News Jeder vierte PC-Besitzer nutzt illegale Kopien

Lieber M.B.H., damit hast du wohl einen Millionen-Schaden verursacht. Und die Ursache für unsere Wirtschaftskriese ist nun geklärt:evillol:
 
M.B.H. schrieb:
Merke ich bei mir, auf meinen PCs habe ich 90 % illegale Software seit zig Jahren und ich habe auch kein schlechtes Gewissen dabei, weil ich einfach kein Einkommen habe und keine Tausende Euros für die Programme, die ich eh vllt 2-3 mal Pro Jahr kurz benutze.
Ich könnte mir ja auch einfach die Demo installieren, jedoch ist mir der Aufwand zeitlich zu hoch!
wasn das für ne absurde argumentation?
welche programme sollen das denn sein? benutzt doch eifnach freie alternativen. eine rechtfertigung ist das was du schreibst überhaupt nicht.

welche programme sollen denn das sein, dass dir die kostenfreien alternativen als amateur, der du ja offenbar bist bei nur 2-3mal im jahr, nicht reichen?

photoshop? nutz gimp. gefällt dir nicht? kein grund photoshop illegal zu benutzen, gegen dem willen des entwicklers. das du kein geld hast ist nicht sein problem.

ich find diese heuchlerischen und teils absurde rechtfertigungsversuche schlimm. ich bin selbst nicht frei von solcher software gewesen, aber wenigstens musst ich mich selbst nicht verarschen um es zu begründen.
 
Selbst MS hat etliche Male Raubkopien genutzt, z.B.: hatte man bei Audiofiles in Win vergessen den Kommentar zu löschen: "Don't use warezied Soft 4 commercial .. Antrax :D" oder so ähnlich.

Und ohne Raubkopien würde Bill Gates auf der ARGE hocken und müsste feststellen, dass er schwer vermittelbar ist, weil DOS 1.0 niemand braucht.
 
sentinel_first schrieb:
Und ohne Raubkopien würde Bill Gates auf der ARGE hocken und müsste feststellen, dass er schwer vermittelbar ist, weil bis windows xp niemand windows brauchte.
fixed
dos brauchte man schon ;)
 
@M.B.H

Eine einfache Verkaufsform in Form von Downloadkäufen gibts schon längst, nicht erst seitdem es Softwareload gibt. Es gibt Millionen von Free- und auch Sharewareseiten, auf denen man sich das Progrmm einfach runterladen kann bzw online die Lizenz kauft bzw gleich die Vollversion. Möchtest Du uns die Realität verzerren?

Was die Preise angeht, schonmal daran gedacht, das es einen Unterschied macht, wieviele Menschen an der Entwicklung eines Programms beteiligt sind und auch, wie lange es dauert? Wenn Du als Programmierer ordentlich € verdienen könntest, würdest Du die qualitativ gleiche Arbeit ohne Bezahlung abliefern? Du wärst nicht motiviert! Du würdest nur Kaffee vernichten und unsauberen Code abliefern. Die kleineren selbständigen, die in ihrer Freizeit das eine oder andere Tool auf ihre Seite stellen, aber von IT-Dienstleistungen leben trifft es zwar nicht so hart wie reine Softwarehersteller, aber das Prinzip bleibt gleich.

Kein Einkommen berechtigt nicht automatisch, nach belieben unbezahlte Vollversionen nutzen zu dürfen. Und was Apps angeht, egal ob fürs Android oder iPhone, das sind auch nur nrmale ausführbare Programme. Sie sind eben nur -wie die Spiele bei den Konsolen- speziell auf die Plattform angepaßt, auf der sie laufen sollen. Sprich, es gibt keine große Systemvielfalt, die ein Entwickler beachten muß und da man auf den Smartphones nie soviel machen kann wie auf einem PC, ist auch längst nicht soviel Arbeit nötig.

Es gibt in jedem Saturn und Mediamarkt die ich kenne CD-Spieler zum anhören (Ok bei Müller und in kleineren CD-Läden nicht immer), im Karstadt gibts Musikstationen und jeder Musik-Downloadshop im Netz hat eine Vorhörfunktion. Dein Argument, sich zig MP3s saugen zu müssen, um die guten rauszupicken, ist keins.
 
Gelbsucht schrieb:
... Was die Preise angeht, schonmal daran gedacht, das es einen Unterschied macht, wieviele Menschen an der Entwicklung eines Programms beteiligt sind und auch, wie lange es dauert? ...

Nun, warum kostet denn dann das in Amerika entwickelte Photoshop hier fast das doppelte? Ist die deutsche Entwicklung so viel teurer? Ach nee, wird ja nur übersetzt, offensichtlich vom Apotheker an der Ecke. ;)

Aber wie Dese schon schrieb, dann nutzt man einfach Gimp, Open Office, Linux, unzählige andere sehr gute Freeware. Heutzutage kann man dank des Internets für alle Bereiche sehr gute Freeware bekommen, das war früher leider nicht immer so.
 
