News Intel verletzt Universitäts-Patent beim Core 2

Die geldgeile Uni hat sowieso keine Chance gegen Intel, denn die werden mit den besten Anwälten der Welt das Verfahren hinauszögern und blablabla... Im Endeffekt wird die Uni das Verfahren aufgeben weil sie eh kein Geld haben :D
MfG
 
MacroWelle schrieb:
...
Generell finde ich aber, dass Wissen, verwertbare Technologien und Patente, die im öffentlichen Bildungsraum entstehen, für alle zugänglich und verwertbar sein müssten, da schließlich auch alle diese Forschungsaktivitäten finanzieren. Das gilt also auch z. B. für Doktorarbeiten, die in der Realität manchmal kommerziell verwertet werden (z. B. als Buch).
Traurig wäre das wenn die Unis sich nur aus Drittmitteln finanzieren würden.
In diesem Fall würde nämlich nur daran geforscht was sich vermarkten lässt,
was heutzutage teilweise schon bei Medikamenten der Fall ist.
Für seltene Krankheiten oder Krankheiten die nur in Gebieten mit armer Bevölkerung vorkommen gibt es keine guten
bzw. gar keine Medikamente, weil niemand diese Forschung bezahlt und Forschung nun mal nicht billig ist.

@Daniel
Na, vergleich mal die finanziellen Mittel US-amerikanischer unis nicht so leichtfertig mit denen hiesiger unis.
Die Unis drüben sind meist viel besser aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm, ich hab mal ne kleine liste von klagen wegen patentverletzungen erstellt.

intergraph verklagt intel
transmeta verklagt intel
all computers inc. verklagt intel
amd verklagt intel
cyrix verklagt intel
dec verklagt intel
dualcor verklagt intel (warum wohl :) )
via verklagt intel
europäische gemeinschaft verklagt intel
microunity verklagt intel und dell

intel verklagt broadcom
intel verklagt via *g
intel verklagt ferrero (ja, ferrero - wegen nutella slogan...lol)
intel verklagt intelsat
intel verklagt sst (silicon storage technology)
intel verklagt intell detection systems

naja das soll erstmal genügen :rolleyes:

was sagt uns das?? is doch nix dolles dran wenn intel mal wieder verklagt wird :p
 
@ 54 Wenn man aber den Entwicklungszeitraum der Core 2 Duo Architektur berücksichtigt und dass die "äußerste Grundlage " der P3 war , dann würde das zeitlich schon hinhauen , zumal die Entwicklung sicher nicht 2 Jahre betrug sondern eher 4 oder 5 Jahre , ausgehend vom Erscheinungsdatum 2006 .
 
Hier will niemand "abkassieren". Das Ziel lautet wohl absichtlich Verkaufsstopp und nicht Lizenz(nach)gebühren, um gerade diesem Vorwurf zu entgehen.
 
wenn das Patent verletzt wurde muß Intel zahlen so sieht es nunmal aus und warum die uni nicht direkt geklagt hat,zitat:man will halt nicht gleich vor Gericht und versucht das Problem erst durch Gespräche zu lösen. Dabei hat man außerdem Zeit mehr Beiweise zu sammeln und sich auf den Prozesses vorzubereiten.
 
makavelitha schrieb:
Was soll das? Warum sollte Intel sowas zurecht verdient haben? Also manche Leute sollten wirklich vorher einen Altersnachweis machen lassen bevor sie in einem Hardwareforum Posten, immer solche Unqualifizierten Aussagen, tztztz...

Nunja wenn es seit 2001 Verhandlungen gibt und sich Intel jedesmal quer stellt, wie man übrigends in der News nachlesen kann, dann muß man schon sagen, dass Intel die Möglichkeit hatte ein Verfahren abzuwenden, welche aber nicht genutzt wurde. Ergo, wenn es Intel was kostet, dann wirklich zu Recht ;)

Komischweise sind es zu 99% immer diese AMD-Kiddies die sich wie Bauern benehmen....

Nö in dem Fall sind eher die Leute im Vorteil die Lesen können und somit keine falschen Rückschlüsse ziehen. :rolleyes:

Es wird immer so sein das große/reiche Monopol-Firmen wie Intel und Microsoft verklagt werden, und diese Klagen sind zu 99,9% einfach nur Lügen, weil die kleinen/armen Firmen neidisch sind und auch ein Stück vom Kuchen haben wollen, und um das zu bekommen muß man sich halt irgendeine Lüge ausdenken und an ein großes US Gericht gehen, wären die US Gerichte nicht so bescheuert dann hätte das ganze schon längst aufgehört...

