News Intel Gemini Lake: Atom bekommt stärkere CPU, Grafik und HDMI 2.0

Ich kenne Atom vom N270 bis zum 8350. Die ersten N270@1600Mhz sind mit LXDE geradenoch brauchbar für einfache Büro-, Diagnose- und Wartungsarbeiten aber für sonst garnichts, nichteinmal mittelkomplexe Webseiten stellt er noch problemlos dar. Mein neu erworbener Atom 8350@1440Mhz mit vier Goldmont-Kernen ist recht brauchbar: Windows 10, Video in 1080p läuft gut, komplexere Webseiten auch, einige Spiele laufen auch recht gut, was will man mehr?

Mit einem Core2 hingegen kann er es nicht aufnehmen, der danebenstehende Q6600@2400Mhz fühlt sich deutlich flotter an.
 
Simon schrieb:
@Volker,

Hast du eine Idee, wann die größeren Atom C3000 Server CPUs kommen?

Die sind ja eigentlich auch für Sommer 2017 angekündigt, bislang ist davon aber nix zu sehen.

Ebenso vermisst man die Xeon Phi x200 Beschleunigerkarten (KNL als Steckkarte). Wasn da los? :freaky:


Intel Atom Processor C3955 (16MB Cache up to 2.40GHz) - 16C/16T

Additional selections available... (all Intel Atom C3000 Series processors are there)

Quelle: https://downloadcenter.intel.com/product/97941/-Intel-Atom-C?pg=9&keyword=Intel® Atom™ Processor C Series
Quelle: https://downloadcenter.intel.com/product/97933/c
 
...wofür man allerdings HEVC-Material braucht. Habe ich für mein MC nicht. Daher tut ein RPi3 hervorragend seine Dienste.
Letztlich findet man immer etwas, was man einem System vorhalten kann weil andere es können. Mir ist mein RPi3 mit CEC jedenfalls als ein Atom, weil ich die Features des RPi3 brauche und die Dinge des Atoms halt nicht.

Regards, Bigfoot29
 
Der Moment, wenn man einen längeren Post am Smartphone tippt, und am Ende der Zurück-Button nicht nur die Tastatur minimiert, sondern auch die vorherige Webseite lädt und sämtlichen Text löscht :freak:

Dann wirds jetzt etwas kürzer. Mich persönlich würde ein Vergleich mit einem aktuellen ARM SoC wie etwa dem Snapdragon 835 brennend interessieren. Von ARM halte ich sehr viel, weil dort schon seit Jahren nahezu alles integriert ist, sodass keine Extra-Chips nötig sind. Zudem ist die Leistung in den letzten Jahren drastisch gestiegen, ohne dass der Stromverbrauch sind groß geändert hat. Der Raspberry Pi dürfte hier ja allseits bekannt sein. Dieser bietet ja lediglich einen Low-End ARM-Chip, dennoch reicht er für die meisten Multimedia-Sachen aus.
 
Loopman schrieb:
Ja, und bei HEVC bricht er teilweise schon bei 720p ein, bzw. das Video wird oft zur Diashow. KEIN Vergleich zu einem aktuellen Atom.

H265 geht natürlich nicht - aber du kannst es dir aussuchen - entweder HDMI-CEC "oder" H265.
Vielleicht wird das ja irgend wann am Pi nachgerüstet - ist zumindest warscheinlicher, als das Intel HDMI-CEC nachrüstet ;)
 
Unterstützen die NVMe SSDs? Die Geschwindigkeit ist mir egal, aber der Formfaktor ist echt praktisch. Msata wäre wahrscheinlich auch in Ordnung, aber da kenn ich Grad die Marktlage nicht. Wie steht's da mit der Auswahl/Qualität?
 
Bigfoot29 schrieb:
...wofür man allerdings HEVC-Material braucht.

50% Plattenplatz einsparen. Bei dir vielleicht nicht wichtig, aber bei meinen 40TB macht das schon einen Unterschied. Ok, bin noch nicht komplett auf HEVC, vielleicht 40%, aber steigend.


zonediver schrieb:
H265 geht natürlich nicht - aber du kannst es dir aussuchen - entweder HDMI-CEC "oder" H265.
Vielleicht wird das ja irgend wann am Pi nachgerüstet - ist zumindest warscheinlicher, als das Intel HDMI-CEC nachrüstet ;)

Ich nehm den Atom mit HEVC und verwende entweder mein iPhone oder meine Logitech Fernbedienung (die auch TV, Receiver, etc. steuert). ;)
 
@Miuwa

Mein AsRock J3455-ITX hat 1 M.2 (Key E), falls das hilft. Ist eigentlich für eine WLan-Karte vorgesehen, aber ich schätze (ich rate eher), dass man dort auch eine M.2 SSD einsetzen kann.
 
Und wieder lernen wir: AMD APUs seien ja zu langsam für alles, selbst für Office wäre nicht genug CPU Power vorhanden, aber jeder olle Intel Atom, fast egal welche Generation, ist plötzlich eine brauchbare CPU... 👍:freak:
 
Ich weiß nicht wozu man die Dinger nutzen soll? Celeron und Pentium der G-Serie (Kaby Lake) kosten mit Mainboard vielleicht so 40,- EUR mehr als Celeron und Pentium der J-Serie (Apollo Lake) bringen aber drei- oder gar viermal soviel Leistung. In der G-Serie gibt es auch T-Modelle mit höchstens 35 Watt TDP. Die sollte man auch in kleinen Gehäusen nutzen können. In Laptops kann man die auch noch energiesparsamer konfigurieren. Wozu sollte man dann noch die leistungsschwächeren Prozessoren der J-Serie benutzen? Mir erschliesst sich deren Sinn nicht, da sie ja für Handys und Tablets nicht gedacht sind.
 
