Notiz Intel: Neue CPUs und Mainboards am 3. April

MrJules schrieb:
Vor allem, was bringen einem noch mehr Lanes vom Chipsatz, wenn sie alle über das DMI mit PCIe 3.0 x4 zur CPU müssen?
Man kann mehr Geräte, z.B. eben noch eine PCIe SSD oder eine 10GbE Karte dort anschließen. Wenn man nicht genug USB Ports hat, dann greift man doch auch zu einem Hub, der hat zwar dann ggf. auch nicht mehr genug Durchsatz, wenn man auf alle Geräte an allen Ports gleichzeitig zugreift, aber wann macht man das schon mal? Die einzige realistische Anwendung bei der DMI3 wirklich mal einen Flaschenhals darstellt, ist ein RAID 0 aus zwei schnellen PCIe SSDs am Chipsatz, aber wie viele Leute machen das? Dann bremst es auch vor allem beim Lesen, Schreibend sind die SSDs ja meist nicht so schnell.

Außerdem ist DMI technisch PCIe und damit auch vollduplex, man kann also bei DMI3 real so 3500MB/s übertragen und zwar in beide Richtungen gleichzeitig! Also wäre es, entsprechend schnelle SSDs und ohne weitere Bremsen wie den Virenfinder damit möglich mit 3500MB/s von einer schnellen SSD am Chipsatz auf eine zweite zu kopieren, die ebenfalls am Chipsätz hängt, also über DMI3!

Wattwanderer schrieb:
2 x NVME werden auf halbe Leistung eingebremst. Dennoch muss man zusätzlich SATA Ports abschalten.
Auf halbe Leistung eingebremst wird die nur, wenn der Boardhersteller die Verteilung der Lanes unglücklich gemacht und man bei der Einstellung des UEFIs geschlafen hat. Das die 24 PCIe 3.0 Lanes nur möglich sind, wenn man auf alle SATA Ports verzichtet, ist natürlich nicht optimal, aber mit allen 6 SATA Ports bleiben immer noch 18 übrig.
Wattwanderer schrieb:
Es soll ja ein Enthusiastenboard sein wo man notfalls 3000 EUR für Grafikkarten ausgeben kann. Da sollte doch Raum für 4 x M.2 die mit voller Geschwindigkeit angebunden sein sollen ja noch drin sein. Sind ja nicht mal 1000 EUR. :)
Dann muss man einen Skylake-X auf X299 nehmen, da geht das mit VROC an den PCIe Lanes der CPU, mit einem i9 hat man dann auch noch genug PCIe 3.0 Lanes für die volle Anbindung der Graka. Allerdings würde ich eher nicht 4 kleine SSDs nehmen nur im in Benchmarks fette Zahlen zu bekommen, sondern lieber eine große.
 
Perfektes Timing um in den AMD Launch reinzugrätschen und das Spotlight der Leistung von Ryzen+ zu dimmen? Dann sind scheinbar auch die passenden MBs für den i5 8400er da um das bessere Preis-Leistungsverhältnis zu bieten...es ist so schäbig, dass Kunden nur deshalb so lange warten mussten, damit Intel, AMD einen reinwürgen kann...
 
Herrlich... glaubt ihr wirklich, dass man "mal eben so" einen Sechskerner auf einer 4-Kerne-Straße deployed? Die 6-Kerner waren als Highend-Plattform gedacht. Die sollten nicht in den Mainstream. Allerdings gab es sie als Xeon (und eben für Sockel 2011(?)) schon.
Eine neue Maske zu etablieren, dauert nicht weniger als ein Jahr. Und selbst dann ist es eine Frage der Vorbereitung. Denn "mal eben schnell" geht auch das nicht. Das muss schon fertig da sein. Eine komplette CPU-Entwicklung dauert Minimum 2 Jahre vom Reißbrett bis zum Tapeout.

