Ist es möglich, die SIM-Karte zu orten?

RYZ3N schrieb:
Der Provider darf in Deutschland nicht eigenmächtig SIM-Karten orten, das ist gesetzeswidrig.

das war mir unbekannt das man seine eigene sim nicht orten darf. deutschland und seine skurilen gesetze eben.
 
Tronix schrieb:
Mein Note 9 ist ein recht aktuelles Android Device und ich habe es vor einem Monat neu eingerichtet wegen div. Software Problemen.

Nach dem Hardreset kam definitiv keine Google Konto Abfrage...

Also bei mir auf meinem anderen Smartphone schon. Ist ein Galaxy J5
 
Hoschi87 schrieb:
Das wäre mir ehrlich gesagt neu. Kann das jemand bestätigen?

Ja, nennt sich FRP Lock (Fraud Reset Protection)
Seit (ich glaube) Android 7 Standard, Geräte die mit min. dieser Android Version auf den Markt kamen sind somit ähnlich sicher wie verlorene Iphones.
Ergänzung ()

DarkInterceptor schrieb:
das war mir unbekannt das man seine eigene sim nicht orten darf.

Darfst du schon, du kannst es nur eben nicht selbst und für die nötige Genehmigung braucht es eben mehr als ein verlieren. Ein bewaffneter Raubüberfall inkl. eventueller Todesfälle wäre so ein Fall wo sehr wohl sehr schnell geortet wird.
 
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vram78 schrieb:
Hab mein Smartphone im Bus liegen lassen... Ist aus der Hosentasche gerutscht.. ist mir niemals je passiert, dass mir mein Handy aus der Hosentasche rausrutscht.
Vielleicht hat es dir auch jemand aus der Tasche gezogen...
 
TRIPLE.M schrieb:
sagt der richtige mit deinen Grammatikfehlern @ cRz7 … :schluck:

der (Nomen) Richtige mit seinen Grammatikfehlern. Wenn du jetzt wirklich meinen Umgangssprachlich geschriebenen Text mit deiner Sülze vergleichen möchtest dann bitte. Ein hohes Bildungsniveau schreibe ich dir jedoch nicht zu, denn sonst kann man wenigstens das und dass unterscheiden.

Aber es ist wie so immer. Der Dumme merkt gar nicht dass er dumm ist.

Deswegen meine Forderung an dich: überdenke dein Verhalten. Auch du warst an einem Punkt an dem du bestimmte Sachen nicht gewusst hast.

das_mav schrieb:
Ja, nennt sich FRP Lock (Fraud Reset Protection)
Seit (ich glaube) Android 7 Standard, Geräte die mit min. dieser Android Version auf den Markt kamen sind somit ähnlich sicher wie verlorene Iphones.
Ergänzung ()



Darfst du schon, du kannst es nur eben nicht selbst und für die nötige Genehmigung braucht es eben mehr als ein verlieren. Ein bewaffneter Raubüberfall inkl. eventueller Todesfälle wäre so ein Fall wo sehr wohl sehr schnell geortet wird.

Aus eigener Erfahrung: hiezu reicht schon ein einfacher Raubüberfall aus.
 
Tronix schrieb:
Nach dem Hardreset kam definitiv keine Google Konto Abfrage...

Dann wurde VOR dem Hardreset nach dem Sperrcode gefragt, den ein Dieb eben nicht hätte. Dadurch wird das GoogleKonto entfernt und das Gerät ist frei.

/e: Ach Mist, dachte ich wär schneller, sollte noch in den anderen Post mit rein.

RYZ3N schrieb:
Der Provider darf in Deutschland nicht eigenmächtig SIM-Karten orten, das ist gesetzeswidrig.

Das ist so gesehen nicht ganz richtig [komplett]. Er darf diese Informationen nur nicht an dritte weitergegeben, ein orten an sich MUSS Prinzipbedingt schon erfolgen um rechtzeitig an neue Funkzellen "anzumelden" damit Gespräche oder Downloads weiterlaufen. Er weiß also immer intern wo du dich befindest, nur ist diese Information nicht frei abrufbar und schon gar nicht an sonstwen weiterzuleiten.

Stellt bspw. die Polizei einen Antrag auf Ortung weiß der Netzbetreiber SOFORT wo die Sim das letzte mal war. Auch wenn es bereits aus ist. Würde ein orten erst DANN erlaubt sein ginge das ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tronix schrieb:
Mein Note 9 ist ein recht aktuelles Android Device und ich habe es vor einem Monat neu eingerichtet wegen div. Software Problemen.

Nach dem Hardreset kam definitiv keine Google Konto Abfrage...
Bei mir schon mit ein S7 Edge.

Hab das mal ne Freundin gegeben und wo wir auseinander sind, hat Sie es nicht selbst zurückgesetzt. Musste Hardreset durchführen und danach sollte ich das Google Konto verwenden, welches zuletzt verwendet wurde.

Bin dann zu Samsung, die haben es für 30 Euro dann auf 0 zurückgesetzt. Dann ging alles wieder.

War das erste und letzte Mal das ich was Leihe oder Schenke.
 
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DarkInterceptor schrieb:
das war mir unbekannt das man seine eigene sim nicht orten darf. deutschland und seine skurilen gesetze eben.

Ja die Gesetzeslage ist da sehr streng.

