Roche schrieb:
Allein vom Verkauf der Geräte kann dieses Unternehmen schlicht nicht so existieren, wie sie es tun.
Ne, klar. Die wären Pleite nach ner Woche.
estros schrieb:
Wenn sich die Industrie weigert, müssen Gesetze her.
Unsere Gesetzgebung ist schon lange nicht mehr auf Höhe der Technik.
a) gehören Geräte mit nicht (durch Leute mit handwerklichen Grundfähigkeiten) tauschbarem Akku grundsätzlich verboten. Das Problem gibt ja nicht nur bei Handys, versucht mal ne el. Zahnbürste oder nen Barttrimmer oder ein BT-Headset mit wechselbarem Akku zu finden.
b) gehört der Ausschluss von Verschleißteilen (nicht Verbrauchtsteilen) aus Garantie und Gewährleistung verboten.
Ein Akku hat 2 Jahre zu halten, unter jeden normalen Nutzungsbedingungen.
c) gehören Software-Updates verbindlich vorgegeben bzw. Sicherheitslücken als Reklamationsgrund/Sachmangel anerkannt wenn die nicht innerhalb von xy Tagen korrigiert werden.
estros schrieb:
Ja klar gibts die Geräte, kommt eben auf Nutzung an. Ein Akku hält ja nicht nach Monaten, sondern nach Ladezyklen.
Normale LiIon/Lipo-Akkus haben schlichtweg so ausgelegt zu sein, dass die 2 Jahre bei Dauernutzung halten.
Wie soll man nen Akku denn in nem Jahr verschleißen?
Du bekommst den Akku ja in der Praxis gar nicht so schnell aufgeladen und wieder entladen, dass ein funktionsfähiger und qualitativ hochwertiger Akku nach einem Jahr schon getrausch werden muss.
Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Menschen nachts schlafen, bleiben noch ca. 16 Stunden pro Tag, sprich im besten Fall 2x den Akku leer machen (wenn man 100% seines Lebens mit dem Handy spielt), macht in einem Jahr also ca. maximal 700 Ladezyklen.
Real also eher so 365 (tagsüber nutzen, nachts laden) oder 180 (laden und dann 2 Tage nutzen) oder 120 (3 Tage nutzen).