News Jeder vierte PC-Besitzer nutzt illegale Kopien

Wenn ich für eine Cd 16€ bezahlen muss, dann akzeptiere ich das. Wenn ich von dieser CD aber mir und meinen Kindern keine mp3-Konvertierungen auf die mp3-Player laden darf verzichte ich auf die CD oder nutze mein Faustrecht. Ich tu es und vermeide entdeckung. Nur, wenn ich dadurch schon kriminell werde, brauch ich auch die CD nicht bezahlen. Die kann ich dann gleich irgenwo kopieren oder, nach der logik der MI aus dem Regal klauen. Und wenn ich einem Freund eine Kopie ziehe? Hier bin ich mit mir selbst, unabhängig von der Gesetzteslage, noch unschlüssig. Dass Tauschbörsen zu weit gehen, denke ich einerseits. Auf der anderen Seite ist Youtube z.B. mit den tausenden von Videos die man flott finden und einsehen kann ein so großartiger Mehrwert, dass es eine Schande und Armut wäre wenn es das nicht gäbe.

Dass Software Geld kostet ist in Ordnung. Aber die Frage nach dem geistigen Eigentum geht ja viel weiter. Jemand entdeckt als erster dass ein Molekül eine gewisse Eigenschaft hat. Und schon meint er, diese Eigenschaft ist sein geistiges Eigentum. Und jeder der es nach ihm entdeckt und nutzt klaut ihm sein Eigentum. Jemand hat eine Melodie. Eine Melodie ist noch kein Musikstück. Zu Beethovens Zeit erwieß man dem Kompnisten Ehre wenn man seine Melodie aufgriff und variierte. Heute muss man für eine Melodie um Erlaubnis betteln und bezahlen. Darf ich diese Zeilen schreiben, oder ist eine Redewendung darin geschüzt? Wem gehört meine DMA-Sequenz?

Wenn es beim Schutz des geistigen Eigentums darum geht, die Leistung des Schaffenden und die Leistung derer die die Vermarktung übernehmen zu bezahlen ist es nicht mehr als recht und billig. Wenn es darum geht, Wissensresoucen, Kulturgut und Naturresourcen zu privatisieren und zu monoplisieren, dann ist es Raub. Selbst wenn dieser durch Gesezte legalisiert wird. Das selbe gilt aber auch für viele andere Eigentumsregelungen. Das Menschen z.B. auf Land leben müssen das unfruchtbar ist weil ihnen jeder Zugriff auf Fruchtbares Land und Wasser durch Grenezen und Besitzregelungen verwehrt wird ist Raub an diesen Menschen.

Im Bereich der Wissensgüter könnte es um den selben Raubzug gehen, der auch die anderen Güter der Erde wenigen zu Eigentum gegeben hat.

Bazahlung sollte für die eigene Leistung erfolge, Reichtum aus dem, was man den Mitmenschen und der Erde genützt hat. Nicht aber aus Raubgesetzen und Raubverträgen.
 
@compuserR

Ich bezweifle, dass dies mit der CH wirklich besser ist. Selbst wenn es unter den Scheizern so wäre, wie sieht es im Verhalten der Schweiz zu anderen Nationen aus?

du spielst auf die steuerhinterziehung an? die schweiz hat kein gesetz von d gebrochen. im moment hat d schweizer gesetze gebrochen. nicht umgekehrt. deutschland hat unlogischer weise, dem doppelbesteuerungsabkommen vorgegriffen. da darf deutschland froh sein, das unerse bundesräte glauben immer den bückling vor d machen zu müssen. wobei da ja noch auskommt, ob wirres recht, oder tatsächliches recht für strassbourg gilt. danach entscheidet sich auch die rechtsauffassung der eu. scheitert eine klage der schweiz, weiss man, was man von dem gerichtshof halten kann. da es selbst gegen euere gesetze verstösst.

Gerechtigkeit ist erst gegeben, wenn sie nicht an nationalen Grenzen halt macht.

schöner gedanke, kann gut sein, das dem so ist. heisst das, da es sowieso keine gerechtigkeit gibt, das man nichts dafür tut, das es dennoch soweit kommen kann, das es gerechter wird?
gut, genau genommen ist euere verfassung(die der eu) genau nach den richtlinien entworfen worden, welche sich bewärt haben, also demokratien, wie zB belgien und die schweiz, etwas keck gesagt. wobei man auch darüber streiten kann. die menschenrechte sind jedoch komplett abgeschrieben worden, was ja auch kein wunder ist, darin ist die ch vorreiter international.

Mich interessiert viel mehr die Frage, wie können die Dinge so organisiert und geregelt werden, dass sie so umfassend als möglich wohl tun.

genau darum geht es, setzt man den gerechten gedanken voraus. denn gerechter gedanke bedeutet nicht, das man damit sicher gerechtigkeit erzielt. nur macht man das ohne den gedanken, kommen auswüchse und bereicherungen zu tage, welche unerwünscht sind und das ganze zu fall bringen kann. es schürt zumindestens den unmut der ärmeren, welche so auch noch zu kriminellen abgestempelt werden. verkompliziert die bildung, welche eigentlich jedem in bestem masse zustehen würde. denn die bildung unserer kinder ist unser kapital. verkommt diese, so sieht es sehr schlecht aus für uns(europa), in der zukunft.

