News Intel SSD 320 Series: Datenverlust nach Stromausfall?

soeschelz schrieb:
Genau deshalb habe ich mir am Samstag eine Crucial m4 mit 64GB gekauft und keine Intel 320 40/80GB

Ja, weil Intel ja bisher so unzuverlässig war und Stromausfälle in DE alle paar Tage passieren. :freak:
Alle Hersteller haben bisher mehr oder minder (kleinere) Probleme gehabt.
Intel hatte meiner Meinung immer noch am wenigsten gehabt und die SSDs machen auch am wenigsten Schwierigkeiten.


Zum Datenverlust:
Sollte natürlich nicht sein, aber man ist auch sebst schuld wenn man wichtige Daten auf dem PC hat, die man nicht verlieren will, trotzdem aber kein Backup macht.
Völlig unabhänig ob die Daten auf ner HDD, SSD sind eine Ausfallwahrscheinlichkeit besteht immer.

Langlebigkeit und viele Ersatzspeicherzellen? Hatte Intel bis eben auch für den sichersten SSD Hersteller gehalten und dann das.
Ja, da passiert bei einigen (!) bei nem Stromausfall was und schon ist Intel nicht mehr der sicherste SSD Hersteller. Vllt stimmt's ja, aber ohne zu wissen wie hoch der prozentuale Anteil ist, lassen sich solche Aussagen nicht treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte genau das Problem schon im April.

An einen Stromausfall/forced Shutdown kann ich mich nicht erinnern. Der Fehler war einfach auf einmal da.

Mein Thread: http://communities.intel.com/thread/21236

Der Umtausch hat etwa 3 Tage gedauert. Mit der neuen SSD hab ich bisher keine Probleme. :)
 
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karod3 schrieb:
Wieso gibt es so viele Stromausfälle?
Bei uns war in diesem Jahr 2, und die Jahre davor keiner.
...
du unterschätzt das stromausfall problem leider extrem. jedes notebook, welches von einem unbedachten anwender mobil eingesetzt wird, läuft laufend gefahr einen stromausfall zu erleiden.

auch stellt sich mir persönlich die frage, wie es mit regulären abstürzen und vor allem dem tätigen des resetschalters ausschaut.

die sata port problematik letztens bei intel ist im vergleich zu dem problem hier ein nichts.
in firmen gibt es nichts schlimmeres als datenverlust. selbst wenn im idealfall nur programmdaten und die arbeit des angefangenen tages verloren gehen, ist das eine katastrophe.
bis die ssd ein ll-format hinter sich hat und das notebook neu installiert und konfiguriert wurde, vergeht mindestens ein halber tag. was das für stress für die einzelnen mitarbeiter ausmacht, können sich die meissten kaum vorstellen. von dem stress den die leute sich machen, bis der desktop so wieder eingerichtet ist, wie die leute es gewohnt sind, ganz zu schweigen.
 
Tach,

Hab über ein Jahr gewartet um kein "early Adopter" zu sein um mir eine ausgereifte SSD zu kaufen.
Es wurde dann die Corsair Force120. Die lief ein halbes Jahr einwandfrei und ist dann einfach von ein Sekunde zur anderen gestorben! -Hab dann das Geld zurückbekommen und mir nach
laaaangem Suchen und Überlegen die INTEL320 160GB gekauft.
-Weil diese ja immer wegen ihrer Langlebigkeit gelobt werden!
-UND JETZT DAS-

Momentan läuft die SSD einwandfrei. Tolles Gefühl schon wieder kurz vorm Abgrund zu stehen.



Gruß Otzelot666
 
du unterschätzt das stromausfall problem leider extrem. jedes notebook, welches von einem unbedachten anwender mobil eingesetzt wird, läuft laufend gefahr einen stromausfall zu erleiden.
Die Notebooks die ich kenne, wernen bei X% den User er solle zu Ende kommen und schluss machen und wenn der Akku dann wirklich am Ende ist wird der PC heruntergefahren (oder in Ruhezustand weiß grad nicht?)
Das ist doch nicht gleich nem Stromausfall?
 
@Metalfreaky
Also mein notebook schaltet bei 10-20% Akkuleistung im Ruhemodus...

Das ist wirklich schade, denn ich hatte auch die 320 Serie im Blick gehabt...
Frage:
Ist/kann auch die 510 Serie betroffen (sein)?
 
