News Internationale Raumstation stellt auf Linux um

sizeofanocean schrieb:
Ich hab mich schon immer darüber amüsiert, dass die da oben auf Windows gesetzt haben. Aber man muss ja zugeben, dass es lange sehr gut funktioniert hat.

Ich frage mich eher, wie die das bewerkstelligen. Fliegt in der nächsten Sojus ein System-Admin mit? :D

???
Wie kann denn auf der Erde ein Netzwerkadmin ein Netzwerk aufsetzten? Da muss er ja auch nicht vor Ort sein also warum sollte das im Weltraum anders sein?
 
Wie schon der Artikel und auch die Original-Quelle sagen: Alles wirklich lebenswichtige lief schon immer und läuft auch weiter unter Linux. Wobei ich das aber auch nicht nachvollziehen kann. Solche ultrakritischen Systeme (wie auch in Luftfahrt, Kernkraftwerken, Militär, Teilchenbeschleuniger...) gehören eigentlich mit einem OpenBSD, Solaris oder VxWorks befeuert.
(sagt der Fanboy)

Und wie auch schon jemand schrieb: Lizenzkosten spielen hier ÜBERHAUPT GAR KEINE - zu 0% - Rolle. Man schätzt, das die ISS bisher 100 Milliarden $ gekostet hat - da machen selbst ein paar Millionen (und so viele PCs gibts da ja nun auch nicht) den Kohl nicht fett(er).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Internationale Raumstation International Spacestation?
 
Zergra schrieb:
Das hat mich eh schon gewundert, das dort das Leben der Besatzung Riskiert wird und auf MS gesetzt wird...:freak:

Die betriebskritischen Dinge wie die Lebenserhaltungssysteme laufen nachwievor auf VxWorks.
 
Was haben die ISS und Windows gemeinsam?

Wenn man ein Fesnter aufmacht gibts Probleme :D


Ich finds konsequent!
 
Jetzt irgendwelche Rückschlüsse für den Consumer-Sektor und andere Business-Bereiche zu ziehen, wären kompletter Blödsinn.
Es gibt für verschiedene Umgebungen und Bedürfnisse entsprechend passende Lösungen.
Die Entscheidung in diesem vorliegenden Fall jetzt komplett auf Linux zu setzen halte ich für 100% richtig.

eremit007 schrieb:
Die betriebskritischen Dinge wie die Lebenserhaltungssysteme laufen nachwievor auf VxWorks.

1.
VxWorks ist ein eigenes OS. Der Bezug zur Windows-Bemerkung von Zergra ist mir also nicht ganz klar.

2.
Ich finde keine Quellen, in denen steht, dass VxWorks auch auf der ISS zum Einsatz kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die setzen auf Linux, weil bei XP der Support ausläuft( :D ) und die Rechner/Technik da oben 10 Jahre alt sind.
Debian 6 deswegen, weil die Anpassung und Zertifizierung wohl mehrere Jahre brauchte.
 
Triversity schrieb:
Gute Sache! Spart nebenbei auch noch ein haufen Lizenzkosten! :)

Das ist nix zu den zusätzlichen Administrations und Schulungskosten von Linux.
Was unter Windows noch plug & play ist, kann unter Linux zur Hölle werden.

Billiger ist es sicher nicht, man hat nur mehr Optionen was die Anpassung angeht.
Aber da sie Debian benutzen, denke ich nicht dass es sich um Profis handelt - die hätten sich nämlich schon längst ihre eigene Linux Distro zusammengezimmert ^^
 
Nickproof schrieb:
Das ist ja ein Ding. Hätte nie gedacht, dass dort oben Windows eingesetzt wird.
Interessant wäre noch zu wissen, welche Windows-Version da am Laufen war.
Hab ich auch gedacht. Schließlich ist Linux wesentlich anpassungsfähiger. Wäre aber schon interessant, die win Version zu wissen. Ich tippe mal auf xp
 
Rob83 schrieb:
Das ist nix zu den zusätzlichen Administrations und Schulungskosten von Linux.
Was unter Windows noch plug & play ist, kann unter Linux zur Hölle werden.
Ein Glück schreiben die Herren von der Nasa die Treiber für all ihren coolen Gadgets höchst selbst. Die gibt es nämlich nicht im Applestore ;)
Rob83 schrieb:
Aber da sie Debian benutzen, denke ich nicht dass es sich um Profis handelt - die hätten sich nämlich schon längst ihre eigene Linux Distro zusammengezimmert ^^
Es macht auch viel mehr Sinn, bereits erledigte Arbeit nochmal zu machen, nur damit man sich besser fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tobi86

Für ultrakritische Systeme bzw. bei Kraftwerken und so ziemlich jeder Art von automatisierten Anlagen werden die Abläufe auch nicht von einem normalen PC sondern von einer SPS ausgeführt.
Die Firmwares/Betriebssysteme der SPSen sind um einiges Grundlegender als jede Linuxdistribution und daher noch zuverlässiger.
 
Wie kommt ihr darauf, dass es keine Probleme gab? Ich hab mich noch an den letzten Artikel dazu erinnert: http://winfuture.de/news,74727.html Diese Windows-Fan-Seite schreibt zwar nicht, dass es um Windows geht , aber den Satz dort, dass in der Vergangenheit bereits mehrfach solche Probleme auftraten, finde ich in dem Zusammenhang schon interessant.
 