Der Gerechtigkeit ist ja auch genüge getan, wenn es Allen ausgeglichen schlecht geht.

kann man so sehen. mir fehlt da, das der staat für eine verbesserung, für ein vorwärtskommen steht, welches irgendwie zu kurz kommt. jedoch da werde ich etwas zu ideologisch.

Im Bereich der Wissensgüter könnte es um den selben Raubzug gehen, der auch die anderen Güter der Erde wenigen zu Eigentum gegeben hat.

ein gutes beispiel da ist die usa, welche afrika noch immer ausbeutet wie sonstwas. gab darüber mal eine dokumentation, welche ziemlich eindrücklich aufzeigte, wie afrika ausgebeutet wird noch heute.


@Jelais99

Hmm Tarrabas in Deutschland gibt es keine Gewaltenteilung? Oder worauf willst Du hinaus?

da ging es noch darum, das die gerechtigkeit als basisgedanke immer mittragen sollte. die gewaltentrennung zeigt auch auf, wie grundlegend der gedanke des gerechten richtens verankert ist(sein sollte). ansonsten bräuchte es keine gewaltentrennung, oder welche begründung gibt es für sie? nach aussen hui, nach innen pfui, kann man auch ohne gewaltentrennung leben. dazu benötigt man keine trennung. ungerecht bleibt ungerecht, egal welche macht dann vor der türe steht und dich mitnimmt. nennt sich jedenfalls nicht demokratie, oder rechtsstaat. eher polizeistaat. gut, gadaffi ist auch in der uno, auch das ein zeichen, wie man dennoch mit lügen(eine demokratie vortäuschen) in solche institutionen kommen kann. anders kann man das nicht sehen, was dieses land abzieht.
die schweiz ist kein paradebeispiel, wie man das handhaben sollte. sagte ich auch nie. sie ist ebenfalls beeinflusst durch die grösseren umliegenden länder, was ja auch ziemlich klar sein dürfte. ist ein sehr kleines land, im vergleich. jedoch haben die direkte demokratie gewisse vorteile(jetzt nicht schwarz weiss denken, sondern bei dem bleiben, was ich schreibe), welche nicht fehlerlos sind, aber direkt vom volke mitbestimmt wird. auch bei uns wird teils sehr falsch entschieden(auch da sieht man den einfluss der medien, welche ja immer von einem unleugbaren schaden für mi faselten, ein schelm, wer denkt das da geld geflossen ist).

sozialleistungen sind in der ch eher ausreichend um zu überleben, als dies in d ist(vermutung, welche auf diversen aussagen und berichten aus d stammt). auch ist armut glücklicher weise ein kleines bisschen weniger anzutreffen als bei euch. auch die schweiz beugt sich teilweise den irren und skurilen vorstellungen der eu/d, wie man bei der fast identischen auffassung sieht, welche moralisch verblendet behauptet, das mi ein schaden entstanden sei. medien-macht ahoi, davor ist keiner gefeit. wesswegen ich ja diese art des verteufelns der medien als klares zeichen ihrer korruptheit ansehe. darin habt ihr einen direkten einfluss auf uns. beispiel raubcopierer, killerspiel-verbot. da die basis ja diese ist(von mi konstruiert), das der downloader schaden verursacht, was nicht bewiesen ist.

hat ein Mehrheitsbeschluss des Volkes nicht zwangsläufig mehr Gerechtigkeit zur Folge.

sagte ich auch nicht. es geht darum, das der grundgedanke vorhanden sein muss, damit es auch das hält, was versprochen wird. was genau ist denn der vorteil der rechtsstaatlichkeit? es ist die stabilität, die sicherheit, der friede, welcher damit sozusagen vorausgesetzt wird. aber das ist nur dann gegeben, wenn es wirklich so ist. genau das bemängele ich an d, an der schweiz wenn sie sich den machenschaften gewisser lobbys beugt. da liegt meiner ansicht nach, ein gewisses gefahrenpotenzial, welches gerade in heutigen zeiten nicht zu unterschätzen ist. nicht ein jeder ist bereit, eine gewisse zeit seiner arbeitsleistung für mi zu leisten, da er zusehen muss, wie er überleben kann.

Möchtest Du die Strafen für Urheberrechtsverletzungen aufheben. Oder möchtest Du die zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche abschaffen? Oder die uneingeschränkte Verbreitung über das Internet legalisieren?

das schrieb ich bereits, eine verhältnismässigkeit sollte wieder einzug halten. es ist eher einer willkür gleich, welche strafen bissher als "gerechtfertigt" erschienen. stichwort 5 jahre für raubcopieren, für einen schaden, den es vielleicht nicht gibt? das ist unsinnig. eine geldstrafe würde reichen, falls überhaupt. aufgrund meines gerechtigkeits-verständnisses, ist keine forderung erlaubt, solange kein schaden erwiesen werden kann. mir fehlt die logik, ansonsten könnte ich ja auch verlangen, das ein jeder bürger mir pro monat 100 sfr zahlen soll, weil ich das will, wobei ich eine geringe, bis kaum eine leistung erbringen muss. etwa so aggierte mi bissher. zeigt sich auch am doppelt und dreifach abkassieren. genau diese dinge müssen aufhören, da es schlicht unfair ist, das ein jeder für etwas zahlen muss, was er nichteinmal sicher nutzt. dazu stichwort datenträgerabgabe, da sieht man, wie weit mi geht.

ich schrieb oben schon, das eine pauschalabgabe für medien eine möglichkeit wäre, wie ein konsens geschaffen würde. ohne jemanden zu kriminalisieren. dann würde auch jeder zahlen, hätte aber beinahe uneingeschränkte nutzungsmöglichkeiten für sein geld. wobei man da ja auch dann nicht alles nachgeworfen bekommen muss. zB kino würde dann noch immer kosten, da ein mehr geboten wird(ansichtssache).