Metalfreaky schrieb:
Ja, weil Intel ja bisher so unzuverlässig war und Stromausfälle in DE alle paar Tage passieren. :freak:

Es gibt Altbauten da fliegen täglich die Sicherungen raus... :rolleyes: Das ist dann auch ein Stromausfall
 
Metalfreaky schrieb:
Die Notebooks die ich kenne, wernen bei X% den User er solle zu Ende kommen und schluss machen und wenn der Akku dann wirklich am Ende ist wird der PC heruntergefahren (oder in Ruhezustand weiß grad nicht?)
Das ist doch nicht gleich nem Stromausfall?
du möchtest nicht wissen, wieviele an den energieeinstellungen von windows rumpfuschen, damit das display immer schön hell bleibt.
als wir das letzte mal die notebooks bei uns in der firma in der hinsicht geprüft haben, waren es gut und gerne 10%. und die meissten davon waren bei aussendienstlern anzutreffen, die so gut wie keine datensicherung haben.

auch habe ich es leider schon oft genug erlebt, dass windows mit dem hibernation modus versagt. meisstens scheitert dabei nur das reaktivieren, aber es kommt auch manchmal (gott sei dank wirklich selten) beim runterfahren zu den problemen.
ob es ein treiber oder hardware problem ist, kann ich nicht sagen
 
karod3 schrieb:
ch glaube ich werder statt einer INtel 510 lieber die Corsair GT 3 anvisieren. (die rote)
Sich deswegen eine SSD mit SF-2281 statt der Intel 510 mit dem Marvell Controller, die von dem Bug überhaupt nicht betoffen ist, kaufen zu wollen ist schon reichlich unsinnig. Informier Dich mal über die Probleme, die viele Hersteller von SSDs mit dem SF-2281 hatten und immer noch haben, Corsair eingeschlossen.

AMDprayer schrieb:
Damit ist die Wahrscheinlichkeit dass meine nächste SSD von Curcial kommt stark angewachsen zumal sie billiger und schneller sind.
Keine schlechte Wahl, die haben nur zuweilen mit LPM an Intel Chipsätzen und mit Intels Treibern zu kämpfen, was aber schlimmstenfalls nur zu Laggs führt und sich leicht durch deaktivieren von LPM per Registry umgehen läßt. Damit zähle sie im Moment wirklich zu den zuverlässigsten SSDs.
 
Metalfreaky schrieb:
Die Notebooks die ich kenne, wernen bei X% den User er solle zu Ende kommen und schluss machen
Aber es gibt auch sehr viele Nutzer, die den Akkuentfernen, wenn sie eine externe Stromversorgung nutzen, weil sie meinen dann den Akku besonders zu schonen, wenn sie ihn erst laden, nachdem er ganz geleert ist. Abgesehen von der zweifelhaften Akkubehandlung erleben die öfter Stromausfälle, wenn in der Uni wieder jemand über das Kabel stolpert oder die speziellen Schutzstecker vom Mac ausprobieren will.:evillol:
 
*gähn* Wer kein Backup seines Systems hat, ist selber Schuld. Wie kann man nur so blauäugig sein und denken, dass SSDs zu 100% ausfallsicher sein sollen? wenn ich mich hier im Thread umsehe, sehe ich einige die diese Einstellung haben. Kein Massenspeicher ist ausfallsicher, auch nicht im Raid, ich sag nur Netzeildefekt....
 
zu dem Stromausfall:

Ein Stromausfall für die SSD ist auch, wenn der PC/ das Notebook hängen bleibt und somit per Reset neugestartet werden muss... oder wenn ein Bluescreen kommt.
Es muss nicht immer ein Stromausfall im Großen sein...:rolleyes:

Somit ist das Problem schon wesentlich heftiger...
 
INe5xIlium schrieb:
Aber es gibt auch sehr viele Nutzer, die den Akkuentfernen, wenn sie eine externe Stromversorgung nutzen, weil sie meinen dann den Akku besonders zu schonen, wenn sie ihn erst laden, nachdem er ganz geleert ist. Abgesehen von der zweifelhaften Akkubehandlung erleben die öfter Stromausfälle, wenn in der Uni wieder jemand über das Kabel stolpert oder die speziellen Schutzstecker vom Mac ausprobieren will.:evillol:

Was aber spätestens bei etwas potenteren Notebooks nach hinten losgeht, da diese Spannungsspitzen mit dem Akku ausgleichen und ohne Akku letztendlich die CPU nicht mehr hochtaktet.

Abgesehen davon ist eine solche Schonung bei heutigen Akkus kaum noch förderlich. Wer Ausfallsicherheit für ein paar Zyklen des Akkus opfert, der denkt beim nächsten Mal hoffentlich etwas weiter. :)
 
Klar sollte man Backups machen. Aber da eine SSD in der Regel als Systemlaufwerk eingesetzt wird, ist so ein Ausfall schon mehr als nur lästig.
Hab seit Freitag meine neue SSD 320 160 GB rumliegen und wollt die Tage mal mein System neu machen. Irgendwie ist mir gerade die Lust vergangen.

