Ist das Fliegen wirklich Umweltschädlicher als andere Verkehrsmittel?

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Damien White schrieb:
Oder denkst du das Verfeuern von Holz ist nicht CO2 neutral? O.o
Ach so ... na wenn du in geologischen Zeiträumen denkst, ist auch die Kohleverstromung CO2-neutral ... war ja auch mal Biomaterie.
Auch die Verfeuerung von Holz ist nur unter einer Vorraussetzung wirklich CO2-neutral ... es darf nicht mehr verfeuert werden, als nachwächst.

Was soll denn überhaupt der Aufstand ... ich habe nichts gegen Emissionsreduktion gesagt sondern nur darauf hingewiesen, dass eMobile alles andere als CO2-neutral sind ... und das hängt eben nicht nur daran, dass wir momentan noch fossile Brennstoffe verstromen.

Ich sehe das Klima als Teil der Umwelt.
Seht ihr das irgendwie anders?
 
Das Problem, dass ich mit deiner Aussage habe ist, dass E-Mobilität tatsächlich 100% CO2 neutral sein kann, fossile Energieträger dies aus Prinzip jedoch nicht sind.

Des Weiteren fängst du bereit wieder mit deiner Erbsenzählerei an um "Recht" zu haben. CO2 neutral ist klar definiert und daran kannst auch du nichts ändern, nur weil du meinst rumschwurbeln zu müssen.

Und ob du Klima als Teil der Umwelt siehst oder nicht ist eigentlich für die Diskussion irrelevant.

Fakt ist, wir müssen den CO2 Ausstoß reduzieren.
Fakt ist, dies muss "schnell" geschehen.
Fakt ist, dafür müssen fossile Brennstoffe aus dem Verkehr gezogen werden.

Fakt ist, egal wie deine Fahrweise ist, solange du im Benziner rumgurkst ist das Ding nicht CO2 neutral.
 
han123 schrieb:
Hm, gute Frage.

So ein Airbus A380 wiegt irgendwo um die 3000 oder gar 3500 Tonnen(?) und wenn da die 250 Personen drinsitzen samt Gepäck, dann musst Du die Masse erstmal in die Luft kriegen. Da wird man wohl für eine Strecke von 1000 km wohl um die 20000(?) Liter Kerosin verbrauchen.

Die gleiche Anzahl an Personen in Autos wiegt erheblich weniger (Auto 1-1,5 Tonnen) und dadurch, dass die ein Auto nicht fliegen muss, wird erheblich weniger Kraftstoff benötigt.

Ich kann Dir jetzt nicht wirklich eine Rechnung präsentieren, aber anhand dessen denke ich mal, dass ein Flugzeug auf alle Fälle erheblich mehr Schadstoffe ausstösst.
So ein A380 wiegt keine 3000 oder mehr Tonnen, sondern maximal 560 Tonnen (Startgewicht, also inkl. Passagiere, Gepäck, Kerosin usw).
https://magazin.lufthansa.com/xx/de/flotte/airbus-a380-800/
Warum werden nur überall so unüberlegt falsche News verbreitet. :freak::grr:
Und dann sollte man beim Vollbeladung auch nicht von 250 Passagieren, sondern von 509 Passagieren ausgehen, was die Rechnung nochmal verschiebt.

