Ist der DeepCool AK500 Digital für passive CPU Kühlung geeignet?

Mystic Light

Lt. Junior Grade
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Hallo und schönen guten Abend,

da es mir nun gelungen ist, meine Grafikkarte durch exzessives Tweaken und Undervolten passiv zu kühlen, und ein absolut geräuschloser Ultrasilent PC die nächste Herausforderung wird, frage ich mich, ob dies auch bei der CPU möglich ist. Diese passiv zu kühlen, und zwar ohne einen hässlichen übergrossen Passivkühler drauf zu schrauben, sondern mit normalem Kühlturm durch Gehäuseluftstrom.

Beim aktuellen Wraith Prism Kühler geht das nicht, die CPU hat im Idle so 35 Grad, aber wenn man bis 50 Grad 0% Lüftergeschwindigkeit einstellt, steigt die CPU Temperatur langsam an, bleibt hoch, und nach etwa 5 Minuten geht der CPU Lüfter dann die ganze Zeit an und aus.

Hat schonmal jemand versucht, die DeepCool AK Digital Lüfterserie passiv zu betreiben (AK400, 500, und 620)?
Das ist nach wie vor der einzige Luftkühler mit Temperaturdisplay, darum kommt nur dieser in Frage.
 
Kommt auf die CPU drauf an, kühle meine 65 Watt CPU passiv mit einem Macho 120.
Bisschen Luftstrom braucht man aber, daher verwende 2x 500 RPM Gehäuselüfter
 
Welche cpu willst du denn kühlen und in welchem Gehäuse befindet sich dein Projekt?
 
Den Deepcool halte ich für ungeeignet, man braucht für nahezu passive Kühlung größere Lamellenabstände, ich nutze einen älteren Coolink Corator mit einem nicht hörbaren Noiseblocker Eloop auf 600UMin, das funktioniert problemlos (AMD 5900X), Macho mag auch noch klappen, aber selbst bei den dicksten Dingern (Scythe Orochi früher, Noctua P1 aktuell) wird immer ein sehr langsamer Lüfter empfohlen, wie es auch meine eigenen Erfahrungen zeigen.

Den P1 habe ich auch schon so verbaut, zu hören war da definitiv nichts und ich bin da mit meinem teilpassiven System sehr empfindlich! Wichtig ist übrigens ein möglichst großes Gehäuse für maximale Luftzirkulation, Dämmung muss nicht sein.
 
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Mystic Light schrieb:
Das ist nach wie vor der einzige Luftkühler mit Temperaturdisplay, darum kommt nur dieser in Frage
und wozu brauchst du diese anzeige? das kann dir doch dein system auch anzeigen?
 
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Mystic Light schrieb:
(...) einen hässlichen übergrossen Passivkühler
Zählt der Noctua NH-P1 für dich zu dieser Sorte? Was heißt schon häßlich ... :)

Mystic Light schrieb:
Temperaturdisplay
Ich machte mir um die Temperatur meiner Spannungswandler auf der GPU ganz andere Sorgen.

Der Frage nach CPU und Gehäuse schließe ich mich an.
 
Es gibt auch noch von Thermalright den alten HR-22 und den Le Grand Macho, der kann glaube ich CPUs mit bis zu 140W semipassiv kühlen!

P.S. eine Digitale Temp-Anzeige ist doch eher schnickschnack. Meine Frau hat den Deepcool AK500 Zero Dark mit einem 5900X. Der wird auch angenehm kühl gehalten, aber ohne Lüfter habe ich das noch nicht ausprobiert.
 
Mystic Light schrieb:
frage ich mich, ob dies auch bei der CPU möglich ist. Diese passiv zu kühlen, und zwar ohne einen hässlichen übergrossen Passivkühler drauf zu schrauben, sondern mit normalem Kühlturm durch Gehäuseluftstrom.
Das kommt ganz auf die CPU an. Einen Zen 1/2 Prozessor mit einer beschränkten TDP auf 45W sicherlich. Leider fehlen in deinem Post sämtliche Angaben zu Gehäuse, CPU und Lüfterbestückung.
Ich hab das einmal mit meinem NH-D15 aus Interesse mit meinem früheren 3800X ausprobiert und konnte so tatsächlich ohne Throtteling zocken, mit sehr beschränktem Powertarget. Da waren aber auch insgesamt 7 120 mm Gehäuselüfter @5V in meinem sehr luftigen Big Tower involviert.
Die AK Serie hat aber so enge Lamellen, das stelle ich mir schwierig vor. Aber was hast du zu verlieren? Im Worst Case hast du den Kühler und lässt den Lüfter dann auf minimaler Drehzahl laufen, dazu die TDP deiner CPU einschränken und du solltest die Lüfterdrehzahlen nicht mehr mitkriegen.
 