Intel hatte zwar genügend Optionen (und hat die mit der i9-Kategorie noch immer, da man hier einfach die Xeons umlabelt und für einen Bruchteil des Preises der Xeons verkauft), aber auch das "ziehen" der Optionen kostet Zeit. Und AMDs Understatement vor der Vorstellung der Prozessoren hat geholfen. Da hörte man zwar von "bis zu 40% mehr IPC", aber von 8 Kernen sprach da niemand. Als AMD dann vorlegte, kam bei Intel Hektik auf... gut, den 8-Kerner kann man mit dem geplanten HEDT-6-Kerner am oberen Taktlimit kontern... braucht halt nen neuen Chipsatz. Für den 8-Kerner, der jetzt kommt, haben sie vermutlich eine Prototypen-Maske ausgegraben. Läuft entweder auch am Limit oder war anderweitig nicht stabil betreibbar, weswegen man noch einen echten, neuen Chipsatz hinterherschieben musste. (ansonsten bräuchte man nicht mehr Masse-Kontakte)
Nach unten hin hat man mit dem 4-Thread-Pentium schon angefangen, falls AMD im Niedrigpreis- und Niedrig-Kern-Sektor wildern will. Aber als dann noch Threadripper nachkam, brach bei Intel die komplette Planung zusammen. Eine ganze, neue CPU-Gruppe musste her. Eigentlich war mal beim 10-Kerner schluss. Dann schob man noch nen 12er hinterher, als erste Gerüchte zu Threadripper mit 16 Kernen kamen, war wieder Panik im Planungsbüro. Die kleine Xeon-Maske reichte nicht. Die große muss her. Also bis rauf zu 16 oder 18 Kernen jetzt.

Intel war ganz sicher nicht auf AMD vorbereitet. Aber die Geschwindigkeit, mit der Intel reagiert hat, spricht sehr wohl dafür, dass sie Lösungen parat haben und auch schon eher in den Markt hätten bringen können, wenn sie es GEWOLLT hätten. Aber auch 2018 war nach der original-Roadmap kein 6-Kerner im Mainstream-Markt geplant. Ein 8-Kerner schon dreimal nicht. Und einen 6-Kerner in nem Laptop? Und das Ganze OHNE Xeon-Logo? Lächerlich.

Danke AMD. Die 1000er-Generation hat zwar leider noch ne ganze Menge Macken, aber ja, das war/ist es wert.

Regards, Bigfoot29
 
Holt schrieb:
Der 6 Kerner war schon länger in Arbeit, den hat Intel nicht als Reaktion auf AMDs RYZEN gebracht, den 8 Kerner der gerüchteweise auch noch kommen soll, schon eher.

Der 6-Kerner war sicher in Arbeit, vorzeitig losgelassen wurde er aber trotzdem. Warum sonst war die Verfügbarkeit bis etwa Dezember/Januar so schlecht? Einen "paper launch" gibt es bei CPUs jetzt nicht so häufig...

Die Auswahl an Chipsätzen ließ ja ebenfalls - bis jetzt - auf sich warten. Vollumfänglich vorbereitet war das ganze sicher nicht.
 
Glaskugel: Es sind keine Achtkerner und keine Z390 Mainboards. Werden wohl die B-/H-Mainboards des 370er Chipsatzes sein + i5-8500, i5-8600, etc.

Also nichts sonderlich bahnbrechendes außer mehr Auswahl bei Coffee Lake und günstigere Mainboards.
 
Richtig. Und dafür braucht man eigentlich nicht mal eine Glaskugel ;) . Es kommen jetzt die Boards mit Cannon Lake PCH und die von Davias genannten CPUs. Statt Glaskugel reicht es die Roadmaps zu lesen. Das ist alles angekündigt und business as usual.

Der Z-390 mit Cannon Lake PCH erscheint gemäß Roadmaps im 2. Halbjahr.
Ob mit oder ohne neue 8-Kern CPUs und wie es mit deren Kompatibilität aussehen würde, wird man dann sehen.
Neuer Chipsatz + neue Boards ohne neue CPUs wäre aber ungewöhnlich und insofern wird es pünktlich zum Weihnachtsgeschäft vermutlich i7-8800K(?) geben.
 
