Schaden, weil die EU natürlich Gegenmaßnahmen treffen würde. Bei einem (Handels-)Krieg hat der Feind ja auch ein Wörtchen mit zu reden. Wenn Firmen wie Zeiss und ASML nichts mehr in den USA machen dürfen, wäre das schon ziemlich blöd für die.
Aber ich bleibe bei deiner Vorstellung. Es passiert etwas politisches in den USA und die Chipproduktion in x86 CPU-Produktion wird angehalten. Wahrscheinlich dürften auch keine mehr importiert werden. Eine Umstellung der Produktion in den Werken passiert nicht von heute auf morgen, wie du schon richtig festgestellt hast. Aber innerhalb eines Jahr wird man in so einer Fabrik wahrscheinlich ARM-Chips vom Band laufen lassen können.
Intel hat sich Fab-mäßig geöffnet. So schwer sollte es also für Dritte nicht sein Masken für deren Prozesse zu entwicklen.
Die ausgebildeten Leute finden sich ja in den Intel-Fabriken, bei GloFo, Infineon oder Bosch. Mit ARM in Großbritanien sollte man auch einigermaßen schnelle CPU-Designs lizenzieren können.

Große Firmen können jeder Zeit große Standorte schließen, Ich komme aus dem Osten. Da brauchst du mir nicht erzählen was passiert wenn eine große Firma dicht macht. Hier wurde in kurzer Zeit viele große Betriebe und Industirezweige dicht gemacht. Sollte man nun, "nur" weil die Firma den Standort schließen könnte, keine solcher Investitionen tätigen?

Ich kann deiner Logik nicht folgen. Für dich sind diese 10 Mrd. eine teure ABM. Du willst aber selbst entwickelte Chips in europäischen Fabriken produziert haben. Diese Chips müssten eine komplette EIgenentwicklung sein. Oder nur europäische Patente beinhalten. Ansonsten könnte uns die USA eins reindrücken. Auf der anderen Seite möchtest du viele (wahrscheinlich hunderte) Mrd für eine Chipentwicklung + Produktion pumpen die dann auch noch Konkurrenzfähig sein sollte. Sind die Chips nicht Konkurrenzfähig hast du eine riesen ABM, diese kannst du nicht sterben lassen, weil sonst nicht nur ein Werk mit 1.000 Leuten dicht macht. Schau nach China und Russland wenn du ein aktuelles Beispiel haben möchtest. In Russland läufts nicht gut und in China sind sie auch noch nicht so weit, alle westlichen Chips adequat zu ersetzen. In der Vergangenheit sind da schon andere Länder wier die DDR, England und Japan drüber gestolpert.

Was hier und auch in Japan heute gemacht wird, finde ich persönlich viel besser. Man holt sich, mit viel Fördermitteln, die Firmen für die Produktion ins Land, anstatt sich eine riesige noch teuere Industrie ans Bein zu nageln.
 
Der "Gewinn" für Deutschland (und Europa) ist extrem fragwürdig, erst Recht bei diesen gewaltigen Preisen.
Intel ist keiner der führenden Auftragsfertiger, um es Mal diplomatisch zu untertreiben.
Unser Land braucht vor Allem im Automibilbereich Elektronik, die von Auftragsfertigern aktuell vor allem von NXP, STMicroelectronics, Bosch oder Infineon geliefert wird. Es braucht dafür auch nicht die brandaktuelle Herstellungstechnik, ältere Nodes sind absolut ausreichend. Das bietet Intel nach meinem Wissen nicht.
 
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