News iPhone 7 Plus: Porträtmodus benötigt viel Licht und Abstand

Man sollte bei aller Innovation aber nicht vergessen, dass es fortgeschrittenen Fotografen mehr um die Qualität des Bokehs als um die Quantität geht. Bokeh ist nämlich nicht gleich Bokeh. Aber der 08/15 Nutzer wird den Unterschied bestimmt nicht auf den ersten Blick sehen.
An hochwertigen Objektiven ist es gerade auch ein Stilmittel, wie die Räumlichkeit und der Übergang in die Unschärfe gerendert wird.

Eine "cream machine" wird das iPhone ganz sicherlich nicht :mussweg:
 
Don Kamillentee schrieb:
Interessant wäre mal ein Vergleich solcher Aufnahmen direkt mit einer DSLR.

Meiner Meinung nach ist so ein Vergleich nicht sinnvoll, da es kein Vergleich ist.

Don Kamillentee schrieb:
Ich mein, CB postet hier eine News das es mit dem Markt der Kompaktkameras und DSLRs den Bach runter geht, aber es wäre mal angebracht, auf die entscheidenden Unterschiede hinzuweisen. Eine DSLR fuscht nicht im Bild rum, ein Smartphone macht das von Haus aus, teils ohne die Möglichkeit, es komplett abstellen zu können.

Bei dem Artikel ging es um Kompaktkameras, die den Bach runter gehen. Nicht um DSLRs. Die kompakten gehen nämlich den Bach runter, weil sie neben den Smartphones kein Alleinstellungsmerkmal mehr haben. Die DSLRs haben aber sehr wohl ein Alleinstellungmerksmal. Sogar mehrere, nämlich, Auflösung, Sensorgröße, Sensorqualität, Flexibilität da man sehr viele Objektive an eine Kamera machen kann und RAW-Format der Bilder (mit Ausnahmen von wenigen Smartphones die das jetzt auch entsprechend speichern können).
 
M.B.H. schrieb:
Mich beunruhigt und ärgert das ganze, und zwar gewaltig..... (Rest gekürzt)

Ich weiß was du meinst und kann dich gut verstehen.
Bin selbst Hobbyfotograf mit voller DSLR-Ausrüstung. Wir (DSLR-Besitzer) wissen natürlich, dass auch mit so einem Softwaremodus kein Vergleich mit einer DSLR oder hochwertigen Kamera möglich ist. Dazu sind Smartphonebilder durch die Bank weg einfach qualitativ viel zu schlecht.
Das eigentliche "Problem" ist, dass sich viele die Fotos inzwischen nur auf Smartphones anschauen und nicht mehr in voller Pracht auf dem PC. Da sieht man dann recht deutlich, wie schlecht eigentlich die Qualität von Smartphonefotos ist.

Darüber hinaus sind Fotos mit dem Smartphone spätestens bei weniger Licht völlig unbrauchbar (im Vergleich zur DSLR).
Zufällig habe ich vor kurzem geheiratet und natürlich haben auch einige Gäste ein paar Schnappschüsse gemacht. Von Fotos ist alles vertreten: Profifotograf mit 5D Mark 3, mein Bruder mit meiner 6D, Gäste mit Digicams und Gäste mit HighEnd-Smartphones. Und wenn ich die Bilder alle nebeneinander lege, erkenne ich sofort von welcher Geräteklasse die Bilder stammen - auch als Laie.

Reihenfolge ungefähr so (1. beste Qualität, 6. schlechteste Qualität)
1. Profi mit EOS 5D am Tag/Dunkelheit
2. Mein Brunder mit EOS 6D am Tag/Dunkelheit(qualitativ ähnlich wie der Profi, aber eben "nur" Schnappschüsse)
3. dann kommt lange lange nichts
4. Smartphonebilder am Tag
5. Digicambilder am Tag/Dunkelheit
6. Dann wieder lange nichts
7. Smartphonebilder bei Dunkelheit

Will damit sagen: Bis Smartphones da in den meisten Situationen mit einer DSLR mithalten können und in der Liste oben auf Platz 1 oder 2 rutschen, wird es noch sehr lange dauern bzw. technisch eigentlich wohl nie möglich sein. Physikalische Lichtsammelleistung wird zukünftig auch mit Software nicht behoben werden können. Bei weniger Licht wird ein Smartphone immer mehr rauschen und unschärfer sein als eine DSLR.
Insofern würde ich das ganz entspannt sehen.
 