Effektiv verbraucht ein Flugzeug etwa 3l Kerosin / Passagier / 100km (ein A380 etwas mehr als kleinere Flugzeuge). https://www.fr.de/rhein-main/boeing-org26445/lauter-spritfresser-11707422.html
Es ist also auf den Verbrauch gesehen recht effizient und hat einen Vorteil, man kann damit über Ozeane fliegen und problemlos und schnell zig 100te bzw 1000de Kilometer zurücklegen.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Schlimm ist hier relativ mMn., die laufende Diskussion weisst vor allem darauf hin, dass generelle Veränderungen notwendig sind, Flugverkehr ist ein Punkt. Ob Kurzstreckenflüge innerhalb D oder EU immer und für alle wirklich notwendig sind wage ich zu bezweifeln. Langstreckenflüge sind ein anderes Thema.
Du hast halt keinen Plan, weil es Dich nicht betrifft. Alleine "Kurzstrecke Europa". Du kannst locker 7h im Flieger sitzen und dich nur innerhalb von Europa bewegen. Das, was sich lohnt und was nicht, entscheiden schon die Gäste. Keiner hockt gerne 1h am Flughafen, hat noch jeweils 1h Fahrtzeit, wenn er alternativ auch in 2h oder sogar in 3h mit der Bahn da wäre.
Wenn Du beruflich auf Reisen angewiesen bist, dann sieht das anders aus. Ich muss zB 8x im Jahr nach Brüssel und 4x nach Genf. Glaubst Du, dass ich da 8h mit dem Zug fahre, wenn ich das auch in 2h mit dem Flieger erledigen kann (und das jeweils hin und zurück)? Glaubst Du, dass ich gerne 13h im Zug nach Genf hocke? Hinzu kommen noch diverse andere dienstliche (Flugreisen) Glaubst Du, dass ich gerne meine Freizeit im Zug verbringe, um Pseudodiskussionen zu befeuern?
Und ja, ich fliege auch in den Urlaub und wer mir das verbieten will, kann mich gerne kennenlernen. Ich lass mir gar nichts verbieten schon gar nicht von Leuten, die nur ihren eigenen beschränkten Horizont sehen und den auf andere projizieren. Nur weil die nicht reisen müssen oder wollen, heißt das nicht, dass andere auch so agieren müssen.
SE. schrieb:
Warum irgendwer übers z.B. Wochenende nach Paris/London/etc. will oder muss verstehe ich schlicht auch nicht. Für mehr als Selfies zur Selbstdarstellung an den Touri-Hotspots ist doch kaum Zeit.
Darf jede/r natürlich weiterhin tun, kostet dann eben ein bisschen mehr, so problematisch finde ich die vorgeschlagenen Preissteigerungen jetzt nicht.
Wie lange fährst Du üblicherweise in andere Städte in den "Stadturlaub"? Normalerweise ist das nur ein Wochenende, weil man dann das meiste gesehen hat. Ich höre schon das Gequieke, wenn den Städten die Touristen wegbleiben. Ich würde jedenfalls nicht 12-18h nach Paris mit dem Zug fahren, was dann hin und zurück eine 2 Tagereise bedeutet, wenn ich in 1,5h auch mit dem Flieger da bin. Das Gleiche gilt für London. 12-15h sind nicht akzeptabel bei alternativ 1h10 Min. Vielleicht solltest Du Deinen Horizont mal etwas erweitern. Nur weil DU nicht nach Paris oder London willst, heißt das nicht, dass andere das auch nicht wollen dürfen. :freak:
 
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Damien White schrieb:
Das Problem, dass ich mit deiner Aussage habe ist, dass E-Mobilität tatsächlich 100% CO2 neutral sein kann, fossile Energieträger dies aus Prinzip jedoch nicht sind.
Sicherlich könnte die eMobilität relativ CO2-Neutral sein ... momentan ist sie es nicht, weil wir zur Stromerzeugung eben Verbrennungsprozesse nutzen, bei denen CO2 freigesetzt wird.
Tun wir das momentan, oder tun wir das nicht?

Über das, was in Zukunft mal sein könnte, brauchen wir nicht zu diskutieren ... momentan ist kein einziges Stück Elektronik CO2-neutral ... weil Strom eben nicht CO2-neutral erzeugt wird, die Akkus nicht CO2 neutral produziert werden und egal welche Ware das auch betrifft, sie wird nicht CO2-neutral transportiert.

MOMENTAN kannst du dein CO2-neutral einfach mal vergessen, denn die Kapazitäten hat gerade Deutschland momentan nicht.
 
Und wen interessiert "Momentan"?

Genau, Niemanden!

Wir müssen in Zukunft unseren CO2 Ausstoß so gering wie möglich, möglichst gegen Null, reduzieren.

Auch so ein Fakt, den du nicht weg-erbsenzählen kannst.
 
