Internet in zweite Wohnung bekommen

BCHMEMBER

Lt. Junior Grade
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Guten Tag liebes Forum,

ich bewohne mit meiner kleinen Familie zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus. Diese liegen auf zwei verschiedenen Etagen und ebenfalls auf zwei verschiedenen Seiten. Die Skizze soll die Situation verdeutlichen
WLAN.png
Der Internetanschluss befindet sich in der oberen Etage ganz links im Wohnzimmer. Die obere Wohnung ist mit der hier installierten FritzBox 7362 von 1&1 gut abgedeckt. Nun würden wir gerne in der anderen Wohnung unten ebenfalls unser Internet nutzen können. Wir halten uns hier im Schlafzimmer mit dem Neugeborenen ebenfalls häufig auf.
Eine Verkabelung ist in diesem alten Haus nicht möglich. Daher strebe ich eine Lösung mit WLAN Technik an.
Wenn ich das Netzwerk mit den gleichen Daten in beiden Wohnungen nutzen möchte welche Geräte gibt es hier auf dem Markt?
Wäre es sinnvoll ein zweites anders benanntes Netzwerk in der zweiten Wohnung zu etablieren?
Ich danke dem Forum hier bereits für die kompetente Beratung die hier nun mal der Standard ist.

Mit besten Grüßen
Jan
 
starken Router/Repeater an der Grenze zur anderen Wohnung aufstellen sollte das regeln.
Auf der anderen Seite dann ebenfalls das passende Equipment, damit der Übergang Wand - Decke - Wand vernünftig geschafft wird.
 
5 GHz WLAN Panel Richtantenne mit einem Router oder Access Point der RP-SMA Buchsen besitzt.

Alternativ Powerline-Adapter testen falls es im gleiche netz liegt.
 
Sind das zwei getrennte Haushalte? Zum Beispiel Wohnung vom Bruder, o.ä? --> Einfach so wie es vorgesehen ist einen zweiten Internetanschluss buchen, einer je Haushalt.... Das Teilen eines Anschlusses kann ggfs gegen die AGBs des Providers verstoßen. Hierzu bitte die AGBs prüfen, um sicher zu sein.

Ansonsten würde ich tendenziell eher über eine Richtfunk-Verbindung gehen, um maximale Stabilität und Übertragungsrate zu gewährleisten. Theoretisch kann es sogar sein, dass PowerLAN über die Wohnungen hinweggeht. Wäre nicht das erste Mal, dass PowerLAN vom Nachbarn aus sichtbar ist.

Ein zweites, separates Netzwerk ist dann sinnvoll, wenn die Wohnungen wie erwähnt von zwei Parteien bewohnt werden. Ein großes Familiennetz würde ich nie machen und ich könnte es, wenn ich wollte (Schwester+Eltern wohnen im Haus nebenan ;))
 
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Raijin schrieb:
Sind das zwei getrennte Haushalte? Zum Beispiel Wohnung vom Bruder, o.ä? --> Einfach so wie es vorgesehen ist einen zweiten Internetanschluss buchen, einer je Haushalt.... Das Teilen eines Anschlusses kann ggfs gegen die AGBs des Providers verstoßen. Hierzu bitte die AGBs prüfen, um sicher zu sein.

Guter Einwand. Habe aber selber das ganze bei einem Bekannten. Glasfaser mit 1 Gbit/s Up- und Download an einem Asus RT-AC88U dazu noch eine -> https://www.fts-hennig.de/antennen/wlan/aussenantenne/4x4-mimo-dualband-antenne.html und aufpassen das die Antennen jeweils in Horizontal wie vertikal aufgestellt sind. Fertig ist das Internet für 2-3 Wohnungen im Haus.

Tipp:
Die "User" sollten ein entsprechend leistungsstarken Access Point + Repeater benutzen.
Von 2.4Ghz wegkommen und nur falls absolut nötig einsetzten.
 
Das bestätigt meine Ideen.
Ich würde dann auch direkt auf eine Richtfunk Verbindung setzen.

