Test Intel SSD 600p im Test: Die günstigste NVMe-SSD schlägt SATA nur knapp

MichaG

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Vor Weihnachten noch in ein System eingebaut.
Die Wahl war recht einfach, es sollte eine kompakte M.2 Bauform sein,
Windows & Programme sollten draufpassen und es sollte preislich im Rahmen bleiben.

Bevor man sich dann eine SATA M.2 kauft, greift man zur 600p - fertig aus.

Wer mehr Leistung will greift zu den teuren NVME SSDs, absichtlich sage ich hier nicht
zur Konkurrenz, denn die Intel 600p ist sicherlich keine für die 960 Evo. ;)
 
Hallo ich finde diese SSD sehr interessant, allerdings nur wenn sich herausstellt das diese auch wirklich nur 0,1 W Leistungsaufnahme hat. Konntet ihr das testen? Dann wäre es DIE SSD für Notebooks. Alle anderen nehmen sich ja gerne 3-6W. Könnt ihr genaues dazu sagen?

Danke
 
Ich hab mir die 256GB-Version im November gekauft. Die Wahl war klar, da mein M.2-Slot nur mit
PCIe 2.0 x2 angeschlossen ist und SATA wollte ich einfach nicht.
Wichtig waren mir auch die 5 Jahre Garantie. Aber unglaublich, dass der Preis schon wieder fast um 10€ gestiegen ist....
 
Auch von mir ein Danke für den Test. Ich suche ebenfalls seit längerem eine kleine und günstige SSD für mein Notebook. Ein entsprechender M.2-Anschluss liegt vor. Mit dieser Intel-Karte könnte ich einen neuen Begleiter gefunden habe. Wobei es bei mir noch langsamer bzw. natürlich auch günstiger sein darf. 128 GB sollte genügen, wenn eine 1 TB HDD weiterhin vorhanden ist.
 
Kein Kommentar zu dem Ausreißer bei der Zugriffszeit und den schlechten 4K IOPS?
 
Wenn ich das richtig sehe, dann ist die getestete Intel 600p mit 512GB im Gegensatz zu den 256GB und 128GB Versionen noch recht flott unterwegs und würde im Sata Vergleich nicht mehr im Einsteigerbereich liegen! Finde es ehrlich gesagt nicht so gut wenn Computerbase die in den Einsteigerbereich setzt, die wenig weniger Performante Samsung 850 EVO ( Sata ) aber Mittelklasse sein soll. Außerdem sollte der Autor vielleicht noch was zu den ( nicht getesteten ) kleineren Versionen sagen, damit der Leser nicht das Gefühl bekommt, auf diese könnte der Test ebenfalls zutreffen

Ich halte den Unterschied des Einsteigerbereichs schon für sehr stark zur Mittelklasse beim arbeiten. Meine Performance-Liga Samsung SM-951 kann da, im Vergleich zur Mittelklasse, gefühlsmäßig nicht mehr viel rocken aber die Einsteigerklasse ist wirklich nur lahm und ich würde auch keinem empfehlen eine Einsteiger-Klasse SSD als Systemlaufwerk zu nutzen. :D

Btw.:

Die Samsung 840 und die Crucial M4 damals, haben auch wie eine Mittelklasse SSD gerockt und von Preis her hat sich da nicht viel getan. Ich würde sagen, daß SSDs nicht wirklich günstiger geworden sind, es sind nur weniger Performante Modelle auf den Markt gekommen und die werden dementsprechend günstiger angeboten...meint ihr nicht auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als System Platte für mein neues ITX System interessant.
Lesen und Programmstarts schneller als die 850 Evo die hier schon bereit liegt.
Das sie ab 15GB schreiben einbricht stört mich auf dem Win Laufwerk eigentlich nicht.
Games kommen dann eh auf die 850 Evo.
Ergänzung ()

Dario schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, dann ist die getestete Intel 600p mit 512GB im Gegensatz zu den 256GB und 128GB Versionen noch recht flott...Außerdem sollte der Autor vielleicht noch was zu den ( nicht getesteten ) kleineren Versionen sagen, damit der Leser nicht das Gefühl bekommt, auf diese könnte der Test ebenfalls zutreffen

Ist das etwas nicht der Fall? @MichaG
 
Da hat Intel ja mal wieder ne Lachnummer gebracht! Die letzte ist mir dabei sogar schon wieder entfallen.

