Gute Güte ist der Intel7-Prozess teuer. Die machen mit den Raptor Lakes einfach keinen Gewinn bei den Preisen (bei OEMs ja inklusive Rabatte), die sie dafür abrufen können. Klar wird das dann neuerdings auf die Foundries geschoben, was ja auch korrekt ist, wenn die schlichtweg zu teuer ist.
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News Intels Quartalszahlen: Viel mehr Privatkundenumsatz ist nur eine Seite der Medaille
Draco Nobilis schrieb:Ich habe schon Jahre zuvor geschrieben das es unmöglich für Intel ist
Ja, das schreibst du immer wieder… aber mehr als eine Behauptung ist das nicht.
Nach dieser Logik wäre es ja grundsätzlich unmöglich, dass z.B. ein kleineres Unternehmen technologisch ein größeres mit mehr Geld einholen kann.
Ich sehe aber keinen Grund, warum da etwas unmöglich sein sollte.
Ergänzung ()
Abrexxes schrieb:Es geht genau um 6 Monate. Dann ist der Verkauf steuerfrei. 😁
In welchem Land?
DonDonat
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Sehr interessant, dass Intel den Absatz in Consumer Produkten weiter steigern konnte...
Obwohl ihre Produkte am Ende nicht wirklich gut bzw. besser sind als die Konkurrenz.
AMD hat ja selbst für Notebooks eigentlich die besseren CPUs, nur nutzt die kaum bis keiner der OEMs.
Obwohl ihre Produkte am Ende nicht wirklich gut bzw. besser sind als die Konkurrenz.
AMD hat ja selbst für Notebooks eigentlich die besseren CPUs, nur nutzt die kaum bis keiner der OEMs.
estros
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Ist ein enormes Risiko, was Intel hier geht. Klar kann man sagen, das ist der einzige richtige Weg, sehe ich auch so. Dennoch setzt man das Unternehmen aufs Spiel, da die Ausgaben derart hoch sind und ein Erfolg heute und auch in naher Zukunft nicht automatisch sein werden.
In welcher Hinsicht? Ich sehe Intel da echt gut aufgestellt.DonDonat schrieb:AMD hat ja selbst für Notebooks eigentlich die besseren CPUs, nur nutzt die kaum bis keiner der OEMs.
CDLABSRadonP...
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Neodar schrieb:Was ist denn da Mitte 2022 bei Intel passiert, dass die jetzt so massiv Probleme haben? Ich meine, die verkaufen doch weiterhin nen Haufen Prozessoren. Wie kann man da von vormals über 8 Mrd. Gewinn in die Verlustzone rutschen?
ruthi91 schrieb:Vielleicht die eigenen Fabs die ein Minusgeschäft sind?
https://www.computerbase.de/news/wi...mehr-fuers-miserable-foundry-geschaeft.87673/
immortuos schrieb:Steht doch im Artikel, die eigenen Fabriken werden auf modernere Fertigung umgestellt, das kostet Unsummen, die erst wenn das alles läuft wieder reingespielt werden können.
Tatsächlich kam viel zusammen; doch ein ganz großes Problem war SapphireRapids (Launch erst Anfang 2023) --- technologisch beeindruckender Aufbau (mit den zwei gespiegelten Chiplets, die dadurch ein 4er-Raster ermöglichten), aber wurde und wurde und wurde nicht fertig. Entsprechend konnte AMD im Serverbereich echt abgrasen und Intel wurden plötzlich diejenigen, die hinterherziehen mussten statt vorlegen konnten. Die irren Kosten durch die Verzögerung schleppten Intel mit sich. Die Frage war nur, in welchem Quartal sie mal verbucht werden würden. Und da haben sie sich eben für das insgesamt schwache Quartal entschieden.stefan92x schrieb:Nichts.
AMD hat im Frühjahr 2022 Milan-X rausgebracht und im Herbst 2022 Genoa - zu der Zeit schlug langsam endgültig durch, dass AMD eine komplette Produktpalette für alle Bereiche im Server hat und Intel keine Fantasiepreise mehr durchdrücken konnte.
AMD hat im Client Geschäft ein AbsatzProblem und kein BeschaffungsProblem.Draco Nobilis schrieb:Man hat bei Intel halt Glück das TSMC AMD nicht günstig / sinnvoll und in Masse mit DIEs für Notebook APUs bewerfen kann.
TSMC hat Wafer Kapazität frei.