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@Damien White
Ich wollte nie sagen das E-Fuels einem Elektroauto vorzuziehen ist, weil wie du richtig sagst der Wirkungsgrad, Feinstaub usw. wesentlich schlechter sind. Ich glaub nur dass sie ein (kleiner) Teil der Lösung des Klimawandels sind und wenn damit auch einfach Sprit für Oldtimer produziert wird.
Wer weiß vielleicht produzieren wir auch irgendwann Rohöl aus CO2 und pumpen es in Erde, genau dahin wo wir es im Moment noch herausholen :p

DerOlf schrieb:
Ich sehe das Klima als Teil der Umwelt.
Seht ihr das irgendwie anders?
Für mich ist das Klima schon Teil der Umwelt, aber ich finde es ist wichtig zwischen Klima und Umwelt zu differenzieren. Da das nicht alle machen, besteht natürlich die Gefahr das für die klimaneutral gleichbedeuten ist mit umweltneutral.
 
Ah, ok, falsch verstanden.

Öl aus CO2 halte ich denkbar, allerdings für industrielle, insbesondere medizinische, Zwecke, nicht zum Pumpen in die Erde ^^"

EDIT: Klimaneutral ist nicht Umweltneutral. Ich kann meine Umwelt so belassen, wie sie ist und trotzdem geht das Klima hopps.
 
Ich fand es nur zu ironisch um es nicht zu schreiben.

Zu der Sache mit den Oberleitungen für LKWs: Das wäre vom Wirkungsgrad her das beste, aber dann kann man doch gleich den Zug nehmen, oder? Züge können zwar nicht so individuelle Ziele anfahren, aber wenn man die mit Wasserstoff-LKWs kombiniert, fände ich das sinnvoller.
Das größte Problem der Wasserstoff-Fahrzeuge ist doch der Wirkungsgrad, oder? Wir brauchen aber wahrscheinlich einen Energiespeicher, da die meisten erneuerbaren Energien eben nicht immer dann Energie produzieren wenn wir sie brauchen. Die Idee wäre also dass wir mit dem Überschuss Wasserstoff produzieren welcher dann als Treibstoff für Wasserstoffautos/-LKWs dient.
 
DerOlf schrieb:
Ja Fliegen ist umweltschädlicher, als jede andere Fortbewegungsart (vielleicht abgesehen von Schwerölbnrennenden Kreuzfahrtschiffen).
ich sag schon seit langem, man sollte schweröl als treibstoff verbieten. schiffe die mit schweröl betrieben werden bekommen ein generelles anlegeverbot für EU-häfen und schon sind die reedereien gezwungen diesel zu tanken. das dürfte mit geringstfügiger technischer modifikation der vorhandenen schiffe möglich sein. und alle schiffe die anlegen dürfen, werden nach schadstoffausstoß besteuert. und schon fliegen die dieselagregate reihenweise raus und steuerfreie brennstoffzellen wandern rein um sich einen wettbewerbsvorteil zu verschaffen und sich durch die massive besteuerung die umrüstung von selbst finanzieren würde. auswirkungen: temporär steigen ticketpreise und frachtkosten aufgrund der gestiegenen treibstoffkosten (diesel vs. schweröl) an, danach sinken sie wieder wenn die schiffe umgerüstet sind und die betriebskosten wieder gefallen.
der effekt dadurch übersteigt jedes dieselfahrverbot, tempolimit, flugverbot, etc. um ein vielfaches (auch das ausspühlen der tanks auf hoher see würde entfallen) und die umsetzung ist simpel und kaum belastend im gegensatz zur kompletten umstellung von verbrennerautos auf e-autos oder sich durch flugverzicht einzuschränken.

warum fängt man nicht mit soetwas effektiven und simplen an?

verglichen damit sind dieselfahrverbote ein witz und es schafft auch noch arbeitsplätze, die die regierung doch so gern anführt.

dann braunkohlekraftwerke kurzfristig verbieten aber steinkohle belassen. braunkohle ist ungleich dreckiger und die zerstörung von wäldern zur gewinnung setzt zusätzlich zur kohleverbrennung selbst unmengen an co² frei. dann kann der hambacher forst stehen bleiben und deutschland erreicht seine klimaziele spielend. auch hier ist die belastung in erster linie eine rein finanzielle und auch hier würden wieder arbeitsplätze geschaffen.

solche maßnahmen würde ich gerne mal sehen. die auch etwas bringen und nicht nur in erster linie symbolcharakter haben.
 
