News Intel Skylake: Scythe warnt vor Schäden und rüstet Kühler um

neo243 schrieb:
noctua bitte pc in einzelteile zerlegen und in die original verpackung zum transport packen. :freak:

Unsinn, bei Noctua braucht man nur zwei Kreuzschrauben lösen um den Kühler abzunehmen, das Montagesystem kann montiert bleiben. Das ist wohl zumutbar, auch für vormontierte PCs
 
Wenn wir schon dabei sind: macht mal einen Review zum FUMA :D
 
Für mich sieht das so aus als ob die eigentliche GFK-Schicht immer noch genauso stark ist wie bei den Haswells. Es wurde etwas an den Kunststoffschichten gespart. Dafür sieht das GFK gleichmäßiger orientiert aus. Ob das jetzt so den unterschied macht? Müsste man wissenschaftlich ermitteln! Anders wird man es nicht erfahren.
 
oldmanhunting schrieb:
Wir gehören ja zu den Leuten die Ihren PC selber zusammenbauen und daran rum schrauben. Da gehört es einfach dazu, das man ein gewisses Grundwissen hat und im Zweifel fragt.
Ich weiß schon seit Sockel 775, das man seinen CPU Kühler nicht zu fest anziehen darf und das mein beim Transport seinen CPU-Kühler herunter nimmt, weil der einfach sehr schwer ist.

Läßt man sich beim Kauf den PC zusammen bauen (wer macht so etwas überhaupt?) und der PC kommt mit montiertem CPU-Kühler, dann ist das schon einmal total falsch aber man hat ja Garantie.

Bei allen CPU-Kühlern die ich bisher gekauft habe lag eine Anleitung dabei wie man den montieren muß und wie fest man die Schrauben anziehen darf.

Ich verstehe aber das in der heutigen Zeit alles Idioten sicher gemacht werden muß weil halt jeder noch so unwissende mit 2 linken Händen in der Lage sein soll den PC zusammen zu schrauben. So traurig wie das ist.

Vielen Dank für die erfrischenden Worte!

kai84 schrieb:
War der dünnere PCB ein erneuerter Vorstoß von Intel die Produktionskosten um ein paar Cent zu senken?

Der verdacht liegt irgendwie nahe.

Ehrlich? Bei Intel sitzen schon noch ein paar fähig-rationale Leute. 14nm bedeutet höhere Transistordichte. Um die zu verkabeln, bedarf es wohl ein oder zwei Lagen mehr für die Interconnects. Kann gut sein, dass das DIE dadurch etwas an Höhe zulegt, was vom Substrate abgezogen werden muss.
 
@ LeChris
Es geht aber nicht um das DIE sonder um das PCB auf dem der Mikrochip sitzt. Das ist bei Skylake dünner geworden. Sieht man auch gut auf dem Bild, das CB verlinkt hat:
1-1080.3803804252.jpg
Man sieht deutlich das es dünner geworden ist.
 
Die Blauen haben die CPU minimal verändert das ist ihr Recht nur weil alle Kühler Hersteller angenommen haben das spielt keine Rolle kann man jetzt hier nicht Intel den schwarzen Peter zu schieben...
 
Das meinte ich mit "Substrat", was du mit PCB meinst, LukS. Gibt eigentlich noch ein Fachwort dafür, fällt mir aber immer noch nicht ein. Nur wenn irgendwo was dazu kommt und das Ganze zusammen konstant bleiben soll, muss im System irgendwo was abgezogen werden.

Intel hat seine Specs für 1150 auf 1151 bei der Mechanik halten wollen. Tun sie wahrscheinlich auch. Nur sind einige Monsterkühler im Dunstkreis von 1 kg und hohem Anpressdruck jenseits der Spec und 1151 verträgt die Overweight in Extremsituationen schlechter. Das ist der dunklen Seite nur schwer anzukreiden ...
 
Artikel-Update: Mittlerweile bezieht auch der Kühlerhersteller Arctic Stellung zu dem Thema und distanziert sich von den Problemen.