Könnt ihr hierzu Empfehlungen zu spezifischen Geräten geben?
Benötige ich dann einen zusätzlichen Router in der zweiten Wohnung wo das Signal der Richtfunkverbindung ankommt oder kann dieses selber eines erzeugen?
 
Wie gesagt, das kommt darauf an ob das zwei Parteien sind, die Wert auf ihre privaten Daten legen. Ich würde immer dazu raten, verbundene Netzwerke auch innerhalb der Familie adäquat zu trennen. Das heißt, dass ich stets einen Router zwischen den Wohnungen empfehlen würde, der an der WLAN-Verbindung (bzw. dem Richtfunk-AP) hängt und dann ein separates Netzwerk inkl. DHCP, eigenem WLAN und allem Pipapo.

Klar kann man sagen "is doch Familie", aber selbst in den besten Familien gibt es Streit und dann möchte man doch die eigenen privaten Daten auch gerne privat halten.
 
das WLAN Signal wird sich am ehesten seinen Weg übers Treppenhaus suchen, am ehesten dürften da 2 Repeater, jeweils direkt an den 2 Wohnungstürinnenseiten positioniert, helfen (bzw. da wäre die Lage für die Antennen ideal)
(ich vermute mal eine Antenne an der Treppenhaussseite der Wohnungstür ist WEG-seitig nicht erlaubt.
 
@Raijin Geht um eine Erweiterung für unseren Haushalt.
Daher bleiben das unsere Daten und nur bei uns.
 
Dann

- dieselbe SSID für beide Wohnungen einstellen und darauf vertrauen/hoffen, dass die mobilen Endgeräte (Smartphone und Co) den Wechsel zwischen den Wohnungen korrekt vornehmen (Roaming)

- verschiedene SSIDs für beide Wohnungen einstellen und je nach Standort gezielt, manuell zwischen den SSIDs wechseln, wenn die Endgeräte eben nicht gut genug automatisch wechseln
 
Es sind zwei eigenständige Wohnungen. Da werden wohl auch in beiden Zugangstechniken fürs Internet vorhanden sein. Zwei Verträge buchen.
 
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BlubbsDE schrieb:
Es sind zwei eigenständige Wohnungen. Da werden wohl auch in beiden Zugangstechniken fürs Internet vorhanden sein. Zwei Verträge buchen.
Wenn sie mir die Kosten für einen 50Mbit Anschluss die nächsten fünf Jahre zahlen Buche ich gerne einen zweiten Anschluss dazu.
Hier geht es darum eben dies aus Gründen von laufenden Kosten nicht zu tun. Mir ist eine einmalige Investition in Hardware zur Lösung wichtig.
Aber sie haben Recht möglich ist es.
 
Na ja, es sind Mietwohnungen. Wenn beide Wohnungen nicht von einer Wohnung aus versorgbar sind, dann bleibt nur ein zweiter Anschluss übrig. Man kann nicht einfach in einem Mietshaus seine WLAN Hardware verteilen.

Und welche Möglichkeiten bestehen, Wohnung 2 über Wohnung 1 aus zu versorgen wurde hier ja schon genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollen in der 2. Wohnung auch kabelgebundene Geräte versorgt werden?
 
Man nehme ein Smartphone lade sich WiFi Analyzer aus dem Store und gucke mal was in der Wohnung unten in dem Raum, der am naheliegendsten von der oberen Wohnung ist, ankommt vom WLAN. Wenn da weniger als -65db ankommt wird das nix mit Repeatern. Dann muss Richtfunk her. Mit 2 Ubis für je 45€ geht das sicherlich. Dann braucht man nur noch einen AP für die untere Wohnung.
Wir hatten hier ja schon einen Theat, wo jemand so 100Mbit vom Keller in den 3. Stock bekommen hat.
 
BCHMEMBER schrieb:
Wenn sie mir die Kosten für einen 50Mbit Anschluss die nächsten fünf Jahre zahlen Buche ich gerne einen zweiten Anschluss dazu.
Hier geht es darum eben dies aus Gründen von laufenden Kosten nicht zu tun. Mir ist eine einmalige Investition in Hardware zur Lösung wichtig.
Aber sie haben Recht möglich ist es.