Sind denn mehr als 8 Cores sinnvoll?
Abgesehen vom Sparen der Energie, die Kerne müssen bei geforderter Leistung doch zugeschaltet werden.
Max 8 Kerne + SMT / HT erscheint mir sinnvoller, mit mehr Kapazität pro Kern, nicht die Kapazität auf 16 kleinere Kerne verteilt.
Ist doch Marketing-Quatsch, 16 Kerne, richtig? (Davon ausgenommen sind Server-CPU's)
 
doof123 schrieb:
Sind denn mehr als 8 Cores sinnvoll?
Mehr als 8 wird es erstmal nicht für die Mainstreamplattformen geben, die gibt es aber schon länger für die Enthusiastenplattformen. Ob die sinnvoll sind, muss jeder für sich und entsprechend der Nutzung seines Systems entscheiden, denn neben mehr Kernen gibt es dort z.B. auch Quad Channel RAM und mehr PCIe Lanes.
 
Beyazid schrieb:
Und komischerweise war Intel erst nach den Ryzen in der Lage mehr als 4 Kerne anzubieten und schafft es womöglich gar 8 Kerne im Mainstream zu verkaufen was zuvor nur den Enthusiasten vorbehalten war.
Das war überhaupt niemanden vorbehalten.
Intel 6-Kerner konnte sich jeder normale Mensch kaufen.
Wer es 2016 geschafft hat für 350€+ nen 6700k zu kaufen, der hätte nur 50€ fürn 5820k drauflegen müssen.
Board nochmal 100€ mehr und tada.
Diesen Enthusiasten-Blödsinn liest man echt überall.
 
Cardhu schrieb:
...
Wer es 2016 geschafft hat für 350€+ nen 6700k zu kaufen, der hätte nur 50€ fürn 5820k drauflegen müssen.
Board nochmal 100€ mehr und tada.
...

Tada? So einfach ist es für dich? Wir reden hier von CPUs für etwa 400 Euro, Boards für mindestens 250-300, entsprechenden Ram und ausreichend Kühlung und das alles ist für normale User? Alleine meine aufgezählten Dinge kosten mindestens 750 Euro wobei dann noch andere Dinge hinzukommen wenn man denn wirklich was damit machen will außer die Teile anzuschauen. Da sind wir somit ganz ganz schnell in Regionen von 1300 oder mehr Euro. Denn wenn man sich in die HEDT-Klasse (sogar Intel bestätigt was du hier zu verneinen versuchst) einkauft, wird es keine Low-End-Grake sondern auch da ein dicker Brocken. Das zieht sich dann meist durch alle Teile die ins System reinkommen.

Jeder kann sich einen (E63 AMG)5820K kaufen aber kaum jemand hat das Budget dafür. Das Problem ist nämlich nicht das KÖNNEN/Die Erlaubnis sondern eher das KÖNNEN/Das Geld dafür. Dementsprechend greifen die Leute eher zum (C200)6700K weil es preislich im Rahmen ist.
Und wie viele haben denn überhaupt zum (C200)6700k gegriffen und nicht zu den (A/B-Klasse)i5/i3/drunter Modellen? Viele können sich nämlich generell nicht den Mercedes leisten und greifen zu anderen Marken.

Nur weil du es dir leisten kannst/konntest bist du nicht der Nabel der Welt also komm von deinem hohen Ross runter. "Nur hier mehr Geld, nur da mehr Geld und nochmals Geld dahinten", in deiner Welt vielleicht möglich aber für sehr viele halt nicht. Und genau in diese Lücke stößt AMD. Mehr Kerne für gleiches Geld bei steigender Leistung die es mit der teureren Konkurrenz in vielen Bereichen aufnehmen kann.

Somit kannst eher du deinen eigenen Blödsinn behalten
 
Beyazid schrieb:
Tada? So einfach ist es für dich?
Ja so einfach ist das.
Wenn man anscheinend als "normaler User" sich CPU und Board (braucht logischerweise auch RAM, man sogar den identischen nehmen, daher verstehe ich den Verweis darauf absolut nicht) für locker 500€ kaufen kann, dann machen es die 150€ fett, dass es plötzlich "Enthusiasten"-Krempel ist?
Das ist doch komplett lächerlich, wenn man dann den Endbetrag vom kompletten Rechner betrachtet.

Die Kühlung ist auch absolut kein Problem mit Kühlern, die oft genug Einsatz finden auf nem 6700k und co.
Wer sich ne 20XX CPU kauft, kauft keine Low-End-Karte ist schon klar. Aber mit nem 115X i7 tuts natürlich auch ne 1030 oder was?