Die Quartalszahlen geben das vergangene wieder. Der Aktienkurs die Zukunft.Krik schrieb:Wachstum in allen Bereichen, aber trotzdem fällt die Aktie. Ich werde die Börsianer wohl nie verstehen.
Na Intel kann die Zahlen schieben wie sie wollen, keiner weis wieviel Intel für die Fertigung in den eigenen Fabs bezahlt. vielleicht haben die einfach nur die Preise intern gesenkt, so das die Fertigung halt noch schlechter da steht dafür aber die Margen der Sparten aber wieder steigen.Krik schrieb:Wachstum in allen Bereichen, aber trotzdem fällt die Aktie. Ich werde die Börsianer wohl nie verstehen.
Wchstum in allen Bereichen stimmt auch nicht. Altera & Mobileye sind ins Minus gerutscht und bringen kaum noch Umsatz.
Auch der Gaudi3 Umsatz von >500Milionen hat nicht gefallen, Intel mit seiner Markmacht wir 1/7 des AMD Umsatz mit KI dieses Jahr generieren, AMD hatte zu den Q3/23 Zahlen schon >2Mrd ausgegeben und mit dem Q1 Ausblick diesen auch>3,5Mrd angehoben.
wird spannend was AMD abliefert nächste Woche
CDLABSRadonP...
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Draco Nobilis schrieb:Ich habe schon Jahre zuvor geschrieben das es unmöglich für Intel ist, das von der gesamten Welt und inzwischen auch Intel mit Geld angeschobenes TSMC noch einzuholen.
In welcher Welt soll Intel bitte gegen TSMC bestehen?
Architektur kann man hinbekommen, siehe AMD. Aber Fertigung?
Intel liefert immer noch die meisten CPUs, circa 8 von 10, ohne die OEM Notebooks wäre Intel Pleite.
Die haben auch keine Wahl, weil TSMC eben nicht Intels Fab Volumen einfach so dazu übernehmen kann.
Was soll da also hochgefahren werden?
- Bis vor "kurzem" war Intel der Fertigungs-Gigant und TSMC die Firma, die aufholte. Sie hatten große Angst vor einer Komplettdominanz durch Intel:
https://www.theregister.com/2022/08/08/how_tsmc_killed_450mm_wafers/ - TSMC hatte durchaus seine Grundsatzkrise, auch bzgl. Kundenbeziehungen: https://www.extremetech.com/computi...y-with-tsmc-claims-22nm-essentially-worthless
- Ganz aktuell hat TSMC sehr viele sehr ähnliche Nodes im Angebot. Nichts aktuelles und nichts auf der Roadmap ist der Riesenkracher, der einen Vorsprung vor der Konkurrenz sichert --- wenn man von FinFlex absieht, aber davon wird wenig gesprochen.
- Es ist immer wieder möglich, dass eine disruptive Technologie alles umkrempelt. TSMC hat bei EUV-Bestellungen eine Wette gewonnen, aber sie haben eben nur bestellt --- und nicht etwa als einzige EUV zur Verfügung, wie wenn sie die Maschinen selbst entwickelt hätten. Wenn es zu solch einer Situation kommt und nur Intel eine nächste Fertigungsstufe beherrscht, dann kann sich vieles drehen.
Das ist nicht alles. Die Fertigung wird stetig modernisiert. Gute steht jetzt vielleicht mehr und teureres Equipment an.immortuos schrieb:Steht doch im Artikel, die eigenen Fabriken werden auf modernere Fertigung umgestellt, das kostet Unsummen, die erst wenn das alles läuft wieder reingespielt werden können.
Was vor allem hinzu kommt sind zusätzliche Ausgaben um in Richtung Foundry zu gehen.
Die stellen ihre ganzen Tools und Prozesse um, damit überhaupt Kunden dort fertigen können. Das ist ein extremer Aufwand der entsprechend kostet.
Ergänzung ()
Nach COVID ist überall der Absatz eingebrochen. Dazu hat man die Früchte der eigenen Arbeit geerntet. Bzw der misslungenen. Im Serverbereich war man vormals unangreifbar. Durch das ewigen hängen bei 14 nm hat AMD extrem aufholen und überholen können und Intel ist mit veralteter Technik in Rückstand geraten. Sapphire Rapids kam dann auch noch zu spät.Neodar schrieb:Was ist denn da Mitte 2022 bei Intel passiert, dass die jetzt so massiv Probleme haben?
