Tomislav2007
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Hallo
Zitat von: http://de.wikipedia.org/wiki/Meister#Europ.C3.A4ischer_Qualifikationsrahmen
"In Deutschland einigten sich Bund und Länder sowie weitere Partner im Februar 2012 darauf, an Handwerks-, Industrie- und Handelskammern erworbene Meisterbriefe im Rahmen der Erstellung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) auf die Stufe 6 von 8 einzuordnen. Damit steht ein Meisterabschluss mit dem Bachelor (B.Eng., B.Sc.) auf der gleichen Stufe, ebenso der Techniker. Meister und Bachelor wurden dem Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) zugeordnet, weil es sich um gleichwertige, nicht aber gleichartige Qualifikationen handele. Beide Qualifikationen wurden in unterschiedlichen Bildungsbereichen erworben und unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Kompetenz- als auch Aufgabenprofile; der DQR beseitigt diese Unterschiede nicht, vielmehr bleiben alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten erhalten. Ebenso wird das bestehende System der nationalen Zugangsberechtigungen vom DQR nicht berührt. Insofern berechtigt ein Meisterbrief wie bisher zum direkten Zugang zum Bachelor-, nicht jedoch zum Masterstudium. Auch berühren die Zuordnungen zu den Niveaus des DQR nicht bestehende tarif- oder besoldungsrechtliche Regelungen.
Zu diesem Sachverhalt veröffentlichte der VDI ein Positionspapier, welches herausstellt, dass die Meister- und Techniker-Abschlüsse dem gleichen Kompetenzniveau zum Bachelor entsprächen, jedoch nicht gleichartig seien."
In der Praxis sind die Meister und die Staatl. gepr. Techniker gerade dabei den Bachelor zu überholen weil es mittlerweile zu viele Bachelor gibt, das gute alte Angebot und Nachfrage Prinzip.
Meister und Staatl. gepr. Techniker bringen außerdem viel mehr Berufserfahrung mit und müssen deutlich kürzer als Bachelor eingearbeitet werden.
Heutzutage sind Berufserfahrung und gute Arbeitgeberzeugnisse das wichtigste für einen Arbeitssuchenden oder was meinst du wieso junge Bewerber ohne Berufserfahrung es heutzutage so schwer haben Arbeit zu finden ?
Schau doch mal in die Stellenanzeigen, da steht fast immer Studium oder vergleichbare Berufsausbildung mit entsprechender Berufserfahrung, vor allem in den technischen Berufen.
Im Idealfall dauert es bis zum Bachelor, Meister, Staat. gepr. Techniker genau so lang aber der Bachelor kommt frisch von der Uni/FH mit Null Berufserfahrung und die Meister/Staatl. gepr. Techniker haben 3 Berufserfahrung in der Ausbildung gesammelt plus 2-3 Jahre Berufserfahrung als Facharbeiter während der Abendschule zum Meister/Staatl. gepr. Techniker.
Grüße Tomi
Nein, die Abschlüsse Bachelor, Meister, Staatl. gepr. Techniker sind seit 2012 nach deutschem und europäischem Qualifikationsrahmen gleichwertig.kingler schrieb:Aber zumindest auf dem Papier dürfte doch ein Bachelor über dem Meister/Gesellenabschluss liegen.
Zitat von: http://de.wikipedia.org/wiki/Meister#Europ.C3.A4ischer_Qualifikationsrahmen
"In Deutschland einigten sich Bund und Länder sowie weitere Partner im Februar 2012 darauf, an Handwerks-, Industrie- und Handelskammern erworbene Meisterbriefe im Rahmen der Erstellung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) auf die Stufe 6 von 8 einzuordnen. Damit steht ein Meisterabschluss mit dem Bachelor (B.Eng., B.Sc.) auf der gleichen Stufe, ebenso der Techniker. Meister und Bachelor wurden dem Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) zugeordnet, weil es sich um gleichwertige, nicht aber gleichartige Qualifikationen handele. Beide Qualifikationen wurden in unterschiedlichen Bildungsbereichen erworben und unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Kompetenz- als auch Aufgabenprofile; der DQR beseitigt diese Unterschiede nicht, vielmehr bleiben alle bisherigen Abschluss- und Qualifizierungsarten erhalten. Ebenso wird das bestehende System der nationalen Zugangsberechtigungen vom DQR nicht berührt. Insofern berechtigt ein Meisterbrief wie bisher zum direkten Zugang zum Bachelor-, nicht jedoch zum Masterstudium. Auch berühren die Zuordnungen zu den Niveaus des DQR nicht bestehende tarif- oder besoldungsrechtliche Regelungen.
Zu diesem Sachverhalt veröffentlichte der VDI ein Positionspapier, welches herausstellt, dass die Meister- und Techniker-Abschlüsse dem gleichen Kompetenzniveau zum Bachelor entsprächen, jedoch nicht gleichartig seien."
In der Praxis sind die Meister und die Staatl. gepr. Techniker gerade dabei den Bachelor zu überholen weil es mittlerweile zu viele Bachelor gibt, das gute alte Angebot und Nachfrage Prinzip.
Meister und Staatl. gepr. Techniker bringen außerdem viel mehr Berufserfahrung mit und müssen deutlich kürzer als Bachelor eingearbeitet werden.
Was soll ein Arbeitgeber mit einem der von allem etwas weiß aber in der Praxis nichts richtig kann ? Den darf ein Arbeitgeber erst einmal komplett neu anlernen/einarbeiten und diese Mühe machet sich kaum jemand.kingler schrieb:Ich studiere selbst gerade Informatik im Bachelor und bei meinem Studiengang ist es so, dass sehr viele Themengebiete angeschnitten werden, aber natürlich nichts besonders in die Tiefe geht. Also von allem ein bisschen etwas.
Heutzutage sind Berufserfahrung und gute Arbeitgeberzeugnisse das wichtigste für einen Arbeitssuchenden oder was meinst du wieso junge Bewerber ohne Berufserfahrung es heutzutage so schwer haben Arbeit zu finden ?
Schau doch mal in die Stellenanzeigen, da steht fast immer Studium oder vergleichbare Berufsausbildung mit entsprechender Berufserfahrung, vor allem in den technischen Berufen.
Im Idealfall dauert es bis zum Bachelor, Meister, Staat. gepr. Techniker genau so lang aber der Bachelor kommt frisch von der Uni/FH mit Null Berufserfahrung und die Meister/Staatl. gepr. Techniker haben 3 Berufserfahrung in der Ausbildung gesammelt plus 2-3 Jahre Berufserfahrung als Facharbeiter während der Abendschule zum Meister/Staatl. gepr. Techniker.
Grüße Tomi
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