Wenn 1300€ ("08/15"-Gaming-Rechner bei den aktuellen Graka- und RAM-Preisen) im Rahmen sind und 1450€ nicht mehr, dann hat man vermutlich doch was falsch gemacht..

Und eigentlich geht es auch garnicht darum, dass man sich das leisten kann oder möchte, sondern darum, dass gesagt wurde es sei nur dem Enthusiastentum vorbehalten worden. (Und der ganze arme Rest hatte noch nie die Möglichkeit zuvor sowas zu haben. Wegen 150-200€).

Und was hat AMD nun damit zu tun, wenn es ausschließlich um Intel ging? Das ist in etwa so sinnig wie die Rechtschreibung oder Grammatik als Argument heranzuziehen.
 
Beyazid schrieb:
Boards für mindestens 250-300,
korrekt wäre "mindestens ~200€". besonderen RAM braucht man dafür auch nicht, sollte halt ein quadkit und kein dualkit sein. kühlung wird etwas dadurch relativiert dass Haswell-E verlötet und somit leichter zu kühlen ist.

so groß ist bzw war der aufpreis zu nem system mit 6700K und Z170-MB bei ansonsten gleicher hardware nicht (mal ausgehend davon dass da auch ne dicke graka zum einsatz kommt). dann kostet(e) die kiste halt ~1650€ statt 1500€. und der 5820K hält dank der zusätzlichen kerne/threads wohl länger durch, dann relativiert sich das ganz schnell.
 
Dann hast du Intels Produktpolitik nicht begriffen. Es gibt eine klare Abtrennung von Mainstream und High-End die jedoch leicht ineinander übergeht. Dies merkt man an den Boards die dafür gebraucht werden. Alleine dies unterscheidet Offiziell zwischen diesen Kategorien, ich weiß gar nicht wieso du da mit mir diskutierst. Deine Einschätzung über den Preis spielt da keine Rolle. Wenn du das akzeptierst sind wir schon mal einen Schritt weiter.

Wenn man von einem PC aus älteren Jahren aufrüstet muss sogar der Ram neu sein DDR3 ist noch immer in sehr vielen Systemen eingebaut (sogar mein X79 hat noch DDR3). Dementsprechend muss ich auch an den Ram denken und somit bezahlen. Es sind also mehr als nur diese 150-200 Euro. Da ist wieder die Selbstverständlichkeit mit der du an die Sache rangehst.

Du solltest dich mal entscheiden ob wir über Preise von 2016 reden oder von heute. Ich bin von den Preisen im Jahre 2016 (dieses Jahr hast du aus irgendeinem Grund ausgewählt) aus auf die 1300+ gekommen, du mit den Preisen von heute (obwohl du unbedingt die Preise von 2016 wolltest). Das ist ein sehr großer Unterschied.

Ich erwähnte AMD weil es Leute gibt, für den Prozessoren wie der i5 das Maß aller Dinge sind weil im Budget einfach nicht mehr drin ist, diese Lücke hat AMD gefunden und füllt es mit seinen CPUs. Nicht jedem sind diese Aufpreise egal wie für dich. Du stehst in einer Position, von der aus kein Problem besteht den Aufpreis hinzulegen aber du bist auch in den oberen 10%. Dies war eine Anmerkung am Ende, eine Art P.S. damit auch klar wird wie elitär es von dir rüberkommt anzunehmen, dass diese ganzen Aufpreise kein Problem sind. Erst Recht wenn wir in Zeiten sind wo Grafikkarten- und Ram-Preise nochmals teurer sind als üblich
 
Wobei der 5820K natürlich auch irgendwie ne Wundertüte war. Soll heißen, manche lassen sich gut übertakten und andere weniger. Manche brauchen mehr Saft und andere weniger, wovon dann auch abhängt ist, welche Kühlung einem reicht.
 