Hmm was könntest du sonst noch ungerecht finden? Den Kopierschutz? Ja das empfinde ich selbst als untragbar. Einen Kopierschutz sollte es zwar geben. Das liegt in der Natur der Sache, aber nicht so. Das sollte im Urheberrecht konkretisiert werden.

ein kopierschutz, wäre in der variante, wie ich sie sehe, nicht notwendig. es wird da endlich zeit, das man einsieht, was das ganze bringt = wenig bis 0. stichwort belohnungssystem. wer ein programm gut findet, welches er sich kauft, kann ein voting abgeben, welches dann einen direkten einfluss darauf hat, welche gelder die firma von dem kuchen bekommt, welcher monatlich zur verfügung steht. so als gedankenbeispiel. natürlich ist diese art des vergütens nur umrissen, da zu einer cleveren lösung etwas mehr in die tiefe gegangen werden muss, jedoch würden das die klugen köpfe schaffen, darin bin ich mir sicher. jedoch ganze menschengruppen zu kriminellen zu stempeln, mit der flagge im wind, man handle moralisch, ist nur noch zum kotzen.

ich persönlich sehe auch keinen sinn darin, das ein gekauftes spiel eine dvd im laufwerk benötigt, alles auswüchse der irren vorstellung, es gäbe einen kopierschutz, der es verhindern könnte. es ist bewisen, das dies nur ein kleines zeitfenster lange funktioniert. dafür wird der kunde aber gegängelt, das ist dämlich und unsinnig. genau darum verkauft man auch weniger. ich erinnere gerne an drm und wie sie alle hiessen. das alles für einen schaden, den man immer vermutete, aber in keiner weise belegen kann? etwas frech, oder gut beeinflusst von den medien, also von MI.

dabei darf man nun nicht vergessen, das ich nicht der bin, der bestimmen sollte wie es letztendlich gehandhabt werden sollte. ich wäre da etwas zu hart, zu den firmen. ich würde zwangsweise die anteile an gewinn für den künstler heben, so das diese eher von ihrer arbeit leben können, im moment ist es abzokke, da ein künstler keine andere wahl hat, wie ich schon bereits darlegte. die medien würden unabhängig recherchieren müssen, ansonsten würden die gelder gestrichen. heute liegt es im interesse von mi, das man weiter auf dem selbst erschaffenen hype reiten kann, es zahlt sich aus. da ja manche krampfhaft an das moralisch verblendete bild von MI glauben. beispiel zdf, oder hart aber fair. was die schafften, grenzt an absichtliche falschinformation. schlimm ist da, das es ja gebildete menschen sind, welche in den bereichen arbeiten(bei uns braucht ein jurnalist mathura). aber wir wissen ja alle, das es eine frage der summe ist, bis ein jeder nachgibt. wie oben gesagt, ich bin da etwas der falsche, für eine regelung, da ich zu hart wäre. es würde mich kein wimpernzucken kosten, eine solche firma zu schliessen. aber die medien seien unabhängig(ein witz, den ich in farbe möchte, sonst beginne ich zu würgen).

@nicoc

Dann hätte ich auch nichts gegen ein starkes Urheberrecht.

genau dann wäre ich auch wieder einverstanden. die preise sind überzogen, der künstler wird immer mehr benachteiligt und unter verlogenen aussagen wird noch mehr abkassiert, wobei der künstler wiederum nichts davon zu sehen bekommt. das mit dem : es wird billiger in zukunft, sagte man uns bereits, als es von der schallplatte zur dvd ging. dasselbe nochmals von dvd auf bluray. das nächste mal wird es, ohne veränderung des mi-gesetzes(urheberrecht), wird es genauso sein. mit der lüge, das man die forschung wieder herein-holen müsse. verschwiegen wird, das man den film nur einmal drehen musste. auch so ein beispiel der abzokke.

diese fakten werden von den medien nicht verbreitet. warum das so ist? da braucht man sich nicht lange zu fragen. sie verdienen daran.

greez
 
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Das sind im großen und ganzen die Aspekte, die ich selbst kritisiere. Die Veränderungen des Urheberrechts machen Privatkopien weitgehend unmöglich, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. An der Stelle halte ich ein Nachbessern bzw eine Neuordnung auch für dringend erforderlich.

Forschung und Wissenschaft dürfte eher in den Bereich Patent-Recht fallen. Aber ich gebe Dir insofern recht, dass dort die Laufzeiten verkürzt werden sollten, damit auch weiter geforschtt werden kann. Ich weiss zwar nicht wie es dort genau geregelt ist, allerdings würde ich in dem Zusammenhang zwischen gewerblicher Nutzung und wissenschaftlicher Nutzung unterscheiden. Unternehmen und private Institute investieren schließlich viel Geld für die Forschung.
 
Zu tarrabas #223
du spielst auf die steuerhinterziehung an? die schweiz hat kein gesetz von d gebrochen....