Die Frage nach dem Preis könnte man auch dem deutschen Arbeiter stellen. Womit rechtfertigt sich, dass der deutsche Arbeiter bei gleicher Leistung so viel mehr erhält als der indische Arbeiter?

Wer illegal Software nutzt die er nie bezahlen könnte schadet niemandem. Er tut niemandem weh. Wer materielle Güter "raubt", der allerdings schon. Es ist ein Unterschied. Das ist die eine Seite.

Die andere Seite ist die Gefahr, dass sich aus dieser Haltung heraus ganze schnell eine massive Entwertung der geistigen Leistung entwickeln kann. Man mag auch nicht mehr bezahlen wenn man kann.

Der zu Recht zahlende mag sich übervorteilt vorkommen. Wozu arbeiten und Geld verdienen wenn ich am Ende nicht mehr habe als der, welcher dies nicht tut. Wozu erfolgreich sein, wenn am Ende durch Umverteilung wieder alles nivelliert wird?
 
@Gelbsucht,

und schon mal daran gedacht wieviel Billy daran verdient? Irgendwann hat sich jede Sache bezahlt gemacht und teilweise 1000 fach und mehr. Da kann man ruhig anfangen zu fragen warum die Abzocke weitergeht. Es dürfte klar sein, dass gerade in Deutschland (in der EU sieht es nicht viel besser aus) und auch in den USA die Leute immer weniger Geld in den Taschen haben aber Wenige dafür immer mehr. Vielleicht ein Umverteilungsproblem das schon seit einigen Jahren von Unten nach Oben geht als andersherum. Und das mit politischen Schutz und mit den richtigen, von Lobbyisten der Wirtschaft ausgearbeiteten, Gesetzen.
 
Ja und was sagt uns das? Kopiert wurde doch schon immer. In Zeiten der 3,5" Disketten hatte doch überhaupt keiner legale Anwendungen, oder? Und wie sah es erst mit Musikkasetten aus? Wir sind doch alles kleine Chinesen ;)

Interessant wäre ja, wann Leute keine illegal Kopien nutzen? Liegt bestimmt immer am Preis. Ich denk nicht das sich ein privatmann professionelle Bildbearbeitungs und Videosoftware leisten kann. Bei Softwarelizenzen sollte man wirklich zwischen professionellen und privaten Anwendern unterscheiden. Leider wird das oft nicht gemacht.
 
Acrylium schrieb:
Und weil Du keinen kennst, schließt Du aus Deinem Bekanntenkreis auf die große Masse der Bevölkerung?

Ich denke einmal, dass "Jeder 4." stark Untertrieben ist.
In meinen Beobachtungen schließe ich jegliche Software ein. Also nicht nur das Betriebssystem.
Das bekommt man ja fast bei jedem Rechnerkauf mitgeliefert...
 
ja so einfach macht man sich das nun mit dem 4tel.

fassen wir doch mal zusammen, wie grandios spieleschmieden mit ihren zwangsvorschriften am spieler vorbei entwickeln.
es sind ganz einfach zwangsaktivierungen, ständige zwangsbereitschaft über das i-net zu spielen obwohl sehr viele noch gar kein breitband haben oder haben wollen. auch hab ich gelesen das selbst demos in bälde unter dem begriff bezahl-demo fallen. <----

dieses 4tel wird nämlich so aussehen und zwar nur so, das sie den spielentwicklern einfach den stinkefinger zeigen und altes spielen(sowie ich)! wenn ich auf der verpackung sehe, online erforderlich
oder vielleicht noch zwangsregistrierung, dann bleibt das spiel im händlerregal.

tssstsss, ein 4tel "schwarzspieler", was nicht verkauft wurde,... tsstss, das wird wohl bald noch mehr werden.
 
Ich denk nicht das sich ein privatmann professionelle Bildbearbeitungs und Videosoftware leisten kann.
Ich habe mir grad die Creative Suite gekauft, mit Studentenrabatt. Das ist in meinen Augen professionelle SW für Bild- und Video. Ich habe sie als Privatmensch gekauft.

Generell widerlege ich mit meiner Person hier einige Behauptungen. Z.B. benutze ich Windows, jedoch keine einzige Raubkopie. Ich bin auch nicht reich, sondern gehe wie viele andere auch 40h+/Woche für mein Geld arbeiten, habe mit meiner Frau eine 2-Zimmerwohnung und überlege bei jeder Ausgabe, ob sie den Preis wert ist und ob man sich am Wo-Ende mal wieder Schnittkäse von der Frischtheke leistet.

