GW1nner schrieb:
Ich persönlich hoffe ja schon seit Firefox 4.0 auf verbesserte Performance, aber seit 3.6 geht es nur noch hoch und runter, jedoch ist ist längst nicht mehr so perfomant wie früher
Odinmonkey nutzbar mit Firefox 22 im Juni. Halb so schnell wie nativer Code ist schon ein ordentlicher Sprung. Im richtigen Szenario versteht sich.
Wie soll der Browser denn auch schneller werden? Optimierungen können nicht aus dem Hut gezaubert werden und wenn man sich erstmal C-Methodik nähert (ein JIT ist ja schon vorhanden, AOT kommt bald dazu) muss man sich neue Sachen einfallen lassen, bis irgendwann nichts mehr geht. Der nächste Ansatz wäre die
Parallelisierung, aber auch diese kann man nur bis zu einem gewissen Grad ausreizen (wenn überhaupt).
2004 erschien der FF in Version 0.8 und wurde als schlanker Browser angepriesen. Zu der Zeit gabs zu bestimmt 90 % statische Seiten, das höchste der Gefühle war da vielleicht mal eine Ein- und Ausblendung oder bunte Kontextmenüs (wenn sie nicht gar deaktiviert waren) und sonstigen einfachen Klimmbimm. Heutzutage gibts mächte Tools wie CSS 3 (Transitions), jQuery, SVG, Canvas, WebGL, WebSockets, AJAX usw. usf. Wie soll da ein schlanker Browser, der für Innovation steht, schlank bleiben, wenn allein diese Sachen haufenweise an Code und Platz schlucken?
Man kann gern das Experiment wagen und den "tollen, schnellen und schlanken"
Firefox 0.8 mal wieder ausprobieren. Das Ding ist mir gerade auf dieser Seite zwei mal abgeschmiert mit einem Speicherzugriffsfehler und konnte keine getestete Seite korrekt darstellen (zumindest das Tabellenlayout hier hat er hinbekommen
).
Den 2.0.0.20er kann man auch gern ausprobieren. Der schmiert zwar nicht mit einem Speicherzugriff ab (ok, gerade eben doch bei einem Download), zeigt aber ebenso keine Seite mehr korrekt an. Unterdessen benötigt er auch extrem lang für ein paar Seiten wie chip.de. Nicht mal Google bekommt dieser problemlos dargestellt.
3.6.19 lädt ebenso verhältnismäßig lange, ruckelt beim Scrollen, mit viel Werbung sehr stark (ein gutes Beispiel ist CB selbst ohne Adblock und Login) oder reagiert gar nicht. Immerhin kann er noch halbwegs moderne Seiten anzeigen, ist aber zu 100% bestimmt auch irgendwo beschnitten in der Funktionalität.
Und jetzt sag nochmal einer, der aktuelle FF sei langsam oder wird immer langsamer.
Hot Dog schrieb:
Schon mal an die armen Webentwicker gedacht, die jahrelang für gute Browser UND den IE programmieren mussten?
Fluch doch dann bitte eher über die User, die einfach nicht updaten oder einen anderen Browser nutzen, allerdings immer das Neueste haben wollen und wehe irgendwo funktioniert irgendwas mal nicht. MS will den IE 6 schon längst tot sehen, was mit IE 7 und 8 ist, wird sich wohl von selbst verstehen, wenn mittlerweile Windows 8 draußen ist und der 11er IE bevor steht. Der IE 6 hätte schon längst über Brord geworfen werden sollen, aber einige User mit ihrem 12 Jahre alten XP wollen halt unbedingt noch den IE 6 nutzen.
rony12 schrieb:
Alles in allem ist Opera der die meissten funktionen korrekt darstellt.
Dann kommt Chrome - IE10 und FX.
Ich hab genau das Bild anders herum: Firefox = Chrome (jeweils mit ihren eigenen kleinen Macken, aber am Konformsten), dann Opera und kurz danach IE 9. Der 10er hat alles immer wie FF und Chrome dargestellt, von daher gab es noch kein großes Augenmerk auf diesen. Nicht umsonst wechselt Opera nun auch Webkit: Presto war zwar ganz gut, hat aber immer wieder seine gröberen Macken gehabt.