Was bringt es eigentlich, einen CPU-Kühler semipassiv zu betreiben - um dann höhere Ansprüche an die Gehäuselüftung zu haben? Am effektivsten sind die Dinger direkt am Kühlkörper, dann lässt man halt mit 400RPM laufen oder so.
 
Es ist einfach nur die technische Herausforderung, einen absoluten ultrasilent-Computer zu erschaffen, wo ein einzelnes externes 2.5 Zoll Laufwerk lauter ist als das gesamte Gerät (aber während dem Gaming).

Und da alle Grafikkarten inzwischen Semi-Passiv gekühlt werden, bei älteren Games wie Dishonored 2 oder Doom 2016 springt deren Lüfter gar nicht mehr an bei 2k ultra Settings, ist es technisch interessant ob man das auch mit Undervolting bei einer CPU hinkriegen kann. Mit einem regulären Kühlturm.

Das frage ich mich schon lange ob das mit Kühltürmen technisch geht, schon beim Silent Assassin III schreit jedes YouTube PC-Building Video förmlich danach "lass doch diese hässlichen Lüfter weg und zeig mal, was dieses fast gehäusefüllende Riesenteil ultrasilent-passiv im Gehäuseluftstrom kann!"
Diese Idee hatte aber leider bisher niemand.... und einer muss es ja mal ausprobieren.

Der Ryzen 7 5800X hat 78 Grad mit der Cinebench R23 mit dem AK400 Digital Kühler gemäss YouTube, das entspricht ungefähr der Leistung des Wraith Prism Kühlers der im Prime 95 ca. 79 Grad hat, und gemäss einigen Videos hat er aber mit -0.25 Volt weniger nur noch 50 Grad. Wird also ein interessantes Experiment.


Northstar2710 schrieb:
und wozu brauchst du diese anzeige? das kann dir doch dein system auch anzeigen?
Weil es super aussieht, hinter dem getönten Seitenglas funktionale Displays zu haben.


djducky schrieb:
Am effektivsten sind die Dinger direkt am Kühlkörper, dann lässt man halt mit 400RPM laufen oder so.
Ein Lüfter wird hinter dem Kühler saugend verbaut, damit er vorne nicht die Sicht zum RAM blockiert.
Aber Passivkühlung ist die technische Herausforderung ;) genau wie bei der Grafikkarte soll der Kühler die CPU ohne Lüfter unter 50 Grad halten können beim YouTube gucken beim Internetsurfen und im Idle, sodass dann erst der Lüfter anspringt und leise dreht, wenn man was zockt.
Auch ein dauerhaft eingeschaltener aber sehr langsam laufender Kühler erzeugt ein gewisses sonores Brummen und Rauschen, wenn man direkt neben dem Computertower sitzt - 100% lautlos ist die Herausforderung.
 
@Mystic Light es währe wirklich leichter wenn du alle deine komponenten Aufzählst, auch Netzteil und Gehäuse.

Dazu wo der PC stehen steht.

bezogen auf Passive systeme solltest du dich an Temperaturen bis 80grad und höher gewöhnen. Was der cpu extrem egal ist.

das Problem grundsätzlich ist die warme luft aus einem normalen desktop Gehäuse zubekommen ohne belüftung.

du kannst ja jetzt schonmal an den bios erstellungen spielen um den verbrauch der cpu zu reduzieren. zum beispiel den boost der cpu deaktivieren. der verbraucht die meisste energie mit wenig performance zuwachs.
 
Mystic Light schrieb:
Diese Idee hatte aber leider bisher niemand.... und einer muss es ja mal ausprobieren.
Sicherlich wurden solche Versuche bereits häufiger unternommen. Selbst wenn das Beispiel mit der 2,5"-Festplatte tatsächlich als solches, reines Beispiel dienen sollte - in dem Bereich würde gar nicht erst auf mechanische Festplatten gesetzt werden.

PCGH haben einen 7800x3D ohne Boost und ohne SMT laufen lassen, sowie mit Undervolting. Er erzielte daraufhin eine Leistung in Spielen oberhalb eines Intel 13600k bzw. 5800x3D. Bei, ich glaube, 24 Watt Verbrauch.

Selbstverständlich funktioniert ein solcher Betrieb, etwa mit einem NH-P1. Mit semi-passiver Lösung sowieso. Jeder noch so schwache Lüfter senkt die Temperaturen gegenüber einem passiven Betrieb direkt mal um min.10-20°C.
 
Naja, die Frage bleibt: Will man aus Bastelspaß ein komplett lüfterloses System, ist es das Eine.

