News Internetanschlüsse viel langsamer als vertraglich zugesagt

Es hieß immer bis zu. Und das geht nicht anders, außer sie führen 100 Staffelungsgruppierungen ein, sodass jeder zahlt was er auch bekommt. Was wiederum völlig realitätsfern ist.

Ich fände es gut, wenn die Unternehmen dazu verpflichtet sind vor Vertragsabschluss die maximal erreichbare Geschwindigkeit dem Kunden vorzulegen. Das ist keine Regulierung, sondern Transparenz und verhindert extrem überzogene Verträge.
 
Ich hab ne 16000er und bekomme genau die 11000. Erst wollte ich eigentlich auf Glasfaser umsteigen, da das demnächst in unserer Straße verfügbar sein wird. Aber so... kann sich die Telekom an die Backe schmieren. Kündigung ist auch schon raus.

cartridge_case schrieb:
und da steht auch alles richtig drin

Wie die Studie zeigt, sieht das etwas anders aus. Aber du hast bestimmt einen besseren Überblick über die Gesamtsituation in Deutschland. Warum eigentlich ne teure Bundesnetz-Studie... kann man doch einfach cartridge_case fragen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ELMOKO schrieb:
es heist auch "mit bis zu " heist also man hat nicht die volle leistung vielleicht die man gerne haben möchte. aber wir wissen doch alle was hier in Deutschland abgeht.

Doc Foster schrieb:
Außerdem müsste man zunächst dem Newsauthor erklären, dass in vermutlich fast 100% der Verträge keine Geschwindigkeit zugesichert wird und das aus gutem Grund.

Es geht nicht um 100% Erfüllung der angegebenen Geschwindigkeiten. Es geht darum, aber wann ist der Abstand zwischen Realwert und den angegebenen bis zu Werten noch legitim. Ich denke, ihr werdet sicher zustimmen, daß bei 1 MBit Realwert und einem Vertrag der sagt bis zu 16 MBit etwas nicht stimmt.

Wenn Physik der Grund ist, ist umgekehrt der Telekom und anderen bekannt, daß der bis zu Wert nie erreicht werden kann. Dann darf aber auch kein höherer Wert angegeben werden, weil er nie erreicht werden kann, nicht einmal theoretisch.

Weiter gibt es bei mir in der Gegenden Leitungen, die bis zu
1.) 2 MBit
2.) 6 Mbit
3.) 16 MBit
und ein paar weitere.

Das Mindeste hier wäre bei bei zu 16 MBit dann, daß mindestens 6 MBit gewährleistet werden müssen, denn andernfalls könnte das günstigere Angebot genutzt werden. D.h. Kunden mit einer bis zu 16 MBit Leitung und tatsächlichen 5 MBit werden definitiv geprellt. Nun ist die Frage, wo zieht man die Grenze.
Keiner von euch wäre sich er bereit ein Gehalt von bis zu dem 1,5 fachen des derzeitigem Gehalts zu akzeptieren, daß dann aber nur zur Häflte ausgezahlt wird, also effektiv das 0,75 fache des derzeitigen Gehalts. Aber mit eurer Logik wäre das ja ok, es stand ja nur das bis zu 1,5 fache eures derzeitigem Gehalts im Vertrag.
Keine Frage, das bis zu ist schon korrekt, ein Mindestprozentwert sollte aber auch existieren.
 
Das ist doch ganz einfach.
50% bekommen = 50% zahlen.
Viele Verbindungsabbrüche oder extreme Schwankungen = einen Teil zurückerstattet bekommen bzw. auch weniger zahlen.
Das muss nur gesetzlich festgelegt werden, mehr nicht.

Ich kenne diese Problematik sehr gut.
Als ich Freenet hatte, war alles super, als 1&1 die Sparte gekauft hat, wurde ich von denen total verarscht und habe ebenfalls weniger als 50% bekommen und hatte extrem häufige Abbrüche und Schwankungen, mit drei verschiedenen Routern.
Zu Kabel Deutschland gewechselt und wieder alles perfekt. :rolleyes:
 
Rechtlich kann man den Anbietern nicht viel vorwerfen, denn sie werben ja nur mit einem Maximalwert. Das ist keine Zusicherung, das ist eben nur, "was man im besten Falle bekommen könnte".

