News Jeder vierte PC-Besitzer nutzt illegale Kopien

... nach Logik in Gesetzen zu Suchen ist natürlich ein Irrweg: eine Urheberrechtsverletzung bei der kein materieler Schaden entsteht erscheint mir etwas Irrig. Manchmal kommt es vor, dass es Menschen gibt die eine logischere Rechtsauffassung haben als sie unsere Gesetze darstellen. Aber: GeRECHTigkeit ist eben etwas anderes.
 
kann mir kaum vorstellen, dass nur jeder 4. illegale Kopien benutzt. Ich denke mal ein großteil der Befragten gibt einfach nicht zu, dass er es tut. Ich kenne ehrlich gesagt niemanden in meinem Bekanntenkreis der es nicht tut, dort würde ich auf 10 von 10 bei einer Umfrage kommen. Genauso wie mit gebrannten Filmen und Musik.
 
... wollt ihr eigentlich erreichen das die Grüne Mina morgen vor eurer Tür steht oder warum schreibt ihr so freizügig über euren Raubkopie nutzenden Bekanntenkreis :cool_alt:.
 
Natürlich gibt es eine solche Verletzung auch ohne materiellen Schaden, weil das Urheberrecht dem Rechteinhaber die freie Entscheidung zuspricht, wie er mit seinem geistigen Werk umgeht, wie er es vertreibt, veröffentlich und auf welche Weise er es verfielfältigt.
Gegen dieses Recht verstößt das Filesharing von urheberrechtlich geschützten Materials. So lang der Rechteinhaber dies untersagt bzw nicht ausdrücklich erlaubt bleibt es eine Verletzung des Urheberrechts. Warum sich ein Rechteinhaber dagegen ausspricht bleibt allein seine persönliche Entscheidung. Die strafrechtlichen Konsequenzen daraus resultieren auf der strafbaren Handlung gegen das Urheberrecht verstoßen zu haben bzw. die Rechte eines anderen verletzt zu haben. Das hat ersteinmal nichts dem Schaden zu tun sondern nur mit einer strafbaren Handlung.
 
... wenn ich eine Urheberechts geschützte Datei (über Filesharing) verteile entsteht ja schon ein materieller Schaden (auch wenn der dann eher von "ideeller Natur" ist, da ja nicht gesichert ist, dass die verteilten Kopien auch tatsächlich gekauft würden).
 
Ich denke das hier so manches Missverständnis darin gründet, das Einige zwischen Recht und richtig unterscheiden und andere, zumindest beim Urheberrecht, Recht mit richtig als das Selbe betrachten.

Zum Filesharing: Filesharing betrachte ich nicht mehr als Größenordnung die man irgendwie rechtfertigen könnte.
 
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@nicoc

... nach Logik in Gesetzen zu Suchen ist natürlich ein Irrweg: eine Urheberrechtsverletzung bei der kein materieler Schaden entsteht erscheint mir etwas Irrig. Manchmal kommt es vor, dass es Menschen gibt die eine logischere Rechtsauffassung haben als sie unsere Gesetze darstellen.

was führte dazu, das man gesetze erschaffen hat? man kam ohne gesetze nicht klar, es herrschte anarchie. das recht des stärkeren.

was dazu führte, das der mit den grössten muskeln, am meisten macht, geld und "rechte" besass.

wie kam es nun dazu, das wir heute dennoch gesetze haben und nicht das recht des stärkeren?
eine gesellschaft, ein zusammenleben, braucht grundlagen welche für alle gleich sind. welche das zusammenleben regeln. gerechtigkeit vermitteln, stabilität und sicherheit für alle. nur so kommt man gegen das recht des stärkeren an. indem man eben ein gericht erschafft, wo alle sich denselben regeln zu unterwerfen haben. die regeln nun, hat man auf basis des schadensprinzipes aufgebaut, da dies am leichtesten nachzuvollziehen war. UND ein jeder verstehen konnte. was ja wichtig war und ist, wenn man sich daran halten soll. der teil gibt uns heutzutage zu denken, das geb ich gerne zu. hat aber nur in der umsetzung des ganzen seine schwächen, dem menschlichen.