Bitte aber bedenken, dass die ganze Hardware-Investition durch neue Geräte von Nachbarn schnell wieder “unbrauchbar” sein kann.
 
BCHMEMBER schrieb:
...Mir ist eine einmalige Investition in Hardware zur Lösung wichtig...
Dann wäre doch der Verzicht auf eine reine Wlan Lösung und stattdessen ein sauber verlegtes Lan Kabel in die zweite Wohnung die bessere und vor allen ausbaufähigere Lösung. Daran kann man dann einen Switch anschliessen, der die gesamte Wohnung mit Lan versorgt, am Switch könnte man zudem auch noch einen Access Point anschliessen, der hier sein eigenes Wlan aufspannt. So wäre dann eine einmalige und sinnvolle Investition in die nötige Hardware getätigt. Das "irgendwie" aufspannen des Wlans auch in der zweiten Wohnung ist für mich eine Krücke, die nur möglichst wenig Arbeit und Investitionen erfordern soll.
 
@areiland :
Die beiden Wohnungen sind aber auf zwei Etagen und dazu noch auf der gegenüberliegenden Seite des Treppenhauses. Selbst in wenn das Eigentumswohnungen sind, ist das Treppenhaus Gemeinschaftseigentum und somit darf man da ohne Genehmigung gar keine Kabel, o.ä. legen. Ich bezweifle auch, dass es mit einer reinen Erlaubnis durch die Verwaltung getan ist, sondern vielmehr sogar eines Beschlusses der Eigentümergemeinschaft bedarf. Handelt es sich gar um ein Mietobjekt, fällt das natürlich sowieso flach.

Technisch bin ich voll bei dir, nichts geht über ein Kabel. Die bauliche sowie die erwähnte rechtliche Situation wird hier aber wohl einen Strich durch die Rechnung machen.

Bei meinen Eltern und meiner Schwester wäre das zum Beispiel etwas anderes. Zum einen handelt es sich da um Eigentumswohnungen und zum anderen sind sie auf derselben Etage und somit direkt benachbart. Selbst wenn dort eine Genehmigung vonnöten wäre, würde es sich auf ein banales Bohrloch für ein Kabel durch die dicke, tragende Wand in der Mitte beschränken. Das Treppenhaus bzw. Gemeinschaftseigentum als solches wäre also gar nicht betroffen. Im vorliegenden Fall ist das jedoch etwas vollkommen anderes.


Die "Krücke" entsteht überhaupt erst durch die sehr verwirrende Konstellation, mit einer "kleinen Familie" zwei Wohnungen auf zwei Etagen auf zwei Seiten zu bewohnen. Läuft man da im Bademantel durch das öffentliche Treppenhaus, weil man in der einen Wohnung eine Dusche und in der anderen die Badewanne hat? Deswegen scheint es mir auch eher um die Teilung eines Anschlusses für zwei Parteien zu handeln, daher auch meine Hinweise darauf ob das vom Provider so überhaupt erlaubt ist und wenn ja, dass man dann die Wohnungen durch einen Router trennen sollte.
 
Hab ich das Richtig Gesehen das der Internetanschluss auf der 3 Etage liegt und die Wohnung 2 auch auf der Dritten Etage?
Gibt es vielleicht eine Vorhandene Kabelleiste im Treppenhaus die die beiden Verbindet? Ich sag mal zwei kleine Löcher Bohren und kabel durchziehen in der Nacht. Hatte ich damals auch so gemacht wo ich noch zu Miete Gewohnt habe hatte mir mit meinen Nachbarn auch das Internet Geteilt. Das Kabel habe ich dann wo ich ausgezogen bin einfach wieder entfernt. Mein Vermieter hatte es nicht mal gemerkt.

andere Idee gibt es vielleicht eine wand die direkt Nebeneinander vom Anschlusspunkt Internet und Wohnung 2 Liegen ein Kleines Loch in die Wand und Gut.

Ich sag immer wo ein Wille ist ist auch ein Weg.Von Funk und sowas würde ich Abstand halten.
 
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