trick17 schrieb:
Komisch früher konnte ich mir eine CPU Bezeichnung anschauen und diese leistungsmäßig einigermaßen einschätzen.
Aber scheinbar wollte Intel das wohl nicht mehr.
Da würde ich nicht unbedingt böse Absicht unterstellen.
Früher bestimmte innerhalb einer CPU-Generation praktisch ausschließlich die Taktfrequenz die Leistungsfähigkeit der CPU. Es gab daneben bei Intel nur noch die Unterscheidung zwischen SX (abgespeckte Billig-Version) und DX. Da war es leicht, mit der Typbezeichung der CPU alles wissenswerte zu sagen (z.B. i486DX33).
Aber heute spielen da viel mehr Faktoren rein. Core-Anzahl, Cache-Größen, HT, Turbo, unterschiedliche iGPUs usw. usw. Das alles in die Typbezeichung zu packen, würde zu ewig langen Monstrositäten führen, die sich keiner merken kann.
Da muss man halt in die Tabellen schauen oder besser auch noch Benchmarkwerte vergleichen.
Was allerdings Mist ist, ist dass die paar Informationen, die in der Typbezeichnung stecken, nicht immer eindeutig sind. Z.B. sind alle Desktop-i5 Quadcores... bis auf den i5-4570T. Oder das Durcheinander bei den mobilen H-Modellen, die mal Iris Pro-Grafik haben und mal nicht und somit weitgehend wieder den M-Modellen entsprechen usw.
(Und auch AMD hat da schon sehr merkwüdiges fabriziert, z.B. einen Phenom II ohne L3-Cache, was ihn eigentlich zu einem Athlon II gemacht hätte.)