M.B.H. schrieb:
Mich beunruhigt und ärgert das ganze, und zwar gewaltig..... (Rest gekürzt)
Ich weiß was du meinst und kann dich gut verstehen.
Bin selbst Hobbyfotograf mit voller DSLR-Ausrüstung. Wir (DSLR-Besitzer) wissen natürlich, dass auch mit so einem Softwaremodus kein Vergleich mit einer DSLR oder hochwertigen Kamera möglich ist. Dazu sind Smartphonebilder durch die Bank weg einfach qualitativ viel zu schlecht.
Das eigentliche "Problem" ist, dass sich viele die Fotos inzwischen nur auf Smartphones anschauen und nicht mehr in voller Pracht auf dem PC. Da sieht man dann recht deutlich, wie schlecht eigentlich die Qualität von Smartphonefotos ist.
Darüber hinaus sind Fotos mit dem Smartphone spätestens bei weniger Licht völlig unbrauchbar (im Vergleich zur DSLR).
Zufällig habe ich vor kurzem geheiratet und natürlich haben auch einige Gäste ein paar Schnappschüsse gemacht. Von Fotos ist alles vertreten: Profifotograf mit 5D Mark 3, mein Bruder mit meiner 6D, Gäste mit Digicams und Gäste mit HighEnd-Smartphones. Und wenn ich die Bilder alle nebeneinander lege, erkenne ich sofort von welcher Geräteklasse die Bilder stammen - auch als Laie.
Reihenfolge ungefähr so (1. beste Qualität, 6. schlechteste Qualität)
1. Profi mit EOS 5D am Tag/Dunkelheit
2. Mein Brunder mit EOS 6D am Tag/Dunkelheit(qualitativ ähnlich wie der Profi, aber eben "nur" Schnappschüsse)
3. dann kommt lange lange nichts
4. Smartphonebilder am Tag
5. Digicambilder am Tag/Dunkelheit
6. Dann wieder lange nichts
7. Smartphonebilder bei Dunkelheit
Will damit sagen: Bis Smartphones da in den meisten Situationen mit einer DSLR mithalten können und in der Liste oben auf Platz 1 oder 2 rutschen, wird es noch sehr lange dauern bzw. technisch eigentlich wohl nie möglich sein. Physikalische Lichtsammelleistung wird zukünftig auch mit Software nicht behoben werden können. Bei weniger Licht wird ein Smartphone immer mehr rauschen und unschärfer sein als eine DSLR.
Insofern würde ich das ganz entspannt sehen.