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finde den Effekt schon sehr schön. und warum soll ein Vergleich mit DSLR's nicht sinnig sein? ist doch immer wieder spannend, wie hier Smartphonekameras noch heruntergespielt werden. im Endeffekt erzielt man bei guten Lichtverhältnissen kaum schlechtere Ergebnisse im Automatikmodus aus dem Stand, als mit einer DSLR. die beste Kamera ist nun mal die, die man immer dabei hat. und die Qualität ist heutzutage schon sehr hoch.

Aber ist ja klar, dass hier alle die, die Fotoprofis sein wollen ihre teure DSLR verteidigen, die ja ach so viel bessere Fotos macht. 99% aller User werden kaum Unterschiede erkennen können. ist das gleiche Märchen wie bei Audiophilen Usern, die natürlich nur vernünftig Musik hören können, wenn Sie ihre zig Tausend Euro-Anlage einschalten, alles andere ist halt "Rotz".
 
M.B.H. schrieb:
Mich beunruhigt und ärgert das ganze, und zwar gewaltig. Durch diese Technik schwindet die Daseinsberechtigung von Profi DSLRs sehr stark (aus dem Blickfeld eines jeden normalen Laien, und das sind 98% da draussen). Fotografen kaufen sich eine Ausrüstung für 5.000 Euro um diesen Bokeheffekt zu erzielen und so ein Handy macht das dann einfach so und die meisten die keine Ahnung von Kameras etc haben, werden auch keinen! unterschied erkennen zwischen handyfoto und Profifoto...

Ich sehe das ganz gelassen.
Richtige Profis kaufen sich 5000€ Ausrüstungen, damit das Bild entsprechend gut aussieht und die Kameras bestimmten Witterungsbedinungen ausgesetzt werden können, es Stöße und Schläge aushält. Nicht nur wegen dem Bokeh. Auch sobald man ein Bild vergrößern möchte, bzw. auf größerem Format ausdrucken möchte als das Standard Fotoformat, kann man es schlicht und ergreifend vergessen mit einem Smartphone zu arbeiten.

Ich habe zum Beispiel meine eigenen Bild in der Wohnung an der Wand hängen. Teilweise so groß, dass du bei gleicher Größe, geschossen mit einem Smartphone, Augenkrebs bekommen würdest...
 
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M.B.H. schrieb:
Mich beunruhigt und ärgert das ganze, und zwar gewaltig. Durch diese Technik schwindet die Daseinsberechtigung von Profi DSLRs sehr stark (aus dem Blickfeld eines jeden normalen Laien, und das sind 98% da draussen). Fotografen kaufen sich eine Ausrüstung für 5.000 Euro um diesen Bokeheffekt zu erzielen und so ein Handy macht das dann einfach so und die meisten die keine Ahnung von Kameras etc haben, werden auch keinen! unterschied erkennen zwischen handyfoto und Profifoto. Dann werden zukünftig immer weniger Profis gebucht zu Hochzeiten und sonstigen Anlässen, da man ja schöne Bokehfotos ja auch nun mit dem Handy machen kann und der Fotografenbereich stirbt nach und nach fast komplett aus. Dazu kommen dann noch Funktionen fürs Handy, die die fotos direkt optimieren (mit neuester Software richtig gute Beatyretuschen schon im Livemodus, die der Laie auch nicht unterscheiden kann)... Belichtung etc wird auch automatisch alles angepasst, und dann drückt einfach einer paar sekunden aufs Handy, es macht alles von selber. Ich werde soeine Handyfunktion zwar nicht benutzen aber ich rede hier einfach aus der Sicht der Laien... seht ihr das auch so?

Es war schon immer so, dass bestimmte Berufsgruppen schwinden, da sie durch neue technik obsolet werden. Man mus aber auch betrachten, dass auf der anderen seite auch immer neue Berufe entstehen, welche es früher nicht gab. So ein Fotomodus setzt neben findigen Softwareentwicklern auch Leute voraus, die sich mit der entsprechenden hardware auskenne, die angesprochen wird und man braucht Bildspezialisten, die diesen Effeckt im zusammenspiel mit den anderen entwickeln. Teilweise verschwinden berufe auch nicht, sondern verändern sich nur. Die hersteller von Kutschrädern sind größtenteils auch verschwunden, im gleichen Atemzug ist die reifenindustrie entstnden, die dank ihrer höheren komplexität noch mehr Arbeitsplätze bereitstellt. Früher hatten die leute auch angs davor, dass Computer die ganze arbeit übernehmen und menschen nutzlos werden... dass in diesem Industriezweig hunderte berufe liegen hat man ers jahre später erkannt

zudem gibt es eh immer bereiche, wo man auch profifotografen braucht, z.B. bei Werbeaufnahmen etc. Es werden dann halt einfach die Profifotografen "überleben" die für diesen zweck die beste arbeit bieten, andere gehen wieder in andere bereiche rein
 
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Also ich hab ne gute Kamera und nen Handy und ich freu mich über jede Verbesserung, egal wo.