beispiel :

im mittelalter wurde der dieb eines pferdes erhängt, da das pferd überlebenswichtig war(etwas überspitzt). auch hier, wurde aufgrund des schadens ... des eventuellen todes des pferd-besitzers, die strafe bestimmt => tod des diebes.
auch da wieder, der schadensgedanke. damit keinem einfach so ein schaden entsteht, stellt man ein gesetz auf, welches besagt, das man das und das, nicht tun darf, ansonsten gibt es eine strafe/ welche auf dem sonstigen schaden basiert. auch hier wieder, der schadensgedanke grundlegend/ nicht zu überleben, ist auch ein schaden.

mit einer solchen regelung konnte jeder leben, da auch er nun wusste. wenn mir mein pferd weggenommen wird und der dieb erwischt wird, herrscht gerechtigkeit, weil er bestraft wird.
damals und heute, noch leicht zu verstehen.

auch hier wieder, nachvollziebarkeit und logik, auch der schadensgedanke. ein verlust eines pferdes ist noch heute ein schaden, aber geht heute nicht mehr in die bedrohung, des todes.


bei einer urheberrechtsverletzung entsteht ein schaden, ein finanzieller. also, so lautete die begründung von MI, warum man dieses gesetz brauche. eben damit kein schaden entstehen soll. respektive, damit man dagegenhandlende bestrafen kann. es dreht sich, wieder um einen schaden. da zur berechung der strafe, oh wunder, der schaden herbeigezogen wurde, welcher verursacht wird, durch ein zuwiederhandeln, also downloaden.

die erde dreht sich
wieder um den schaden, welcher ja, wie ich zum zigten male schreibe, die grundlage dafür ist und auch immer sein wird.

die logik hat darum etwas damit zu tun, weil man verstehen muss, warum und wieso man gesetze braucht. warum man sie macht, aufgrund welcher funktion. selbst eine busse hat ihren ursprung, das kein schaden(personenschaden, verkehrstote durch rasen zB.) ent-steht. und wieder, der schaden*G
wäre es nicht logisch nachvollziebar, würde man gesetze kaum einhalten, noch erlauben, diese als gesetz niederzuschreiben. ausser eventuell wenn du einen könig hast mit viel militär*g wir habens hier aber von demokratischen ländern.

ihr könnt mal jegliches gesetz angucken. auch urheberrecht. jedes gesetz basiert darauf, das ein schaden zu vermeiden ist. sei es nun ein personenschaden, ein blech-schaden, ein finanzieller schaden. ein, es gilt einen schaden zu vermeiden. es ist ... egal. ihr werdet die grundlage eines schadens überall finden.

gesetze funktionieren so, das man aufgrund dessen, das da steht, das man etwas nicht darf, eben verurteilt wird, wenn man dagegen handelt. auch da wieder, warum darf man etwas denn nicht tun? weil jemand anderem dadurch ein schaden entsteht. das gesetz verhindert nicht immer, das etwas geschieht*ironie, doch es sorgt durch die bestrafung, das eben gerechtigkeit(oder sowas ähnliches) gesprochen wird. genau darum reg ich mich ja auf, das man eine gesetzeslage so infam geschaffen hat, ohne das irgend ein beweisbarer schaden ent-steht. der schaden ist unabdingbar, will man ein strafmass festlegen, so als info zwischendurch. kann man jeden jus-studenten fragen, oder richter.
es geht ja nicht darum, wenn einer die sachen kopiert und dann verkauft. da entsteht ein klar messbarer schaden, welcher den positiven effekt der werbung, welche der verkauf unleugbar innehat, NICHT aufwiegt. es unter dem strich, also ein minus für MI bedeutet.

heute lautet aber das gesetz, das man etwas nicht darf, weil der gesetzgeber das einfach nicht will. genau das bedeutet ein gesetz, welches nichts mit dem gerechtgkeits- und schadensgedanken zu tun hat. auch logisch, das dies keiner verstehen kann, da es mit gesetz, gerechtigkeit und gleichheit schlicht null und nichts gemeinsam hat. also warum sollten wir die polizei bezahlen, wenn sie nicht für uns handelt? also die allgemeinheit? es ist grundlegend, darum auch etwas heftiger. aber ein gesetz zu erlassen, welches keine grundlage als gesetz hat, sehe ich als kriminell an, da wir betrogen werden.

schadensarten(nicht abschliessend) :

mord = hinterlassene wollen gerechtigkeit => schaden, verlust eines menschens
gewalt = ist auch logisch, ich will nicht, das einer gewalt ausübt, da es mir schadet(führt ev zum tode, fügt schmerzen zu, seelisch und körperlich) arzt-kosten etc.
diebstahl = man hat etwas nicht mehr, muss es sich neu kaufen, falls man das geld dazu hat => schadenhöhe, des gestolenen gegenstandes.
patentrechte = man will, das keiner die idee klauen kann und damit geld verdient. der verdienst steht dem erfinder zu. schaden => man verkauft weniger eigene produkte, der "dieb" kassiert für ein unrecht, welches nicht zu belohnen ist. wobei der schaden da, durch die vom "dieb" VERKAUFTEN, einheiten errechnet werden kann.

und so weiter und so fort.