Beyazid schrieb:
Dann hast du Intels Produktpolitik nicht begriffen.
Wenn du das so sagst, wird das auch ganz bestimmt so sein

Beyazid schrieb:
Es gibt eine klare Abtrennung von Mainstream und High-End die jedoch leicht ineinander übergeht. Dies merkt man an den Boards die dafür gebraucht werden. Alleine dies unterscheidet Offiziell zwischen diesen Kategorien, ich weiß gar nicht wieso du da mit mir diskutierst. Deine Einschätzung über den Preis spielt da keine Rolle.
Der Preis spielt eine entscheidende Rolle, was du aber nicht verstehen möchtest, weil du anscheinend überhaupt nicht begreifst auf was ich hinaus möchte..
Durch den 5820K wurden 6 Kerner quasi für jeden erschwinglich, der sowieso nen guten Batzen Geld in die Hand nimmt. Dazu muss man kein Enthusiast sein, sondern jemand, der einen 6Kerner zu einem ähnlichen Preis wollte. Da ist NICHTS mit ist dem und jedem vorbehalten.
Wir reden hier nämlich von einem absolut gesehen deutlich kleineren Betrag als bei deinem ziemlich sinnbefreiten Autovergleich (Preisunterschied von 200€ vs 50k,60k,70k€?). Selbst relativ betrachtet ist es unpasend, da der PC so nur 10-15% mehr kostet und das andere ein Aufpreis von 100%? oder mehr ist.

Beyazid schrieb:
Wenn du das akzeptierst sind wir schon mal einen Schritt weiter.
Nicht wirklich. Wenn ich deine Meinung dazu aktzeptiere, sind "wir" lediglich den Schritt weiter, dass du denkst, dass du Recht hast und immernoch der Meinung bist überhaupt verstanden zu haben was ich geschrieben hab, obwohl du alles so drehst, dass es für deine Argumentation passt.

Beyazid schrieb:
Wenn man von einem PC aus älteren Jahren aufrüstet muss sogar der Ram neu sein DDR3 ist noch immer in sehr vielen Systemen eingebaut (sogar mein X79 hat noch DDR3). Dementsprechend muss ich auch an den Ram denken und somit bezahlen. Es sind also mehr als nur diese 150-200 Euro. Da ist wieder die Selbstverständlichkeit mit der du an die Sache rangehst.
Achso ok. Wenn man von zwei Systemem mit DDR4-RAM spricht, muss man beachten, dass für beide kein DDR3 RAM benutzt wird. Ja gut, das ist richtig. Worauf du jetzt hinaus willst, ist mir noch nicht ganz klar, aber es wird vermutlich eine atemberaubende Argumentationskette folgen, die dann erklärt, dass der identische RAM bei den beiden System dazu gerechnet werden muss und bei dem anderen nicht.
Oh warte, es gab ja Skylake-Boards mit DDR3 Support, die wie geschnitten Brot liefen, weil es natürlich total viel Sinn ergeben hat alten DDR3 RAM weiterzunutzen.. nicht. Ganz speziell die guten OC-Boards mit Z170 Chipsatz und DDR3-Support.
Merkste selbst, dass diese RAM-Argumentation völlig hanebüchen ist.

Beyazid schrieb:
Du solltest dich mal entscheiden ob wir über Preise von 2016 reden oder von heute. Ich bin von den Preisen im Jahre 2016 (dieses Jahr hast du aus irgendeinem Grund ausgewählt) aus auf die 1300+ gekommen, du mit den Preisen von heute (obwohl du unbedingt die Preise von 2016 wolltest). Das ist ein sehr großer Unterschied.
Ich habe dieses Jahr ganz einfach genommen, weil der 6 Kerner vom 2011er Board erstmals im Vergleich zu einem i7 115X preislich äußerst attraktiv war UND bei Spielen, anders als noch zur 4770/4790-Generation einen Mehrwert lieferte.
Und wenn es dich tröstet, auch damals hat ein "08/15" Gaming-Rechner auch soviel gekostet. Mein Fehler es mit der heutigen Zeit gleichzusetzen. Dass dich das so ausm Konzept wirft, konnte ich zum Zeitpunkt der Beitragserstellung noch nicht richtig erkennen.

