News Intel zieht SSD-Firmware wegen Fehler zurück

Also ich hatte am WE testweise Win7 installiert und wollte Montag eine neue, saubere Installation machen. Da kam die News mit dem Firmware Update, also hab ich meine Platte mit HDDErase genullt, Firmwareupdate eingespielt und Win7 neu installiert. 80GB Postville, ohne Probleme.

Meiner Meinung nach ist es in dieser Konstellation unkritisch, also erst updaten, danach installieren. Ist aber nur eine Vermutung!
 
ja die selbe Vermutung habe ich auch, nur will ich auch nich noch länger auf meine SSD verzichten, d.h. wenn das Update schief läuft noch länger ohne SSD auskommen...

mir kribbelt es auch und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Intel hauptsächlich mit leeren SSD´s getestet hat ob alles rund läuft



noch niemand probiert ne "kaputte" zu nullen und nochmal versucht zu installieren?
 
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MarcBesken schrieb:
Fahr mal mit Deinem A4 vorbei und mach mal Druck bitte :evillol::evillol::evillol:

Gruß
Marc

Wie soll ich das verstehen ? Hast du was gegen Audi's ? :mad:


Gruss Stephan
 
@RealGsus
hättest nicht mit HDD Erase rüber gehen müssen.Dafür ist die neue FW ja da:rolleyes:
 
naja er wollte ne blanke SSD und eben kein OS etc. drauf... könnte ja eben sein das genau die Kombi:
=> installiertes OS (Win7) => FW-Update zum "Crash" führt und neue bzw. leere SSD´s keine Probleme machen

EDIT: @ dMopp, so damits wirds deutlicher, dass es nur ne Vermutung ist ;)
 
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Angeblich, bestätigt ist das nicht ^^
 
Ein wenig Mut für Menschen, die das Update vor der Schreckensmeldung schon vollzogen haben:
Meine Postville (80GB) läuft wunderbar in der täglichen Nutzung und nach zahlreichen Reboots. Steckt in einem Lenovo T400 mit Win7 64Bit.
EDIT: Habe das FW-Update bei bereits installiertem System gemacht, also auf eine "volle" Platte. Der Reboot durch Win7 erfolgte und danach konnte man die "SSD Toolbox" starten. Die scannt dann auf Wunsch und gibt Folgendes (Screenshot hängt an) aus.

Ein Schaden beim Benutzer ist allerdings nicht mehr zu vermeiden. Die häufigen und nun eben auch schon zweimal fehlerbehafteten Updates bei Intel-Produkten kratzen ordentlich am Image, finde ich.
 

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Danke CoolP, dass es bei dir und so vielen anderen geht, ist ungemein hilfreich für die, bei denen es nicht geht ^^
 
Martricks schrieb:
@RealGsus
hättest nicht mit HDD Erase rüber gehen müssen.Dafür ist die neue FW ja da:rolleyes:

Doch muss man, oder eben mit dem Optimizer. Sonst hat man erst wieder die gute Performance wenn der komplette unbeschriebene Teil der Platte 1x beschrieben und wieder gelöscht wurde.
 
Richtig, TRIM verbessert nix, es hält nur die Leistung
 
offenbar funktioniert bei kaputten SSD´s HDD-Erase schon... bzw. belebt sie bedingt wieder (leider bleiben die SMART-Erros in der Firmware gespeichert und somit geht Windows bei einer neuinstall von einer defekten SSD aus und verweigert eine Installation, obwohl diese I.O. ist)

Hier ein Link aus dem Intelforum, SSD geflashed und anschließend hinüber, mittlerweile läuft sie wieder...
=> http://communities.intel.com/thread/7818?tstart=0




EDIT: die Statistiken bzw. Beiträge (Intelforum) zeigen auch deutlich, dass es eigentlich nur SSD`s erwischt auf denen vorher schon was installiert war und meist 80Gb Versionen. Könnte aber daran liegen, dass es mehr Leute mit 80GB als 160GB gibt.
 
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Ich wusste es ^^
 
Zitat A4-Freund:
Wie soll ich das verstehen ? Hast du was gegen Audi's ?

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Im Gegenteil, machen doch super Autos! Leg bitte nicht jedes Wort von mir auf die Goldwaage, ich bin gern mal ironisch bzw. sarkastisch!

Deine Probleme würden mich auch wurmen, ich habe noch nicht geflasht ;)

Gruß
Marc
 
EDIT: die Statistiken bzw. Beiträge (Intelforum) zeigen auch deutlich, dass es eigentlich nur SSD`s erwischt auf denen vorher schon was installiert war und meist 80Gb Versionen
Kann ich (zum Glück) klar verneinen, denn auf meiner 80GB-Variante war und ist Etwas installiert und da das System schon ein paar Wochen läuft, ging auch schon ein wenig an Daten hin und her. Der Intel-Zähler zeigt einen Traffic von 250GB, also war sie schon ein paar mal voll, wenn alle Zellen gleichmäßig geladen werden. EDIT: "Traffic" kann auch lesen meinen, drum könnten da noch ungenutzte Zellen vorhanden sein.

Kann zu meinem Post von oben noch angeben, dass ich meine Platte schon mit der neueren Firmware (ohne diesen Passwort-Bug) erhielt und nun also das erste Mal ein Update gemacht habe mit der vermeintlich fehlerhaften.
Es wird aber sicher auch den Fall geben, dass Leute von der Ursprungs-Firmware (mit Passwort-Bug) zu der ohne Bug und dann zu der jetzigen geflasht haben oder aber den Zwischenschritt ausgelassen haben und direkt die jetzige flashten. Mag ja sein, dass dieser Update-Weg auch Einfluss auf die nun auftretenden Fehler hat.
Was ergab denn die Recherche bezüglich des Controllers bei den Leuten mit den SMART-Fehlern? Sind das die ICH10(R) oder auch andere? Habe, da meine Platte im Laptop steckt, noch die "alte" ICH9. Funktioniert das Trim eigentlich mit den alten Southbridges?
 