Wenn die Technik in Zukunft einen Fotographen obsolet macht, ist das halt so. Vielleicht hätte er zu gegenbener Zeit eben jene geniale Algorithmen entwickeln sollen. Analoge Kameras sind ja auch verdrängt worden, obwohl gerade die Fotographen zu Anfang geweint habe.
 
getexact schrieb:
im Endeffekt erzielt man bei guten Lichtverhältnissen kaum schlechtere Ergebnisse im Automatikmodus aus dem Stand, als mit einer DSLR.

Auf einem kleinen Smartphonedisplay vielleicht. Spätestens am PC ist es aber sehr deutlich zu sehen - auch bei guten Lichtverhältnissen.
Außerdem kann man sich die Lichtverhältnisse in der Praxis eh nicht aussuchen. Sprich, wenn ich ein Foto machen will, dann will ich es in diesem Moment auch machen und nicht nach dem Motto "Geht gerade nicht, muss warten bis die Wolken weg sind".


getexact schrieb:
Aber ist ja klar, dass hier alle die, die Fotoprofis sein wollen ihre teure DSLR verteidigen, die ja ach so viel bessere Fotos macht. 99% aller User werden kaum Unterschiede erkennen können.

Ich bin zwar kein Profi und fühle mich daher nicht angesprochen, aber warum sollten die Profis das tun?
Wenn dem wirklich so wäre, könnte doch jeder Profi sein komplette Ausrüstung verkaufen und sich dafür 3-4x iPhone 7Plus und Galaxy S7 kaufen. Das selbe gilt für jeden Hobbyfotografen.
Ein Profi verdient damit seinen Lebensunterhalt und nur darum geht es. Und das tut er mit der Ausrüstung, mit der er es am besten kann.


getexact schrieb:
ist das gleiche Märchen wie bei Audiophilen Usern, die natürlich nur vernünftig Musik hören können, wenn Sie ihre zig Tausend Euro-Anlage einschalten, alles andere ist halt "Rotz".

Ansprüche steigen halt, vor allem bei einem Hobby. Warum hast du denn einen Monitor mit IPS-Panel und nicht mit günstigen TN-Panel? Sieht man doch eh keinen Unterschied....
 
365: Du schreibst mir aus der Seele. Ich muss aber zugeben das nach einem heftigen "Schwenk" in Richtung Dummheit, Ignoranz, Trolligkeit und Besserwisserei jetzt GANZ GANZ LANGSAM das Pendel wieder in Richtung Aufklärung schwingt. Dank Leuten wie dir ;)

Liebe Grüße!
 
Welche Berufsgruppe soll denn obsolet werden, etwa die des Fotografen?
Ich frage mich wie einige hier darauf kommen.

Nicht jeder der eine DSLR hat, macht tolle Bilder, sowohl technisch als auch
Bildkomposition und ich bezweifle auch sehr stark, dass die Leute die hier behaupten,
dass die DSLR fast keine Konkurrenz mehr wäre, großartig Ahnung davon haben.

Selbst für Instagram nutzen viele für Ihre "Selfies" oder andere Bilder eine DSLR und drücken
für das, aus ihrer Sicht, perfekte Bild 50 mal ab bis ein geeignetes Fotos entstanden ist.

Mich persönlich überzeugen Fotos vom Smartphone auch meist nur auf dem Smartphone.
Sobald man an einem großen Monitor guckt, ist es nämlich vorbei mit gestochen scharfen
Bildern.
 
also nachdem ich beides habe finde ich es schon ziemlich beeindruckend was so ein Smartphone heute leisten kann und unter den richtigen Bedingungen kann man wirklich sehr tolle Fotos machen bei denen sich viele schwer tun zu sagen ob DSLR oder Smartphone.

