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NewsIntel SSD in 2020: Optane 2.0 für Mio. IOPS und 144-Layer-QLC-NAND
Sagt wer? SSDs waren vor 10 Jahren auch noch ziemlich Nische und eher nur bei Selbstbauern/Enthusiasten anzufinden, heute kennt sie jeder Laie. Einfach mal paar Jahre abwarten und der Technologie Zeit geben sich zu entwickeln. Wird sicher nicht so eine schnelle Entwicklung wie bei SSDs, ich glaube aber nicht, dass Optane aussterben wird. Gibt afaik aktuell keine andere Technologie für Festspeicher mit besseren Latenzen und Potenzial für den Massenmarkt.
Eben, 3D XPoint ist kein NANDs, sondern eine Storage-Class Memory Technologie und alle anderen Storage-Class Memory Technologien (eRAM, STT-RAM, PCM, Memristors, MRAM, CBRAM, NRAM, and FeRAM) sind noch weit zurück, die meisten gibt es allenfalls im Labor oder eben mit vergleichsweise winzige Kapazitäten. Übrigens scheinen auch andere Hersteller schon probiert haben etwas ähnliches zu produzieren, die Fertigung aber sehr herausfordernd zu sein:
Auch daher sind die Kosten und damit die Preise eben hoch und werden nie mit den Preisen pro GB von NAND Flash konkurrieren können. Dafür kann NAND Flash aber auch nicht mit den Eigenschaften des 3D XPoint konkurrieren, diese Storage-Class Memory Technologien sind eben bei den Eigenschaften alle irgendwo zwischen NAND und DRAM angesiedelt und bei 3D XPoint trifft dies auch beim Preis pro GB zu.
SEinfach mal paar Jahre abwarten und der Technologie Zeit geben sich zu entwickeln. Wird sicher nicht so eine schnelle Entwicklung wie bei SSDs, ich glaube aber nicht, dass Optane aussterben wird.
3D XPoint und MRAM/etc. werden sicher noch lange exisiteren und weiterentwickelt.
Ich sehe allerdings auf absehbare Zeit überhaupt keinen Bedarf bei normalen Endbenutzern. Die merken im Regelfall nicht einmal ob eine S-ATA oder NVMe SSD verbaut ist - wozu soll man dann noch bessere (und aufwändigere) Technologien verschwenden?
Das ist eigentlich eher etwas für (spezielle) Poweruser und Server/Storages. Auch bei letzterem nur bedingt, da auch dort SSDs oft völlig ausreichen und viele sogar noch mit klassischen Spindeln problemlos auskommen.
Wenn Geld keine Rolle spielt, sollte Optane aber keinen Vorteil ggü Maschinen haben, die genug RAM haben, oder? Ich meine so groß sind die Laufwerke ja nicht und mit Raid o.ä. gehen die Zugriffszeiten teilweise wieder nach oben.
Seit wann spielt Geld keine Rolle? Es gibt keine Firma wo man unendlich Ressourcen hat. Optane ist mindestens 4 bis 5 mal billiger als ram. Zudem kann man deutlich mehr Daten halten. Mit ram ist bei 2 terrabyte Schluss. Man kann sogar optane ram dimms kaufen, sodass man auf über 8 terrabyte an ram kommt...
Zudem sind die speicherzellen äußerst robust also nahezu unkaputtbar.
Wir reden aber schon noch von den Optane DC Persistent Memory?! Da muss man schon sehr nach den Kapazitäten unterscheiden, die 128GB Riegel sind deutlich günstiger als RAM, aber nicht 4 bis 5 mal. Wie genau sich die Preise der 256GB mit denen der seltenen 256 RAM Riegel vergleichen, kann ich nicht sagen, Listenpreise spielen da ja kaum eine Rolle, die 512GB sind aber konkurrenzlos und entsprechend auch pro GB die teuersten der Optane DC Persistent Memory.
PS828 schrieb:
Bei 2 TB pro Sockel ist nicht Schluss. Epyc schafft 4 TB pro Sockel und als Dual entsprechend..
Wenn Dich das Thema interessiert wie viel RAM maximal im Server verbaut werden kann, so solltest Du sowieso das Systemhaus Deiner Wahl konsultieren. Für Selbstbauer und erst recht als Heimanwender ist sowas nichts, schon mit 128GB Riegeln wird man bei 16 Riegel mehr für den Vollausbau mit RAM als die CPU zahlen.
Auch in Unternehmen muss man je nach Anwendung immer genau prüfen bis zu wie viel RAM auch im Verhältnis zur CPU Performance Sinn macht. Was nutzt es wenn z.B. für doppelt so viele VMs RAM verbaut werden könnte, aber schon die einfache Anzahl an VMs die CPU(s) dauernd auslasten?