@nicoc
... nach Logik in Gesetzen zu Suchen ist natürlich ein Irrweg: eine Urheberrechtsverletzung bei der kein materieler Schaden entsteht erscheint mir etwas Irrig. Manchmal kommt es vor, dass es Menschen gibt die eine logischere Rechtsauffassung haben als sie unsere Gesetze darstellen.
was führte dazu, das man gesetze erschaffen hat? man kam ohne gesetze nicht klar, es herrschte anarchie. das recht des stärkeren.
was dazu führte, das der mit den grössten muskeln, am meisten macht, geld und "rechte" besass.
wie kam es nun dazu, das wir heute dennoch gesetze haben und nicht das recht des stärkeren?
eine gesellschaft, ein zusammenleben, braucht grundlagen welche für alle gleich sind. welche das zusammenleben regeln. gerechtigkeit vermitteln, stabilität und sicherheit für alle. nur so kommt man gegen das recht des stärkeren an. indem man eben ein gericht erschafft, wo alle sich denselben regeln zu unterwerfen haben. die regeln nun, hat man auf basis des schadensprinzipes aufgebaut, da dies am leichtesten nachzuvollziehen war. UND ein jeder verstehen konnte. was ja wichtig war und ist, wenn man sich daran halten soll. der teil gibt uns heutzutage zu denken, das geb ich gerne zu. hat aber nur in der umsetzung des ganzen seine schwächen, dem menschlichen.
beispiel :
im mittelalter wurde der dieb eines pferdes erhängt, da das pferd überlebenswichtig war(etwas überspitzt). auch hier, wurde aufgrund des schadens ... des eventuellen todes des pferd-besitzers, die strafe bestimmt => tod des diebes.
auch da wieder, der schadensgedanke. damit keinem einfach so ein schaden entsteht, stellt man ein gesetz auf, welches besagt, das man das und das, nicht tun darf, ansonsten gibt es eine strafe/ welche auf dem sonstigen schaden basiert. auch hier wieder, der schadensgedanke grundlegend/ nicht zu überleben, ist auch ein schaden.
mit einer solchen regelung konnte jeder leben, da auch er nun wusste. wenn mir mein pferd weggenommen wird und der dieb erwischt wird, herrscht gerechtigkeit, weil er bestraft wird.
damals und heute, noch leicht zu verstehen.
auch hier wieder, nachvollziebarkeit und logik, auch der schadensgedanke. ein verlust eines pferdes ist noch heute ein schaden, aber geht heute nicht mehr in die bedrohung, des todes.
bei einer urheberrechtsverletzung entsteht ein schaden, ein finanzieller.
also, so lautete die begründung von MI, warum man dieses gesetz brauche. eben damit kein schaden entstehen soll. respektive, damit man dagegenhandlende bestrafen kann. es dreht sich, wieder um einen schaden. da zur berechung der strafe, oh wunder, der schaden herbeigezogen wurde, welcher verursacht wird, durch ein zuwiederhandeln, also downloaden.
die erde dreht sich
wieder um den schaden, welcher ja, wie ich zum zigten male schreibe, die grundlage dafür ist und auch immer sein wird.
die logik hat darum etwas damit zu tun, weil man verstehen muss, warum und wieso man gesetze braucht. warum man sie macht, aufgrund welcher funktion. selbst eine busse hat ihren ursprung, das kein schaden(personenschaden, verkehrstote durch rasen zB.) ent-steht. und wieder, der schaden*G
wäre es nicht logisch nachvollziebar, würde man gesetze kaum einhalten, noch erlauben, diese als gesetz niederzuschreiben. ausser eventuell wenn du einen könig hast mit viel militär*g wir habens hier aber von demokratischen ländern.
ihr könnt mal jegliches gesetz angucken. auch urheberrecht. jedes gesetz basiert darauf, das ein schaden zu vermeiden ist. sei es nun ein personenschaden, ein blech-schaden, ein finanzieller schaden. ein, es gilt einen schaden zu vermeiden. es ist ... egal. ihr werdet die grundlage eines schadens überall finden.
gesetze funktionieren so, das man aufgrund dessen, das da steht, das man etwas nicht darf, eben verurteilt wird, wenn man dagegen handelt. auch da wieder, warum darf man etwas denn nicht tun? weil jemand anderem dadurch ein schaden entsteht. das gesetz verhindert nicht immer, das etwas geschieht*ironie, doch es sorgt durch die bestrafung, das eben gerechtigkeit(oder sowas ähnliches) gesprochen wird. genau darum reg ich mich ja auf, das man eine gesetzeslage so infam geschaffen hat, ohne das irgend ein beweisbarer schaden ent-steht. der schaden ist unabdingbar, will man ein strafmass festlegen, so als info zwischendurch. kann man jeden jus-studenten fragen, oder richter.
es geht ja nicht darum, wenn einer die sachen kopiert und dann verkauft. da entsteht ein klar messbarer schaden, welcher den positiven effekt der werbung, welche der verkauf unleugbar innehat, NICHT aufwiegt. es unter dem strich, also ein minus für MI bedeutet.
heute lautet aber das gesetz, das man etwas nicht darf, weil der gesetzgeber das einfach nicht will. genau das bedeutet ein gesetz, welches nichts mit dem gerechtgkeits- und schadensgedanken zu tun hat. auch logisch, das dies keiner verstehen kann, da es mit gesetz, gerechtigkeit und gleichheit schlicht null und nichts gemeinsam hat. also warum sollten wir die polizei bezahlen, wenn sie nicht für uns handelt? also die allgemeinheit? es ist grundlegend, darum auch etwas heftiger. aber ein gesetz zu erlassen, welches keine grundlage als gesetz hat, sehe ich als kriminell an, da wir betrogen werden.
schadensarten(nicht abschliessend) :
mord = hinterlassene wollen gerechtigkeit => schaden, verlust eines menschens
gewalt = ist auch logisch, ich will nicht, das einer gewalt ausübt, da es mir schadet(führt ev zum tode, fügt schmerzen zu, seelisch und körperlich) arzt-kosten etc.
diebstahl = man hat etwas nicht mehr, muss es sich neu kaufen, falls man das geld dazu hat => schadenhöhe, des gestolenen gegenstandes.
patentrechte = man will, das keiner die idee klauen kann und damit geld verdient. der verdienst steht dem erfinder zu. schaden => man verkauft weniger eigene produkte, der "dieb" kassiert für ein unrecht, welches nicht zu belohnen ist. wobei der schaden da, durch die vom "dieb" VERKAUFTEN, einheiten errechnet werden kann.
und so weiter und so fort.
Aber: GeRECHTigkeit ist eben etwas anderes.
im grundgedanken des gesetzes, wäre er ja mit justizia, die mit der waage, verankert. nur das, was wir menschen mit den gesetzen machten, im verlauf der zeit, ist mehr als bizarr.
die schuldigen daran, soweit sie sichtbar sind : wirtschaft/MI, alkohol-lobby, die lieben politik-er/innen. dazu kommt noch, die naivität von uns allen. meiner meinung nach.
greez