Aber natürlich kann ein Smartphone nicht mit einer D810, 5Ds, A7RII mithalten... allein die Chipgröße, die Objektive - es ist rein physikalisch gar nicht möglich! Nimmt man dann noch eine A7SII hat ein Smartphone bei Nacht sowieso komplett verloren (und viele andere größere Kameras auch :p )

Trotzdem ist es eben so: die beste Kamera ist die die man dabei hat!
Und wie gesagt für einen Zwerg sind die Bilder nicht immer zu verachten.

Meine "großen" würde ich trotzdem nie hergeben und finde beim richtigen Fotografieren mag ich das einfach, was in der Hand zu haben, einstellen ohne auf dem Touch rumzustochern usw. Mal ganz ab wenn man mal ein 500mm Tele braucht oder ein richtiges Macro. Da ist einfach sehr schnell Feierabend beim Smartphone (dafür ist es aber halt auch nie gebaut/entwickelt worden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde die Sorge, dass der Beruf des Fotografen aufgrund der Smartphones verschwindet ziemlich komisch. Bilder eines guten Fotografen zeichnen sich doch nicht nur durch das bessere Equipment aus, sondern viel mehr durch das Können, Motive gut einzufangen und etwas zu kreieren, was man sich hinterher auch immer wieder gerne anschaut.

Wenn ich meinem Kumpel statt seinem Smartphone ne Profi-Kamera gebe macht der doch auch nicht auf einmal Fotos auf Profi-Niveau (abseits der unbestreitbaren technischen Vorteile einer solchen Kamera). Daher gerade bei dem genannten Beispiel der Hochzeit oder anderen wichtigen Gelegenheiten buche ich mir doch IMMER einen Profi, der fotografieren kann und nicht nur "nen Typ mit ner teuren Kamera". Und Leute, die diesen Unterschied nicht erkennen oder denen das egal ist, die hätten vermutlich von vorne herein keinen Fotografen gebucht.

Daher, dass der Markt hochwertiger Digitalkameras schrumpft, weil der Durchschnittskonsument mit der Qualität der selbst geschossenen Bilder mittlerweile zufrieden ist, das kann ich nachvollziehen. Aber jetzt den Untergang der professionellen Fotografen zu prophezeihen finde ich ein wenig übertrieben.
 
Ich kritisiere so genannte "Profis", die alles andere schlechte reden und als nicht "brauchbar" oder als "mindere" Qualität abstempeln. das hat nichts mit Ignoranz zu tun ;)

Nichts anderes passiert hier gerade wieder. wir reden hier von einem netten Effekt und schon kommen die ersten aus dem Busch gekrochen und behaupten "das lässt sich aber nicht mit einer DSLR vergleichen". ähm ja. warum sind die Menschen so? das muss ich sicherlich nicht noch unterstützen und will damit nur mal ein paar Leute auf den Teppich holen.

Natürlich verstehe ich, dass das Leute als Hobby ausüben und da auch gerne viel Geld reinstecken und man sicherlich auch Unterschiede erkennt, wenn man die Bilder entsprechend vergrößert und näher betrachtet.

dennoch hasse ich diese Art von Menschen, alles neue schlecht zu machen und als minderwertig zu betiteln, nur weil es ihren speziellen Ansprüchen nicht genügt. ist eine Unart von Menschen. wie ich finde.
 
Danke für die teilweise Zustimmung.
Ja klar erkennt man (auch der Laie) sobald man heranzoomt, dass das Handyfoto schlechter aussieht, aber die meisten, die ich so ausm Umfeld kenne, nutzen nicht mal mehr nen PC, da rennen die meisten nur noch mit Handy rum, ein paar haben noch tablets, mit mobil-apps, und auf diesen Geräten wird zb. auch in Facebook, alles herunterskaliert und Fotos wirken schon ohne hereinzoomen matschig, wegen der geringen Auflösung halt. Bis jetzt war halt das Bokeh immer so ein Wow-Effekt den keiner mit dem Handy erzielen konnte. Aber demnächst bleibt dieser Wow-Effekt aus weil es jeder kann, hauen sich dann noch direkt fertige Filter drauf die alles optimieren, Colorlook und auf den Plattformen sieht man quasi keinen unterschied. viele wissen dann garnicht mehr dass es auch besser geht und stellen Profis /Hobbyprofis mit ihrer grossen Ausrüstung in Frage. Die Technik geht voran, in 10-20 Jahren haben wir dann Handies, die auch gestochen scharfe 50 MP Fotos unter schlechten Lichtverhältnissen schiessen und die sofware noch mehr herausholt als es heute der Fall ist. Für die normalen Nutzer natürlich schön, will ich nicht schlecht reden, aber ja, aus fotografensicht schon komisch. Unsere arbeiten werden dann von immer mehr Leuten immer weniger wertgeschätzt weil die ähnlich oder in deren augen gleichgute ergebnisse mit nur paar smartphone klicks hinbekommen (in vielen Situationen). Ausnahmen gibts natürlich immer.
 