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dMopp schrieb:
Und was soll man beim LLF kaputt machen? Seine Daten? HA =)
Bei einem LLF kann man nicht nur seine Daten verlieren, sondern auch die komplette Platte (wie es bei SSDs ist, weiß ich nicht) schrotten. Wenn du mit LLF allerdings das Überschreiben des kompletten Datenträgers mit 0x00 meinst, dann kann natürlich außer den Daten nichts kaputt bzw. verloren gehen.

Statt dem vollständigen Löschen, hätte es aber auch gereicht, nur den Bootsektor (also die ersten 512 Byte) mit 0x00 zu füllen. Das würde es dann später leichter machen, die Partitionen inkl. der Daten wiederherzustellen. ;)

Eggcake schrieb:
dMopp hat mich zwar schon zitiert, will das aber nur nochmals wiederholen: meine Hitachi war unter AHCI nichtmehr erkennbar im BIOS.
...
Ich habe dann über die CD den MBR gelöscht - siehe da, sie funktionierte wieder tadellos und tut dies bis heute.

Was dMopp hier empfohlen hat, war aber, die komplette Platte zu löschen, nur um Probleme mit dem BIOS auszuschließen. Deswegen auch meine Frage, ob er das Ernst meint. Es ist nämlich mMn völlig unnötig.

Wie schon geschrieben, reicht es normalerweise, die ersten 512 Byte zu löschen, wenn sich das BIOS beim Erkennen der Platte verhaspelt.
 
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0x4A6F686E schrieb:
Wie schon geschrieben, reicht es normalerweise, die ersten 512 Byte zu löschen, wenn sich das BIOS beim Erkennen der Platte verhaspelt.
Es wäre nett, wenn Du auch noch verraten würdest, wie man das am Einfachsten macht.
 
Huhu,

die Frage passt zwar nicht so wirklich hierher aber anyway.
Auch ich hab eine Postville 80 GB und hätte eigentlich jetzt
geflashed und W7 draufgebügelt.
Aufgrund der genannten Probleme verschiebe ich das wohl besser denke ich.

Zu meiner Frage.
Sind Probleme bekannt bei einer SSD mit "alter" Firmware und W7 ?
Dann würde ich das jetzt erstmal installieren und dann später wenn
die Firmware fehlerfrei ist per Image wieder zurückspielen.

Würde bei meiner jetzigen Installation auch das ganze SSD Gelumpe
von W7 aktiviert werden von wegen Trim und so (natürlich ohne das es
von der SSD ausgeführt würde) ?

Grüsse

Cir
 
@Fernando 1:
Ich weiß nicht, wie man es am einfachsten macht oder was für die hier lesenden am einfachsten ist. Ich mache solche Operationen gern mit dd:
  1. Von einer Linux Live-CD starten
  2. Festplatte identifizieren (z.B. /dev/sda, wenn nur eine SATA-Platte eingebaut ist)
  3. Bootsektor löschen: "dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=512 count=1"

Möglicherweise gibt es auch ein Windows-Tool dafür oder eine spezialisierte Live-CD mit grafischer Oberfläche für diesen Zweck. Ich kenne jedoch keine, weil ich noch nicht danach gesucht habe, denn mir persönlich reicht z.B. grml für solche Rettungsaktionen aus.

Der Vorteil gegenüber einem vollständigen Löschen der HDD ist, dass man danach die Partitionen inklusive aller Daten mit Hilfe von "testdisk" wiederherstellen (oder besser: wieder einblenden, denn es wurde ja dort nichts gelöscht) kann. Einzig der Bootcode muss neu in den Bootsektor geschrieben werden. Wie dies genau geht, hängt vom verwendeten Betriebssystem und vom Bootmanager ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raptor2063 schrieb:
naja er wollte ne blanke SSD und eben kein OS etc. drauf... könnte ja eben sein das genau die Kombi:
=> installiertes OS (Win7) => FW-Update zum "Crash" führt und neue bzw. leere SSD´s keine Probleme machen

CoolP schrieb:
Kann ich (zum Glück) klar verneinen, denn auf meiner 80GB-Variante war und ist Etwas installiert und da das System schon ein paar Wochen läuft, ging auch schon ein wenig an Daten hin und her. Der Intel-Zähler zeigt einen Traffic von 250GB, also war sie schon ein paar mal voll, wenn alle Zellen gleichmäßig geladen werden. EDIT: "Traffic" kann auch lesen meinen, drum könnten da noch ungenutzte Zellen vorhanden sein.


Kann ich auch verneinen, hab Update auf FW 02HA gemacht mit installiertem 2 Monate W7 RC und läuft alles wunderbar!

:D
 
@ 0x4A6F686E:
Danke für Deine Antwort.
Den Master Boot Record kann doch auch einfach durch Booten von der Windows Vista/Win7 DVD vom Setup neu schreiben lassen, aber würde das wirklich die Probleme der SSD-Besitzer lösen, die ihre Platte nach missglücktem Firmware-Update nicht mehr nutzen können?

@ kriscom:
Es hat auch keiner behauptet, dass das Firmware-Update bei allen Anwendern gescheitert ist, die bereits Win7 auf der Postville SSD laufen hatten.
 
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