Während COVID war die Nachfrage so groß, dass sie trotzdem ich viel verkauft haben. Dann ist die Nachfrage eingebrochen und AMD hat ordentlich Marktanteil abgeknabbert trotz sinkender Preise bei Intel.
Enterprise war mal deren Goldesel. Ohne Ende Marge und Umsatz. Da ist nichts mehr übrig.
Dazu eine teure GPU Entwicklung, welche aber nicht erfolgreich ist (auch nicht zu erwarten war in der ersten Generation).
Ergänzung ()
Geringer Wachstum wenn die Basis niedrig ist, ist eben wenig attraktiv. Vor allem wenn andere im Halbleiterbereich gerade einen Rekord nach dem anderen einfahren.Krik schrieb:Wachstum in allen Bereichen, aber trotzdem fällt die Aktie. Ich werde die Börsianer wohl nie verstehen.
Zuletzt bearbeitet:
@Abrexxes
Gibts bei Aktiengeschäften nicht mehr
https://www.handelsblatt.com/finanz...f-aktien-gewinne-faellig-werden/27045144.html
Gibts bei Aktiengeschäften nicht mehr
https://www.handelsblatt.com/finanz...f-aktien-gewinne-faellig-werden/27045144.html
@CDLABSRadonP...
Intel A18 wird praktisch nur von Intel verwendet. Die externen Kunden kann man mit den Fingern abzählen.
Wenn Intel A18 gut hinbekommt dann wird A14 tatsächlich Masse bekommen.
Deine Einschätzung zu den TSMC Nodes kann ich nicht nachvollziehen. Bei 5 nm hatte TSMC 90% Marktanteil, bei 3 nm hat TSMC 90% Marktanteil und bei 2 nm wird TSMC auch gegen 90% Marktanteil haben.
Intel A18 wird praktisch nur von Intel verwendet. Die externen Kunden kann man mit den Fingern abzählen.
Wenn Intel A18 gut hinbekommt dann wird A14 tatsächlich Masse bekommen.
Deine Einschätzung zu den TSMC Nodes kann ich nicht nachvollziehen. Bei 5 nm hatte TSMC 90% Marktanteil, bei 3 nm hat TSMC 90% Marktanteil und bei 2 nm wird TSMC auch gegen 90% Marktanteil haben.
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Meinst du damit das hier?ETI1120 schrieb:Deine Einschätzung zu den TSMC Nodes kann ich nicht nachvollziehen. Bei 5 nm hatte TSMC 90% Marktanteil, bei 3 nm hat TSMC 90% Marktanteil und bei 2 nm wird TSMC auch gegen 90% Marktanteil haben.
Ich meine damit bloß, dass die Zeiten der großen Sprünge bei Nodes vorbei sind. Ob ein Chip jetzt in N5, N5P, N4, N4X, N3E, 4N, produziert wird macht alles nicht den riesigen Unterschied aus. Ein derartiges Umfeld sorgt dafür, dass auch über den Preis gearbeitet werden kann...CDLABSRadonP... schrieb:Nichts aktuelles und nichts auf der Roadmap ist der Riesenkracher, der einen Vorsprung vor der Konkurrenz sichert --- wenn man von FinFlex absieht, aber davon wird wenig gesprochen.
...und entsprechend "leicht" kann der Marktanteil potentiell entrissen werden.ETI1120 schrieb:Deine Einschätzung zu den TSMC Nodes kann ich nicht nachvollziehen. Bei 5 nm hatte TSMC 90% Marktanteil, bei 3 nm hat TSMC 90% Marktanteil und bei 2 nm wird TSMC auch gegen 90% Marktanteil haben.
Nein.
Es gehört erheblich mehr dazu als Foundry erfolgreich zu haben als nur einen guten Prozess zu haben.
Weder Samsung noch Intel haben ein Ökosystem das es auch nur annähernd mit TSMC aufnehmen kann.
Intel traue ich es zu hier langfristig etwas halbwegs Vergleichbares aufbauen zu können.
Die relevanten Daten zu den Prozessen werdennoch nicht veröffentlicht. Die Angaben zu Dichtesteigerung Performance und Power Reduktionen geben nur einen möglichen Arbeitspunkt an.
Die tatsächliche Angaben zu den Zellen sind seit FinFET ziemlich dünn geworden. Die Fehlerrate war schon immer geheim
Es gehört erheblich mehr dazu als Foundry erfolg
Weder Samsung noch Intel haben ein Ökosystem das es auch nur annähernd mit TSMC aufnehmen kann.
