Jamo 606 und Bi Wiring

Wenn ich dir sage, dass ich meine Jamos blau angemalt habe und sie danach viel besser klangen, würdest du es auch ohne weiteres glauben?

Es ist physikalisch schlicht unmöglich, dass Bi-Wiring den von ihm beschriebenen Effekt bringt. Bi-Wiring ist nur dann von Nutzen, wenn man Kabel hat, die von sich aus viel zu dünn sind. Und hier reden wir von weniger als einem mm^2 Querschnitt. Dann kann man trotzdem besser ein dickeres nehmen.

Die geringer Impedanz an den Kabeln ist höchstens Messbar, aber nicht hörbar.

Und wenn du lieber das Geld in einen Verstärker stecken möchtest, statt einen Subwoofer, dann bitte.
 
Hallo Wolf,

da mag ich danfi beipflichten. Wenn Dir der Klang Deiner Lautsprecher nicht gefällt, solltest Du diese tauschen, nicht den AVR. Wie die Jamo´s klingen weisst Du ja nun. Wenn´s klanglich nur noch im Tiefgang klemmt, dann solltest Du auch mit einem Sub wesentliche Verbesserungen erzielen. Wenn Dir der Klang im gesamten nicht zusagt, weg mit den Dingern. Die bekommste bestimmt auch gut verkauft ;)

Hast Du mal die Bässe nach innen gedreht und die Lautsprecher auf einer Achse verschoben?

Klanglich kannst Du über den EQ mal folgendes probieren: Schwachstelle der Jamo´s (Frequenzgang) liegt a) bei 500Hz und b) bei 4kHz. Wenn Du Dir den Frequenzgang Deiner Jamos noch einmal anschaust, ist da ein "Loch" von >5db bei 500Hz und eine "Spitze" auch um die 5dB bei 4kHz. Das kannst Du so mal versuchen auszugleichen. Steuere da mal mit jeweils mindestens 2 dB gegen.

Insbesondere die Spitze bei 4kHz kann schon nerven. Gerade bei schlechten Musikaufnahmen habe ich da auch Probleme, vor allem wenn ich da nicht genug rausregele.

Das Loch bei 500Hz kommt vom seitlichen Woofer. Vermutlich wird es nicht so stark ausgeprägt sein, wie grafisch dagestellt (ich weiss jedoch nicht wie gemessen wurde).

Die Übergabefrequenz zum Woofer müsstest Du austesten. Kannst Dich ja klanglich von 80Hz nach unten arbeiten. Ich komme mit den 80Hz gut zurecht, bei mir spielen jedoch auch zwei Subs. Und die kommen mir bei 80Hz bereits wesentlich präzieser vor, als die Tieftöner der Jamo´s. Im Grundsatz ist´s jedoch richtig, einen Sub so tief wie möglich einzusetzen.

Mir fällt gerade noch ein, d. ich auch den "Übergang" zwischen Front und Center angenehmer finde, sobald ich auf 80Hz gehe. Trenne ich die Fronts tiefer, wird mir die klangliche Differenz zwischen Front und Center zu grob. Der Center kommt nicht viel tiefer als ca. 120Hz. Gerade bei höheren Pegeln kommt´s da schnell zu Unausgewogenheiten.

Edith:

@danfi88

Es geht nicht um Bi-Wiring. Es geht auch nicht um die Verdoppelung des Kabelquerschnitts. Alles andere habe ich bereits gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Einen Subwoofer werde ich bestimmt kaufen. Lohnt es sich auch meinen Denon gegen einen der drei geposteten Receiver zu tauschen? (Aufpreis von 80-180 Euro)
 
Wenn du die Funktionen der anderen Receiver nicht brauchst, dann nicht. Klanglich wird sich da nichts tun.
 
Zu allererst wollte ich über die Forensuche hier was über einen evtl. Umbau erfahren

Dann musste ich lesen, das die Qualität der Jamos nicht so dolle sei

Der Test bei AreaDVD sowie auch mein Empfinden bin ich sehr zufrieden mit diesen Lautsprechern
Wenn nicht sogar entzückt - von der Qualität bei dem Preis;)

Was ich persönlich leider nicht verstehen kann
Warum konnte man nicht die Lautsprecher so anklemmen

Das Bass ein Anschluss, und eben Mittel- & Hochtöner einen Anschluss haben

Gibt es einen drifftigen Grund ?!
Wollte mit einemm zweiten Verstärker den Bass extra regeln ( Testweise mal einen geliehen)

Dann musste ich leider feststellen, das nur die Hochtöner extra sind

Dachte mir vom Prinzip her

Regallautsprecher mit passivem "Subwoofer" zusammengeschraubt

Grüße
 
RaptorTP schrieb:
...Dann musste ich lesen, das die Qualität der Jamos nicht so dolle sei

Der Test bei AreaDVD sowie auch mein Empfinden bin ich sehr zufrieden mit diesen Lautsprechern
Wenn nicht sogar entzückt - von der Qualität bei dem Preis;)...

Die Kritik darf man nicht falsch verstehen. Für den Preis bekommt man kaum einen vergleichbaren Lautsprecher.

Meine persönliche Meinung: Hätte Jamo noch ein wenig mehr in die Weichen und den HT investiert, wäre ein noch besserer Lautsprecher bei rumgekommen.
 
