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News Intel: Optane-DIMMs als Muster und Kostenvorteil bei 3D-NAND
- Ersteller MichaG
- Erstellt am
- Zur News: Intel: Optane-DIMMs als Muster und Kostenvorteil bei 3D-NAND
3D XPoint dürfte für Heimanwender ein Flopp werden, es ist eben vor allem für Enterpriseanwender interessant, diese kleinen Cache SSDs damit dürfte Intel nur bringen um die Produktionsvolumen zu steigern, denn Enterprisekunden achten sehr auf Zuverlässigkeit, die kann man gut mit Millionen an Heimanwender verkaufen Exemplaren belegen und darauf, ob die Investition sich lohnt, die Preise müssen also auch stimmen. Preise fallen aber bei Halbleitern immer nur über die Menge und so ist eben die Idee viele Heimanwendern jeweils kleine SSDs mit 3D XPoint zu verkaufen die diese sich auch leisten können, obwohl das Zeig pro GB teuer ist. Die einzig halbwegs sinnvolle Anwendung für so kleine aber schnelle SSD ist es als Cache zu dienen. Und schnell sind die, wenn man die Kapazitäten bedenkt, man schau mal was NAND SSDs mit 16 oder 32GB so schaffen, zumal ohne Tricks wie Datenkompression oder Pseudo-SLC Schreibcaches.Kasmopaya schrieb:Also ich höre da einen Optane Flop auf uns zu kommen.
Wie schon geschrieben wurden, beziehen sich die 15% auf das 3D NAND und nicht aus der 3D XPoint, haben also nicht mit der Optane zu tun. Das soll preislich (wie auch bei allen anderen Eigenschaften zwischen NAND und DRAM liegen, wird also viel teurer als NAND sein, selbst als das von Samsung.Kasmopaya schrieb:"weniger Volumen als 3D-NAND" "nur 15% billiger"
Holt schrieb:3D XPoint dürfte für Heimanwender ein Flopp werden,
Jawoll, alles was nicht von Samsung kommt ist...
Holt schrieb:... das lahme Zeug
Einfach abwarten. Es gibt immer neue Technologien.
Neuer Memristor-Chip ersetzt RAM, Festspeicher und sogar die CPU
http://winfuture.de/news,95842.html
Jedenfalls kommt bei mir heute ein neuer PC ohne M.2. Eine SSD ist da schon drin und mit meinen SSDs seit 2009 bin ich massig überversorgt. Eine Optane mit 32GB wäre für mein OS schon fast zu groß. Ich freu mich also auf Optane, falls es etwas für SATA geben sollte.
Zuletzt bearbeitet:
v_ossi schrieb:Wovon könnte ich da profitieren? Stromverbrauch? Zugriffszeiten? Haltbarkeit?
Ich schätze mal das Endverbraucher erst dann von dieser Technologie profitieren können
wenn es darauf hin optimierte Chipsätze und Betriebssysteme gibt.
Ich würde mal erwarten, dass da neue MoBos rauskommen,
und dass Microsoft 3D-XPoint speziell in W10 einbindet (dasselbe gilt analog für Linux).
Da zur Markteinführung solche neumodischen Produkte gerne verdammt teuer sind
bzw. noch nicht in so großen Stückzahlen zur Verfügung stehen,
werden wohl erst spezielle Anwendungen in Wissenschaft und Technik "in den Genuß" von 3D-XPoint kommen
(mal ganz abgesehen von Servern, AI und Suchmaschinen-Technologie etc.).