Arctic schrieb:
Bestimmte CPU-Kühler können Intels aktuelle Skylake-Prozessoren für den
Sockel LGA 1151 beschädigen – dies wurde gerade erst bekannt.
Hintergrund ist offenbar ein zu hoher Anpressdruck, der zu Schäden
führen kann.

Wir möchten mit dieser offiziellen Stellungnahme versichern, dass
ARCTIC-Kühler von diesen Problemen nicht betroffen – und somit
uneingeschränkt Skylake-tauglich sind.
Alle ARCTIC CPU Kühler halten sich betreffend der freigegebenen Sockel
an die mechanische Spezifikation von Intel. Mit unseren Kühlern treten
auf Intel CPU's der 6ten Generation (Skylake) für den Sockel LGA 1151
keine Probleme auf.
 
Dass bei Arctics CPU-Kühlern zu hoher Anpressdruck kein Problem ist wunder mich jetzt nicht... Aber wenn sie jetzt auf die Tour einen Kühler mehr verkaufen könne, dann haben sie ihr Ziel ja erreicht.
 
@CB-Redaktion:
angesichts der immer mehr werdenden Updates nun mit dem Artic-Statement:

Könnt ihr vielleicht von allen einigermaßen relevanten Kühlerhersteller Stellungnahmen einholen???

Bei mir steht demnächst ein Skylake-Upgrade an und würde gerne ein Marktübersicht haben wo und wo nicht das Problem auftreten kann. Mich interessiert insbesondere Be Quiet und Noctua, u.a. der Dark Rock Pro 3.
 
Ich halte es auch abgesehen von Skylake ratsam, auf Kühler mit Spiralfedern zu setzen. Wenn das ein Kriterium ist, fällt bei einigen beliebten Herstellern das gesamte Produktportfolio raus.

Den Dark Rock Pro 3 habe ich übrigens mal verbaut, die Montage ist schlicht und ergreifend der letzte Mist. Man merkt einfach nicht, ob zu viel Anpressdruck herrscht. Bei den Towerkühlern von Alpenföhn, Noctua, Prolimatech usw. merkt man sofort, wann genügend Anpressdruck herrscht, weshalb das Risiko etwas zu beschädigen ungleich geringer ist. Abgesehen davon ist die Montage wesentlich komfortabler.
 
Zuletzt bearbeitet:
fanatiXalpha schrieb:
oder vllt. einfach mal den Rechner ins Auto legen statt stellen?
Die meisten Schäden passieren eigentlich auf dem Transport zum Auto. ;)

Dennoch ist es ratsamer den Lüfter einfach zu demontieren. Und soviel arbeit ist es auch nicht.

klpp schrieb:
Unrealistisch ist der Vorschlag nicht. Die Frage ist meist nur, wie viel Arbeit man sich selbst macht.

Anders sieht es aus von Rechnern, die durch Hersteller versendet werden. Die haben jedoch die Verpflichtung Rechner entsprechend zusicher, so dass sowas nicht passiert. ;)
 
Mein Mugen 2 ist geeignet :-)

Skylake braucht doch überhaupt keine Monster Kühler mehr wie den Dark Rock Pro , etc. die TDP hat sich ja zum Glück halbiert. Ein i7-920 hatte 130 Watt. Ein i7-6600K noch gerade 65 Watt TDP.
 
Am Wochenende habe ich auf meine Anfrage an den Scythe-Support zügig eine Antwort erhalten. Der entsprechende Schraubensatz wird Betroffenen zugesandt. Derweil kann laut Support durch Lösen der beiden Schrauben um ca. eine Umdrehung der Anpressdruck verringert werden.

Da mir der Anpressdruck bei der Montage schon nicht so geheuer war, hatte ich die Schrauben dabei schon wieder etwas gelöst. Ich hoffe, dass mit dem neuen Schraubensatz Federschrauben verwendet werden.

