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NewsIntel Xeon E: Neue CPUs mit maximal sechs Kernen für kleine Server
Also das wichtigste fehlt
IPMI finde ich unerlässlich. Ryzen ist nun mal keine Server CPU. Dann noch eher die Xeon D Alternative als SOC die mal angedacht war. Verlötet.
Ein bisschen OC ändert aber auch nur ein bisschen an der Performance und ob Deine Aussage mit der Stabilität so stimmt? Von Microsoft gibt es eine Analyse zu Hardwarefehlern:
Eben und die ECC Unterstützung ist eben nur inoffiziell, weshalb auch die Mainboardhersteller nicht dafür garantieren können, da eben AMD auch für die CPU keine Garantie auf deren Funktion übernimmt. Da die meisten Heimanwender darauf auch keinen Wert legen, wird das Thema dann meist sehr stiefmütterlich bis verwirrend behandelt, wie die Angaben zum unterstützen RAM für die Boards zeigen, wo man zuweilen ECC RAM findet, aber dann den Hinweis das die nur None-ECC laufen. Bei der Xeons ist die anders, da ist die ECC Unterstützung immer gegeben, denn die macht ja gerade den wichtigsten Unterschied zu den Desktops aus. Ausnahmen sind hier allenfalls einige OEM Rechner die man dann trotz Xeon Chipsatz und teils Xeon CPU trotzdem auch mit None-ECC RAM konfigurieren kann. Bei AMD fehlt so eine Linie mit offizieller ECC RAM Unterstützung, denn offiziell gibt es ECC RAM Unterstützung dort nur für die EPYC und eben nicht für kleinere CPUs und Plattformen, zumindest nichts was man auch im Handel bekommen könnte.
Ganz ohne GPU dürfte kaum gehen, auch mit IPMI nicht. Deswegen haben Server Boards quasi immer ne kleine GPU bei ja. Sowas würde reichen, aber so AM4 Server Boards gibt's wohl noch nicht oder?
Klar, so ein Ryzen Pro 8C 45W auf 1U Flexatx, 10Gb, IPMI, wäre schon was. Gern auch fest verlötet.
Echt schade, dass AMD dieses Segment aktuell nicht bedient. Die 7000er EPYCs spielen von Kernanzahl und TDP-Werten her in einem höheren Segment, also eher in Gefilden des Xeon W usw. Die EPYC Embedded 3000er Serie würde sich dem von unten annähern, aber diese fehlen bislang in freier Wildbahn. Platz wäre ja für eine EPYC 5000er Serie, aber vielleicht erscheint AMD dieses Segment noch nicht lukrativ/groß genug.
@Blumenwiese im professionellen Umfeld von kleinen Servern, für welche die Entry-Serie der Intel Xeon CPUs gedacht ist, übertakten exakt 0,0% aller Anwender ihre CPU. Da haben @Nagilum99 und @Holt vollkommen Recht.
In diesem Umfeld wird spezifisch der benötigten Leistung eingekauft und kein Admin dieser Welt würde auf die Idee kommen eine solche CPU mit OC zu versehen. Denn OC bedeutet immer, du betreibst die CPU außerhalb ihrer Spezifikationen und wenn dabei etwas schief geht, trägst du die Verantwortung.
Ich kann den Ruf nach einem Xeon für Consumer auch nicht ganz nachvollziehen. Wir haben für solche Zwecke mittlerweile 6C/12T CPUs mit sehr hoher IPC und sehr hohem Takt von Intel und 8C/16T CPUs mit hoher IPC und hohem Takt von AMD.
CPU-Power ist so günstig wie selten zuvor.
Für alle die mehr benötigen gibt’s auch noch die HEDT-Plattformen und mit TR2 jetzt schon 32C/64T für ~ 1.500 Euro.
Ich kann den Ruf nach einem Xeon für Consumer auch nicht ganz nachvollziehen. Wir haben für solche Zwecke mittlerweile 6C/12T CPUs mit sehr hoher IPC und sehr hohem Takt von Intel und 8C/16T CPUs mit hoher IPC und hohem Takt von AMD.
Wie meinst du das?
Ein 8700-Equivalent ohne iGPU (Wo AMD mal gezeigt hat, wie man die GPU-Leistungsklassen sinnvoll auf seine Produkte verteilt) für 220€ würde wieder sehr gut verkauft. Aber das unterbindet Intel ja bewusst.
Was bei den Angaben noch fehlt ist welcher HDMI-Standard unterstützt wird. Und das dürfte dann ein Knackpunkt werden für z.B. einen gemischten File-/Media-Server. Heutzutage sollte es endlich mal HDMI 2.0a(/b) sein, um volle UHD HDR Kompatibilität zu gewährleisten. Und leider kackt genau da Intel immer noch ab. Es kann doch nicht so schwierig sein endlich mit der restlichen Media-Welt gleichzuziehen. So etwas kann doch schon heute der billigste 300€ TV.