Aber mal ehrlich, da nehmen die nen Controller mit acht kanälen und dann bestücken sie nur sechs, weil sie es Platzmäßig nicht hinbekommen? Ein Studium der Unterlagen der Samsung 960Pro hätte dabei Wunder gewirkt. Dort hat man ja bekanntlich den/die Controller in die Speicherstapel integriert und somit alle Kanäle bestückt und ist dabei mit einer ausgelasteten Logik nahezu ans rechnerisch Machbare herangekommen.
 
Beim sequenziellen Schreiben geht die Leistung schon kurz nach Beginn rapide in den Keller. Im Extremfall fällt die Schreibrate auf 5 MB/s zurück. Die Temperaturen sind hier nicht das Problem, denn zu diesem Zeitpunkt waren nicht einmal 40 °C erreicht. Die Ursache ist der zuvor beschriebene Pseudo-SLC-Cache, der sehr schnell erschöpft ist, wonach die Schreibleistung drastisch sinkt.
Das ist bei meiner 90€ 500GB Transcend SSD auch so :D
 
derbe schrieb:
wirklich nur 0,1 W Leistungsaufnahme hat. Konntet ihr das testen? Dann wäre es DIE SSD für Notebooks. Alle anderen nehmen sich ja gerne 3-6W.
Relevant ist doch nur, was sie im Idle nimmt, denn die allermeiste Zeit sind die SSDim Notebook doch Idle. Das Problem ist nur, dass die Energiespareinstellungen bei Notebooks meist aktiv sind, bei Desktop und damit den Testrechnern der Reviewer, aber meist nicht. Suche Dir einen Review der auch die Akkulaufzeit in einem Notebook misst, dann bekommst Du eine Idee wie hoch deren Leistungsaufnahme am Ende ausfällt.

MichaG schrieb:
@derbe: Eigene Messungen haben wir leider keine. Im Netz finden sich Messungen zwischen 300 und 900 Milliwatt im Idle.
Weil es eben von den Energiespareinstellungen und damit von der Plattform abhängt auf der getestet wurden. Die Idle Leistungsaufnahme zu ermitteln ist eben gerade bei PCIe SSDs deshalb sehr schwer, weil auch nicht alle Optionen so leicht einstellbar sind wie bei SATA SSDs.

Dario schrieb:
Außerdem sollte der Autor vielleicht noch was zu den ( nicht getesteten ) kleineren Versionen sagen, damit der Leser nicht das Gefühl bekommt, auf diese könnte der Test ebenfalls zutreffen
Es sollte jedem Leser klar sein, dass die Testergebnisse nur für die getestete HW gelten, wenn eine GTX1080 reviewt wird kann man die Ergebnisse auch nicht auf die GTX1060 übertragen und wie soll der Autor etwas über SSDs aussagen, die er nicht getestet hat?

Dario schrieb:
Die Samsung 840 und die Crucial M4 damals, haben auch wie eine Mittelklasse SSD gerockt
Das ist das Race-to-the-bottom, es wurde eben vor allem bei Preis optimiert und dabei auch auf Leistung verzichtet. Zu den Zeiten einer 840 waren dann am Ende praktisch alle SSD gleich schnell, da gab es irgendwann kaum noch einen Unterschied und dann kamen eben die preisoptimierten SSDs mit weniger Performance. Schau Dir die Modelle von Crucial an, die m550 und MX100 waren schneller als alle heutigen Crucial SSDs, denn deren Nachfolger wurden immer jeweils langsamer.

