News iotty Smart Home: Steckdose und Jalousie­steu­e­rung im italienischen Design

SavageSkull schrieb:
Die S5 Steuerung bei meinem Vater

Auch wenn mir das wenig sagt, kann ich die Sachlage von meiner Seite auch gerne aufklären. Bei meiner Mutter ist eine Vaillant Heizung verbaut. Am einfachsten wäre wohl eine VRT40 Steuerung gewesen, die gibt es aber nicht mehr zu kaufen, außer vielleicht irgendwo gebraucht.
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Alles was es sonst noch von Vaillant seit Jahren gibt gleicht einem Computer, ist für ältere Menschen praktisch nicht bedienbar und alles andere als logisch. Zudem sind diese programmierbaren Steuerungen sowieso irgendwo Blödsinn, außer man steht wirklich jeden Tag in der selben Zeit auf und kommt immer zu gleichen Zeit nach Hause, aber wer tut das schon? Dann wäre natürlich noch der Preis!

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Nun vergleichen wir mal die Alternative!
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Kinderleicht bedienbar, funktioniert mit praktisch jeder Heizung (wichtig bei Vaillant, digitale Ansteuerung und nicht einfaches an/aus) und kostete als Set mit der Bridge bei Amazon 140€. Nun kann meine Mutter entweder die zwei Touchflächen benutzen oder "Alexa Heizung ein/aus" bzw. "Alexa Heizung 21 Grad" sagen und die Heizung tut zum ersten mal das, was sie jahrelang wollte.

EDIT: Über den Sinn die Heizung überhaupt aus- und anzumachen brauchen wir nicht zu diskutieren. Das habe ich schon vor Jahren aufgegeben.
 
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"Neben der Nutzung durch Einzelanwender sieht iotty insbesondere auch Unternehmen als Zielgruppe " - Mit 802.1X-Unterstützung oder nur heiße Luft @Frank ?


xexex schrieb:
Nun vergleichen wir mal die Alternative!
Sorry, aber ich verstehe den Hype um tado nicht. Scheinen wohl eine gute Marketingstrategie zu haben. Die Reviews sind eher gemischt, v.a. wegen Cloud und Abomodell. Dann doch lieber Homematic, Enocean oder vergleichbares.
 
e-Funktion schrieb:
Sorry, aber ich verstehe den Hype um tado nicht. Scheinen wohl eine gute Marketingstrategie zu haben.

Ganz simpel erklärt, es funktioniert!

Es liegt nicht am Marketing, sondern schlichtweg an Funktionalität. Die Steuerung funktioniert nun mal mit praktisch jeder nur erdenklichen Therme und die Installation wird kinderleicht Schritt für Schritt begleitet.

Versuche mal bitte die "passende" Regelung für ein bestimmtes Vaillant, Buderus oder Junkers Gerät zu finden, alleine Vaillant hat mittlerweile glaube ich das vierte System eingeführt. Tado funktioniert mit allen von denen, etwas was der Hersteller selbst nicht schafft.
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https://www.tado.com/de/fachpartner/kompatibilitaet-pruefen

e-Funktion schrieb:
Dann doch lieber Homematic, Enocean oder vergleichbares.

Ich glaube du hast schlichtweg keine Ahnung wovon du sprichst, mit Homematic kannst du dein Haus steuern, nur definitiv keine Therme sondern bestenfalls die Thermostate und zu EnOcean empfehle ich dir die "Lektüre" von Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Enocean

Tado ist nun mal keine Smart Home Zentrale und will es auch gar nicht werden. Es ist eine reine Heizung und Lüftungsteuerung und lässt sich in andere Systeme integrieren.
 
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Mir ist klar, was Homematic und Enocean ist. Aber gerade deswegen Frage ich mich was es bringen soll, eine Insellösung mit Abomodell zu implementieren. Zuvor war nur von "Heizungen" die Rede und der Begriff "Therme" ist weit gefasst. Vielleicht möchtest du das spezifizieren, um das Verständnis zu fördern. Für die üblichen Raumheizkörper würd ich mir dennoch lieber etwas autarkes holen anstatt einer Abo-Cloud-Lösung.
 
e-Funktion schrieb:
Mir ist klar, was Homematic und Enocean ist. Aber gerade deswegen Frage ich mich was es bringen soll, eine Insellösung mit Abomodell zu implementieren.

Anscheinend ist es dir nicht klar, sonst würdest du nicht alles durcheinander werfen und auch vielleicht auch wissen, dass Tado kein Abo ist. Es ist ebenfalls keine Inselllösung, weil es genauso wie andere spezifische Lösungen, die gängigen Smart Home Systeme unterstützt und sich über IFTTT an praktisch jedes beliebige System anbinden lässt.
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Du kannst dir ein Abo für die App kaufen, damit schaltest du ein paar Automatismen frei, das wars dann aber auch.