Umgekehrt ergibt das aber durchaus Sinn. Gamer MBs, die eben nicht in einem unerträglich hässlichem Grün sind, aber auf Basis des neuen C246. Es soll ja auch Gamer geben, die nicht Übertaktungsrekorde, sondern einen verlässlichen Prozessor und zudem ECC-Unterstützung haben wollen.
Aber nur weil der günstiger als ein i7 war und so einiger Gamern der Gedanke gefallen hat die iGPU nicht mitbezahlen zu müssen die sie sowieso nicht brauchen werden. Die Dies sind aber die gleichen wie bei den i5 und i7 gewesen und die iGPU wird eben deaktiviert, ggf. auch als Resteverwertung für Dies mit defekter iGPU. Intel scheint dies jedenfalls nicht gefallen zu haben, denn bei Skylake wurde dann der Einsatz der Xeons auf Boards mit Consumerchipsätzen unterbunden, nicht nur bei S.1151 sondern auch beim S.2066, denn auch dort laufen Xeons nur noch auf Boards mit C422 Chipsatz aber nicht auf den X299er Boards, während beim Vorgänger die Xeons sogar auf einigen X99er Boards ECC RAM unterstützt haben.
Da Intel zugleich beim C422 ECC RAM erzwingt indem UDIMMs nicht mehr unterstützt werden, könnte ich mir vorstellen das man die Xeons klarer positionieren möchte.
RYZ3N schrieb:
Ein Xeon im Desktop ist mittlerweile so gut wie obsolet.
Da es Coffee Lake sind, dürfte es wie bei den Desktop Coffee Lake CPUs sein und vom Board abhängen, denn es gibt ja ein paar Coffee Lake Consumer Boards mit HDMI 2.0, auch wenn diese nur über einen DisplayPort1.2-to-HDMI 2.0 converter ermöglicht werden. Aber ob der Markt für Server mit HDMI 2.0 wirklich so groß ist? Die meisten Heimanwender die größere Storage Server betreiben legen wohl schon wegen der damit verbunden Geräuschkulisse eher weniger Wert darauf diese neben dem Fernsehr auszustellen und viele scheuen auch die Mehrkosten für ECC RAM und die entsprechende Plattform. Außerdem sollten HDDs nicht in einem zu lauten Raum arbeiten, siehe: "Shouting in the Datacenter"
AFAIK unterstützen alle AM4 AsRock Boards offiziell ebenfalls ECC, so auch meins (miniITX). Das geht auch aus der Spec List hervor, wobei Raven Ridge nur in der Pro Version.
Im Bios habe ich die Option "ECC enabled/disabled"
Was du aber aller Voraussicht nicht hast ist die Möglichkeit im Uefi dir das Systemlog inkl. ECC-Events anzeigen zu lassen. Beispiel: https://www.asus.com/support/FAQ/1031971/
Damit fehlt den ganzen "ECC geht irgendwie"-Brettern einfach ein essentielles Feature. Vom Fernzugriff ganz abgesehen.
AMD fehlt wirklich eine kleine/günstige Serverplattform.
Bei AMD fehlt so eine Linie mit offizieller ECC RAM Unterstützung, denn offiziell gibt es ECC RAM Unterstützung dort nur für die EPYC und eben nicht für kleinere CPUs und Plattformen, zumindest nichts was man auch im Handel bekommen könnte.
Die Threadripper unterstützen offiziell ECC. Und der kleinste TR 1900X mit 8C/16T kostet mittlerweile nur noch 338€, was den 6C/12T Xeon E entspricht. Bezieht man die Kosten für das Mainboard mit ein wird der TR wohl leicht teurer sein, aber bleibt immer noch im selben Preissegment. Dafür gibt es mehr PCIe-Lanes, die vor allem für NVMe nützlich sind.
Im Preissegment darunter hat AMD bereits die Ryzen V1000 vorgestellt, ebenfalls mit offiziellem ECC-Support.
Es ist möglich das die AM4 Boards von ASRock ECC RAM unterstützen, aber bei anderen Boardherstellern ist dies anders und z.B. beim Gigabyte GA-AX370M Gaming 3 steht auch klar:
Dies steht auch bei anderen Boards und man kann eben vorab schlecht sagen, unbuffered ECC RAM funktioniert überall wo auch normale unbuffered RAMs laufen, weshalb die Hersteller die auch in die Supportliste aufnehmen können, selbst wenn die ECC Funktion nicht gegeben ist und genau dies erfährt man eben meistens nicht aus der Beschreibung.
Ergänzung ()
chithanh schrieb:
Im Preissegment darunter hat AMD bereits die Ryzen V1000 vorgestellt
Und welches Board mit einem V1000 bekommt man wo zu kaufen? Du hast ja immerhin den Teil "zumindest nichts was man auch im Handel bekommen könnte" mitzitiert.