M.B.H. schrieb:
[..] viele wissen dann garnicht mehr dass es auch besser geht und stellen Profis /Hobbyprofis mit ihrer grossen Ausrüstung in Frage. [...] Unsere arbeiten werden dann von immer mehr Leuten immer weniger wertgeschätzt weil die ähnlich oder in deren augen gleich gute ergebnisse mit nur paar smartphone klicks hinbekommen (in vielen Situationen). Ausnahmen gibts natürlich immer.

Naja was passieren kann ist, dass es weniger Profi-Fotografen geben wird, weil besonders die, die nicht so gut in ihrem Handwerk sind sich für den Laien nicht mehr stark genug von ihren eigenen Aufnahmen abgrenzen können. Aber die "echten" und wirklich guten Fotografen werden bleiben und werden auch weiterhin gebucht werden, da zum fotografieren eben mehr als nur hochwertiges Equipment gehört. Wenn die Anzahl der (guten) Fotografen weit genug sinkt, dann werden die verbleibenden im Schnitt halt teurer, ok. Aber wie gesagt, professionelle Fotografen, die ihr Handwerk verstehen wird es denke ich noch lange genug geben, egal wie sich die Smartphone-Technik weiterentwickelt.
 
Ich als "Profi" (im Sinne von "ich studier in die Richtung und fotografier 1-2 Jobs pro Woche) mach mir recht wenig Sorgen. Bis ein Smartphone (vorallem bei schwierigem Licht) meine 6D mit guten Linsen (vorallem mein geliebtes 70-200/2.8) überflügelt, dauerts noch ein paar Tage, und bis dahin gibts wiederum bessere Profiknipsen.

Dass es immer mehr Leute gibt, die auf den professionellen Fotografen pfeifen und entweder mit dem Handy fotografieren oder "ich hab nen Freund mit einer tollen Kamera" damit beauftragen, ist eh klar - solche Leute würde ich aber auch nimmer als Kunden wollen, da die eh nicht gescheit zahlen. Umgekehrt sind noch immer genug Leute bereit, mehrere hundert oder sogar tausend Euro für eine professionell fotografierte Hochzeit, Reportage etc. zu zahlen, die wissen dann schon, dass ein Profi einfach zu besseren Ergebnissen kommt als der Amateur. Und wie bereits erwähnt: für Kunden, die (alles schon gehört) 200€ für einen ganzen Tag Hochzeit zahlen würden ("wir machen auch Werbung für dich"), greife ich meinen Fotorucksack, der jenseits der 6.000€ wert ist, sicher nicht an.

tl;dr: Smartphones werden besser, aber ein guter Fotograf mit einer Profiknipse wird trotzdem gewinnen. Wenn nicht, macht er was falsch.
 
@M.Ing: aber hier gehts doch garnicht ums gewinnen oder verlieren oder besser oder schlechter. hier gehts darum, dass der normale Mensch, der sich ein iPhone kauft, damit wunderbare Fotos machen kann, die er sich auf TV, Handy und PC anschauen kann. und eine Erinnerung hat.

Um mehr geht es nicht. und warum dann gleich so aufschreien und mit Vergleichen zu DSLR's kommen? versteh diesen Refelex einfach nicht.
Es gibt tolle Fotografen, die selbst mit Smartphone Kameras wunderbare Ergebnisse erzielen können.

Teures Equipment ist noch lange kein Garant für tolle Bilder. es braucht beides.

und jedem Fotografen, der mit Fotografie sein Geld verdient, gönne ich auch sein Einkommen. nur glaube ich geht es hier nicht darum, dass diese Berufsklasse durch iPhone und Co abgelöst wird. das ist auch eher unrealistisch.

Nur braucht man heutzutage nicht mehr zwingend teures Gerät, um schöne Video und Bildermaterialien herzustellen. das ist Fakt.
 
getexact schrieb:
finde den Effekt schon sehr schön. und warum soll ein Vergleich mit DSLR's nicht sinnig sein? ist doch immer wieder spannend, wie hier Smartphonekameras noch heruntergespielt werden. im Endeffekt erzielt man bei guten Lichtverhältnissen kaum schlechtere Ergebnisse im Automatikmodus aus dem Stand, als mit einer DSLR. die beste Kamera ist nun mal die, die man immer dabei hat. und die Qualität ist heutzutage schon sehr hoch.