Aber Schweröl ist ein Abfallprodukt der Ölindustrie O.o

Schiffe recyclen quasi unseren Müll ^^"

Schiffe auf Diesel umzustellen würde nur dazu führen, dass noch mehr Schweröl entsteht, dass dann entsorgt werden muss.
 
ShelbyBoss schrieb:
Wir brauchen aber wahrscheinlich einen Energiespeicher, da die meisten erneuerbaren Energien eben nicht immer dann Energie produzieren wenn wir sie brauchen. Die Idee wäre also dass wir mit dem Überschuss Wasserstoff produzieren welcher dann als Treibstoff für Wasserstoffautos/-LKWs dient.
für die energiespeicherung gibts auch genug ansätze, aber die industrie hat noch keine anreize diese ansätze zu verfolgen und umzusetzen. energie kann man z. b. sehr gut speichern in form von wärme, die man dann bei bedarf wieder in elektrizität umwandelt. ganz primitiv: alle überschüssige energie wird genutzt um einen massiven steinblock aufzuheizen (steinblock von außen gedämt versteht sich) und bei bedarf wird dann wasser durch den steinblock durch eine spirale in seinem inneren gepumpt um das wasser zu erhitzen und damit eine dampfturbine zur stromerzeugung zu betreiben. damit könnten die riesigen windparks und solarkraftwerke immer produzieren wenn die umstände günstig sind und wenn dann wenig strom generiert wird springt der thremospeicher in die bresche und stockt bedarfsgerecht auf.

Damien White schrieb:
Aber Schweröl ist ein Abfallprodukt der Ölindustrie O.o

Schiffe recyclen quasi unseren Müll ^^"

Schiffe auf Diesel umzustellen würde nur dazu führen, dass noch mehr Schweröl entsteht, dass dann entsorgt werden muss.
es ist abfall, das ist richtig. darum ist es billig. das mit dem diesel wäre ja nur ein temporäre lösung bis die schiffe z. b. auf brennstoffzellen um gerüstet sind. der effekt dieser zwischenlösung für den globalen klimawandel dürfte aber schon deutlich sein. man könnte den punkt zwar auch überspringen und eine fristenlösung für die umstellung machen, aber das würde eine jahrelange übergangszeit millionen tonnen zusätzlichen co² führen und ich bevorzuge es, der industrie finanzielle anreize zu geben statt zu versuchen sie durch verbote zu lenken. ich erwarte mir da einen deutlich besseren effekt, wenn es im finanziellen interesse der unternehmen liegt, umweltfreundliche verfahren zu entwickeln um sich so wettbewerbsvorteile zur konkurrenz zu schaffen.
ich behaupte sogar, dass die energiewende sehr viel schneller und sehr viel effektiver wäre, würde man nicht gegen die industrie anarbeiten sondern dieser eben monetäre anreize schaffen, dass sie aus eigeninitiative nach immer besseren lösungen forschen anstatt nur den vorgeschriebenen mindeststandard einzuhalten.
 
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Statt Thermospeicher, die eh nicht marktreif sind oder ausreichend Effizienz besitzen, wieso nicht einfach etwas verwenden, dass wir schon seit Jahrzehnten nutzen um Energie im großen Maßstab zu speichern:

Pumpspeicherkraftwerke

Und die gewinnen noch zusätzliche Energie aus Regen!
 
das mit den thermospeicherwerken ist ja nur ein beispiel. es ist ein sehr simples prinzip, es gibt keine knappen resourcen, es gibt keine räumlichen vorraussetzungen, es ist absolut sicher und beliebig regelbar.

pumpspeicherkraftwerke gingen genauso, aber ich würde vermuten, dass der thermische spiecher noch weniger wartungsintensiv ist und weniger platz benötigt also mutmaßlich die billigere lösung wäre. beide ansätze sind es auf jeden fall wert weiterentwickelt zu werden und beide ansätze haben ein sehr hohes potential und sehr hohe sicherheit.
 
