News Intel Optane DIMM: 512 GByte kosten knapp 8.000 US-Dollar

So richtig kapiert, was das jetzt ist, habe ich nicht.
 
Wenn man jetzt schon Optane schön reden muss, wie wird es erst, wenn die neuen DDR5-Speicherriegel erscheinen?
Optane ist nichts weiter als eine Option im Servermarkt kräftig Geld abkassieren zu wollen.
Eine M.2 PCIe SSD ist nicht nur deutlich günstiger, sondern auch noch deutlich schneller und die Möglichkeit diese noch im RAID-Verbund laufen lassen zu können macht Optane schon jetzt obsolet.

AMD bietet mit EPIC genügend PCIe-Lanes, die dierkt an die CPU angebunden sind um genau dort die Leistung zu bieten, welche benötigt wird.
 
Was bringt jetzt der Speicher? Der scheint ja gar nicht bis nur sehr wenig schneller als ne SSD zu sein und an RAM überahaupt noch nicht ran zu kommen.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Eine M.2 PCIe SSD ist nicht nur deutlich günstiger, sondern auch noch deutlich schneller

Nein, eine SSD ist nicht schneller als 3D-XPoint, denn die Zugriffszeiten sind bei SSDs erheblich langsamer.

Allerdings ist RAM ERHEBLICH schneller als Optane und somit stellt sich in der Tat die Frage wie du auch sagst nach dem Einsatzzweck. Man kann eben auch mit RAM Snapshots arbeiten. Sinn macht Optane eben dann, wenn der Speicherausbau sehr sehr gross sein muss.
 
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Marflowah schrieb:
"Strom weg - alles weg".... gibt ja auch keine USV...

Die auch wieder Geld kosten und eventuell verschleißen
 
DarkerThanBlack schrieb:
Wenn man jetzt schon Optane schön reden muss, wie wird es erst, wenn die neuen DDR5-Speicherriegel erscheinen?
Optane ist nichts weiter als eine Option im Servermarkt kräftig Geld abkassieren zu wollen.

Es geht in erster Linie wohl um viel RAM, nicht schnellen RAM.

Vor einiger Zeit sah ich mal Fotos von Servermainboards. Die bestanden gefühlt nur noch aus RAM Sockeln. Mit 512 GB Optane statt 64 GB RAM ließe sich also mehr "RAM" auf so ein Board unterbringen.

Selbst Schreibraten gerade mal am SATA Limit wird noch als gut genug und damit veröffentlichbar angesehen. Dagegen fehlt die Latenz bei der Angabe. Ist sie so gut, dass man sie zurückhält, um Mitbewerber mit einem Knall zu schocken oder sind sie so schlecht, dass es peinlich ist?
 
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@Wattwanderer

Ich habe etwas von 320ns-400ns Latenz bei Optane DIMMs gelesen. Ist natürlich gut gegenüber SSDs, aber gegenüber DRAM leider immernoch sehr langsam. Eigentlich zu langsam für einen performanten Einsatz in Datenbanken bei CPUs mit >20 Kernen. (aus meiner Sicht....) Aber wenn die Datenbank sonst halt nicht in den Speicher passt ist es wohl die einzige Lösung bis DDR5 mit großen Modulen raus kommt.
 
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DarkerThanBlack schrieb:
Wenn man jetzt schon Optane schön reden muss, wie wird es erst, wenn die neuen DDR5-Speicherriegel erscheinen?
Optane ist nichts weiter als eine Option im Servermarkt kräftig Geld abkassieren zu wollen.
...

"Optane-DIMM ist in dem Fall also kein Ersatz, erst wenn es um den Speicherausbau geht, ist er eine zusätzliche Option zu DDR4. Am besten funktioniert er dabei, wenn es um vielfältige Lesezugriffe geht"
 
Also ich merke zwischen meiner 840 pro und meiner 970 Evo kaum einen Unterschied im Windowsbetrieb.

Auf einem Server mit zig tausenden Zugriffen jede Minute kann ich mir gut vorstellen, dass Optane doch was bringt. Könnt ihr euch das nicht vorstellen?

Ein Server ist doch so oder so ständig online. Macht es nicht mehr Sinn wichtige Teile des Servers, auf den ständig zugegriffen wird, in eine Ram-Disk zu packen und die Ramdisk in kürzeren Abständen auf einen langsameren bzw. preiswerteren Datenträger zu spiegeln?
 
Compu-Freak schrieb:
Also ich merke zwischen meiner 840 pro und meiner 970 Evo kaum einen Unterschied im Windowsbetrieb.

Öffne mal 300 Tabs im Chrome und schließe sie anschließend. Am besten noch mit knappem RAM und Auslagerung. Dann wirst du einen großen Unterschied merken schon in solchen Alltagsdingen
 
fragemann schrieb:
Öffne mal 300 Tabs im Chrome und schließe sie anschließend. Am besten noch mit knappem RAM...

Von solchen Szenarien bin ich sowas von weit entfernt :lol:.
 
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Compu-Freak schrieb:
Macht es nicht mehr Sinn wichtige Teile des Servers, auf den ständig zugegriffen wird, in eine Ram-Disk zu packen

Das wird ja schon gemacht. Der RAM ist aber extrem teuer. Daher ja die Optane
 
andi_sco schrieb:
Die auch wieder Geld kosten und eventuell verschleißen
Sicher, aber USV ist eine altbewährte Technik, die mittlerweile außerordentlich ausgereift ist und preislich aufgrund dessen, daß es die Technik an sich schon so lange gibt, keine Risikoinvestition.