Eben... die wichtigste Frage ist: Welches Windows wurde verwendet...
Aber wichtiger schien es dem Autor, erst mal zu sagen dass es mit Windows "Stabilitätsprobleme" gab, ohne die Version zu nennen oder einee Quelle zu nennen. Das Zitat sagt das nicht aus, da dieses nur Anforderungen an das neue System nennt. Wenn XP zum Einsatz kam ist es logisch, nicht bis April 2014 mit dem Umstieg zu warten. Das Supportende und die Entscheidung haben ja eine gewisse Korrelation, die Frage ist halt nun ob es auch eine Kausalität gibt...

@janino: Es geht um explizite Probleme mit Windows.
Und der Artikel von WinFuture ist ja der Hammer. Der exakte Grund wurde nicht genannt oder ich konnte ihn nicht rauslesen, und eine Quelle hab ich auch nicht gefunden. Ich weiß schon, warum ich diese Seite gar nicht mehr besuche... ("Software-Update" ist für mich als Grund etwas nichtssagend...)
 
Zuletzt bearbeitet:
JamesFunk schrieb:
Was haben die ISS und Windows gemeinsam?

Wenn man ein Fesnter aufmacht gibts Probleme :D
MMD :D


Rob83 schrieb:
Das ist nix zu den zusätzlichen Administrations und Schulungskosten von Linux.
Was unter Windows noch plug & play ist, kann unter Linux zur Hölle werden.

Billiger ist es sicher nicht, man hat nur mehr Optionen was die Anpassung angeht.
Aber da sie Debian benutzen, denke ich nicht dass es sich um Profis handelt - die hätten sich nämlich schon längst ihre eigene Linux Distro zusammengezimmert ^^
Oh Gott, jetzt legst du schon wieder los :lol:
Was du so immer von dir gibst ist echt zu geil :evillol:

Und die DAU's von VMware sind auch viel zu Blöd sich ein eigenes Linux zu "Zimmern"....
 
fated! schrieb:
viele Dinge die Windows dabei hat [...] das verursacht wohl die fehlende "Stabilität"
Das ist jetzt weniger ein Grund.

1668mib schrieb:
Schweift nicht in unnötiges Fanboy-Blabla ab wie der Autor hier.
Dein (O-Ton) "Blabla" mit irgendwelchen politischen Verschwörungen ist jetzt aber ebenfalls ein schlechtes Theaterstück.

Und was ist an
because we needed an operating system that was stable and reliable
so schwer zu verstehen? Dieser Satz impliziert (nach ganz nüchterner Logik), dass das vorherige System nicht stabil und zuverlässig genug war. Impliziert wieder (auch wieder Logik), dass für deren Einsatzbereich und Ansicht Stabilitätsprobleme existierten. Die mögen für uns absolut exotischer Natur sein, aber sie dürften von denen registriert worden sein.

1668mib schrieb:
Und man sieht, selbst unter Linux rechnet die NASA, dass Patches benötigt werden
Und?

1668mib schrieb:
dass man Windows nicht so leicht anpassen kann nach seinen Bedürfnissen wie ein Quell-offenes Betriebssystem liegt auch auf der Hand.
In anderen Diskussionen wird aber oft genug Windows die gleiche Flexibilität angedichtet.


Ich denke, auch wie paar andere hier, dass die Lizenzkosten hier überhaupt gar keine Rolle spielen. Nicht in solch kritischen Bereichen. Und wen es beruhigt: Windows wird zumindest noch in Atomkraftwerken, auch bei uns, genutzt.
 
Jeppo schrieb:
Jetzt irgendwelche Rückschlüsse für den Consumer-Sektor und andere Business-Bereiche zu ziehen, wären kompletter Blödsinn.
Es gibt für verschiedene Umgebungen und Bedürfnisse entsprechend passende Lösungen.
Die Entscheidung in diesem vorliegenden Fall jetzt komplett auf Linux zu setzen halte ich für 100% richtig.


Der Meinung bin ich auch. Ich halte zwar von Linux nicht so viel für Heimanwender, aber grade die NASA setzt auf ein Closed Source Consumer OS? Das hätte ich eigentlich gar nicht erst erwartet.
Der Schritt auf ein Linux system ist eigentlich der einzig logische in sinnvolle. Wie im Artikel beschrieben, dient es der besseren Anpassung und Wartung.

Es ist wohl absolut offensichtlich, dass Windows für solche Vorhaben nicht das beste System ist (selbst wenn es bisher ausreichend war). Merkwürdig, dass der NASA das erst jetzt auffällt.
 
@ChilliConCarne: In welchen Diksussionen bitte? Ich denke hier werden verschiedene Bedeutungen von Anpassen vermengt, die nicht zusammengehören.
Die wenigsten Leute möchten ihr Betriebssystem auf Quellcode-Ebene anpassen... denen reicht ein Zusatzprogramm, das genau das macht. Aber in Hinblick auf Stabilität ist jedes zusätzliche Programm ein "Risiko".
 
Zurück
Oben