Du darfst dein Gerät über die entsprechenden Funktionen (z.B. Find my iPhone) orten, die SIM-Karte (z.B. bei Verlust) nur wenn ein richterlicher Beschluss vorliegt und der wird in der Regel nur bei Gefahr in Vollzug, Mord und Terrorverdacht erteilt. Für ein gestohlenes oder verlorenes Smartphone rührt kein Richter den Finger.

Gleiches gilt für gestohlene Fahrzeuge. Ich kenne zwei Mitarbeiter des Mercedes me connect Kundendienst. Wenn du dort anrufst du sagst, dass dein Fahrzeug gestohlen wurde, du aber die Tracking Funktion deaktiviert hast, sagen die "Bitte wenden Sie sich an die Polizei!" und die Polizei sagt die "In dem Fall gibt es keinen richterlichen Beschluss!"
 
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RYZ3N schrieb:
Der Provider darf in Deutschland nicht eigenmächtig SIM-Karten orten, das ist gesetzeswidrig.

Das ist so gesehen nicht ganz richtig/komplett. Er darf diese Informationen nur nicht an dritte weitergegeben, ein orten an sich MUSS Prinzipbedingt schon erfolgen um rechtzeitig an neue Funkzellen "anzumelden" damit Gespräche oder Downloads weiterlaufen. Er weiß also immer intern wo du dich befindest, nur ist diese Information nicht frei abrufbar und schon gar nicht an "sonstwen" weiterzuleiten.

Stellt bspw. die Polizei einen Antrag auf Ortung weiß der Netzbetreiber SOFORT wo die Sim das letzte mal war. Auch wenn es bereits aus ist. Würde ein orten erst DANN erlaubt sein ginge das ja nicht.


cRz7 schrieb:
Aus eigener Erfahrung: hiezu reicht schon ein einfacher Raubüberfall aus.

Wollte damit nur verdeutlichen, dass es eine Gefährdungslage braucht. Ob ein einfacher "Handy her oder es gibt auf die Mütze" Fall ausreicht liegt sicherlich noch im Ermessen der Behörden. Es gibt aber Initialdelikte die ein handeln vorschreiben - gerade solche eben bei denen einen Gefahr für die Öffentlichkeit ausgeht.
Glücklicherweise musste ich solche Erfahrungen aber bisher nicht machen, bis auf einen Versuch der für den Täter mehr als nur schief ging.
 
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Vollkommen richtig @das_mav.

Danke für die Ergänzung, jetzt wird es langsam eine runde Sache! :)
 
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Nozomu schrieb:
Bei mir schon mit ein S7 Edge.

Hab das mal ne Freundin gegeben und wo wir auseinander sind, hat Sie es nicht selbst zurückgesetzt. Musste Hardreset durchführen und danach sollte ich das Google Konto verwenden, welches zuletzt verwendet wurde.

Bin dann zu Samsung, die haben es für 30 Euro dann auf 0 zurückgesetzt. Dann ging alles wieder.

War das erste und letzte Mal das ich was Leihe oder Schenke.
na also.. das Ding ist bombensicher geschützt gegen Diebe. er würde bestimmt nicht zur Samsungzentrale fahren um es freischalten zu lassen, zumal er so oder so einen Rechnungsbeleg vorzeigen muss.

er könnte zwar alle meine Daten mit WIPE-Löschung löschen, jedoch habe ich unzählige Backups und nochmal nen Cloud Backup.. egal ob hardreset, er muss die Google-Kontodaten angeben

ich bin zuversichtlich, dass der Typ neber mir im Bus das Ding abgegeben hat, bei dem Busfahrer.

Ich bot ihm nämlich, weil ich freundlich sein wollte Platz an und er saß halt daraufhin neber mir. Bestimmt hat er das Handy bemerkt und gab es dann hoffentlich beim Fahrer ab. Möge Nettigkeit mit Nettigkeit vergolten werden..
 
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das_mav schrieb:
Wenn man es drauf anlegt:
Fälschen in 2 Minuten.

So "sicher" ist auch eine Rechnung nicht.
Dazu muss er aber wissen wie die Originale ausschaut um Professionell die zu Fälschen.

Wenns's auffällt wird's teuer.
 
und selbst wenn man die SIM Orten dürfte, ein Funkzellenortung ist nicht sonderlich genau, das kann dann auch gerne mal nen Kilometer ( außerorts auch gerne mehr) daneben liegen.
 
Die staatlichen Ermittlungsorgane haben Geräte, mit denen sie Handys auf "kurze" Distanz sehr genau orten können. Die gibt es auch frei verkäuflich, dürfen aber von Privat nicht benutzt werden....
 
verbaliBerlin schrieb:
das kann dann auch gerne mal nen Kilometer ( außerorts auch gerne mehr) daneben liegen.
Wenn ein paar Zellen in Reichweite sind, kann es aber auch erstaunlich genau sein.
So um 2006...2007 habe ich mal mein Telefon verloren. Da konnte man noch für 50 Cent oder so bei O2 eine Ortung veranlassen. Die markierte Stelle war dann tatsächlich der hinterhof-Parkplatz, auf dem der Wagen eines Kumpels stand - mit dem Telefon unterm Sitz. Das war in einer recht dicht besiedelten Kleinstadt. Hat mich damals in pre-GPS Zeiten durchaus beeindruckt. ^^ Scheint aber heute nicht mehr für die Kunden möglich zu sein.
 
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