Hmmm auf die Idee, dass die großen und mächtigen Firmen sich ihre Ideen teils auch von den kleinen Firmen abkupfern weil die im Moment ne Klasse Innovation haben bist Du noch nicht gekommen, oder? Dazu kommt meist, dass die kleinen Firmen oft nicht in der Lage sind zu Prozessieren, da der Streitwert darüber entscheidet was Anwälte kosten und das sind, wenn ich mich recht entsinne, 10% vom Streitwert. Bei ein paar Millionen kommen da solche Kosten zusammen, dass eine kleine Firma von vorne Weg darauf verzichtet den Gerichtsweg zu gehen.

Was glaubst was los wäre, wenn die Kosten hier anders liegen würden :p
 
warum patentieren Universitäten überhaupt etwas, dort soll man doch etwas lernen.
Dann soll Intel halt etwas an die UNI zahlen, die machen bei Intel eh unverschämt viel Gewinn.
 
Ist es eigentlich normal, daß viele Artikel auf CB nicht bis zum Ende lesen?
Wenn seit 2001 immer wieder Verhandlungen geführt wurden, die ohne ersichtlichen Grund auch immer wieder abbrachen, dann ist die Zeit seit 2001 doch eine geringe.
Wenn man dann bedenkt, daß das Patent 1998 vergeben wurde muß man nur nachschauen, wie lange Patente insbesondere dieses gültig ist, bevor es verfällt. Das hat nichts mit Geldgeilheit zu tun, es sah vorher nur aus, als würde man sich normal wirtschaftlich einigen.

Das Ganze mit 64 Bit und SSE etc zu vergleichen ist ein Witz, da diese Dinge untereinander entweder getauscht oder lizensiert wurden.
Warum AMD davon nicht betroffen ist, ist eine gute Frage. Eventuell sind sie es, da aber Verhandlungen mit Intel liefen, ist es dort wahrscheinlicher, daß es auch genutzt wurde. Warum sollte Intel sonst verhandeln?
Wer weiß das schon.

Auf jeden Fall wird es Intel nicht leicht haben, wenn es zum Rechtsstreit kommt. Ob Intel die besseren Anwälte hat? Wohl kaum. Eine Uni bildet schließlich auch Anwälte aus, und wieviele Ehemalige würden sich zu einem geringen Preis wohl auf so ein Prestigeträchtiges Unterfangen stürzen, vor allem wenn Gewinnbeteiligung angeboten wird? Nene, in der Richtung hat die Uni die besseren Karten.
 
Oh man was hier mal wieder einige für posts bringen...

49% sind sicher das die uni nur abzocken will
49% sind sicher das intel total schuldig ist und am besten vom markt verschwinden sollte
1% laber nur mist (gelöschte Postings nicht mitgerechnet ;-) )
1% versucht zu differenzieren <= das sind die einzigsten Posts die wirklich lesenswert sind

Wir oben schonmal jemand gepostet hat: IBM zahlt bereits linzenzgebühren, so schlecht sieht es also für die uni schonmal nicht aus
Und warum die Uni auf verkaufsstopp klagt ist doch logisch
a) würde eine Klage auf zukünftige Linzenzabgaben den Streitwert massiv erhöhen und damit auch die Anwaltskosten
b) bezweifle ich das man sowas überhaupt einklagen kann, das wird dann sicherlich nach dem urteilsspruch außergerichtlich festgelegt

Wenn man mal die News zu diesem Thema auf anderen Newsportalen liest steht da das die Uni sich an Intel gewendet hat und denen das andrehen wollte, doch statt lizenzgebühren zu zahlen hat sich intel uninteressiert gegeben es hinterrücks aber eingebaut (laut ansicht der uni). den verstoß gegen das Patent gibt es somit praktisch erst seit dem Verkaufsstart des C2D 2006. Sprich: Eine Klage konnte frühestens 2006 eingeleitet werden.
sicherlicht hat die uni versucht zu verhandeln was schonmal ein ein halbes Jahr in ansrpruch nehmen kann auch wenn Intel weitgehend blockt. Als klar war das Intel nicht einlenken würde hat man wohl uni-intern über eine Klagemöglichkeit beraten, das dauert! Ist ja nicht so als könnte der Prof einfach Klage einreichen, das muss ja sicherlich alles beraten und genemigt werden, anschließend dauert es dann noch den Anwalt zu finden und die Klage vorzubereiten.
Von daher ging das mit der Klage eigentlich recht schnell meiner Meinung nach!