Mit dem Hersteller hat das gar nicht zu tun, sondern vor allem mit dem Preis, wenn man 1 oder gar 2€ pro GB bezahlen muss, selbst 2€ pro GB wäre noch günstig, dann wird es als SSDs mit mindestens 250GB kaum an Heimanwender zu verkaufen sein, da die Vorteile ein Programm noch etwas schneller starten oder den nächsten Level des Spiels noch schneller zu erreichen. Daher kommen eben auch erstmal nur SSDs mit 16GB und 32GB Kapazität, die dürften dann preislich noch in Regionen sein wo sie auch für Heimanwender noch erschwinglich sind, ich würde mal so 60 bis 70€ für die kleine und 80€ bis maximal 100€ für die mit 32GB ansetzen, der Controller ist ja auch nicht umsonst. Nur kann man aber eben mit gerade mal 16 oder 32GB wenig sinnvolles anfangen, zumal unter Windows und daher sieht Intel die eben auch als Cache SSDs vor um so HDDs oder auch SATA SSDs zu beschleunigen, nur ist Caching eben immer so eine Sache, es hängt eben immer von der Nutzung ab wie weit man von so einem Cache profitiert. Wenn man für das Geld auch gleich eine SSD bekommt bzw. der Aufpreis einer schnelle PCIe SSD geringer ist, dann lohnt es sich schon gleicht gar nicht einen Cache zu nehmen, weshalb ja auch die schon seit Jahren verfügbaren Lösungen zum Cachen einer HDD mit einer SSD eher Exoten als Selbstläufer sind.Horst47 schrieb:Jawoll, alles was nicht von Samsung kommt ist...
Also DRAM wären sogar 2€/GB sehr günstig, nur kommt man eben dann doch nicht ohne echtes DRAM aus und das cacht dann wieder das 3D XPoint, welches im Vergleich zu DRAM lahm und wenig haltbar ist, weshalb sich häufig ändernde Speicherinhalte also besser im DRAM liegen sollten. Nur wie viel RAM braucht der Heimanwender? 8GB und zunehmend 16GB reicht doch den allermeisten aus und kleiner als 4GB sind DDR4 Riegel doch praktisch nicht zu haben bzw. unsinnig teuer. Mit Dual Channel sind also 8 GB RAM praktisch gar nicht zu unterschreiten und von 2 mal 4GB auf zwei 8GB Riegel geht der Unterschied bei 40€ los. Mehr dürften also auch 16GB 3D XPoint nicht kosten, damit man dann eben wenigstens nicht mehr bezahlt um mit 8GB DRAM und 16GB 3D XPoint einen 16GB Arbeitsspeicher zu schaffen bei dem eben das DRAM die Hälfte des 3D XPoint cacht und somit dessen Performancenachteile auch nicht so auffallen. Man könnte dann vielleicht auch nur 4 GB zum Cache nehmen und 4 GB rein als RAM nutzen, wenn das OS diese Unterscheidung erlaubt, vorgesehen ist sowas vom Konzept her ja, aber ob die Mainstream Plattform dies dann auch unterstützt? Mir scheint es jedenfalls kaum eine Lösung zu sein die für den 0815 Heimanwender wirklich attraktiv ist, wenn der Preis stimmt ist es eher was für Leute die möglichst viel RAM im Rechner haben wollen, das ist oft bei Servern der Fall und genau darauf zielt es ja auch ab.
Es kommen da auch von anderen Hersteller Speicher die ähnlich wie 3D XPoint sein werden und allesamt unter dem Begriff Storage-Class Memory laufen, aber alle das gleiche Problem haben dürften: Den Preis. NAND ist eben von der Datendichte eher sehr schwer zu übertreffen und damit preislich kaum zu unterbieten.Horst47 schrieb:Einfach abwarten. Es gibt immer neue Technologien.
Dann wird das OS aber kaum ein Windows sein, für Linux sind 32GB in der Tat durchaus locker ausreichend.Horst47 schrieb:Eine Optane mit 32GB wäre für mein OS schon fast zu groß.
Das kannst Du wohl vergessen, SATA ist schon jetzt massiv von PCIe abgelöst und der Vorteil der geringen Latenz würde bei dem Umweg der Daten über den SATA Host Controller und durch das sehr ineffiziente AHCI Protokoll dann zu einem großen Teil verloren gehen. NVMe wurde ja gerade deswegen von Intel auf der Taufe gehoben um eben die Latenzvorteile von 3D XPoint besser nutzen zu können.Horst47 schrieb:Ich freu mich also auf Optane, falls es etwas für SATA geben sollte.
Gerade bei Intel gibt es inzwischen ja PCIe NVMe SSDs die günstiger als SATA SSDs sind, sowohl im Enterprise Segment als auch für Heimanwender, die 600p 128GB ist billiger als die 540S 120GB, in 240/256GB ist die 600p mit 0,362€/GB zu 0,358€/GB noch minimal teurer.
