ISDN Telefon an analogen Anschluss möglich? (Vodafone)

DLMttH schrieb:
Du hast dir SIP-Daten aus einer Box gezogen, die Telefonie nicht über SIP macht?

Du hast die Anleitung von Vodafone gelesen die ich gepostet habe?

Du hast gelesen das Vodafone sogar extra sagt SIP fähiger Router..?
 
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Ja, wenn Du Vodafone mitteilst einen eigenen Router verwenden zu wollen, aber das ist hier ja nicht der Fall. Wie schon mehrfach erwähnt wird bei dem von Vodafone gelieferten Router VoC genutzt, kein SIP.
 
DLMttH schrieb:
Das sind doch vollkommen unterschiedliche Themen. Du hattest DSL mit VoIP. Hier ist Kabel mit VoC am Start, da gibt's keine SIP-Zugangsdaten und dementsprechend kann man sie auch niemandem mitteilen oder irgendwo auslesen.
Ich hab hier auch Kabel, wo ganz normales SIP verwendet wird (Pyur). Ich vermute, daß im Backend von Vodafone auch nur normales VoIP mit SIP gemacht wird, aber durch eine Zwischenschicht VoC direkt an den Kabelanschluß geliefert wird.
 
nutrix schrieb:
Ich vermute, daß im Backend von Vodafone auch nur normales VoIP mit SIP gemacht wird, aber durch eine Zwischenschicht VoC direkt an den Kabelanschluß geliefert wird.
… und was bringt diese Vermutung oder technische Umsetzung dem Thread-Ersteller? Du hast Deine Erfahrungen sowohl von Pÿur als auch Vodafone DSL (ehemals Mannesmann Arcor) auf Vodafone Cable übertragen – darauf mussten wir erstmal kommen.

Bei Letzterem brauchst Du für „VoIP nach SIP“ einen „eigenen Router“ direkt am DOCSIS-Anschluss. Das will der Thread-Ersteller nicht, braucht er scheinbar auch nicht. @xxMuahdibxx das gilt auch für Dich, wie @Incanus schon schrieb ist „eigener Router“ das Schlüsselwort. Damit meint Vodafone nicht einfach nur irgendeinen Telefonie-Router hinter dem Cable-Router – eine Router-Kaskade – sondern einen Ersatz/Austausch für den Cable-Router.

Wir erklären das gerne auch noch weitere fünf Seiten Thread. Dann aber bitte den Sprachstil ändern, also Fragen stellen, warum diese Erfahrung und jene Information hier schlicht nicht passt.
 
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Ich habe jetzt folgendes gemacht, aber komme nicht weiter.

Im Keller ist die Vodafone Station angeschlossen. Da ich analoge Signal ins Obergeschoss bei uns kriegen will, habe ich die analoge Leitung genommen, die früher für unser Fax-Gerät gedient hat. Mit dem Adapter konnte ich das Kabel an der Vodafone-Station anschließen.
IMG-20241001-WA0015.jpg
Dieses Kabel ist kurz danach mit einem anderen so komisch verdrahtet (hat vor Jahren mal der Techniker gemacht und hat alles immer funktioniert).
IMG-20241001-WA0016.jpg
Ab hier läuft es weiter durch die Wände bis ins Obergeschoss und kommt dann im Boden an dem Anschluss wieder raus. Hier hatten wir dann immer da Faxgerät angeschlossen. An diesen Anschluss kann ich nicht das Y-Kabel anschließen (haben zwar so ein Aufsatz mit dem das geht), aber ich dachte ich probiere es erstmal mit einem DSL Kabel, weil das ja direkt passen würde und ich ja auch in den DSL-Anschluss an der Fritzbox rein muss. Wenn das kompletter unfug ist, tut mir leid :D
IMG-20241001-WA0013.jpgIMG-20241001-WA0014.jpg

Ich weiß jetzt nicht mehr weiter, weil ich das Ergebnis nicht interpretieren kann, ob das richtig war. WLAN leuchtet grün und Power/DSL blinkt grün. Ein Mobilteil habe ich auch schonmal mit DECT verbunden. Aber bei der Rufnummereinrichtung verstehe ich garnicht, was ich da Eingeben soll. Schon beim Anbieter weiß ich nicht weiter.
WhatsApp Bild 2024-10-01 um 15.47.16_aea56ec9.jpg
 