Aber ist ja klar, dass hier alle die, die Fotoprofis sein wollen ihre teure DSLR verteidigen, die ja ach so viel bessere Fotos macht. 99% aller User werden kaum Unterschiede erkennen können. ist das gleiche Märchen wie bei Audiophilen Usern, die natürlich nur vernünftig Musik hören können, wenn Sie ihre zig Tausend Euro-Anlage einschalten, alles andere ist halt "Rotz".

Wow, was ist das für ein Bullshit den du hier verzapfst? Ich habe auch eine DSLR Kamera und eine hochwertige Smartphone Kamera und man merkt den Unterschied mehr als deutlich, selbst bei meiner Uralten EOS 400D von 2006. Wir schauen z.B. gerne Fotos auf dem Fernseher, meistens nach dem Urlaub. Ich gebe allen Recht, dass auf dem kleinen Handy Bildschirm sehen die Fotos nicht schlecht aus, aber auf einem 50" Zoll Fernseher sehen die Fotos deutlich deutlich schlechter aus, als die von meiner DSLR. Und das waren die einfachen Tagaufnahmen.

Und die "User" erkennen natürlich die Unterschiede, nur weil du dazu nicht in der Lage bist oder es dir schlicht egal ist, heißt es nicht, dass es bei anderen genauso ist. Das ist echt eine Fastfood Mentalität die nur noch nervt, billige Smartphone Fotos einfach.

Aber im Grunde wird es dir hier wie in jedem anderen Apple Thread darum gehen die Firma Apple (iPhone) zu verteidigen. Das nervt übrigens auch, dass Leute wie du ständig in jedem Apple Thread rumpoltern.
 
Schönes Ding, sieht erstmal gut aus.

@ 368
Es ist ja nicht nur die Technik. Zugang zu Photoshop kann heute auch jeder günstig kriegen - dann fängt aber die wirkliche Arbeit erst an. So auch mit dem Knippsen. Lange rumstehen, gute Kompositionen suchen, rumrennen, entfesselte Blitze, später manuelle Nachbearbeitung - das alles kann ein SP derzeit nicht ersetzen. Für schicke Schnappschüsse mit Bokeh ist der neue iPhone Effekt spitze, darüber hinaus... - wer macht sich schon die Arbeit, wenn er nicht muss? Ein wesentlicher Teil des Lohns geht eben in die investierte Zeit, die sich der Nutzer dann auch spart.
Dass die Arbeit immer weniger geschätzt wird stimmt wohl. Ich merke auch, wie ich früher CD Hüllen und Booklets immer wieder durchgeschaut habe. Heute gibt es einfach nur noch eine Sammlung von nackten MP3s.

@ getexact
Wer nennt sich hier bitte "Profi" oder hat gesagt das iPhone sei "unbrauchbar"? Du reimst Dir irgendwas zusammen, packst noch die Audio Diskussion obendrauf, nur um dann unnötge Agressivität in den Thread zu bringen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Leute hier lesen welche sich fragen: "Hm, wollte mir eine DSLR holen - aber vllt reicht nun ja auch ein SP?" Da ist es doch sogar hilfreich, wenn man hier ganz objektiv die Grenzen aufzeigt, kann ich absolut nichts Verwerfliches dran finden.
 
@Lyle: wie wahrscheinlich ist es, dass sich ein Konsument eine DSLR kaufen wollte, mal eben hier im CB Thread aufschlägt und durch diesen mickrigen Beitrag auf einmal ins Zweifeln kommt, nicht doch lieber ein iPhone zu kaufen...für 1000€? eher gering.

aber gut, ich reime mir was zusammen, auch wenn das Thema hier wieder ein mal abdriftet. es geht hier um einen Effekt beim iPhone 7Plus. und es wird hier worüber genau geredet? dass DSLR's besser sind. irgendwie am Thema vorbei oder?

@Edward Newgate: komm mal bissl runter Junge. nett gemeinter Tipp. ich habe wahrscheinlich mehr Android Geräte benutzt als du. auch bin ich iPhone User richtig. verteufeln oder hochleben lasse ich nichts von beiden. keine Ahnung wie du darauf kommst, dass ich Apple so sehr hype.
 
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