Natürlich kannst du dir ein komplettes und komplexes Smarthome System auf Basis von OpenHAB, Homematic, Homee oder was es da alles nicht gibt aufbauen. Damit greifst du letztendlich aber trotzdem wieder auf Komponenten von Tado, Nuki, iotty, Hue, Netatmo usw zurück. Es gibt kein geschlossenes System, was auch nur ansatzweise jegliche Komponenten mitliefern würde.

Für die meisten ist allerdings Alexa als Marktführer in diesem Segment, der einfachste Weg um alle Stricke zusammenzuführen. Kaum ein Hersteller leistet es sich keine Alexa Anbindung einzubauen und somit lässt sich damit am einfachsten und mit dem geringsten Aufwand alles verknüpfen.
 
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Du schreibst: Mit Openhab, ioBroker usw. kann man alle verschiedenen Insel-Lösungen einbinden und kombinieren - soweit so gut.

Ich will auf folgendes raus: Es ergibt aus meiner Sicht wesentlich mehr Sinn, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Und absolute Standardsachen Aktoren und Sensoren für Heizkörper, Licht, Rolläden usw. findet man i.d.R. für jede ernster zu nehmende Hausautomatisierungslösung die irgendwo einen Herstellerübergreifenden defacto-Standard darstellt. Dazu zählen für mich z.B. Homematic, KNX oder auch Enocean. Selbst geschlossene Systeme wie Bosch Smart Home bieten einiges. Und damit kann ich später problemloser erweitern. So sitze ich auf einer Lösung und bin gezwungen, zum Zusammenspiel ein weiteres Produkt sowie ein Teil, das das alles verwaltet einzuführen. Ist jetzt klarer geworden was ich meine?

Hue passt vielleicht nicht ganz in die Aufzählung, da das wohl immerhin ohne Cloudzwang läuft, vielleicht sogar mit einem entsprechendem Zigbee-Stick ohne die Hue Bridge.

Was man natürlich auch nicht außer acht lassen darf: Der komplett "IT-dumme" Benutzer wird kaum einen ioBroker aufsetzen. Der ist dann gezwungen alle Lösungen parallel zu betreiben ohne diese eventuell verknüpfen zu können. Und auf der anderen Seite kann ich als Nerd mir auch mit einem Arduino/ESP selber einen Sensor, Aktor oder eine Wetterstation ohne Cloudzwang bauen und lokal einbinden wenn ich schon soweit bin und einen ioBroker am laufen habe.

(Ob man auf der anderen Seite überhaupt so Spielzeug wie Nuki braucht sei mal dahingestellt 🙈 - für mich hat sowas keine Relevanz da es ein Kritischer Angriffsvektor ist, vor allem wenn im Hintergrund noch dutzende verschiedene Lösungen laufen, die mehr oder weniger gut abgesichert sind und das ganze verschärfen. Da muss das Funkprotokoll zum öffnen des Schlosses selbst nicht mal die Schwachstelle sein. Vorausgesetzt natürlich, dass es sich um Türen und Fenster handelt die nicht so klapprig sind und beim nächsten Windstoß von selber aufgehen. Ob es da professionelle Lösungen gibt die interessant sein könnten weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht).
 
e-Funktion schrieb:
Und absolute Standardsachen Aktoren und Sensoren für Heizkörper, Licht, Rolläden usw. findet man i.d.R. für jede ernster zu nehmende Hausautomatisierungslösung

Du sagst es selbst, Standardsachen!

Eine Therme wirst du damit aber nicht regeln können, einen Fernseher nicht steuern können und eine Waschmaschine nicht abfragen können. Ausserhalb von Standardsachen sind eben solche geschlossenen Automatisierungslösungen wie Homematic eben wenig zu gebrauchen.

Mit OpenHAB kann man zumindest so gut wie alles anbinden, egal ob es über Enocean, Zigbee, Z-Wave oder WLAN geschieht, ist aber auch ein anderes Kaliber und spricht auch eine andere Kundschaft an, als es die Geräte tun, die gezielt nur ein Spezialgebiet abdecken und sich über Alexa und Co steuern lassen.

Der größte Vorteil den ich davon habe? Ich kann mich jederzeit für die für mich am besten geeigneten Komponenten entscheiden und muss nicht das ganze System von einem Hersteller nehmen, auch im Nachhinein wenn sich meine Anforderungen ändern sollten.
 
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