Teralios schrieb:
[...]
Dennoch ist es ratsamer den Lüfter einfach zu demontieren. Und soviel arbeit ist es auch nicht.
Unrealistisch ist der Vorschlag nicht. Die Frage ist meist nur, wie viel Arbeit man sich selbst macht.
[...]

Naja, also ich hätte keine Lust bei jedem Transport den Kühler zu demontieren. Da muss ja jedes Mal neue WLP verwendet werden. Ich müsste mir dann extra neue WLP kaufen...

Piak schrieb:
Mein Mugen 2 ist geeignet :-)

Skylake braucht doch überhaupt keine Monster Kühler mehr wie den Dark Rock Pro , etc. die TDP hat sich ja zum Glück halbiert. Ein i7-920 hatte 130 Watt. Ein i7-6600K noch gerade 65 Watt TDP.

Das kann ich so nicht bestätigen. Der 6700K hat eine TDP von 95W. Und selbst mit gutem Kühler wird die CPU unter Prime & Co bis zu 80°C warm. In Spielen/im Alltag erreicht man diese hohen Temperaturen zwar bei weitem nicht, aber ohne einen entsprechenden Kühler würde die CPU bei solchen synthetischen Workloads abrauchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen habe ich den Eindruck, dass hier Scythe total die Leute aufgeschreckt hat und mit seinen Problemen einsam da steht. Inzwischen gibt es Stellungnahmen von Arctic, Alpenföhn, Noctua und EK Water Blocks, dass ihre Kühler von dem Problem allgemein nicht betroffen sind.
 
Ja das Gefühl habe ich auch.

Teralios schrieb:
Die meisten Schäden passieren eigentlich auf dem Transport zum Auto. ;)

Dennoch ist es ratsamer den Lüfter einfach zu demontieren. Und soviel arbeit ist es auch nicht.

Japp, ratsam ist es sicherlich, mir ist jedoch kein einziger Fall bekannt bei dem Board oder CPU wirklich beim Transport beschädigt wurden.
Das einzige was man in der Richtig ab und zu gelesen hat waren Beschädigungen durch abgefallene Kühler, aber das passiert nur bei nicht verschraubten Kühlern.

erazzed schrieb:
Das kann ich so nicht bestätigen. Der 6700K hat eine TDP von 95W. Und selbst mit gutem Kühler wird die CPU unter Prime & Co bis zu 80°C warm. In Spielen/im Alltag erreicht man diese hohen Temperaturen zwar bei weitem nicht, aber ohne einen entsprechenden Kühler würde die CPU bei solchen synthetischen Workloads abrauchen...

Da raucht gar nichts ab, dafür gibt es diverse Sicherheitsmaßnahmen. Außerdem rühren die hohen Temperaturen der 115x CPUs hauptsächlich von der WLP, die zwischen DIE und IHS liegt, her, weshalb ein besserer Küchler kaum nennenswerte Verbesserungen mitsich bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tyler654 schrieb:
Ich halte es auch abgesehen von Skylake ratsam, auf Kühler mit Spiralfedern zu setzen. Wenn das ein Kriterium ist, fällt bei einigen beliebten Herstellern das gesamte Produktportfolio raus.

Den Dark Rock Pro 3 habe ich übrigens mal verbaut, die Montage ist schlicht und ergreifend der letzte Mist. Man merkt einfach nicht, ob zu viel Anpressdruck herrscht. Bei den Towerkühlern von Alpenföhn, Noctua, Prolimatech usw. merkt man sofort, wann genügend Anpressdruck herrscht, weshalb das Risiko etwas zu beschädigen ungleich geringer ist. Abgesehen davon ist die Montage wesentlich komfortabler.

Noctua verwendet zumindest beim NH-D aber denke bei den anderen Produkten auch Federn und einen festen Anschlag, so dass jeder Kühler gerade und mit gleichem Druck sitzt. Den Druck bestimmt somit nicht die Schraube sondern die Feder bzw. der Federweg, da muss man schon speziell sein um hier was kaputt zu machen.
 
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