Ich sehe das so:
-1-6 Jahre lang wird prozessiert
-dann gibt es eine außergerichtliche Einigung (je nach Gewinnchancen gibts mehr oder weniger lizenzgebühren)
-zu 99% wird Intel zahlen (man kann es sich einfach nicht leisten zu verlieren, denn Recht haben und Recht bekommen sind 2 unterschiedliche sachen...)
-Intel geht sicherlich nicht pleite und der Verkauf von C2D (bzw. den Nachfolgern) geht weiter

Rein aus Käufersicht wäre es sogar zu begrüßen wenn Intel eine ordentliche Strafe und vor allem Lizenzgebühren zahlen müsste, denn das wäre gut für den Konkurrenzkampf. Selbst wenn Intel 10 Milliarden Strafe zahlen müsste und anschließend 5$ pro Prozessor würde das Intel aus dem ärmel schütteln (haben ja in den letzten Jahren massig Gewinn gemacht)

Aber wer von uns kann schon beurteilen ob Intel das Patent verletzt hat? Von daher macht es gar keinen Sinn die Uni bzw. Intel zu verteufeln, da muss man zumindest abwarten was noch ans Tageslicht kommt durch den Prozess oder halt auf den außergerichtlichen Vergleich warten (Urteilsspruch wirds wie gesagt meiner Meinung nach zu 99% nicht geben)
 
Sollte Intel tatsächlich das Patent verletzt haben und das Gericht sieht das genauso, dann wird Intel zahlen müssen. Wieviel Intel zahlen muss kann keiner sagen.

Aber mit Sicherheit lässt sich behaupten dass die Strafe Intel nicht umbringen wird. Keiner will ein Monopol von AMD, und keiner will ein Monopol von Intel.
Das wäre für alle schlecht wenn es nur noch einen großen CPU Hersteller geben würde.

Aber ich kann mir nicht vorstellen dass eine Uni gegen einen Weltkonzern mit einem riesigen Budget vorgehen würde ohne handfeste Beweise.

Gruß

Hefele
 
Ganz normaler Ablauf. Völlig verständlich das sich keiner beklauen lassen möchte, wie sich hier mache aufblasen. Von euch würde auch keiner umsonst arbeiten gehen oder?
 
Wenn die Vorhersagefunktion für die Load-Funktion im Memory der Core-Prozessoren wirklich auf diesem Patent der Uni aufbaut, ist es ihr gutes Recht, Lizenzgebühren dafür zu erheben. Würde Intel auch nicht anders machen. So funktioniert das System nunmal, dafür sorgen das achso tolle Urheberrechts-/Patentsystem.

Und wenn sie seit 2001 mit Intel in Verhandlungen stehen und bisher keine Einigung erzielt wurde, würde ich auch klagen. Dummerweise hängt es jetzt von Anwälten ab. Das verbessert die Chancen der Uni nicht wirklich ;)

greetz
naoki
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell finde ich aber, dass Wissen, verwertbare Technologien und Patente, die im öffentlichen Bildungsraum entstehen, für alle zugänglich und verwertbar sein müssten, da schließlich auch alle diese Forschungsaktivitäten finanzieren. Das gilt also auch z. B. für Doktorarbeiten, die in der Realität manchmal kommerziell verwertet werden (z. B. als Buch).

Hmm ich sehe das so: An den Uni arbeiten verdammt intelligente Leute für lau (vom Staat bezahlt) und entwickeln unter anderem für die Industrie Dinge mit denen nacher Milliarden verdient werden. Dafür sollen sie nichts bekommen?

In dem Fall bekommen sie hoffentlich mal was. Wobei natürlich die Frage ist, wieviel von dem Geld bei den richtigen ankommt.

Patente sind eine Sache, über die ewig diskutiert werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle, die denken Intel könne das aus der Portokasse zahlen, und wäre mit ein Paar Millionen aus dem Schneider, die sollen sich Mal an den Immersion vs. Sony/Microsoft Streit erinnern.

Dabei gings nur um die Vibration im Controller, bei Intel wäre das gesamte Produkt betroffen.

Sollte die Uni Recht bekommen, rechne ich persönlich mit einer Strafe in Höhe von mehreren Hundert Millionen, plus Lizenzgebühren für die Technologie. Bei Sony waren einige Millionen Playstations betroffen, ich wage Mal zu behaupten daß Intel Stückzahlmäßig mehrere Prozessoren verkauft hat als Sony Playstations. Sony musste insgesamt um die 120 Millionen zahlen.
 