Wahrscheinlich, weil hier noch ein quäntchen weniger Verbraucht wird und sich das nach einer Zeit einfach rechnet. Selbst wenn man es energiesparsam konfiguriert, wird es sicher mehr verbrauchen als die J-Serie. Immerhin lässt sich ein ganzes System aufsetzen, welches 9Watt verbraucht, nicht nur die CPU.
 
spotz schrieb:
Ich weiß nicht wozu man die Dinger nutzen soll? Celeron und Pentium der G-Serie (Kaby Lake) kosten mit Mainboard vielleicht so 40,- EUR mehr als Celeron und Pentium der J-Serie (Apollo Lake) bringen aber drei- oder gar viermal soviel Leistung. In der G-Serie gibt es auch T-Modelle mit höchstens 35 Watt TDP.

Also verbrauchen die G-CPUs auch 3-4x so viel wie die J-Serie (10W TDP). Ich denke, damit haben die J-CPUs schon ihre Existenz gerechtfertigt, selbst wenn sie nicht billiger wären. Sie lassen sich z.B. umproblematischer/billiger passiv kühlen.
 
Gut ein System mit Prozessoren der G-Serie wird im Desktop Betrieb wohl so 25W verbrauchen. Wo benötigt man eine Einsparung von 15 bis 20W? Mir geht es da um den konkreten Anwendungsfall. Das ist mir schleierhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte die CPU gern in meinen neuen NUC...
Mehr als das brauche ich für meinen Mediaplayer nicht.
 
spotz schrieb:
...Wo benötigt man eine Einsparung von 15 bis 20W? Mir geht es da um den konkreten Anwendungsfall. Das ist mir schleierhaft.

Z.B. möchte ich meinen nächsten HTPC gerne passiv gekühlt haben.
Das geht mit >35W-CPUs natürlich auch, erfordert dann aber größeren Aufwand, spezielle, größere Gehäuse mit integrierten Kühlkörpern und auf bestimmte Mainboards zugeschnittenen Heatpipes und kostet auch entsprechend mehr.

Ich weiß noch nicht, wofür ich mich letztlich entscheide. Könnte ein Stromspar-i3/i5 werden, so eine 10W-Atom-CPU, oder auch eine kleine APU.
Im Augenblick scheitert es halt noch an nicht vorhandener, nativer HDMI2.X-Unterstützung.
 
fantasia schrieb:
@Muffknutscher

Diese Plattform ist die ideale Basis für einen Hig-End Audio Mediaserver wo andere kriterien mehr gewichten als Leistung!

-> Weniger ist mehr!

Wünsche allen einen schönen Tag und beste Grüsse von

fantasia

High-End Audio Server, wenn ich da nicht lache...
Da gibts im ARM-Umfeld deutlich stromsparenderes...
 
bensen schrieb:
Und beim Media Interface bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich so ist. Mal davon ab, dass ich stärkere GPU mit Performance und nicht Features verbinde.

HEVC und VP9 sorgen für eine bessere Performance! 4k war auf den Gen9 noch nicht wirklich möglich und die Ausgabe über HDMI2.0 soweiso nicht.
 
Muffknutscher schrieb:
Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen, für welches Anwendungsgebiet die CPUs gut sein sollen? NAS? Nee, 2x SATA nutzt da nicht viel... Ok, bei 2 Bay, aber das war es auch schon. ThinClients? Media Center? Aber da gibt es doch dann bestimmt andere und vor allem schnellere Lösungen für.

Wie kommst du auf die Idee daß die Boards (alle) nur 2 Sata Ports haben sollen?
 
spotz schrieb:
Gut ein System mit Prozessoren der G-Serie wird im Desktop Betrieb wohl so 25W verbrauchen. Wo benötigt man eine Einsparung von 15 bis 20W? Mir geht es da um den konkreten Anwendungsfall. Das ist mir schleierhaft.

Ok, reeles Beispiel von mir Zuhause: Mein Mediaplayer im Wohnzimmer basiert auf Atom. Ich habe ein Mini-ITX Board inkl. CPU und passivem Kühler von Biostar für 51€ gekauft. Das Ding ist in einem absoluten Mini-Gehäuse verbaut (mit externem Netzteil).

Wenn ich jetzt einen Celeron kaufe, kostet der mich ca. 35€, das Board dafür sicher auch mind. 40€, vielleicht noch ein paar € mehr. Dann bin ich schon bei 75€ vs 51€ beim Atom.

Beim Celeron ist zwar ein Kühler dabei, aber dank Lüfter ist er 1. nicht lautlos und 2. passt nicht mehr in das kleine Mini-Gehäuse rein.
Ich hab also ein wenig Lärm (wenn auch sehr wenig), ein größeres Gehäuse (was meine Freundin sicher nicht gut findet) und ich zahle ca. 24€ mehr. Über die Jahre verbraucht der Celeron vielleicht sogar ein bisschen mehr Strom. Nicht viel, aber ein wenig. Macht auch ein paar € über die Jahre.

Siehst du jetzt den Anwendungsfall? ;)

Übrigens, mit LibreElec merke ich keinen Unterschied ob Atom oder Celeron. Beide sind flott genug und spielen auch beide HEVC ruckelfrei bei mir ab.
 
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