Tut man dann aber doch irgendwie Lüfter ins System, dann ist die Frage:

a) ob es akustisch irgendeinen wahrnehmbaren Unterschied macht, ob jetzt ein oder zwei oder 3 Lüfter bei niedriger Drehzahl werkeln, und

b) wo diese dann am effizientesten aufgehoben sind. Direkt am CPU Kühler wäre bei mir jedenfalls ganz oben in der Liste neben einem Exhaust....
 
Das Gehäuse entscheidet welches der wichtigste Lüfter ist. Bei einem reinen Passive system muss die wärme am besten auf das Gehäuse geleitet werden um die Wärme direkt an die Umgebungsluft des PC's abzugeben. Oder ein komplett offenes gehäuse(z.B rein aus Meschgitter oder Benschtable) Bei einem Semipassive gehäuse mit Exhaustlüfter ist dagegen der Luftstrom wichtig, damit die einströmende Luft auch an den entsprechenden Komponetten vorbei zieht, wo ein reines Meshgehäuse eher schlecht ist. Dagegen währe ein semipassivesystem mit einblasenden Lüfter ein Meshgehäuse hilfreich wenn der lüfter direkt auf die entsprechenden Komponenten blasen könnte
 
Zwirbelkatz schrieb:
PCGH haben einen 7800x3D ohne Boost und ohne SMT laufen lassen, sowie mit Undervolting. Er erzielte daraufhin eine Leistung in Spielen oberhalb eines Intel 13600k bzw. 5800x3D. Bei, ich glaube, 24 Watt Verbrauch.
Mit Verlaub das kann ich nicht so ganz glauben mir ordentlichem RAM benötigt der 7800x3D ja schon alleine im Idle 25 Watt egal ob mit Undervolting, SMT oder ohne.
 
@4BitDitherBayer ich glaube er meint den reinen cpu verbrauch und nicht den Der Plattform.
das wird ja häufiger angegeben um Plattform unabhängig die cpus untereinander zu vergleichen.
 

@Northstar2710

Davon rede ich doch in HWInfo steht das unter "CPU Package Power" da benötigt der 7800x3D ja schon beim nichts tun mehr als 24W.
Wenn ich übers Bios 24W PPT einstelle dürfte da also nicht viel Leistung bei rum kommen.
Hingegen beim 13600K der bei knapp 10W Idle Verbrauch liegt wären da noch 14W Spielraum mit denen er arbeiten kann.

Für mich macht das was @Zwirbelkatz geschrieben hat einfach keinen Sin.
 
der 7800x3d hat aber auch nur 54watt durschnittlichen verbrauch beim zocken , wobei der 13600k 105watt benötigt laut pcgh test. Und der ryzen liegt im spiele index dann noch 11% vor dem 13600k

ob es wirklich 25watt waren ist jetzt erstmal dahingestellt. aber 35-40watt könnte ich mir dort vorstellen.
 
Die Quelle ist die PCGH 10 / 2023, Seite 53. (Im Schnitt) 24 Watt der CPU, wie es oben steht.

Kann gerne digital gekauft werden, um sich davon zu überzeugen.
https://www.pcgameshardware.de/PC-G...10-2023-Magazin-276-DVD-Download-PDF-1427919/
Die Zeitung hatte ich seinerzeit für "Shadow Tactics" gekauft.

Mit dem Tenor, der hier insgesamt vorherrscht, führt dieser Thread zu nichts, weswegen "ihr" mich bitte hier entschuldigt.
 
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Mystic Light schrieb:
Der Ryzen 7 5800X hat 78 Grad mit der Cinebench R23 mit dem AK400 Digital Kühler gemäss YouTube, das entspricht ungefähr der Leistung des Wraith Prism Kühlers der im Prime 95 ca. 79 Grad hat, und gemäss einigen Videos hat er aber mit -0.25 Volt weniger nur noch 50 Grad. Wird also ein interessantes Experiment.
Das Video würde mich mal interessieren, gib mal nen Link

Ich hab selbst nen 5800X und das unter Wasser. Wenn der mit diesen "kleinen Kühler "nur" 78°C in CB23 erreicht (und das mit 142Watt PPT), dann nur mit max Fanspeed. Und dann nur bei einen run.
Selbst meiner, den ich auf 110Watt begrenzt habe, rennt im CB23 bei einer Wassertemp. von 32°C richtung75-76°C.
Und das trotz CO-30 auf allen Kernen. (was einen UV von ca. -100mv entspricht)

Genauso glaub ich auch diese -0,25Volt UV nicht, denn dann rennt die CPU voll und ganz ins Clockstreching sofern das überhaupt stabil ist.
Kann man ja mit einen vergleich in CB23 belegen, denn die Leistung dürfte da schon heftig einbrechen.

Und ehrlich? mir sind 3-4 niedrig drehende Lüfter lieber, als eine pemanent drosselnde CPU/GPU.
Aber mach mal, ich bin gespannt.
 
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