EDIT: Außer dem Risiko, daß Jahrzehnte lang kein Stromausfall eintritt...:daumen:
 
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[wege]mini schrieb:
für deinen pc zu hause, keine schlechte idee....wenn du schon mal über eine USV für rechenzentren nachgedacht hast, das wird dann langsam spassig.

selbst die notstromer von der armee oder vom THW sind da schnell am ende, was möglich ist.

https://www.thw-roth.de/unser-thw-ortsverband/ausstattung/60-kva-notstromaggregat/

die rocken schon, aber wie viel willst du davon im keller haben, um ein (kleines) rechenzentrum zu betreiben? das reicht für notstrom in krankenhäusern, aber nicht für 1k+ rechner unter last.

wenn du genug saft zum runterfahren hast, bist du schon happy, wenn dein stromversorger plötzlich abkackt.

ach ja...."Gesamtgewicht: 1700kg" :heilig:

mfg
Natürlich haben Rechenzentren Notstromversorgung.
Dagegen sehen die Dinger vom THW halt aus wie Spielzeug, sind aber noch sehr lange nicht das "Ende was möglich ist".
Sieht dann z.B. so aus: https://datacenterfrontier.com/fortrust-adopts-diesel-rotary-ups-backup-power/

Davon werden dann halt ein paar mehr dahingestellt (https://www.datacenterknowledge.com/archives/2007/12/04/google-38-generators-at-iowa-data-center) und es passt wieder.

Niemnad riskiert da einen plötzlichen Absturz ganzer Cluster, das reparieren der korrupten Dateien und Datenbanken würde so lange dauern und so teuer sein, dass dagegen die Notstromversorgung direkt erschwinglich wirkt.
Und 1700kg? Wenn interessiert das Gewicht? Die Dinger sind stationär, die werden einmal mit dem Sattelschlepepr angeliefert und gut ist.

Achja: Und die klasischen UPS mit Batterien gibts in den Racks natürlich trotzdem, die Generatoren brauchen ja durchaus ein paar Sekunden zum anspringen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Achja: Und die klasischen UPS mit Batterien gibts in den Racks natürlich trotzdem, die Generatoren brauchen ja durchaus ein paar Sekunden zum anspringen.

[wege]mini schrieb:
"Ähnlich wie in Lünen wurde ab 2016 in Hannover zusammen mit den Stadtwerken (Enercity) und der Tochter Deutsche ACCUmotive ein Batterie-Speicherkraftwerk mit einer Speicherkapazität von insgesamt 15 MWh gebaut. Bei diesem werden 3000 der für das Auslaufmodell Smart ED3 als Ersatz vorgehaltene Akku-Module verwendet. Der Autobauer gab das Versprechen, Ersatzteile 15 Jahre ab dem Autokauf vorzuhalten, und nutzt diese derweil für ein Zusatzgeschäft auf dem deutschen Markt für Primärregelleistung (PRL).[31] Seit Juni 2018 werden im Kraftwerk Werdohl-Elverlingsen weitere 9,8 MWh Speicherkapazität genutzt.[32] "
← das ist für wichtige dinge wie die uni system rechner z.b. im GCS

https://de.wikipedia.org/wiki/Gauss_Centre_for_Supercomputing

jetzt zu deinen teilen....

"FORTRUST has ordered two of the 2.5 megawatt DRUPS systems to support its 2017 expansion. "

ich hoffe dir ist klar, dass deine "USV´s" für unwichtige dinge verwendet werden. natürlich geht so etwas. ist aber nicht sinnvoll, wenn man über richtige rechenzentren redet.

"which spans more than 300,000 square feet of space and 34 MVA of power capacity. "

da reichen 2usv´s gerade mal für 1/7 last^^ von den standart THW teilen bräuchstest du ca. 400 stück für vollast. :heilig:

für emails von google oder steam datenbanken ist das aber ausreichend :evillol:

es geht fast alles und natürlich werden viele dinge schon gemacht. trotzdem sollte man langsam mal den nächsten schritt in die zukunft gehen und nicht mehr mit kanonen auf spatzen schießen.

dafür ist optane ein guter ansatz. ob sich am ende dieses produkt durchsetzt, werden wir sehen.

mfg
 
@Volker Wie ist dieser Satz zu verstehen?
"256-GByte-DDR4-Module sollen erst im Laufe des Jahres vorgestellt werden, der Preis wird zu Beginn wahrscheinlich auch hier deutlich über dem Doppelten der 256-GB-Module liegen. "

Du meinst sicher 512-GByte-Module, oder?
 
fragemann schrieb:
Öffne mal 300 Tabs im Chrome und schließe sie anschließend. Am besten noch mit knappem RAM und Auslagerung. Dann wirst du einen großen Unterschied merken schon in solchen Alltagsdingen

Im Alltag? :)
 
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Compu-Freak schrieb:
Also ich merke zwischen meiner 840 pro und meiner 970 Evo kaum einen Unterschied im Windowsbetrieb.

Merken tue ich es schon wenn ich mal eine Datensicherung von 2 x 960 EVO in RAID0 auf 4 x 850 Pro in ebenfalls RAID0 fahre. Übertragungsraten bis 2 GBytes/s. Oder via 10 GBE auf einen anderen Rechner mit 4 x SATA in RAID0 mit "nur" 1 GBytes/s.

Da kann man bei 300 GBytes schon mal sitzenbleiben und die Kaffeepause ausfallen lassen.

Allerdings würde ich das nicht als alltäglichen Betrieb sehen. An einem anderen, sonst identischen Rechner habe ich eine SATA SSD drin und da werde ich nur alle paar Wochen an die lahme SSD erinnert.
 
Optane war doch schon im Desktop Geschäft ein Flop.Schließlich mußten sie den fast verschenken.Bei den Preisen werden sich die Kunden im Serverbereich drum prügeln ...
 
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Mit RGB Beleuchtung hätte ich zugeschlagen...
 
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