Nein, mir ging es um keinen konkreten Fall und auch nicht darum ob die Schweiz Gesetze bricht. Sondern um die "Überlegenheit" der Schweizer Gesetze und ihrer Politik. Die mag vielleicht beim Blick ins Land teilweise gegeben sein. Aber, dass die Schweiz mit ihrer weltweiten Verantwortung wirtschaftlich und poitisch besser umgeht als D bezweifle ich. Es geht ja nicht nur darum, dass es uns gut geht. Sondern darum, dass es Allen gut geht. Nicht nur das uns Gerechtigkeit wiederfährt, sondern dass auch wir allen Anderen Gerechtigkeit wiederfahren lassen.

Beispiel: Schließt nur D Verträge mit Diktaroren und Monarchen und die Schweiz nicht?
schöner gedanke, kann gut sein, das dem so ist. heisst das, da es sowieso keine gerechtigkeit gibt, das man nichts dafür tut, das es dennoch soweit kommen kann, das es gerechter wird?

Nein, nein, im Gegenteil. Das ist das Ziel. Das dies nicht sofort erreicht werden kann frustriert mich zwar. Aber wir müssen uns dahin entwickeln. Das heißt, müssen tun wir nicht. Wer sollte das schon vorschreiben. Aber ich würde mir wünschen, dass es dahin geht. Aber jede Verbesserung zum Wohl ist mir lieb. Und den Zustand zu halten ist mir lieber als in zu verschlimmern. Nur, wie es jezt ist reicht mir eben nicht.

Allerdings muss ich mir vorwerfen auch nicht wirklich viel zu tun, damit unsere weltweite Gesinnung mehr auf unser aller Wohl ausgerichtet wird.

Ergänzung zu Jelais99 # 224 vom 03.05.2010 18:57 Uhr:
...Unternehmen und private Institute investieren schließlich viel Geld für die Forschung.

Das muss auch entlohnt werden. Aber so wie ein Maurer für seine Leistung kein Multimilliardär wird, müssen auch andere Berufszwiege nicht mit solchen Größenordnungen entlohnt werden.

Oder anders Formuliert wenn einer für 4 000 000 € Leistung bringt soll er die 4 000 000 € erhalten.
Wenn einer 4 000 000 € weniger erhält als ein anderer, dann muss er auch 4 000 000 € weniger Leistung erbringen. Wie viel Leistung müssen wir noch erbringen um unser Gehalt wert zu sein?
 
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@Tarrabas
In einigen Punkten sind wir gar nicht so weit auseinander. Ich habe bereits geschrieben, dass ich die Strafen für überzogen halte. Eine moderate Geldbuße, die man zwar im Geldbeutel merkt, aber niemanden in den Ruin treibt halte ich für angemessen. Der Schadensersatz sollte sich am tatsächlichen Nutzungsentgelt (z.B. auf dem Rechner finden sich 10 illegal herunter geladene CDs dann läge der Streitwert bei einem Preis von ca 13 € pro CD in etwa bei 130€) orientieren. Damit dürfte auch der Streitwert sinken, wodurch es auch für die Abzocker-Anwälte (ja und die kritisiere ich wirklich) wesentlich uninteressanter wäre. Freiheitsstrafen würde ich nur für die vorsehen, die das in großem Stil gewerblich betreiben.
Was den Kopierschutz angeht widerspreche ich Dir zum Teil. Ansich ist dagegen nichts einzuwenden, solang der Kunde als ehrlicher Käufer nicht so für seine Ehrlichkeit "gegängelt" wird. Aber ich würde mich für eine andere Lösung aussprechen. Ich würde die Gebühren auf Datenträgern wie Rohlinge festplatten und MP3 Player sogar noch etwas erhöhen, und im Gegenzug ein Portal einrichten von dem man legal herunterladen kann. Für den Kauf von Datenträgern gibt es dann ein gewisses Kontingent (entsprechend der größe des Datenträgers) zum freinen Download. Für die Downloads würde man einen Schlüssel erhalten, den man eingeben kann, falls man die Daten gelöscht hat oder ein Hardwaredefekt auftritt. Den Schlüssel könnte man nur einmal verwenden. Gibt man ihn ein, wird ein neuer generiert. Das würde zwar nicht vor Missbrauch schützen, allerdings wären die Möglichkeiten doch erheblich eingeschränkt.


Allerdings sollte der Passus verschwinden, dass es nur erlaubt ist eine private Kopie zu erstellen, wenn der Kopierschutz nicht umgangen wird. Diese Regelung finde ich natürlich auch unsinnig. Es sollte schon erlaubt sein, dass ganze auf einen MP3 Player zu kopieren oder eine Kopie für das Auto zu erstellen.

@CompuseR

Sicher ist es eine Frage der Balance. Aber das würde sich mit kürzeren Laufzeiten für die "Verwertungsrechte" (ich weiss nicht welchen Ausdruck es dafür im Patentrecht gibt) realisieren lassen.

Was die Gehaltsfrage angeht. Ich glaube die ist sogar noch älter als das Geld selbst und bringt uns in dem Zusammenhang nicht wirklich weiter bzw. ist das ein viel globalerer Schauplatz als das Urheberrecht und die Gewinne der dort tätigen Unternehmen.
 