Beyazid schrieb:
Ich erwähnte AMD weil es Leute gibt, für den Prozessoren wie der i5 das Maß aller Dinge sind weil im Budget einfach nicht mehr drin ist, diese Lücke hat AMD gefunden und füllt es mit seinen CPUs. Nicht jedem sind diese Aufpreise egal wie für dich. Du stehst in einer Position, von der aus kein Problem besteht den Aufpreis hinzulegen aber du bist auch in den oberen 10%. Dies war eine Anmerkung am Ende, eine Art P.S. damit auch klar wird wie elitär es von dir rüberkommt anzunehmen, dass diese ganzen Aufpreise kein Problem sind. Erst Recht wenn wir in Zeiten sind wo Grafikkarten- und Ram-Preise nochmals teurer sind als üblich
AMD hat noch immer nichts mit meiner ursprünglichen Aussage zu tun.
Wenn du es überheblich findest, dass ich die ursprüngliche Aussage ankreide, ist das eben so. Damit kann ich sehr gut leben. Es ändert aber dennoch nichts daran, dass mit dem 5820k die ersten Intel (nicht AMD) 6-Kerner auf den Markt kamen, die nichts mehr mit den vorherigen Preisen zu tun hatten und alles andere als "Enthusiasten"-CPUs sind. Und prozentual gesehen vom Aufpreis zur Mehrleistung ist das wirklich top gewesen und eben nicht mehr so, dass man 600-1000€ hinblättern musste, was im relativen und absoluten Aufpreis eben schon deutlich mehr dem Enthusiastenbereich zuzuordnen ist. Vorallem wenn man bedenkt was anfangs für so einen 6700k hinzulegen war und das auch mehr als genug Leute gemacht haben. Entsprechende Boards gesellten sich gerne mal dazu.

Solltest du jetzt weiter darauf eingehen wollen, dann sei doch bitte so nett und beziehe deine Aussage auf meine ursprüngliche Aussage oder dazu getroffene Aussagen und nicht zu irgendwelchen anderen Dingen, die damit garnichts zu tun haben. Falls du nichts weiter dazu sagen möchtest, ist das natürlich auch in Ordnung und wird nicht als "Verlieren" oder "Eingestehen" angesehen.



MrJules schrieb:
Wobei der 5820K natürlich auch irgendwie ne Wundertüte war. Soll heißen, manche lassen sich gut übertakten und andere weniger. Manche brauchen mehr Saft und andere weniger, wovon dann auch abhängt ist, welche Kühlung einem reicht.
Das ist natürlich richtig. Ich hab da glaub eine ziemliche Krüppel-CPU bekommen. Ließ sich dennoch problemlos mit einem 10 Jahre alten IFX14 kühlen. Bei mir läuft er dennoch nach dem Test auf Standardtakt und stemmt bisher alles problemlos. Allgemein lässt sich die CPU sehr gut kühlen, weil eben verlötet, genau wie die Sandys. Macho und co, also große Kühlleistung für verhältnismäßig kleines Geld, sind da auch oft ausreichend. Lässt wohl auch kaum jemand nen übertakteten 6700k mit dem Boxedkühlerchen laufen^^
Wie gesagt hat das aber auch nichts mit der ursprünglichen Aussage zu tun, ist aber eine berechtigte Anmerkung deinerseits :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na endlich! Das aber wirklich längst überfällig. Aber nun ist es auch egal, dann warten wir mal bis zum Ende des Jahres und den 8-Kern-Mainstreamern ...

Schon interessant, dass Intel nicht bemerkt, dass die mit so einer Produktpolitik und -verfügbarkeit sich selbst Steine in den Weg legen ...
 
Der 1600 setzte die Messlatte für 6 vernünftige Kerne noch einmal ein ganzes Stück herunter.