Auf der ich sag mal "moralischen" Seite kann man aber durchaus anprangern, wenn mit Zahlen geworben wird, die nur eine absolute Minderheit der Kunden tatsächlich bekommen kann. Das ist dann rechtlich keine "Verarsche", aber dennoch Verarsche (am Kunden) und zudem reiner Kundenfang.

Da kann man schon durchaus diskutieren, ob man die Anbieter nicht doch mal etwas in die Pflicht nehmen kann, den Kunden rechtzeitig über die tatsächlich mögliche Bandbreite zu informieren - und auch entsprechende Tarife anzubieten, die dem entsprechen.

Zum Beispiel so etwas wie eine Klausel, dass ein Tarif der mit "bis zu" beworben wird auch mindestens 75% der Geschwindigkeit in der Praxis bieten muss, oder der Kunde entsprechenden Preisnachlass (oder einen anderen Tarif) bekommen muss, oder etwas Ähnliches.

Würde in meinen Augen jedenfalls Sinn machen.
 
UsarXF schrieb:
Ich hab ne 16000er und bekomme genau die 11000.

Bei mir ist es identisch:

16MBit/s werden bezahlt, 11 bis 12MBit/s kommen maximal an. Gelegentlich sinkt die Bandbreite sogar unter 8MBit/s und bleibt dann für einige Tage dort. Dann muss ich immer bei der Telekom anrufen und die pfuschen dann irgendwas, damit ich wieder 11Mbit/s habe. 16MBit/s hatte ich noch nie, obwohl ich nur 30m von dem Verteilerkasten entfernt wohne.

Das ist sowieo mein letzter Vertrag bei der Telekom. Sobald der abgelaufen ist steige ich sofort um.
 
Jaja das kenne ich hatte Jahrelang DSL 16K und hatte nur die hälfte, aber war froh das das wenigstens gingt jetzt hab ich LTE, da DSl so garnicht geht aber wenigstens 50M/bit sollten aber 100 sein aber das kann ich gut verschmerzen.
 
Wir haben bald Wahlen ... und das Röschen hat nichts besseres zu tun als mit Stimmungsmache zu versuchen sich bzw. die FDP über die 5%-Hürde zu hieven.

Genauso wie der Herr Rösler ja auch lediglich nur 'besorgt' über die Pläne der Drosselung seitens der Telekom war. Mensch Rösler, du bist Wirtschaftsminister ... pack dir den Obermann an seiner feinen Krawatte und lass ihn vor deinem Schreibtisch stramm stehen. Nutzt das nix, dann packst du ihn dir eben an der Krawatte und ziehst ihn einmal damit so übern Tisch, dass kein Zentimeter mehr Platz zwischen euren beiden Nasen ist.

Aber hey, Telekom, da ist ja immer noch der Staat involviert, Lobbyarbeit hat die Telekom ja auch noch zu machen, etc. pp. ... da darf man ja auch nicht mehr als besorgt sein ...
 
estros schrieb:
Ich fände es gut, wenn die Unternehmen dazu verpflichtet sind vor Vertragsabschluss die maximal erreichbare Geschwindigkeit dem Kunden vorzulegen. Das ist keine Regulierung, sondern Transparenz und verhindert extrem überzogene Verträge.
Als ich vor ca. 1 bis 2 Jahren den Vertrag von 6 auf 16 MBit/s gewechselt hatte, hatte ich gefragt, wie viel ich ungefaehr bekommen wuerde. Der gute Herr von der Hotline (lokaler Anbieter, Tochter der EWE) sagte mir so mit ungefaehr 13.1 kann ich rechnen. Bei mir schwankte es je nach Fritzbox Firmware zwischen 11.3 und den 13.1 MBit/s. Aktuell bin ich bei 12.7. Bei Check24 und Verizon wird inzwischen auch der Wert von 13.1 MBit/s bei dem Anbieter angegeben. Bei den anderen steht immer bis zu 16 MBit/s und verfuegbar. Es kommt, denke ich mal, auf den Anbieter an und wie technisch verziert die Person der Hotline ist. Selber nachfragen sollte man sonst auch mal, so wie ich es tat.
 