Hallo da muss ich mal was dazu sagen,hatte den yamaha 2067 an den jamos 608 Front Rear 606 Center s 60 sub Canton AS 40.
War überhaupt nicht zufrieden,selbst übern EQ war der klang nicht so einzustellen dass er uns hier bei digitaler Musik gefallen hat;schrill ,zu wenig Bass einfach dünn.

Nachdem ich auf den Onkyo 809 umgestiegen bin,hatte ich endlich den Klang den ich mir vorgestellt habe,satte Bässe saubere höhen ohne schrill zu sein wie beim Yamaha.

Nun gut da ich neugierig bin,und auch gerne Stereo höre habe ich mir noch den Onkyo 9555 gekauft,und da muss ich sagen da gehen die Jamos richtig ab,echt klasse was da raus kommt,Dazu kam noch ein Umschalter für die Front-Boxen von Heimkino auf Stereo und seitdem bin ich echt zufrieden mit dem Sound.

Was mir im Bassbereich geholfen hat waren 4mm kabel,(Reines Kupfer Kabel ,wichtig.)hatte wirklich mehr dampf auf den Boxen als mit 2,5 mm,mit den Brücken probiere ich noch aus habe noch die originalen drin.
 
Falsche Einstellung am Yamaha - 8 Ohm an allen Boxen ist die richtige um die Bremse rauszunehmen bzw Falscheinstellung per Automatik..
Also ich hab Reines Kupferkabel ,umwickelt mit Sa..haaren des Yeti ,hört sich auch Prima an solltest doch mal testen.
 
Was soll die Lästerei? Dürfte doch mittlerweile klar sein, d. d. Jamo nicht ganz so einfach ist. Schon mal nachgeschaut, wieviele alleine hier im Forum Leistungs-Probleme damit schildern?

Die Lautsprecher selbst mal besessen und die Weiche in der Hand gehabt? Wenn nein, solltest Du Dir einfach mal die Bilder aus der Google-Suche anschauen. Einen Blick ins Hifi-Forum und die zahlreichen Testberichte darfst Du auch gerne riskieren.

Die S606 ist schon ein kritischer Lautsprecher. Da ändern auch Yeti´s Büschelchen nichts dran.
 
@ Foo Fighter -wo du in meinem Posting Lästerei rausliest was die Jamo betrifft würde ich gerne wissen ,falls du mich meintest ?
 
loverx6,

4mm Kupfer ist nun mal kein Verbrechen. Zumal wir nicht´s über den Kabelweg wissen. Klaro, es tun wohl auch 2,5mm Querschnitt - oder eben nicht?

Die Jamo S606 ist wie die Schöne und das Biest. Von aussen hübsch, schaut man rein, kommt schnell die Ernüchterung. Ich kann nicht wirklich verstehen, warum dieser Lautsprecher so in dieser Form gerne auch gehypt wird. Die Weiche besteht ausschliesslich aus Inudstrie-Kondis. Ein echt trauriger Anblick, wenn man sieht, wie da Cent-Beträge einen ansonsten vll. guten Lautsprecher kaputtsparen.

Da das Problem auch unterschiedliche Verstärker-Hersteller übergreifend zu beobchten ist, hat dies vermutlich auch nicht viel mit einem AVR-Setting bzw. der dortigen Ohm-Einstellung zu tun. Du kannst Dir zumindest sicher sein, d. viele bereits entsprechende Optionen mit negativem Ergebnis ausgetestet haben (zum Beispiel ich).

Bei diesem Lautsprecher haben die Testmagazine einfach recht. Die S606 schreit nach einem potenten Zuspieler und guter Aufstellung. Ist eines von beidem nicht gegeben, hat man wenig Spass mit diesem hübschen Tonmöbel. Da ist man wohl in vielen Fällen mit einer anderen Lautsprecher-AVR-Kombi besser bedient.

Ich kann die Verzweiflung der Leute verstehen, die mit diesem Lautsprecher zu Hause Probleme haben. Mich wundert´s ehrlich gesagt nicht, d. alle parr Tage hier jemand zu diesem Thema auftaucht. Dafür ist so ein Forum ja auch da. Und da dieser Lautsprecher in den Kaufberatungen immer wieder auftaucht, werden wir auch immer wieder was zu diskutieren haben.

Entsprechende Weichenkonstruktionen kommen in letzter Zeit im häufiger vor. Erst kürzlich habe ich was ähnliches bei den etwas "hochpreisigeren" Teufeln (MK-Serie) gesehen. In einem Testmagazin wurde auch promt von "stromoptimierten" Weichen gesprochen. Was man uns Endverbraucher auch immer damit verkaufen mag.
 
loverx6 schrieb:
Also ich hab Reines Kupferkabel ,umwickelt mit Sa..haaren des Yeti ,hört sich auch Prima an solltest doch mal testen.

Ein richtiges Kupferkabel (OFC) ist von der Leitfähigkeit um ca. 50% besser als ein billiges Kupferüberzogenes CCA Kabel. Das CCA Kabel hat noch den Nachteil, dass es dir nach ein paar Jahren "wegfault", weil es oxidiert ;)

Was den Vertärkerklang angeht: Vorallem im Bass und Hochton hört man schon oft Unterschiede, weil sich hier die Impedanz meist massiv verändert und ein guter Verstärker (laststabieler, höhere Netzteilspannung) damit meist besser zurecht kommt als ein schlechter...
 
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