Intels 5820k war in der Regel nicht unter 340€ verfügbar. Ein Ryzen 1600 plus vernünftiges B350 Board gibt es zusammen schon für etwa 250€ und ist auch in der Leistung (beinahe) mit dem Haswell-E vergleichbar. Zusammen mit den teuren 2011-Boards kommen wir damit mindestens auf eine 250€ Differenz. Ein preislich vergleichbares i5-4460 System mit Mittelklasse-Grafikkarte war in 2014 schon ab etwa 700€ möglich. 250€ wären damit etwa 35% Aufschlag. Das ist durchaus ein bedeutender Unterschied. Der 6800k ging vor Ryzen auch nicht unter 400€.
 
sini schrieb:
dann warten wir mal bis zum Ende des Jahres und den 8-Kern-Mainstreamern ...
Ob der 8 Kerner Ende des Jahres oder schon vorher kommt, wird man sehen, aber ich würde ihn nicht schon im April erwarten.
sini schrieb:
Schon interessant, dass Intel nicht bemerkt, dass die mit so einer Produktpolitik und -verfügbarkeit sich selbst Steine in den Weg legen ...
In welcher Hinsicht? Die Entwicklung der Produkte kostet Zeit und mehr noch die Entwicklung von deren Fertigungsprozessen. Das der Coffee Lake, vor allem die 6 Kerner anfangs schlecht verfügbar waren, hat Intel sicher auch nicht gefreut und natürlich werden sie auch gemerkt haben, dass die schlechte Verfügbarkeit sie Kunden gekostet hat, aber letztlich ist die Frage ob man die CPUs früher bringt und bei guter Nachfrage dann eine schlechte Verfügbarkeit in Kauf nimmt (bei Skylake-X war die Nachfrage gering, die Verfügbarkeit also gut, wäre sie das auch gewesen wenn die Nachfrage hoch gewesen wäre?) oder ob man wartet bis man bestimmt genug auf Lager hat?

Bei RYZEN gab es aber alleine schon deswegen keine Probleme mit der Verfügbarkeit, weil die Boards anfangs kaum verfügbar waren, dementsprechend war die Nachfrage nach CPUs am Anfang auch nicht sehr hoch. Das war aber auch eine komplett neue Plattform, da der Z370 nur ein umgelabelter Z270 ist und die Boards daher auch eher nur wenige Anpassungen erfordert haben, war die Boardverfügbarkeit entsprechend nicht das Problem.
Wirzar schrieb:
Intels 5820k war in der Regel nicht unter 340€ verfügbar. Ein Ryzen 1600 plus vernünftiges B350 Board gibt es zusammen schon für etwa 250€ und ist auch in der Leistung (beinahe) mit dem Haswell-E vergleichbar. Zusammen mit den teuren 2011-Boards kommen wir damit mindestens auf eine 250€ Differenz.
Der Vergleich hinkt aber schon gewaltig, die Plattformen sind sehr unterschiedlich und sie stammen auch aus unterschiedlichen Zeiten.

Intel muss natürlich auf AMDs Vorstoß 8 Kerner im Mainstream anzubieten, reagieren. Entweder weil man den Markt nicht alleine AMD überlassen möchte, langfristig aber auch, weil dadurch neue SW die die vor allem von Kunden der Mainstreamplattform verwendet wird, dann auch darauf ausgelegt wird die zusätzlichen auch sinnvoll zu nutzen. Es ist noch nicht lange her, da war die einstimmige Meinung hier im Forum das mehr als 4 Kerne nichts bringen und heute geht die Empfehlung oft zu 6 Kernern. Die Entwicklung geht eben dazu das auch SW immer mehr Kerne wirklich sinnvoll nutzen kann und mit AMDs Vorstoß zu mehr Kernen im Mainstream wird diese Entwicklung noch beschleunigt.
 
Holt schrieb:
Der Vergleich hinkt aber schon gewaltig, die Plattformen sind sehr unterschiedlich und sie stammen auch aus unterschiedlichen Zeiten.

Wenn nur die CPU-Leistung im Vordergrund steht, ist der Zusatz an I/O durch die HEDT Plattform ziemlich irrelevant. Es gab für (echte) 6+ Kerne ja schlichtweg keine andere Wahl.

Das Leistungsplus zwischen Haswell und Broadwell war im Mittel doch sehr überschaubar. Insbesondere steht Ryzen bzw. Zen in diesem Sinne ja auch ersterem nahe. Skylake-X kam erst nach Ryzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skylake-X kam nicht RYZEN, aber wer sich heute einen neuen Rechner kauft, wird eben auch auf die aktuelle Plattformen schauen und eben nicht mehr auf die alten X99er Systeme, außer er ist gerade erst aus dem Winterschlaf erwacht. :evillol:
 
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