Zukünftig wird die Kompetenz, eine KI richtig zu bedienen zu können, immer wichtiger werden. Als Arbeitgeber wäre es mir grundsätzlich egal, wer einen Text verfasst, solange das Ergebnis stimmt. Und wenn dadurch Zeit eingespart werden kann, umso besser. Letztlich braucht es kluge Menschen um die Ergebnisse zu verstehen, sie richtig zu interpretieren und daraus Handlungen abzuleiten.
Am Ende muss ich aber die Person (egal, ob jetzt Schüler, Student oder Mitarbeiter) und seine Leistung bewerten können. Schon deshalb macht es sinn, dass KI generierte Texte (und ggf. deren Entstehung) gekennzeichnet sind.
Ob KI für die Menschliche Entwicklung hilfreich ist, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn bestimmte Kompetenzen nicht mehr gelernt werden, weil immer mehr Aufgaben von einer KI erledigt werden können, kann das nicht gut ausgehen.
Habe leider am Wochenende wieder erlebt, dass mich ein junger Mensch nach dem Weg zum Bahnhof gefragt hat. Dieser war nur 400m entfernt. Das Handy hatte er zwar in der Hand, wusste aber nicht einmal dass er sich den Weg bei Google Maps anzeigen lassen kann und die App ihn dann zum ziel führt.
Fliz schrieb:
Es gibt doch nur eine Textausgabe.. Die kopiere ich raus, eventuell noch über Notepad oder Notepad++ dazwischen.
Es wird ein Katz- und Mausspiel werden. So wie man Arbeiten auf Plagiate prüft, werden auch Tools kommen die prüfen können, ob ein Text mithilfe einer KI erstellt wurde. Da die KIs lernen und nichts vergessen, werden sie sehr sicher sagen können ob sie einen betreffenden Text entworfen haben. Die Wahrscheinlich, dass ein Schüler/Student zufällig exakt den gleichen Wortlaut geschrieben hat dürfte stark gegen Null tendieren.