derbe schrieb:
Danke für die Info, muss dann nochmal auf die Suche gehen was es im normal Betrieb verbaucht.
Die Leistungsaufnahme im Betrieb ist doch wenig relevant und wenn es nur so da steht, z.B. in einem Datenblatt, dann vergiss nicht das jeder was anderes unter Betrieb versteht. Für den einen ist das der Mittelwert bei Mobilmark wo gerade ein mp3 abgespielt wird, andere nehmen den Extremwert beim seq. Lesen oder schreiben oder bei 4k mit hoher QD, je nachdem wobei die höchste Leistungsaufnahme entsteht.

derbe schrieb:
Das ist doch kein Wunder wenn die Daten immer zweimal geschrieben werden, weil alle durch den Pseudo-SLC Schreibcache müssen, selbst wenn der voll ist. Das Schreiben in den normalen Cache passiert ja sonst zwar auch, wird aber bei den Messungen meist nicht erfasst, außer wenn eben wirklich die Akkulaufzeit eines Notebooks bestimmt wird. Deswegen muss man eben bei Tests die rein die Leistungsaufnahme im Idle, beim Lesen und beim Schreiben angeben sehr aufpassen, denn das Schreiben im Pseudo-SLC Modus ist nicht nur schneller, es wird auch weniger Leistung dafür gebraucht, man muss als zwischen bei Leistungsaufnahme beim Schreiben im Pseudo-SLC Modus und im normalen NAND unterscheiden und beim Schreiben in den Pseudo-SLC Cache wird dann hinterher noch mal Leistung zum Kopieren der Daten in den normale NAND Bereich verbraucht, die kann u.U. dann die Messung der Idle Leistungsaufnahme verfälschen.
 
Naja, doppelte Leserate ist mehr als nur knapp.
Was mir daran missfällt ist das einbrechen der Schreibrate nach x GB geschrieben Daten.
So lange man das bei TLC nicht im Griff hat werde ich andere Speichertypen präferieren.

Mal schauen wie es sich weiterentwickelt. Meine derzeitge SSD soll angeblich 10000 Zyklen pro Zelle schaffen, dann habe ich noch Zeit, wobei ich demnächst gerne ne große SSD für Spiele hätte und dann irgendwann ne schnelle m.2 für OS und Programme.

Aber das strht definitiv vor neuer CPU und GPU.
 
Marcel55 schrieb:
Was mir daran missfällt ist das einbrechen der Schreibrate nach x GB geschrieben Daten.
So lange man das bei TLC nicht im Griff hat werde ich andere Speichertypen präferieren.
Erstens gibt es auch MLC SSDs die so einen Pseudo-SLC Modus oder Schreibcache haben und zweitens sind nicht alle TLC NANDs und damit alle TLC SSDs gleich langsam. Die 850 Evo ab der mit 500GB schaffen auch bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch 500MB/s schreibend, da limitiert dann aber eben auch das SATA Interface.
 
argumente für die 600p sind wohl nur die leserate und die kompakten ausmaße. ansonsten sind sich die reviews in den negativen punkten einig: (horrend) schwache und inkonstante schriebleistung. man muss bedenken, dass die kleineren versionen nicht mal den inhalt einer dvd mit voller leistung schreiben können. was die stromaufnahme anbelangt reiht sie sich bei den mitbewerbern ein. wunder darf man sich also keine erwarten. auch die vermeintlich schnelleren realanwendungen entlocken wohl eher ein gähnen da meist nur unterschiede von wenigen sekunden bis zehntelsekunden messbar sind (die tests sind ohnehin teilweise einfach absurd. was bringt mir hier ein 10gb-beispiel wenn bekannt ist, dass der cache klar höher liegt). ein bisschen mehr an manchen ecken und intel hätte eine wirklich attraktive einsteiger-ssd im angebot. so heißt der konkurrent preislich (nicht in der klasse) klar 850 evo...und da wirds schwierig bzw. muss sich jeder selbst gedanken machen.
 
Mein Mainboard ist leider zu alt und hat kein solchen Anschluss, was ich aber gesehen habe, es gibt Adapterkarten, hat damit jemand Erfahrung gemacht?
 
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