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@compuserR

Schließt nur D Verträge mit Diktaroren und Monarchen und die Schweiz nicht?

nein, sagte ich auch nicht. es gibt auch da kein schwarz weiss. es machen da beide länder, sind ja nur beispiele, fehler. das ist keinesfalles zu leugnen. nur der trend ist für mich klar ersichtlich, da gewisse "fakten" von unseren politikern übernommen werden, welche nicht-einmal stimmen. da darf sich ein jeder selbst an die nase fassen. darum ging es mir nun nicht. es ging mir eher darum, das gewisses so sehr schief läuft, das es mit moral nicht zu vertreten ist. dennoch wird genau damit geworben. darin sind wir uns, glaube ich, einig.

Sondern um die "Überlegenheit" der Schweizer Gesetze und ihrer Politik.

überlegen ist keiner von beiden. beide länder haben ihre fehler und tücken. nur die schweiz ist ein mir nahes beispiel, da ich in dem land wohne. wie sich in der diskussion ja herausstellte, gibt es gewisse unterschiede, welche ja einen nicht unerheblichen unterschied ausmachen, den ich bis dahin noch nicht wusste. jedoch zu ungunsten von deutschland, da der spagat gewagt ist, aus meiner sicht. es erklärt aber manche dinge eher. wobei ich dazu auch sagen muss, das es die aussagen so mancher politiker als glatte lüge entlarft. nicht zu vergessen, das dies auch hier in der ch passiert, nur was hat mehr gewicht international? ich tippe auf deutschland. also denke ich mir, ist es mir erlaubt, kritik zu üben. bedeutet aber nicht, das die ch der mr propper-mann ist. war sie nie, wird sie nie. dazu sind auch hier die gesetze zu lasch, zudem klar von den umliegenden ländern geprägt. siehe schwarzgelder und zu weltkriegszeiten gelder der juden, welche teilweise noch immer da liegen. da besteht aufarbeitungsbedarf endgültig, wobei ja bereits ziemlich hohe summen flossen. eventuell sollte man da mal endlich einen korrekt reinen tisch machen. wie gesagt, es gibt kein schwarz weiss, darin sehe ich die sachlage zu kritisch. es liegt mir auch fern, den anklagenden finger gegen die menschen zu erheben. die politiker und meinungsmacher sind da in der schusslinie. vielleicht liegt es darin begründet, das ich lügner einfach nicht ausstehen kann. es regt mich immer mehr auf, wie einer etwas von :
die künstler verlieren so geld. dabei ist klar, das es von mi wäre. nicht bewiesen ist, sondern eine reine annahme zu lasten des unbekannten bösen, welches von genau den menschen erschaffen wurde, welche letztendlich auch davon profitieren, also mi. man tut so, als ginge es um den künstler, welcher aber von dem geld dann, kaum etwas sehen wird. noch bekommt der künstler mehr für sein werk. da beisst sich die aussage letztendlich selbst in den schwanz und entlarft sich als lüge. gedeckt von den medien, welche ja dieselben interessen haben. DAS regt mich auf. die dümmlichen nachsager nerven da viel weniger, sie wissen es nicht besser und glauben alles, wie es behauptet wird.

Das dies nicht sofort erreicht werden kann frustriert mich zwar.

darin liegt mein zuweilen etwas sehr zynischer ton. da normales argumentieren nicht ankommt, was mich zusehends frustriert.

Allerdings muss ich mir vorwerfen auch nicht wirklich viel zu tun, damit unsere weltweite Gesinnung mehr auf unser aller Wohl ausgerichtet wird.

müsste ich auch, jedoch sehe ich gerade auch in dieser diskussion, das wir etwas tun. es ist vielleicht nicht viel, aber manche haben eventuell nun einen etwas kritsicheren blick auf das ganze und sehen mi nicht nur als die geprellten. somit hätten wir alle hier, einen kleinen beitrag zur meinungsfindung geleistet.

@Jelais99

Unternehmen und private Institute investieren schließlich viel Geld für die Forschung.

klar, ich will ja auch da keinem das geld zum forschen wegnehmen. das sehe ich genauso wie compuserR. doch was wir im moment bezahlen, wäre forschen bis an das ende der jeweiligen firma. oder wie rechtfertigt man den aufpreis auf einer cd heute noch? der dvd? überschlage ich unproffessionell mal über den daumen, sehe ich verkäufe von zig milionen cd`s und dvd`s, welche summen zusammenbringen, die ein forschen mehr als nur bezahlen. der gewinn ging prozentual höher, auch wenn kein angleichen der preise für den konsumenten geschaffen wurde. auch das war propagandamässig erste sahne, wie das uns verkauft wurde. der gewinn für mi stieg aber.

erstaunlich, mit einem male sind wir uns teilweise einig*g also lag vieles doch in der kommunikations-form. genau darum ging ich nicht auf paragraphen ein.

wobei ich keine begründung für die datenträger-abgabe sehe. jedoch das sehe ich als etwas an, das man mit den neuerungen(urheberrecht), neu beurteilen sollte.

greez
 
Und was hat die Forschung jetzt mit den CDs und DVDs zu tun? Das Zitat bezog sich nur auf den Forschungsbereich. Das ist aber in den meisten Fällen wahrscheinlich eine andere Baustelle als das Urheberrecht.