Aber: GeRECHTigkeit ist eben etwas anderes.

im grundgedanken des gesetzes, wäre er ja mit justizia, die mit der waage, verankert. nur das, was wir menschen mit den gesetzen machten, im verlauf der zeit, ist mehr als bizarr.

die schuldigen daran, soweit sie sichtbar sind : wirtschaft/MI, alkohol-lobby, die lieben politik-er/innen. dazu kommt noch, die naivität von uns allen. meiner meinung nach.

greez
 
Tarrabas in deiner Auflistung fehlen aber auch einige Straftatbestände:
Betrugsversuch ----> ist eine Straftat auch wenn kein Schaden entsteht
Mordversuch -----> ist eine Straftat auch wenn das Opfer körperlich unversehrt bleibt
Versuchte Körperverletzung ---- > siehe Mordversuch

Ich kann die Liste noch weiter führen, wenn du magst. Du verennst dich mit der Annahme, es könne keine Straftat ohne materiellen Schaden geben.

Vielleicht erkennst du einfach an, dass es im Urheberrecht um die freie Entscheidung geht, wie er mit seinem Werk umgeht, wem er etwas unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung stellt. Dabei muss es nicht zwangsläufig um finanzielle Interessen gehen. Aber es geht auch um einen immateriellen Schaden. Man verstößt gegen die Entscheidung des Rechteinhabers, wie und unter welchen Bedingungen sein Werk verbreitet wird. Zwar wird ein Musiker meistens durch die "Musikindustrie" vertreten bzw. hat er ein Teil seiner rechte an sie abgetreten. Das ist aber letztendlich seine freie Entscheidung

Nach Deiner Argumentation ist das Urheberrecht unmoralisch und ungerecht. Verstehe ich Dich also richtig? Und es sollte deiner meinung nach abgeschafft werden. Verstehe ich auch das richtig? Und welche Alternative hast du?
 
@jelais

du liest gerne selektiv.

Betrugsversuch ----> ist eine Straftat auch wenn kein Schaden entsteht

ein betrug = straftat = schaden. darum ist ein versuchter betrug, gleich oder beinahe gleich zu anden. auch hier wieder, der schaden. da wirkt das gesetz auch eben weil man es nicht tun darf, also auch nicht versuchen*sfg

mordversuch, dasselbe etc pp. viel spass, beim nochmals durchdenken.

es könne keine Straftat ohne materiellen Schaden geben.

schrieb ich nie. das wort materiell, kommt von dir.


ich schrieb schonmal : das urhebergesetz sollte dringend überarbeitet werden, da die gesetzeslage aufgrund von willkürlichen annahmen getroffen wurde. wie das aussieht ... ich bin kein jurist/politiker, das dürfen die vorschlagen, dafür haben wir sie.
 
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... Grundsäztlich werden Gesetze (von Richtern), richtig oder falsch, interpretiert. Der Unterschied zwischen Richtern und "einfachen" Bürgern: der Richter wird vom Staat (in dem Fall die verkörperung der Macht) ermächtigt Urteile zu Sprechen. Der Normalbürger hat diese Ermächtigung nicht. Andererseits haben wir Bürger (ungefragt) unser Gewaltmonopol (Selbstjustiz) an den Staat abgegeben. Sozusagen bleibt nur philosophisches Eingriffsrecht allerdings ohne Konsequenzen. Bliebe die Frage wer eigentlicht die Macht im Staate ausführt und da kann ich nur sagen: immer mehr so Firmen wie Microsoft, ENBW, Google, Goldmann und Sachs, BP uvm.. Lasst uns eine neue Revolution beginnen!

Allerdings wäre ich nicht für die Wiedereinführung der Selbstjustiz aber für eine Justiz die möglichst Objektiv agiert. Wird aber ein Wunschtraum bleiben.
 
