Eisenfaust
schrieb:
Der feinere Fertigungsprozeß erhöht die Ausbeute und damit den Profit.
Warum sollte das so sein?
Eisenfaust schrieb:
Für mich erscheint es eh nur noch als eine Frage der Zeit, wann Intel den kostspieligen "Enthusiastensektor" gänzlich aufgibt. Das würde für einige Anwender und Kunden, die ein spezielles Anwendungsprofil haben, schmerzhaft werden. Denn derzeit passen selbst die 1000-Euro teuren XEON E5-1600 CPUs bestens in meinen (und andere) Budgetplan - allerdings würden die bei gleichem Takt bereits 1800 Euro kostenden E5-26XX CPUs mitsamt der deutlich teureren Infrastruktur bereits nicht mehr hineinpassen.
Interessante Theorie, hat nur nicht viel mit der Realität zu tun:
Intel Xeon E5-1650, 6x 3.20GHz, Sockel-2011 ist für knappe 560 Euro zu haben.
Intel Core i7-3930K, 6x 3.20GHz, Sockel-2011 ist für knappe 500 Euro zu haben.
Gut das sind 12% mehr, allerdings gab es auch schon der Fall, dass der Xeon genauso teuer war oder gar minimal günstiger.
Warum Intel nun die Single-CPU-Sparte komplett einstellen sollte, erschließt sich nicht. Nicht jeder Server läuft mit 2 CPU (auch in der Industrie nicht).
Auch ist nicht klar, warum der "Enthusiastensektor" kostspielig sein sollte, wenn es sich hierbei um Server-CPUs handelt, welche unter dem Desktop-Label angeboten werden. Entwickelt hat man die so oder so.
Wie du sagst, passte dies nicht mehr in den Budgetplan von manchen Leuten, wenn dem so ist, warum sollte Intel auf diese Kundschaft verzichten?
Davon abgesehen ist ein E5-26XX nirgends in der gleichen Taktung zu haben, wie die o.g. Modelle, was den Käuferkreis der verfügbaren Modell weiter schrumpfen lässt, da man sich keine 2 GHz CPU zulegen wird, wenn man für seine Anwendungen 3 benötigt.
Eisenfaust schrieb:
Ich verstehe jetzt, warum man 4-fach SLI benötigt.
Dann freue ich mich, meinem Bildungsauftrag nachgekommen zu sein.