Lange musste ich mich mit diesem Thema rumschlagen, bis ich zu WillyTel hier in Hamburg gewechselt habe. Nun habe ich Glasfaserleitung die versprochenen 100 Mbit down und 28Mbit up überträgt und das grade mal für 30€ monatlich inkl. Telefon und ohne Vertragslaufzeit.
 
Also ich hatte immer 100% der Bandbreite erhalten in 2 verschiedenen Orten...

Insgesamt hatte ich folgende Bandbreiten:

Kleinstadt (20K Einwohner) : 6K (Vodafone und 1&1 DSL mehr ging dort nicht), 20K (Versatel Kabel - 100K und mehr wären möglich gewesen)
Großstadt: 50K (DSL)

Aktuell habe ich die 50k (DSL) bei 1&1 und die kommen auch voll an. Hatte nie das Problem, dass ich weniger bekommen habe als das gebuchte..:cool_alt:
 
Ich war auch jahrelang bei der Telekom Kunde.In einer Gemeinde,wo ich mittlerweile nicht mehr wohne bezahlte ich noch für ne 6Mbit Leitung wo technisch gesehen aber nur 3Mbit angekommen sind viel zu viel an Grundgebühr.

Die Telekom hat sich bei mir aufgrund ihrer Raffgierigkeit bei den monatlichen Grundbeträgen schon lange disqualifziert.Alice hat sich bei mir auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert obwohl ich bei denen immer einen zuverlässigen I-Net Anschluß hatte,aber der Service war unter aller Sau.Dort wurden mir vertraglich auch "bis zu" 16Mbit zugesichert bekommen tue ich aber von der technischen Begrenzung der Leitungen her nur 6Mbit (bald mehr,da sie hier vor Ort vor kurzem Glasfaser verlegt haben)

Bin aktuell bei 1&1 und zufrieden wie schon lange nicht mehr.Wollte dort auch einen 16Mbit Anschluß bestellen,aber es wurde sofort nach einer Überprüfung mitgeteilt,das nur 6Mbit möglich sind.Ehrlichkeit eines Anbieters zeichnet sich durch mich in Kundentreue aus.Gute Hardware,kostenfreie Hotline und eine faire Grundgebür für DSL 6000 wo auch noch etwas mehr bei mir ankommt (6,8Mbit) was will ich zur Zeit mehr ?

Es liegt auch an einem selber,ob man sich von den Anbietern alles ohne gründlich nachzuprüfen aufschwatzen lässt.Einfach nur einen Vetrag im I-Net aussuchen und sich blindlinks darauf zu verlassen was angepriesen wird ist schlichtwegs naiv.
 
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Das schlimme ist ja, dass die Verträge ein paar fixe Werte festlegen, die mit der Realität überhaupt keine Übereinstimmung haben müssen. Die DSL-Anbieter messen vor Vertragsabschluss auch gar nicht, wie viel bei dir ankommt, sondern schauen in ihre Unterlagen und errechnen (!) wie viel es wohl sein wird. Das dabei oft falsche Werte raus kommen ist wohl offensichtlich.

Wen das Thema interessiert sollte sich CRE - Internet im Festnetz anhören. Sind zwar insgesamt 3 Stunden, aber recht unterhaltsam und va. lernt man dabei auch noch was ;)
 
Die FDP hat ganz schön die Hose voll das sie nach der Wahl nicht mehr im Bundestag seien werden ?
Ansonsten würde Rösler nicht auf so viele Züge im Moment aufspringen, auch wenn er Recht hat.
 
Vertrag bei Kabel Deutschland. Von den zugesagten 32.000 sind es im Schnitt keine 20%. Ich habe aber keine Alternative. Riesenschweinerei. Wenn sich nun die Politik kümmern will werde ich dann nur noch 2% der Bandbreite haben. Vielen Dank !!!
 
hier stand mist.
 
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