Ich behaupte jetzt einfach mal kühn: 80% der Nutzer dieses Forums (oder zumindest Autoren in diesem Thread) sind Schüler, Azubis und Studenten im Alter von max. 25 Jahren und somit haben sie naturgemäß eine andere Sichtweise als ich (vieles kommt mir von mir früher bekannt vor).

An Herrn Tarabas: Ich teile Deine Meinungen absolut gar nicht, möchte darauf aber auch an dieser Stelle nicht eingehen. Ich möchte Dir nur den Tipp geben, wenn Du schon einzelne Wörter explizit betonst, dann sollte es "Raubkopie" statt "raubcopie" heißen und Microsoft wird "MS" abgekürzt und nicht "MI".
 
... und ich habe legal Win7 Ultimate erstanden. @Tarabas mag mit der Rechtschreibung hadern aber manche von seinen Aussagen kann ich unterstreichen. Andererseits ist sicher nichts dagegen zu sagen wenn es Leute gibt die "Grundehrlich" sind und zur Not ihr letztes Hemd abgeben.
 
dtc99 schrieb:
Nun, warum kostet denn dann das in Amerika entwickelte Photoshop hier fast das doppelte?
Das ist noch was, was dazu kommt. Meine Ausführung beschrieb das grundsätzliche Verhältnis Aufwand <=> Kosten.
compuserR schrieb:
Die Frage nach dem Preis könnte man auch dem deutschen Arbeiter stellen. Womit rechtfertigt sich, dass der deutsche Arbeiter bei gleicher Leistung so viel mehr erhält als der indische Arbeiter?

Wer illegal Software nutzt die er nie bezahlen könnte schadet niemandem. Er tut niemandem weh. Wer materielle Güter "raubt", der allerdings schon. Es ist ein Unterschied.
Zum ersten Abschnitt: Das hat was damit zu tun, wie hoch die Lebenshaltungskosten sind. Verdienen wir zuwenig und kostet das Leben zuviel, stimmt das Gleichgewicht nicht. Warum kosten Autos von VW in Südamerika weniger als in Deutschland? Weil die Leute weniger Geld haben. und ich schreibe nicht von Exporten. Die Arbeiter dort verdienen weniger, also kann das Auto billiger verkauft werden. Was es auch muß, denn die Leute haben im Verhältnis im Schnitt nicht soviel netto wie wir.

Zum zweiten Abschnitt: Ich vertrete auch die Ansicht, das in Sachen Raubkopien bei den digitalen Vervielfältigungen niemals exakt gemessen werden kann, wieviel es sind. Es entsteht (wie schon im Crytek-Demo-Thread geschrieben) erstmal kein materieller Schaden, zuerst einmal ist es so, als wäre nicht mehr verkauft worden. Andererseits kann man eine Zahl aus der Luft greifen und mit dem Kaufpreis multiplizieren, aber stimmen wird sie nie. Alle veröffentlichten Zahlen bezüglich eines Schadens durch entgangene Verkäufe sind weitgehend fiktiv.

Ansich ist allerdings der hier geschrieben Vergleich des Wortes Raubkopie auch nicht ganz korrekt. Besorge ich mir zb MS Office illegal auf Datenträger, ist es faktisch erstmal ein Diebstahl am Unternehmen bzw zuerst am Verkäufer/Distri/LKW-Fahrer. Raub ist Diebstahl unter Androhung bzw Anwendung von Gewalt. Bekomme ich die kopierte Version auf CD/DVD von jemand anderem und nutze sie, dann bin ich nur Softwarepirat und kein Räuber. Das Wort "Raubkopierer" ist von der Industrie nur so gewählt worden, damit es Eindruck schindet.
nicoc schrieb:
und schon mal daran gedacht wieviel Billy daran verdient?[...] Da kann man ruhig anfangen zu fragen warum die Abzocke weitergeht. Es dürfte klar sein, dass gerade in Deutschland (in der EU sieht es nicht viel besser aus) und auch in den USA die Leute immer weniger Geld in den Taschen haben aber Wenige dafür immer mehr.
Billy ist offiziell in Rente, er muß nicht mehr dran verdienen. Außerdem hat er genug Geld und nach wie vor Aktien von MS. Was Abzocke ist, ist Auslegungssache. Was die Einkommensverhältnisse in Bezug auf globalisierten Kapitalismus angeht, ein andres Thema.
mas schrieb:
Ich habe mir grad die Creative Suite gekauft, mit Studentenrabatt. Das ist in meinen Augen professionelle SW für Bild- und Video. Ich habe sie als Privatmensch gekauft.
Natürlich als Privatmensch gekauft, da man als Student nicht automatisch nen Gewerbeschein bekommt -aber Du hast den Studentenrabattt genutzt.
 