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@nicoc

ha, ich wusste du bist clever.

was ein richter spricht, basiert auf den gesetzen, welche auch er nicht ändern kann, das gibt die schranken an, in welchen sich der richterspruch bewegen MUSS.

gesetze, in der ch, schlägt der bundesrat vor, welche dann dem parlament unterbreitet werden, den vertretern des volkes da.

wie genau das nun in d ist, entzieht sich meines genauen wissens. prinzipiell wird das aber ähnlich sein, da was sich rechtsstaat nennt, genau dieselben grundprinzipien der gesetzgebung haben muss.

wir haben also die möglichkeit, die gesetze zu verändern. wie genau, lassen wir mal aussen vor. dennoch ist die basis, gesetz = recht = sicherheit = gerechtigkeit(ist jedenfalls angestrebt).

wir sprachen bei allem, von der gesetzgebung, welche eben von MI dermassen ausgenutzt wurde, bissher. das haben die amis ja jetzt korrigiert und man wird sehen, wie weit das nun gehen wird. vorneweg, es hat einen einfluss auf unsere gesetzgebung. wie auch musik, was inn ist etc.

Lasst uns eine neue Revolution beginnen!

ich will gerechtigkeit, aber ich bin nicht bereit, dafür auch nur einen toten in kauf zu nehmen. demokratisch würde also eine neue gesetzgebung reichen*s

greez
 
Sicher, du hast nie das Wort materiell benutzt. Aber dann kannst Du nicht ausschließen, dass bei einer Urheberrechtsverletzung ein immaterieller Schaden entsteht, in dem man die gesetzlich garantierten Rechte des Rechteinhabers bewusst verletzt. Denn es geht dabei nicht zwangsläufig auschließlich um die verletzung der Nutzungsrechte sondern um eine Verletzung seiner gesetzlich garantierten persönlichkeitsrechtlichen Befugnisse. Und genau darin besteht die strafbare Handlung.

In einem Punkt gebe ich dir allerdings recht. Das Urheberrecht sollte überarbeitet werden. Aus einer Urheberrechtsverletzung eine Straftat abzuleiten halte ich für überzogen. Es sollte meiner Meinung nach als Ordnungswidrigkeit mit entsprechenden Bußgeldern geahndet werden.Zivilrechtliche schadensersatzansprüche sollten aber dennoch geltend gemacht werden können, solang sie nicht so überzogen sind wie in den USA. Nur die gewerbliche Urheberrechtsverletzung sollte weiterhin als Straftat geahndet werden.
 
@tarrabas,

(DE und vielleicht anders in CH) manche Gesetzesvorlagen werden direkt und nur von Lobbyisten der Wirtschaft entworfen und meist im Bundestag dann auch durch gewunken bzw. abgenickt. Ein Schalk der jetzt Zweifel bekommt an der Bundesdeutschen Rechtssprechung. Grundprinzipien gibt es in dieser Richtung keine mehr. Die Drahtzieher noch die Interessensverbände werden uns nie wirklich genannt (Schweizer Bankgeheimnis warum gibt es das noch oder anders gefragt, warum gibt es in DE keine Positiv-Liste für Arzneimittel?).
In Anbetracht dieser Tatsache würde ich wie @Jelais99 behaupten: "Das Urheberrecht sollte überarbeitet werden".

EDIT: Thema Revolution: Die Legislative wird, wie schon gesagt, immer mehr von der Wirtschaft dirigiert. Die Exekutive folgt. Beispiele gibt es zur Genüge.
 
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@jelais99

bissher nahm man ja an, das der schaden immens sei, wesswegen MI mehrfach kassierte. was zu einer bereicherung seitens MI führte, welche kaum gerecht ist. etc. pp.

das ganze gezahlt in durchsetzung und gesetzgebung von denen, welche geschädigt wurden, der normale mensch, welcher sich in den grenzen der gesetzgebung befindet. das nenn ich kriminell.

macht man ein gesetz aufgrund von mutmassungen und annahmen, welche schlicht unsinn, da nicht bewiesen, dann ist auch das kriminell und gehört bestraft.

tatbestände :

arglistige täuschung : man behauptete einen schaden, den man aber nicht berechnen konnte, legte ihn aber als tatsache dar. auch wenn man wusste, das die berechnung mehr als nur wunschdenken war. der aspekt der bereicherung, welcher bei der arglistigen täuschung bestehen muss, ist auch gegeben.

bereicherung an dem gut anderer menschen : man verlangte geld für jeden verkauften datenträger, von menschen, welche damit als potenzielle kriminelle vorverurteilt wurden. welche strafe es dafür geben sollte ... na ja.

manipulation der medien : propaganda, von und mit politikern. falschverbreitung und manipulation durch falsche-berichterstattung : zu gunsten des gewünschten. hat auch nichts mit freiem jurnalismus zu tun.

alles ziemlich kriminelle sachen, findest du nicht?

klar geht es "nur" um geld, aber es ist auch mein geld. da sag ich gerne auch, wofür man es verheizt.