Was die CD Preise angeht, lässt sich das auch nicht auf das Urheberrecht abwälzen. Ich denke da sollte man als Verbraucher einfach nur konsequent bleiben und schlechte oder teure Produkte mit Missachtung strafen.
Und das muss man letztendlich auch zugeben, ältere CDs, DVD aber auch Spiele fallen häufig schon recht stark im Preis. Ende letzten Jahres habe ich mir Drakensang auch für
10,- € gekauft. Man muss oft nur etwas warten.

Die Datenträgerabgabe finde ich ansich keine schlechte Sache, wenn man zusätzlich einen Gegenwert inform eines kostenlosen Downloadkontigents erhält. Aber das ist eben nur eine Idee. Man könnte auch losgelöst von Datenträgern Downloadkontingente verkaufen. Man würde dann also nicht nachdem Einzelpreis sondern nach der Menge bezahlen. Da ich so etwas schon als einen Lizenserwerb sehe, würde das ganze mit einem Schlüssel versehen werden, der es ermöglicht bei z.B. bei Verlust der Daten, sich den Download noch einmal herunterzuladen. Bei erneutem Herunterladen würde man einen neuen Schlüssel erhalten, der aber ebenfalls nur einmal benutzbar ist. Was man mit diesen Daten auf dem eigenen Rechner veranstaltet bzw. ob man sich das ganze auf den MP3 Player kopiert oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Nur ins Netz dürfte man es nicht stellen.
 
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Und was hat die Forschung jetzt mit den CDs und DVDs zu tun?

die begründung brachte mi damals. es ging da darum, wie viel eine cd kostet und warum. es ist und bleibt ein "argument" von mi. also müssen sie den beweis erbringen, nicht ich.
ich könnte ja sagen, das es forschung brauchte, da die cd damals eine neue technologie war, wobei ich ja nicht weiss, ob da mi die forschung geleistet hat(dachte das war phillips?). dieselbe aussage wurde auch bei der dvd gemacht. ansonsten erklärt mir mal einer, wieso eine bluray mit einem film wie zb spiel mir das lied vom tod, genau gleich viel kostet(ich streite da nicht um einen euro plus-minus), wie ein neu gedrehter film? gut, bei dem film mussten sie nachbessern, da er uralt ist. aber es ist ja nur eines der beispiele. man nehme einen neueren film und vergleiche, erstaunt sein, darf man aber nicht. gemessen wird natürlich nicht auf dem grabbeltisch, sondern ab dann, wenn die bluray erhältlich ist, versteht sich. nimm den film matrix und du wirst verstehen, was ich meine(witzig, der fim fällt mir erst jetzt ein).

greez
 
Jelais99 schrieb:
... Was die CD Preise angeht, lässt sich das auch nicht auf das Urheberrecht abwälzen.

... das Gesetz zum Urheberrecht schützt das Urheberrecht der Musikindustrie und somit automatisch deren Preise. Für mich tut sich da schon ein kausaler Zusammenhang auf.
 
Nein das Urheberrecht schützt nicht die urheberrecht der Musikindustrie. Die Musikindustrie ist nicht Urheber. Urheber ist immer der Schöpfer eines Werkes und kann nur eine natürliche Person sein. Die Musikindustrie hat nur die Verwertungsrechte.

Wenn man das Gefühl hat die großen Labels und Studios würden ihre Stellung ausnutzen, den Preis diktieren und damit einen freien Wettbewerb unterbinden, fällt das eher in die Zuständigkeit des Kartellamts.
 
... die Musikindustrie geht aber schon gerichtlich gegen Urheberrechtsverletzungen vor, ob jetzt im Namen des Musikers oder wie auch immer (Mir geht es um Zusammenhänge nicht um juristische Feinheiten. Das kann ich nicht). Indirekt schützt das Urheberrecht das Absahnen der Musik/Filmindustrie etc.. Das Kartellamt kann bei lediglich überhöhten Preisen nicht einschreiten. Ob einer seine CD für 5 oder 50 Euro verkauft ist nicht Sache des Kartellamtes. Preisabsprachen schon eher oder die Vermeidung von Monopolstellungen.

Andererseits wird man über ein, wenn auch Verbraucherfreundliches, Urheberrecht kaum die Preispolitik von Großkonzernen beeinflußen können. Da müsste eher die Kapitallismusidee in Zweifel gezogen werden. Vielleicht bringt uns in dieser Hinsicht Griechenland der Sache etwas näher. Und wenn nicht Griechenland, dann vielleicht der Bankrott von Portugal, Spanien und Irrland. Und wenn das auch noch nicht reicht dann werden die meisten von uns sich unter den Brücken drängen. Die Musikindustrie oder Microsoft werden dann mit Sicherheit nicht mehr Frohlocken.
 
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fällt das eher in die Zuständigkeit des Kartellamts.

gut, dann bring doch mal einen vorschlag, was das kartellamt da machen soll*G

das kartellamt kann da null und nichts tun. ansonsten würde es bereits zu tun haben, da die medien als gigant, ein monopol haben, welches natürlich immer geleugnet wird und mit pressefreiheit und solcherlei beschönigt wird. jedoch immer mehr zeigt, wie gekauft sie sind. da tut auch niemand etwas dagegen.

die einzige angriffstelle sehe ich im urheberrecht, da auch dort die diversen unsinnigen forderungen herkommen. ausser du willst MI die macht wegnehmen und eine staatliche stelle schaffen, welche für die rechte der künstler einsteht? solange die abhängigkeit des künstlers zu den medien besteht und man MI keinerlei schranken aufzeigt, wird der künstler abgezokkt, soweit es geht. wir sprechen da genau von den künstlern, welche kaum davon leben können.