Hallo

Aktuell geht es um CO2 das Klima-/Umweltschädlich ist, Flugzeuge und Autos werden verteufelt und die/der Bahn/Zug wird in den Himmel gelobt.
Ich bin gespannt wann sich wieder jemand an den, vom CO2 verdrängten, für Menschen schädlichen Feinstaub erinnert:

Schienenverkehr ist Feinstaub-Mühle https://diepresse.com/home/ausland/welt/317909/Schienenverkehr-ist-FeinstaubMuehle
Bahn verursacht viel Feinstaub https://www.haz.de/Umland/Lehrte/Nachrichten/Bahn-verursacht-viel-Feinstaub
Bahnhöfe in Stuttgart Überraschend hohe Feinstaubkonzentration https://www.auto-motor-und-sport.de/news/stickoxid-feinstaub-stuttgart-bahnhof/
Feinstaub im Schienenverkehr https://www.vienna.at/feinstaub-im-schienenverkehr/2464411

Wir ernähren uns von ungesundem Fastfood und Fertiggerichten, wir bewegen uns kaum noch, wir haben angeblich eine 2 Klassen Medizin, die Menschen-/Klima-/Umweltbelastung ist angeblich katastrophal hoch.
Wie schaffen wir es bloß im Durchschnitt immer älter und älter zu werden ?
Evtl. sollten wir die ganzen modernen superduper genauen Messgeräte/Messverfahren einfach wegschmeißen und nicht mehr drüber nachdenken.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin mal gespannt wie die linken/sozialen jetzt mit diesem Gewissenskonflikt umgehen werden, westlicher umweltschädlicher Lebensstil für alle oder Umweltschutz und kein westlicher umweltschädlicher Lebensstil für alle.

Nüchtern betrachtet müsste man Konsequenz walten lassen: Rückbau des Lebensstils für alle. Bei Grünen, die oftmals Besserverdiener sind, ist sowas nicht vermittelbar, bei den szene Linken wohl auch nicht.

Tomislav2007 schrieb:
Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen das die linken/sozialen jetzt die große Chance wittern unter dem Deckmantel des Klima-/Umweltschutz den bösen Kapitalismus zu bekämpfen.

Der wird sich selber bekämpfen und tut es schon längst. Was anderes sind die staatlichen Eingriffe ja nicht. Der Knackpunkt wird sein, wer eigentlich die Zeche zahlt, den Klima- und Umweltschutz betreiben wird und wer sich dabei nur ins Fäustchen lacht. Ich denke die Superreichen sind fein raus, denen kann es eigentlich auch egal sein, wenn sich die Wirtschaft komplett umstrukturieren müsste (was sie nicht tun wird), weil sie auch dann weiterhin davon profitieren und damit ihre Superyachten, ihre 100+ Räume-Villen und einen Lebensstil finanzieren können, welcher der Umwelt und dem Klima maximal schadet.
Das Gegenteil davon anzustreben, minimalistischer Lebensstil und maximaler Konsumverzicht, käme durchaus der Abschaffung des Kapitalismus gleich. Das wäre zwar gut für die Umwelt und die nachfolgenden Generationen, aber die interessieren uns ja nicht.
 
Damien White schrieb:
Das Problem, dass ich mit deiner Aussage habe ist, dass E-Mobilität tatsächlich 100% CO2 neutral sein kann, fossile Energieträger dies aus Prinzip jedoch nicht sind.

Theoretisch in einer idealisierten Welt funktioniert das.

Damien White schrieb:
Fakt ist, egal wie deine Fahrweise ist, solange du im Benziner rumgurkst ist das Ding nicht CO2 neutral.

Theoretisch in einer idealisierten Welt kann ich das Auto mit 100% Biosprit auch CO2 neutral fahren.

Damien White schrieb:
Fakt ist, wir müssen den CO2 Ausstoß reduzieren.
Fakt ist, dies muss "schnell" geschehen.
Fakt ist, dafür müssen fossile Brennstoffe aus dem Verkehr gezogen werden.