Muss ich wohl leiser Gitarre spielen, damit mir mein Nachbar nicht mehr den Saft im Keller abstellt...
 
Geirrödr schrieb:
*gähn* Wer kein Backup seines Systems hat, ist selber Schuld. Wie kann man nur so blauäugig sein und denken, dass SSDs zu 100% ausfallsicher sein sollen? wenn ich mich hier im Thread umsehe, sehe ich einige die diese Einstellung haben. Kein Massenspeicher ist ausfallsicher, auch nicht im Raid, ich sag nur Netzeildefekt....
dann verrate mir mal bitte ein möglichkeit, wie man bei mobilen anwendern tagtäglich eine datensicherung anstellen kann, ohne den kostenrahmen zu sprengen (besonders lustig wenn jede menge fotos ins spiel kommen), oder der anwender was machen muss.
und sei es nur eine dsl / umts vpn-verbindung oder das anschliessen eines externen speicher mediums. beides punkte, die gerne mal vergessen werden oder aufgrund von zeitmangel nicht in frage kommen.
eine weitere option ist natürlich, dass die leute laufend eine umts vpn verbindung in das firmennetzwerk haben. leider ist das auf dauer auch nicht immer möglich (netzverfügbarkeit) und auf jedenfall teuer, da reguläre umts verträge bei spätestens 5gb auf grps drosseln.
 
Welch ein Zufall/welch eine Ironie: erst gestern habe ich mir nochmal den SSD Artikel bei Wikipedia durchgelesen und irgendwo dort ist eine Tabelle wo bestimmte Nachteile aufgezählt werden und dort kam ein möglicher datenverlust nach Stromausfall als ein negativPunkt. Das hab ich dann mal gegoogelt und estaunlich viele Nutzer mit solchen Problemen gefunden. Könnte nich ein kleiner goldcap diesen schaden verhindern? Wenn die SSD merkt das kein Strom kommt auf den goldcap zugreifen und sofort „runterfahren"?
 
Zu dumm, dass ich eine 320er im NB habe ;)
Mit entsprechenden Datensicherungsvorkehrungen sollte dieser Bug aber keine nennenswerten Schäden verursachen. Tja, wenn man denn nun sichert.
 
Sehr interessante, gerade die 320 soll doch einen eingebauten Puffer haben um Schreiboperationen beim Stromausfall nicht zu verlieren:
Additionally, two new data protection features guard your data from internal system mishaps. To reduce potential data loss, the Intel SSD 320 Series detects and protects from an unexpected system power loss. The drive saves all cached data in the process of being written before shutting down, thereby minimizing potential data loss.

http://www.intel.com/design/flash/nand/320series/overview.htm
 
Nitschi66 schrieb:
Welch ein Zufall/welch eine Ironie: erst gestern habe ich mir nochmal den SSD Artikel bei Wikipedia durchgelesen und irgendwo dort ist eine Tabelle wo bestimmte Nachteile aufgezählt werden und dort kam ein möglicher datenverlust nach Stromausfall als ein negativPunkt. Das hab ich dann mal gegoogelt und estaunlich viele Nutzer mit solchen Problemen gefunden. Könnte nich ein kleiner goldcap diesen schaden verhindern? Wenn die SSD merkt das kein Strom kommt auf den goldcap zugreifen und sofort „runterfahren"?

Das ist ja der Witz an der Sache: die Intel 320 hat mehrfach abgesicherte Caps (hier abgebildet) die vor Stromausfall schützen sollen. Das ist eine Neuheit und Alleinstellungsmerkmal der 320. Nur die Sache ist die, dass die meisten Datenverluste und Totalausfälle nunmal nach wie vor durch Bugs auftreten - dagegen können die Caps halt nicht schützen. Das Problem dürfte kaum der eigentliche Stromausfall sein, da das Problem auch bei normalem Herunterfahren aufgetreten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, die SSD verliert nicht die Daten, sie fährt in einen Modus, in der die Platte als 8MB Partition erkannt wird.
Nach dem Low Level Format, was Intel empfiehlt, sind die Daten erst verloren.
Es passieren keine Schreibfehler oder Defekte durch einen plötzlichen Stop der Platte.

Man muß hier wirklich von einem Firmware Bug ausgehen.

Ich finds aber auch ziemlich enttäuschend, dass die SSDs noch immer nicht annähernd so stabil sind, wie hochwertige HDDs, aber im gleichen Preisrahmen liegen.
 
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