@YouRselfgoq:
Naja, du hast natürlich Recht.
Aber wie erklärt man das Leuten, die es unanständig finden, dass ein Wirtschaftsunternehmen sich nicht wie die staatliche Fürsorge verhält?
Jedes mal, wenn hier von Entlassungen die Rede ist, wird wieder auf die Pauke gehauen, aber im Grunde genommen sind das alles nur Spiegelfechtereien. Effizienzdenken ist anscheinend nur dann in Ordnung, wenn es um CPUs geht, den Eindruck hab ich hier manchmal.
An alle "Experten", die den Managements kurzsichtiges Handeln vorwerfen: Die Medien tun im Moment alles ihnen mögliche, um für eine echte Rezession zu sorgen. Dass der Bankenmarkt am Boden liegt ist schlimm genug, aber wenn man es jetzt schafft, den Verbrauchern so richtig schön Angst zu machen, dann bricht weltweit die Nachfrage ein. Das passiert jetzt gerade, und ich wette, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen. Welcher Manager, der klar bei Verstand ist, behält Mitarbeiter im Unternehmen, die im Moment einfach nichts produzieren können?
Und wieso sollte man in einer Rezession noch Angestellte halten, wenn die Rücklagen sowieso schon aufgezehrt werden? Nehmen wir mal an, intel kommt in Bedrängnis und müsste 3000 Leute entlassen. GLaubt denn irgend jemand hier ernsthaft, dass diese 3000 einen Unterschied machen würden? Dass deren Kaufkraft die Krise abwendet? Das wäre nur drin, wenn JEDER seine Leute weiter beschäftigt, egal, wie schwachsinnig das wäre. Und dann müssten die Leute auch noch Geld ausgeben, was aber nicht passieren würde. Denn "die da oben" verarschen einen ja sowieso nur, deswegen behält man seine Credits schön bei sich. Tolle Wurst, aber so würd es laufen.