Theoretisch in einer idealisierten Welt müsste man das tun.
Die Klimaerwärmung ist nur ein untergeordnetes Problem.
Betrachtet man die Bevölkerungsentwicklung der letzen 70 Jahre liegt dort ein viel größeres Problem begraben.
Selbst wenn es den Klimawandel nicht gäbe muss jedem klar sein dass das so auf Dauer nicht funktionieren kann.
 
wayne_757 schrieb:
Theoretisch in einer idealisierten Welt kann ich das Auto mit 100% Biosprit auch CO2 neutral fahren.
Benziner, nicht Diesel ;)

Ich bin meinen 2er Golf Saugdiesel über Jahre mit Frittenfett gefahren, das kannst du im Benziner vergessen.

wayne_757 schrieb:
Die Klimaerwärmung ist nur ein untergeordnetes Problem.
Ist sie nicht. Sie ist sogar ein ernsthaftes.

wayne_757 schrieb:
Betrachtet man die Bevölkerungsentwicklung der letzen 70 Jahre liegt dort ein viel größeres Problem begraben.
Selbst wenn es den Klimawandel nicht gäbe muss jedem klar sein dass das so auf Dauer nicht funktionieren kann.
Das ist eine völlig andere Problematik. Forschung im Energiesektor, KFZ Bereich etc. kann dieses Problem beispielsweise nicht beheben. Die Menschen, die sich um die Instandhaltung der deutschen Infrastruktur kümmern können den Hunger in Afrika nicht bekämpfen etc. pp.

Du vergleichst gerade Äpfel mit Druckertinte, beide haben nichts miteinander zu tun und Dinge die ein Problem mit Einem beheben kann man nicht fix dazu verwenden die Probleme mit dem Anderen zu lösen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Wir ernähren uns von ungesundem Fastfood und Fertiggerichten, wir bewegen uns kaum noch, wir haben angeblich eine 2 Klassen Medizin, die Menschen-/Klima-/Umweltbelastung ist angeblich katastrophal hoch.
Wie schaffen wir es bloß im Durchschnitt immer älter und älter zu werden ?
Evtl. sollten wir die ganzen modernen superduper genauen Messgeräte/Messverfahren einfach wegschmeißen und nicht mehr drüber nachdenken.

Wenn du dir jeden Tag Fastfood und Fertiggerichte reinpfeifst, dich nicht bewegst und an einer Hauptverkehrsstraße einer deutschen Stadt wohnst, wirst du nicht alt.

Der Durchschnitt wird immer älter, weil Antibiotika noch funktionieren, es für viele (vermeidbare!) Zivilisationskrankheiten Medikamente gibt, die ärztliche Versorgung trotz Privatisierungswahn noch akzeptabel ist, viele unserer Nahrungsmittel zwar nicht sonderlich gesund aber auch nicht sofort vergiftend sind, wir uns körperlich im Alltag nicht mehr völlig verausgaben (kaputtarbeiten) müssen, die Wohnungen i.d.R. geheizt sind.
Wieviele Schlaganfälle, Herzinfarkte, Krebserkrankungen durch sauberere Luft vermeidbar gewesen wären, lässt sich natürlich schlecht sagen. Hitzetote kann man da schon leichter beziffern.
Interessant ist sicherlich, die durchschnittliche Lebenserwartung nach Landkreisen ist Deutschland einmal genauer anzusehen. Das ist im Netz zu finden und legt ein ziemliches Dilemma offen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Als Stuttgarter kann ich dir sagen, dass weder Bahn noch PKW für die Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte verantwortlich sind. Die Ursache ist viel trivialer:

Alte Heizungsanlagen aus den 70er und 80er Jahren, zum Teil gibt es sogar noch ganze Straßenzüge mit Kohlefeuerung. Sobald die Leute heizen kommt der Feinstaubalarm, das kann man sogar riechen, schmecken und, wenn man auf der Anhöhe steht, sehen.

Es ist nur einfacher die Schuld auf Diesel PKW zu schieben, da man da die Abgaswolke sehen kann.

Es wird sich btw. inzwischen sogar um Fahrverbote von Benzin PKW bemüht.

Schrammler schrieb:
...
Das ist im Netz zu finden und legt ein ziemliches Dilemma offen.
Und hat absolut nichts mit dem Thema zu tun.