Fritzelchen schrieb:
Wenn das kompletter unfug ist, tut mir leid :D
Ja, ist es, weil das DSL-Kabel gedacht ist, um das DSL-Signal auf den Anschluss zu legen, der analoge Telefoneingang liegt auf anderen Pins.
Fritzelchen schrieb:
und Power/DSL blinkt grün.
Wird es auch weiter, denn ein DSL-Signal liegt dort ja nicht an.
Fritzelchen schrieb:
Aber bei der Rufnummereinrichtung verstehe ich garnicht, was ich da Eingeben soll. Schon beim Anbieter weiß ich nicht weiter.
Es gibt keinen 'Anbieter', es kommt einfach ein analoges Telefonsignal wie annodunnemals an. Aber so wie es aussieht ist der Router noch für Deinen alten Anbieter eingerichtet, das würde ich erstmal auf Werkseinstellung zurücksetzen.
 
nutrix schrieb:
Es gibt in Deutschland keine analogen Telefone mehr, das wurde mit Frist 2022 (?) alles auf VoIP umgestellt.
Da muss aber jemand bei meinen Schwiegereltern tatsächlich die Umstellung vergessen haben. :D
Sie haben noch einen Analoganschluss (Telekom; Telefon ist direkt an TAE-Dose angeschlossen).
 
Ich würde ISDN entsorgen. Selbst wenn man das jetzt irgendwie mit der Fritzbox hinbekommt, muss man erstmal eine ganze Menge basteln. Wenn dann die Fritzbox irgendwann kaputt ist, ist man wieder soweit und braucht irgendwas das auf ISDN übersetzt. Die Geräte werden aber immer weniger und teurer, da ISDN faktisch tot ist.

Dann kommt noch dazu, dass die alten Telefone oft schon ziemlich abgenutzt sind und der Akku nicht mehr lange hält.

Lieber ein neues analoges Gigaset-Telefon kaufen, welches mit dem bestehenden kompatibel ist. Dann kann man auf der neuen Basisstation zusätzlich die alten Mobilteile anmelden und noch solange benutzen wie sie funktionieren.

nutrix schrieb:
Nochmals, Du hast ein VoIP Telefonnummer, analog ist schon lange tot. Es gibt in Deutschland keine analogen Telefone mehr, das wurde mit Frist 2022 (?) alles auf VoIP umgestellt.
Das ist nicht korrekt. Es gibt immer noch reine Analoganschlüsse via MSAN-POTS. Erst in der Vermittlungsstelle wird dann auf IP umgesetzt.

Edit:
Incanus schrieb:
Für seltene Ausnahmefälle gibt es tatsächlich noch die Lösung, dass die Umsetzung auf VoIP in der Vermittlungsstelle erfolgt:
https://www.verbraucherzentrale-nie...stnetz/umstellung-von-analog-auf-ip-telefonie
Selten? Von selten ist da keine Spur. Fast alle, die früher einen reinen Analoganschluss hatten, wurden darauf umgestellt.
 
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thom53281 schrieb:
Vermittlungsstelle
Gibt es tatsächlich noch Vermittlungsstellen?
Ich dachte das war der Grund für die Umstellung auf VoIP.
Um die Kosten zu reduzieren.
So habe ich das zumindest in Erinnerung.

Das waren noch Zeiten.
Während meiner Ausbildung wurde angefangen von analog auf ISDN umzustellen.
 
thom53281 schrieb:
Selten? Von selten ist da keine Spur. Fast alle, die früher einen reinen Analoganschluss hatten, wurden darauf umgestellt.
Zahlen habe ich jetzt nicht parat. Aber zum Einen gibt es ja gar nicht mehr so viele, die einen reinen analogen Telefonanschluss hatten, dann haben viele sich umstellen lassen, als es hieß analog und ISDN werden abgeschaltet, man müsse nun einen DSL-Anschluss haben. Nur die, die nicht auf diese Nachrichten reagiert haben wurden dann so umgeschaltet.
 
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Ähm die Fritzbox 7490 wandelt doch keine 2 Analog TAE Ports zu ISDN. Das kann so nicht funktionieren.
Der teure Adapter ist Unsinn, dafür bekommt man einen 3er Set DECT Telefone.

Das einfachste ist ein neues DECT-Telefon von Gigaset zu kaufen, dann hätte man eine DECT-Station mit TAE Port, an die sich die anderen Mobilteile anmelden lassen. Diese Station stellt man dann dorthin, wo der ex Fax-Anschluss ist und verbindet die ex Fax Leitung mit der VFStation.
Man kann die 7490 für ISDN nur an einer anderen Fritze nutzen, an der VFStation nicht für Telefonie. Als Access Point schon.
 