Wenn man das Gefühl hat die großen Labels und Studios würden ihre Stellung ausnutzen

gefühl? für jeden der rechnen kann ist es eine tatsache*g

und damit einen freien Wettbewerb unterbinden

freier wettbewerb bei einem monopol ist etwas schwer, ich würde sagen unmöglich*g

greez
 
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Nur mal so in die Diskussion geworfen:

Wenn ich viel Geld verdienen will nutze ich meine "Macht" und mein "Wissen" das ich habe.

Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Medien ist viel intensiver als viele denken. Die "Firmen" Brockhaus (Lexika), RTL (Fernsehen), Weltbild-Verlag (Bücher) sind allen bekannt. Weniger bekannt ist vielleicht das das ALLES zusammengehört. Öhm und ich glaub ein recht bekanntes Label gehört da auch noch dazu, doch da bin ich nicht völlig sicher.
 
@Ariana

das erklärt es weitgehend, in meinen augen. auch darum benutze ich nur noch MI als bezeichnung dafür. es geht da um eine firma, welche mehr macht hat, als uns lieb sein kann.

greez
 
Ariana schrieb:
Wenn ich viel Geld verdienen will nutze ich meine "Macht" und mein "Wissen" das ich habe.

... unter Adenauer war der Spitzensteuersatz zeitweise bei 90%. Die Frage wäre also nicht nur wieviel Geld ich mit meiner "Macht" und meinem "Wissen" verdienen will sondern auch, wieviel lässt man mir davon? Umverteilung von Oben nach Unten wär doch mal was.
 
Umverteilung von Oben nach unten in so hohem Maße wiederspricht dem, dass man zuerst mehr bekommt. Wozu erfolgreich wirken, wenn am Ende nicht mehr übrig bleibt, als wenn man zu nichts in der Lage ist? Wenn einem 90% von dem was er verdient genommen wird, dann kann das nicht richtig und gerecht sein. Es sei denn, er hat es bekommen ohne es zu verdienen. Dann sollte er es aber von vornherein erst gar nicht bekommen.

Zudem, ich will kein Wohngeld und keine Harz4-Aufstockung um dann Denen, die für gleichen Einsatz mehr erhalten haben auch noch dankbar sein zu müssen. Ich möchte gleich und von vornherein das Erhalten, was ich verdient habe.
Und wenn das, was in einer 40-Stunden-Woche als Lohn rüberkommt nicht ausreicht um ohne staatliche Aufstockung für eine Familie zu reichen, dann ist die Arbeit nicht wert, dass ein Homo Sapiens sie tut.

Der Sinn und Zweck von Geld ist die neutral einlösbare Würdigung der Leistung die einer erbringt. Wenn Geld in unserem Geldsystem das nicht zu leisten Vermag, dann gehört das gesamte System überarbeitet oder gar voll und ganz neu geordnet.

Was das Urheberrecht betrifft, so gehört für den Anfang so manches gerichtet. Aber die Kernprobleme mit dem Urhaberrecht liegen, wie die vieler anderer Probleme, doch in Grundsätzlichen Mängeln unseres Geld- und Vertragswesens. So lange diese Grundstrukturen nicht komplett korrigiert werden bleibt alles nur sehr mäßig wirksames Stückwerk.

Wir reden über Software- und Musikrechte. Wir schauen Fern und genießen Musik. Dass Menschen nicht zu essen haben und keinen Zugang zu Wasser und fruchtbarem Land wären die ersten Probleme über die wir und jeder Mensch der zu reden und zu schreiben fähig ist nur noch, absolut ausschließlich, nachdenken und kommunizieren sollten, bis diese Probleme gelöst sind. Nicht in einem 5-Jahresplan. Sondern jetzt und gleich.



freier wettbewerb bei einem monopol ist etwas schwer, ich würde sagen unmöglich*g

Monopole sind der natürliche Klimax-Zustand freien Wettbewerbs. Im Wettbewerb kann es am Ende immer nur einen geben der ganz oben auf der Siegertreppe seht. Unser Zins- und Zinseszins-System führt ganz natürlich zu einer Besitz-Konsolidierung. Am Ende gehört alles nur noch einem. So ist das System angelegt.

Wirklich nützen tut es am Ende keinem. Auch der Starke hat nicht wirklichen Gewinn aus dem Chaos des freien Wettbewerbs. Es zwing ihn nämlich gegen sein Mitgefühl und gegen sein Zusammengehörigkeitsgefühl zu handeln.

Freier Wettbewerb bedeutet ungeordneter Wettbewerb der Jeden Zwingt, mit seiner Kraft den Schwachen zu verdrängen. Der Firmenchef, der um seiner Arbeiter willen mehr Gehalt bezahlt als der Wettbewerb wird über Kurz oder Lang vom Markt gefegt. Er kann die Preise nicht halten usw.
 