@nicoc

(DE und vielleicht anders in CH) manche Gesetzesvorlagen werden direkt und nur von Lobbyisten der Wirtschaft entworfen und meist im Bundestag dann auch durch gewunken bzw. abgenickt. Ein Schalk der jetzt Zweifel bekommt an der Bundesdeutschen Rechtssprechung. Grundprinzipien gibt es in dieser Richtung keine mehr. Die Drahtzieher noch die Interessensverbände werden uns nie wirklich genannt (Schweizer Bankgeheimnis warumgibt es das noch).

urgs, ok. dann sollte man aber nicht von einer gesetzgebung, noch von rechtsstaat, noch von demokratie sprechen. da rechtsprechung und gesetz, etwas aussagen.

ich seh grad mit schrecken, das es tatsächlich arge unterschiede gibt. wobei mir da angst und bange wird, in anbetracht dessen, das d einen ziemlichen einfluss auf uns hat. aber mit rechtstaatlichkeit und gerechtigkeit, hat das echt herzlich wenig zu tun. also muss ich zugeben, das ein solches recht, keinerlei berechtigung für mich hätte, also ein dagegen verstossen keinen rechtsbruch beinhalten würde, in meinen augen. würde auch heissen, das ein vertrag mit einem solchen staat, das papier nicht wert ist, auf welchem es geschrieben wird.

im beispiel von jelais wegen dem richter : ich würde ihm sagen, das es nicht darauf ankommt, was ich sage. würde reue heucheln und weitermachen wie bissher, bis auf den umstand, das ich mich nicht mehr erwischen lassen würde. eventuell auswandern, da ich kein sklave sein will und werde. da sicher der sklavenhandel irgendwann als geschäftsidee neu-ent-deckt werden wird etc pp.

ok, ich muss zugeben revolution, erscheint mir nun plötzlich angemessen.

greez
 
Dese schrieb:
klar bekommt man auch office umsonst an der uni. sicher nicht überall, aber viele stellen auch lizenzen dafür zur verfügung. ob das im msdn-aa ist oder nicht ist wurscht. nicht alles geht über msdn-aa.
Es gibt es bei weitem nicht überall und nicht für alle Studiengänge, daher gibt es keinen Grund für "Pauschalneid" auf Studenten. Das war der Punkt. Ich rede von einigen Unis die ich kenne, bei Dir mag das anders sein, dass ändert nichts daran dass meine Beispiele stimmen und es somit stimmt folgendes nicht: "klar bekommt man auch office umsonst an der uni." Andersherum wird ein Schuh draus: Es ist eine Zusatzleistung die sich einige Unis gönnen, welche Software dabei ist kann man nicht generell sagen. Es gibt auch einige Arbeitgeber die Lizenzen für die Heim-PCs ihrer Mitarbeiter kaufen, deswegen tun das schon lange nicht alle.
 
@ Tarrabas
Nein ich finde nicht, dass es kriminell ist. Denn jeder sich etwas illegal herunterlädt, setzt sich über die Nutzungsbedingungen des Rechteinhabers hinweg. Allein diese Verletzung der Rechte Dritter, die ihm gesetzlich garantiert werden, ist bereits ein Verstoß unabhängig ob man sich die CD, DVD oder ähnliches gekauft hätte oder nicht. Wenn ein Musiker seine Werke frei jedem zugänglich machen möchte ist allein seine Entscheidung. Möchte er das nicht, sondern fordert ein Entgeld dann ist es auch seine ganz persönliche Entscheidung. Wenn jemand ein Entgeld für die nutzung seiner Werke möchte, dann hat man das zu akzeptieren. Aber genau darüber setzt man sich hinweg, wenn man sich die Sachen illegal herunterlädt. Man setzt sich über die gesetzlich garantierte Entscheidungsfreiheit der Künstler, Musiker, Programmierer, Autoren usw hinweg. Das findest du in Ordnung?