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hildefeuer schrieb:
Ähm die Fritzbox 7490 wandelt doch keine 2 Analog TAE Ports zu ISDN.
Davon war auch nicht die Rede. Aber sie kann den einen analogen Telefoneingang auf ihre S0-Schnittstelle bringen.
 
Fritzelchen schrieb:
An diesen Anschluss kann ich nicht das Y-Kabel anschließen (haben zwar so ein Aufsatz mit dem das geht)
Wie @Incanus schon schrieb, Du musst das Y-Kabel und diesen TAE-Aufsatz nehmen, denn im DSL-Port sind die analogen Signale außen (3/6) und nicht die mittleren (4/5), siehe … Auch musst Du erst über „fritz.box → Telefonie → Eigene Rufnummer → (Reiter) Anschlusseinstellungen → Festnetz aktiv“ gehen. Danach erhältst Du im Telefonie-Assistenten am Anfang zwei zusätzliche Schritte:
1a) IP-basierter Anschluss → …​
1b) Festnetzanschluss und Internetanschluss​
2a) Internetrufnummer​
2b) Festnetznummer​
Du wählst Letzteres, also den Pfad 1b und dann 2b.
Incanus schrieb:
dann haben viele sich umstellen lassen, als es hieß analog und ISDN werden abgeschaltet, man müsse nun einen DSL-Anschluss haben. Nur die, die nicht auf diese Nachrichten reagiert haben wurden dann so umgeschaltet.
Für den Thread hier wirklich völlig egal, aber so lief das nicht ab: Analog-Kunden wurden nicht wie alle Anderen ge-zwangs-kündigt sondern per Schreiben auf die Umstellung einfach informiert. Habe ich bei mehreren Anschlüssen so mitgemacht. Aber „wenig“/„viele“ interessiert uns hier auch nicht. Wir helfen hier im Forum gerne, und wenn es auch nur ein Einzelschicksal ist. :)
hildefeuer schrieb:
die Fritzbox 7490 wandelt doch keine 2 Analog TAE Ports zu ISDN. Das kann so nicht funktionieren.
Jein. Die FRITZ!Box 7490 hat einen Festnetz-Anschluss, der sowohl ISDN also auch Analog sein kann. Dieses wandelt sie dann auf analog, ISDN, DECT und VoIP um. Daher kann die FRITZ!Box tatsächlich analog angeschlossen sein, dahinter aber eine ISDN-Infrastruktur bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet: („Telefonie-Anbieter“ klarer beschrieben, Buchstabendreher)
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Ja, stimmt. Als es noch Splitter gab, mußte man ja analog Telefon anschließen um die DECT Funktion nutzen zu können.
Klar dann wird der S0 Port auch funktionieren.
 
thom53281 schrieb:
Das ist nicht korrekt. Es gibt immer noch reine Analoganschlüsse via MSAN-POTS. Erst in der Vermittlungsstelle wird dann auf IP umgesetzt.
Wieder was gelernt, wußte ich nicht, danke. Hab davon gar nichts mitbekommen, die Provider taten alle so, als ob analog komplett wegfällt, besonders Telekom, und nun gibts doch was anderes? Ich fühle mich verar...
 
@nutrix MSAN-POTS bedeutet, dass Du auf diesem Anschluss nur noch Telefonie hast, kein Internet. Wolltest Du doch beides, bräuchtest Du zwei Anschlüsse, also hättest rund 50 € pro Monat allein an Grundpreis. Gibt einen langen Thread zu dem Thema im Telefon-Treff.de … Und hier würde mich dann doch interessieren, wie wenige das gemacht haben, also so jetzt doch noch Analog+Internet haben. :D
 
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DHC schrieb:
Gibt es tatsächlich noch Vermittlungsstellen?
Natürlich. Irgendwo muss ja die Technik stehen. Die Kästen draußen an der Straße sind da nur ein Bruchteil.
DHC schrieb:
Ich dachte das war der Grund für die Umstellung auf VoIP.
Um die Kosten zu reduzieren.
So habe ich das zumindest in Erinnerung.
Ja, um die alte Telefontechnik aus den 80ern loszuwerden und nicht mehr für einen Anschluss 2 Ports bereithalten zu müssen. Vermittlungsstellen wollte die Telekom so um 2010 rum auch mal eher loswerden, ist da dann aber doch wieder zurückgerudert, zumindest hier im ländlichen Gebiet.
 
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