Intel traue ich es zu hier langfristig etwas halbwegs Vergleichbares aufbauen zu können.
Die relevanten Daten zu den Prozessen werden
Die tatsächliche Angaben zu den Zellen sind seit FinFET ziemlich dünn geworden. Die Fehlerrate war schon immer geheim
Zuletzt bearbeitet:
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Intel ist in dem Bereich in dem 70-80% aller CPUs verkauft werden quasi Konkurrenzlos. Bei allem was unter 200 Ocken ist gibts doch fast gar nichts von AMD in großen Mengen. Alles was so xx100 - xx400 ist, Celerons, diese ganzen kleinen CPUs (J suffix oder was da neu ist) für Boxen oder mini-pcs mit 2 oder 4 Kernen, Office PCs usw.DonDonat schrieb:Obwohl ihre Produkte am Ende nicht wirklich gut bzw. besser sind als die Konkurrenz.
Na das geht bei Intel aber wohl über den Preis den sowohl CCG & DCAI sind beide 5,2% Unterhalb der Marge die sie noch in Q4 hatten, selbst wenn man die Fondry aussen vor lässt, geht die Marge Berg ab.DonDonat schrieb:AMD hat ja selbst für Notebooks eigentlich die besseren CPUs, nur nutzt die kaum bis keiner der OEMs.
AMD Prognose zu Q4 Umsatz -12% Marge +1% Prognose für Q1 liefert ?????
INTEL Prognose zu Q4 Umsatz -19% Marge -4,3% Prognose für Q1 geliefert -19% & -3,7%
bin gespannt und hoffe mal AMD liegt zumindest leicht oberhalb der Prognose, und liefert einen besseren Ausblick. allemal wird bei AMD die Marge minimum gleichbleibend sein, wenn nicht noch erhöht wenn die MI300 nun endlich ankommen
TechFA
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Das ist schon seit spätestens 2017 der Fall. Deswegen werden seitdem die Umsätze und vor allem Einnahmen Intel's ja mit jedem Quartal immer geringer, weil sie mit dem Rabatt-Code 'Epyc' hausieren gehen (müssen) und dadurch die Profite wegbrechen, weil Team Blau krampfhaft versucht, die Langzeitverträge zu halten.stefan92x schrieb:Nichts.
AMD hat im Frühjahr 2022 Milan-X rausgebracht und im Herbst 2022 Genoa - zu der Zeit schlug langsam endgültig durch, dass AMD eine komplette Produktpalette für alle Bereiche im Server hat und Intel keine Fantasiepreise mehr durchdrücken konnte.
Ich hab' das mal korrigiert. Immer bei der Realität bleiben.immortuos schrieb:Steht doch im Artikel, die eigenen Fabriken werden auf modernere Fertigung umgestellt, das kostet Unsummen, die erstwennfalls das alles läuft wieder reingespielt werden können.
Nein, ist es nicht. Naples hat noch sehr viele Schwächen gehabt und war daher nur für einige Märkte interessant. Rome kam 2019 raus, da wurde es dank zentralem IO-Die in vielen Dingen schon besser, und die nachgeschobenen F-Modelle haben die Produktpalette dann auch noch sinnvoll erweitert, aber da sprechen wir auch schon von 2020. Der Trend ging da in die richtige Richtung, aber es hat eben für AMD Jahre gedauert, eine entsprechend breite Modellpalette aufzubauen.TechFA schrieb:Das ist schon seit spätestens 2017 der Fall.
2022 war dann halt wirklich der Punkt erreicht, an dem es zum Blutbad wurde: Milan kam raus und war designed um Sapphire Rapids zu schlagen. Stattdessen hatte Intel nur Ice Lake und für große Merhsockel-Systeme sogar immer noch nur Cooper Lake in 14nm am Start. Da war bei Intel dann wirklich Rabattcode angesagt, um langjährige Kunden bei Laune zu halten. Was da halt besonders schmerzhaft ist, ist nunmal die Tatsache, dass die Total Cost of Ownership entscheidend ist... und wenn man mehr CPUs verbauen muss, weil der Corecount nicht hinterherkommt, dann muss man eben viel mehr Server kaufen, will die CPU aber entsprechend rabattiert bekommen, um am Ende beim gleichen rauszukommen.
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