Und auch wenn das viele hier abstreiten werden, erschleicht man sich einen Nutzen, auch wenn man sich die CD oder ds Spiel nicht gekauft hätte. Ich lade es mir herunter und nutze das Produkt ohne, den vom Rechteinhaber vorgesehenen Preis zu entrichten.
 
@tarrabas,

so passiert es (in Deutschland) z.B. wenn es um die Positiv-Liste für den Arzneimittelmarkt geht (siehe Gesundheitsreformen). In diesem Fall wird mit Lobbyissmus ein Gesetzt/Regel verhindert.
Im Gegensatz zu den anderen Staaten in der EU verstößt es in Deutschland nicht gegen das Gesetz wenn man einem Abgeordneten 100000 Euro zusteckt. Transparency International prangert dies z.B. an (http://www.stern.de/politik/ausland...eklagt-bestechung-in-deutschland-1522454.html).
 
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Dass Interessengruppen versuchen ein System nach ihren Wünschen einzurichten und zu unterlaufen ist doch normal. Wer Macht hat versucht immer diese zu seinen Gunsten einzusetzen.

Wenn das Volk das nicht möchte muss sie das System davor schützen. Tut sie dies nicht muss sie eben damit leben.

In der Masse sind wir politisch inaktiv und über Stammtischreden hinaus unmotiviert. Was wundert es uns, dass sich Interessenverbände unsere Stimmkraft und unsere Finanzkraft (Steuern) entsprechend frei und wenig kontrolliert für sich verwenden?

Die Verantwortung liegt bei jedem einzelnen Menschen dieser Welt. Keiner ist weniger oder mehr verantwortlich als jeder andere.

Wenn wir es so wie es ist dulden und legitimieren haben wir uns auch danach zu richten.
 
compuserR schrieb:
... Dass Interessengruppen versuchen ein System nach ihren Wünschen einzurichten und zu unterlaufen ist doch normal.

... deswegen wurde diesem auch gewisse Riegel vorgeschoben. Allerdings werden diese immer öfters ausgehebelt. Es wird auch vom Volk nicht geduldet noch legitimiert, dass sich Korruption immer mehr breit macht. Diese Arbeit, Korruption in der Politik zu unterbinden, sollten eigentlich die von uns gewählten Volksvertreter übenehmen. Allerdings profitieren diese meist auch von der Korruption. Vielleicht mal einen Blick in den Link werfen:

"(...) Damit bleibe auch offen, ob das Parlament endlich durch Verschärfung des Tatbestandes der Abgeordnetenbestechung die Voraussetzungen für die Ratifizierung der UN-Konvention gegen Korruption (UNCAC) schaffen werde.

Schenk warf der Regierung vor, diesen Punkt im Unterschied zu mehr als 130 anderen Staaten bislang nicht ratifiziert zu haben..."
 
Ja, und zum Versuch das System für ihre Interessen zu unterlaufen und zu modifizieren gehört eben auch das Einrichten von Koruptionsstrukturen und das Verändern und Beseitigen dieser Riegel. Und auch das positonieren von Poltikern die ihren Interessen dienen gehört zu diesem Spiel.

Darüberhinaus ist die manipulation der Medienberichte nicht auszuschließen.

Rein politische Systemstrukturen könnnen so etwas nicht auf dauer verhindern, da sie ja verändert und unterlaufen werden können.

Verhindert werden kann so etwas nur, wenn genügend Menschen die organisatorische und komunikative Kraft aufbringen das System selbst immer wieder im positiven Sinne zu entwickeln und zu überwachen und zu schützen.

Allerdings geht das nur ausreichend, wenn nicht ein paralelles System entsteht, welches stärker und Mächtiger ist, als das Politische. Das scheint mir allerdings passiert zu sein. Das Finanzsystem dominiert immer mehr das politische System.

Was nützt die beste Absicht der Abgeordneten, wenn sie nicht in Lage sind ihre Entscheidungen zu finanzieren?

Darüberhinaus sind wir ja noch gar nicht so weit, dass ein Ideales System bewahrt werden kann. Wir haben immer noch Besitz- und Kapitalstrukturen die die Menschen mit unendlich unterschielicher Macht ausstatten. So lange es nicht gesetzlicher Konsenz ist, dass die Gewinne aus den gemeinsammen Gütern der Erde auch weltweit allen Bewohnern gleichermaßen ausgeschüttet werden und jeder den selben Anspruch an den Rohstoffen diesr Welt hat (einschließlich Land, Trinkwasser, ÖL etc.) wird ein durch und durch legitimes System nicht existieren.
 
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