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BIG_MAC schrieb:
@ 54 Wenn man aber den Entwicklungszeitraum der Core 2 Duo Architektur berücksichtigt und dass die "äußerste Grundlage " der P3 war , dann würde das zeitlich schon hinhauen , zumal die Entwicklung sicher nicht 2 Jahre betrug sondern eher 4 oder 5 Jahre , ausgehend vom Erscheinungsdatum 2006 .
Die Uni wird sich die technischen Dokumente zur Core-Architektur angesehen haben, diese existierten 2001 garantiert noch nicht. Dass der P3 das Patent verletzt, glaube ich nicht, da diese Architektur vor 1998 auf dem Markt war und somit das Patent nichtig wäre, da es sich ja um keine neue Idee mehr gehandelt hätte. Bleibt nur NetBurst, oder besser gesagt "ab NetBurst".

Antimon schrieb:
Hmmm auf die Idee, dass die großen und mächtigen Firmen sich ihre Ideen teils auch von den kleinen Firmen abkupfern weil die im Moment ne Klasse Innovation haben bist Du noch nicht gekommen, oder?
Das kann sicherlich auch vorkommen, aber das Problem liegt imo woanders. Da man in den USA sehr leicht jeden Mist patentiert kriegt, gibt es extrem viele Patente, also (siehe News) mehrere Millionen. Wenn eine große Firma jetzt etwas so komplexes wie einen Microprozessor entwickelt, kann man unmöglich die gesamte Patentlandschaft auf mögliche Tangierungen überprüfen. Und das Problem verschlimmert sich immer und immer weiter.

Antimon schrieb:
Dazu kommt meist, dass die kleinen Firmen oft nicht in der Lage sind zu Prozessieren, da der Streitwert darüber entscheidet was Anwälte kosten und das sind, wenn ich mich recht entsinne, 10% vom Streitwert.
In den USA kein Problem, dort kann man Anwälte auch einfach in Gewinnanteilen bezahlen, in Deutschland gibt es hingegen eine Vorschrift.

Nova1984 schrieb:
den verstoß gegen das Patent gibt es somit praktisch erst seit dem Verkaufsstart des C2D 2006. Sprich: Eine Klage konnte frühestens 2006 eingeleitet werden.
Nein, warum ist man dann schon 2001 an Intel herangetreten? Lies den ersten Satz der News...Intel verletzt das Patent angeblich "unter anderem in seinen Core-2-Duo-Prozessoren".

lowle schrieb:
Hmm ich sehe das so: An den Uni arbeiten verdammt intelligente Leute für lau (vom Staat bezahlt) und entwickeln unter anderem für die Industrie Dinge mit denen nacher Milliarden verdient werden. Dafür sollen sie nichts bekommen?
Sie bekommen doch etwas. Wer bezahlt die Ausrüstung, die Labore, die Bibliotheken, das Rechenzentrum?
Wenn du bei einer Firma für diese Firma etwas mit dem Kapital dieser Firma entwickelst, gehört die Entwicklung deinem Arbeitgeber. Wenn du an einer öffentlichen wissenschaftlichen Einrichtung mit dem Geld der Allgemeinheit etwas schaffst, sollen die Ergebnisse aber dir gehören? Passt imo nicht zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yo, das könnte sehr teuer für Intel werden...bei den Milliardengewinnen wird sie das aber nicht umbringen.
Vom Markt verschwinden wird Intel sicher nicht...das würden alleine schon die Lobbiisten verhindern die dann sehr schnell ihren Einfluss auf Politik etc ausüben.

Und AMD wäre derzeit garnicht in der Lage diese Lücke zu füllen (so gerne das einige vielleicht auch hätten). Der Volkswirtschaftliche Schaden der dadurch entstehen würde das alle C2D etc von Markt müssten wäre kaum zu beziffern...da hängen sicherlich auch manche Arbeitsplätze von euch dran.

Und deshalb können es sich Firmen wie Intel auch leisten mal das ein oder andere Patent nicht so genau zu nehmen...und das ist der Pukt der mich ärgert :mad:
 
Das ist natürlich heftig! Die Wahrscheinlichkeit, das die Universität das durch bekommt ist, wie immer in solchen Fällen gering. Zumal Intel noch lieber einen Ausgleichszahlung leisten würde als die komplette Core2DUO/Quad-Reihe einzustellen. Da könnten sie sich ja auch gleich vom CPU-Markt für Desktop-PCs verabschieden!
 
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