Äpfel und Druckertinte und so ...
 
https://www.tichyseinblick.de/kolum...n-schoepfer-des-klimawandel-hockeyschlaegers/

https://kenfm.de/tagesdosis-30-8-2019-klimabetrug-gerichturteil-stuerzt-co2-papst-vom-thron/

Ein Thema über das die Deutsche Mainstreampresse natürlich nicht so sehr berichtet, weil ist irgendwie jetzt doof, passt halt nicht ins Konzept.

Ich finds geil, tja Gerichte urteilen halt eher nach Fakten und nicht nach Glauben.

Aber dass der Mann vor Gericht lieber eine Niederlage in Kauf nimmt die ihn paar Millionen kostet statt seine Rohdaten offen zu legen, sprich zu beweisen dass er wissenschaftlich(!) gearbeitet hat, interesiert die Klimajünger am Ende sowieso nicht.

Ich hoffe mal da kommt noch ein Kriminalverfahren hinter her gegen diesen Mann.
Man hat es hier scheinbar eher mit Betrügern als Wissenschaftlern zu tun.

Damien White schrieb:
Wir müssen in Zukunft unseren CO2 Ausstoß so gering wie möglich, möglichst gegen Null, reduzieren.
Warum?

Beantworte mir mal folgende Frage: Bist du der Meinung dass CO2 Vermeidung ein riesiges Geschäftsmodell ist mit dem sich zig Milliarden machen lassen?

Und mit CO2 Vermeidung meine ich konkreter dass selbst der Anstrich teilweise schon ausreichend ist, wie die Elektromobilität wo der Strom aus der Steckdose kommt und die Akkus irgendwie vom Himmel fallen.

Ergo: Ich bin pro Umweltschutz, aber ebenso bin ich gegen Trittbrettfahrer die mit einem heraufbeschworenden Horrorszenario Milliarden machen wollen und die der Masse der Menschen ein Modell aufdrücken wollen dass sie selber aber dann gar nicht leben aufgrund der Gewinne die sie einfahren.

Solche "Wissenschaftler" wie diese CO2 Spinner sorgen am Ende nur dafür wenn ihr ganzes Lügenkontrukt mit dem CO2 und Klimawandel in sich zusammenfällt dass die Menschen danach Umweltschutz für perse Schwachsinn halten frei wegen "wer einmal lügt dem glaubt man nicht".
Was werden die Menschen wohl tun wenn sie realisiert haben dass sie von vorne bis hinten mit dem CO2 verarscht worden sind? Dann einen auf "ja aber Umweltschutz ist wichtig" machen? Nein die werden am Ende gar nichts mehr glauben, selbst die Dinge die wahr sind werden dann als Schwachsinn und Lüge abgetan.

Dass Leute sich die Taschen voll machen mit solchen Themen kann nicht das primäre bestreben sein in erster Linie geht es um Umweltschutz erst dann dass man hier und da vielleicht nebenbei ohne das Ziel zu gefährden auch noch bisschen Geld machen kann.

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin gespannt wann sich wieder jemand an den, vom CO2 verdrängten, für Menschen schädlichen Feinstaub erinnert:
Mit (lokaler) CO2 Vermeidung lässt sich eben weitaus besser Geld verdienen. Einfach mal CO2 sparen, den Sinn dahinter nicht hinterfragen und behaupten (menschengemachtes) CO2 sei nun für den Klimawandel verantwortlich und deswegen müssen wir alle handeln. Nach den jüngsten Entwicklungen kann man die Leute die weiterhin daran glauben dass der Klimawandel durch das Menschengemachte CO2 bedingt sei wohl als religiös bezeichnen. Man zieht es immerhin vor lieber vor Gericht ne Niederlage einzustecken und Millionen zu zahlen.
Wieso tut man das? Weil die Offenlegung der Rohdaten und Berechnungsmodelle der Beweis für den ganzen Betrug wären. Auch zahlt man solche Strafen wohl auch nur dann wenn durch die Aufrechterhaltung der Lüge mehr Geld zu verdienen ist. Zumindest vorerst...

Feinstaubbekämpfung oder allgemein Verbesserung der Luft, vorallem in den Städten, dürfte etwas sein was weitaus mehr Menschen betrifft.
 
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