Gerk schrieb:
Nein, dies ist kein RAM Test, zumindest nicht des RAMs des Rechners und auch nur teilweise des RAMs der SSD. Wieso vergisst Du wieder was Du doch schon mal selbst eingestanden hast:
Gerk schrieb:
Mir ist also noch einiges unklar.
Das Problem ist die Umsetzung des NVMe Treibers von Microsoft, der FUA Befehle nutzt, wenn nur der obere Haken gesetzt ist, diese Befehle zwingen den Controller der SSD die Daten direkt ins NAND zu schreiben, aber bei dem AHCI Treiber nutzt Microsoft eben nicht die entsprechenden ATA Befehle. Wird durch diese FUA Befehle der RAM Cache der SSD nicht genutzt, so kann der Controller die Daten, gerade bei kurzen 4k Zugriffen, aber eben auch nicht im Cache bündeln und dann gut verteilt und damit viel schneller in die NANDs schreiben. Daher ist es eben kein RAM Test, da die real erzielten Schreibraten ins NAND eben auch viel geringer sind, wenn man jeweils so kleine Datenpakete direkt dort rein schreibt. Vergiss nicht, dass AS-SSD schon in der normalen Einstellung 1GB schreibt und dies 5x hintereinander, die 600p 512GB hat aber gar nicht so viel RAM und braucht das auch vor allem für die Verwaltungsdaten, kann also gar nicht die 1GB Daten eines Durchlaufs von AS-SSD im RAM cachen.
Gerk schrieb:
Die Menschheit will veralbert werden. Und ich wundere mich immer, dass ich mit Clonezilla nicht über 120MB/s komme, egal ob mit SATA2 oder SATA3.
Ohne weitere Anhaben zu den HDDs/SSDs fällt dies wohl unter:
Gerk schrieb:
Mir ist also noch einiges unklar.
Mit welcher Einstellung wird z.B. kopiert? Clonezilla benutzt meines Wissens nach dd zum Kopieren und bei dd gibt es den Parameter bs der angibt wie viele Daten mit einem Befehl gelesen werden, ein zu kleiner Wert führt auch bei SSD zu einer sehr schlechten Performance.
Nur weil z.B. eine SATA SSD mit 500MB/s lese und die andere mit 500MB/s schreiben kann, muss es nicht automatisch bedeuten das beide dies jederzeit schaffen, denn dazu braucht man auch lange Zugriffe, muss also pro Befehl am Besten 512k oder 1MB adressieren, den Parameter bs bei dd also entsprechend wählen. Wie lahm SSD bei 4k (QD1) Zugriffen sind, zeigt doch der Benchmark sehr deutlich und bei 8k sind die Werte nur selten annähernd doppelt so schnell.
Gerk schrieb:
Ich wüsste auch gar nicht, wo ich bei Ubuntu Häkchen setzen könnte.
Das gilt nur für bestimmte PCIe NVMe SSDs und wenn Du schon weißt das Du nicht weißt, warum behauptest Du dann irgendwelche Dinge über die Du nicht genug weißt?
Gerk schrieb:
Ein Cache bringt immer gewisse Risiken.
Das ist richtig, aber hier geht es vor allem um den Schreibcache der SSD. Wenn es einen plötzlichen Spannungsabfall gibt, dann ist es am Ende egal ob die Daten die verloren gehen nun im Schreibcache der SSD stehen, oder noch im RAM des Rechners. Da bei der falschen Einstellung zu den Caches aber letzeres der Fall ist und es viel länger dauert bis alles geschrieben wurde, dürfte dabei das Risiko sogar höher sein.
Gerk schrieb:
Neulich hat sich jemand in einem Forum gewundert, warum die kopierten Dateien nach einem Neustart nicht mehr auf dem USB-Gerät drauf sind.
Was aber kaum am Cache gelegen haben dürfte.