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gut, dann erklär mir mal eines :

es wird immer von freiem wettbewerb gesprochen, existiert der überhaupt?

gerade in der wirtschaftskrise zeigte sich, das es eben nicht frei ist, oder unbeeinflusst. ansonsten müsste man mir mal erklären, warum man firmen nicht konkurs gehen liess. also ist das mit dem freien wettbewerb eher ne aussage, so könnte es sein, ist es aber nie. da man immer eingreifen wird. das nenne ich aber nicht freien wettbewerb, wenn man die grossen vor dem konkurs schützt.

prinzipiell sehen wir die sache ja ziemlich ähnlich, fällt mir beim zweiten durchlesen auf*zugeb

ich werfe im gegensatz zu dir, das bedingungslose grundeinkommen als alternative dagegen. wer arbeitet bekommt mehr, so das ein gewisser luxus zu bezahlen ist. der nicht arbeitende bekommt das, was man minimal zum leben braucht(damit meine ich nicht harz4, welches teilweise nicht reicht).

greez
 
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compuserR schrieb:
... Wozu erfolgreich wirken, wenn am Ende nicht mehr übrig bleibt, als wenn man zu nichts in der Lage ist?

... in dem Fall könnte der Milliardär aus lauter Depression z. B. als Tellerwäscher arbeiten. Bei geschätzten 3 Milliarden Gewinn (ALDI Bruder Nord oder Süd?) blieben noch, bei 90% Besteuerung, 300 Millionen. Hehe, ab heute bin ich auch zu nichts mehr in der Lage (aber bekomme dafür 300 Millionen wie du schreibst). Übrigens könnte man den Eingangssteuersatz der Spitzensteuer bei einem Jahreseinkommen von 2 Millionen ansetzen. Muss ja nicht bei 50 tausend anfangen.
Und ist dir klar wer an der Griechenland Krise richtig dick Geld verdient. Sollte mich wundern wenn du dazu gehörst. Wenn du aber dazu gehörst horche ich gern auf dein Geheimnis.
 
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@ tarrabas

Das bedingungslose Grundeinkommen, Weltweit umgesetzt, ist mindestens ein Denkansatz.

Wie ich weiter vorne schrieb halte ich es für richtig, wenn die Gewinne aus der Nutzung von Bodenschätzen und anderen gemeinsamen Resourcen nicht privatisiert werden, sondern an die Weltbevölkerung ausgeschüttet werden. Damit wäre ein Grundeinkommen zumindest teilweise "finanzierbar". Ohnehin bin ich der Meinung, dass jedem Erdenbürger Kostenfrei Land (ohne Erschließung kostenfrei) zusteht (unveräußerbar, unpfändbar, unantastbar aber tauschbar nach Regeln die im Konsens zu finden sind). Das man für Land im üblichen Nutzungsrahmen irgendjemandem etwas bezahlen soll, der nichts zur Entstehung des Landes beigetragen hat erschließt sich mir nicht. So wäre Bauen, und wenn es nur eine einfache Hütte wäre, jedem der will möglich.

@ nicoc
Wenn die Aldi-Brüder persönlich, jeder mit seiner ureigenen Arbeitsleistung, 3 Milliarden Gewinn erzielen kann, dann haben sie der Gesellschaft ja auch in dieser Größenordnung etwas gegeben.

Man kann das ja gegenprüfen. Versuche einmal mit deinem Tagwerk 3 Milliarden im Jahr weniger zu leisten als die Aldi-Brüder mit ihrem eigenen Wirken (ohne das Wirken ihrer Mitarbeiter) es tun. Wenn es dir gelingt mag es sein, dass sie diese Geld verdient haben und behalten sollten. Wenn nicht, mag es sein dass sie zu viel bekommen haben. Dann muss das Bewertungssystem verändert werden.

Wer für sich und für andere etwas Leistet, soll davon provitieren. Im Rahmen seiner Leistung. Egal, ob körperliche und materielle Leistung oder geistige Leistung hervorgebracht wird.

Allerdings ist heute das Maß, wie Entlohnung nur noch in den Dingen gefunden wird, die man über Geld erhält in keinem gesunden Verhältnis mehr zu der Entlohnung die in der Freude an der Arbeit selbst gegeben ist. Wie viele Menschen arbeiten etwas, dass sie nie im Leben tun würden, hätten sie nicht die Hoffnung dadurch zu Reichtum zu gelangen?
 
@compuserR

hätten sie nicht die Hoffnung dadurch zu Reichtum zu gelangen?

einem weit grösseren anteil von menschen geht es nur noch darum, den monat durchzukommen. darum wäre ein grundeinkommen eine möglichkeit dem menschen etwas mehr besinnung zuzugestehen. ein viel mehr, an lebensqualität, welche dem menschen die möglichkeit gibt, bessere und qualitativere arbeitsleistung zu erbringen. es hätte ein vermehrtes wachstum an kunst zur folge, welche meiner meinung darum ent-stehen würde, da man heute nur noch selten reich durch kunst werden kann. die oberste spitze mal ausgenommen. heute wird einheitsbrei mehrfach verkauft, was zu keiner ausbildung der feinheiten in der kunst führen kann. auch darum verkommt unsere kunst, unsere bildung immer mehr. bei förderungsprogrammen, welche von den falschen herren, für die bereits reichen geleistet werden, statt neue künstler in dem masse zu fördern, wie es eben notwendig wäre. genau diese problematik wäre vom tisch. auch würde der blick auf die echten wichtigen dinge frei werden. leben, das geniessen desselbens und eine näherung an uns selbst. auch würde das eine verbesserung des sozialen gefüges zur folge, welche heute unter zeitmangel nicht gepflegt wird.

urgs, etwas viel offtopic.

greez
 
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