Die 200er Chipsätze sollen ja Optane unterstützen, wie es scheint dürfte dies aber nur für die SSDs gelten und die Unterstützung außer aus den zusätzlichen PCIe Lanes auch nur aus dem Freischalten des Features zur Nutzung der Optane SSD als Cache bestehen. Die eigentlich Caching Technologie ist dann die gleiche wie sie schon seit einigen Generationen in den Chipsätzen und dem RST steckt, nur das dann eben die Cache SSD auch mit PCIe angebunden sein darf.Fred_EM schrieb:Ich schätze mal das Endverbraucher erst dann von dieser Technologie profitieren können
wenn es darauf hin optimierte Chipsätze und Betriebssysteme gibt.
Da es vor allem für Server ist, dürften die Windows Server Betriebssysteme wohl Priorität haben, aber da Intel das ja wohl auch für Heimanwender anbietet, wird Win 10 es auch bekommen. Wobei das OS eben nur für die Nutzung von Optane als RAM angepasst werden muss, als SSD sollte es wie jede andere NVMe SSD unterstützt werden. Als RAM ist die Unterstützung durchs OS auch nur dann wichtig, wenn DRAM und (ggf. gecachtes) 3D XPoint als getrennte Arbeitsspeicher erscheinen, also wenn der RAM Controller das DRAM aufteilt und nur einen Teil zum Cachen des 3D XPoint nimmt. Oder eben wenn man Vorteile daraus ziehen möchte, dass 3D XPoint nicht flüchtig ist, ein OS geht ja heute davon aus, dass beim Booten der Arbeitsspeicher leer ist.Fred_EM schrieb:Ich würde mal erwarten, dass da neue MoBos rauskommen,
und dass Microsoft 3D-XPoint speziell in W10 einbindet (dasselbe gilt analog für Linux).
Ja das ist für Enterpriseanwender und wird teuer sein, der Preis fällt nur über die Stückzahlen und daher dürfte Intel das überhaupt nur für die Heimanwender auf den Markt bringen, denn kann man schneller Stückzahlen machen als bei den sehr kritischen Enterprisekunden, für die HW vor allem zuverlässig und ausgereift sein muss. Schau Dir an mit welcher Verzögerung SSDs erst wirklich massenhaft in Rechenzentren Anwendung gefunden haben, dabei waren diese ursprünglich auch mal für Enterprisekunden entwickelt worden, die eben besonders schnelle Massenspeicher brauchen und bereit sind den Preis dafür zu zahlen. Dann kamen sie erst sehr teuer und eigentlich wegen mieser Controller total unausgereift für Heimanwender, als die ersten SATA SSDs kamen gab es solche schnelle PCIe SSDs z.B. von FusionIO, aber erst jetzt verdrängen SSDs wirklich die HDDs aus den Rechenzentren, nachdem die Anwendungen von Heimanwendern wie eben SSDs, aber auch Speichersticks, -karten, Tablets und Smartphones NANDs zu einem immer billigeren Massenartikel gemacht hat.Fred_EM schrieb:Da zur Markteinführung solche neumodischen Produkte gerne verdammt teuer sind
bzw. noch nicht in so großen Stückzahlen zur Verfügung stehen,
werden wohl erst spezielle Anwendungen in Wissenschaft und Technik "in den Genuß" von 3D-XPoint kommen
Mit der Anwendung in Consumer Produkten können die Stückzahlen eben deutlich schneller steigen als wenn man sich alleine auf die Enterpriseanwendungen beschränkt. Die Herausforderung wird aber eben sein mit dem noch teuren 3D XPoint etwas zu schaffen was dem 0815 Heimanwender genug Vorteile bietet damit er es kauft und eben nicht nur ein paar Enthusiasten zugreifen und selbst die Enthusiasten wollen natürlich durch das Produkt Vorteile sehen, eine Caching SSDs ist wohl eher nicht so ein Produkt, wenn man schon eine schnelle PCIe NVMe SSD wie z.B. die 960 Evo oder Pro im Rechner hat.
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