Wow, wenn ich das ganze hier so lese komme ich mir wie ein Außenseiter vor. Auf meinen Platten/Systemen ist keine einzige Raubkopie... Auf der anderen Seite brauch man sich aber nicht wundern warum sich die Hersteller einen immer bescheuerterenn Kopierschutz ausdenken (siehe Ubisoft)
 
Gelbsucht schrieb:
... Was die Einkommensverhältnisse in Bezug auf globalisierten Kapitalismus angeht, ein andres Thema.

... oder, im Angesicht der Finanzkrise etc., die letztendlich entscheidende Frage/Thema. Dürfte ja bekannt sein, dass den Deutschen immer weniger Geld zum Ankurbeln des Binnenmarktes zur Verfügung steht. Wenn die Umverteilung wieder stimmt würde vielleicht auch eher wieder zu legal erworbener Software gegriffen.

compuserR schrieb:
Die Frage nach dem Preis könnte man auch dem deutschen Arbeiter stellen. Womit rechtfertigt sich, dass der deutsche Arbeiter bei gleicher Leistung so viel mehr erhält als der indische Arbeiter?

... naja, erstens weil die Nebenshaltungskosten in Indien geringer sind, zweitens verdient der Indische Softwareingenieur kaum weniger als der Deutsche. Ist also nicht ganz so einfach Länder zu vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mas

An Herrn Tarabas: Ich teile Deine Meinungen absolut gar nicht, möchte darauf aber auch an dieser Stelle nicht eingehen. Ich möchte Dir nur den Tipp geben, wenn Du schon einzelne Wörter explizit betonst, dann sollte es "Raubkopie" statt "raubcopie" heißen und Microsoft wird "MS" abgekürzt und nicht "MI".

tarrabas, reicht vollkommen.

ich schrieb mi= medien-industrie, dazu gehört auch ms, jegliche musik, film, games, zeitungen, zeitschriften, tv-reportagen, berichterstattungen, genereller jurnalismus, oder was sich heute so nennt etc. pp.

meine meinung muss keiner teilen. es ist nur schwer, argumente dagegen zu bringen. da hilft auch kein, ich seh das anders. das sollte man begründen können. liegts am wollen, würde ich es nicht anschneiden. wirkt so, wie wenn man gerne aus dem hintergrund schiesst, nur leider ohne echte argumente.

bissher habe ich meine argumente vorgebracht. es kam aber noch keinerlei echter konter, soweit ich das sehe. ich warte nun schon seit einer geraumen weile darauf, das mir mal einer echte argumente bringt, doch leider ist bissher nur die alte propaganda-masche zu lesen, welche immer als begründung hergenommen wird. es dreht sich immer zu beginn darum, das es einen schaden gebe, was bissher noch nirgends auf der welt bewiesen wurde(die gesetze fussen ja nicht auf beweisen, sondern auf hypothesen. die sich ja als falsch erwiesen, wie man heute selbst in amiland erkannt hat.).

es wird dann umgeschwenkt, auf die armen entwickler, welche davon leben können müssen. dabei wird immer behauptet, das wegen der raubKopien, der künstler nicht von seiner kunst leben kann. auch das ist eine lüge, wenn man nachsieht, wer dessen lohn bestimmt.

dann ein schwenk auf die moral, welche eine firma in der heutigen zeit ja hat*ich lach mich gleich tot, so naiv kann doch keiner sein heute.. / stichwort marktwirtschaft, das sollten einige mal ergründen, die begrifflichkeit.

zu dem zeitpunkt beginne ich mich aufzuregen, werde fordernder nach argumenten. da ich nichts weniger mag, als plazebo-moralisten. so tun als ob.. .

ab dem punkt jedoch, werden die meisten stiller, da die echten argumente fehlen. was auf eine ziemlich desolate meinungsbildung hindeuten kann. nach dem schema, ich habs gehört, es erscheint mir logisch. nachgedacht hab ich kaum darüber, da es ja gesetze darüber gibt und es darum stimmen muss. *an dem punkt wird mir jeweils schlecht

ich gebe zu, das die bericht-erstattung der medien ziemlich einseitig und darum miserabel ist. da ändert es auch nichts, das man sich jurnalist schimpft, denn mit jurnalismus hat es nicht viel zu tun, das würde eine sachliche auseinandersetzung voraus-setzen. stichwort "freier jurnalismus" den es heute nicht mehr wirklich gibt, dazu spricht die hetzkampanie eine zu klare sprache.
es ändert aber nichts daran, das man im heutigen zeitalter der leichten informations-beschaffung jederzeit die möglichkeit hätte, sich eine fundierte eigene meinung zu bilden. kann sein, das es ein generationen-problem ist, ich bin ja auch nicht mehr der jüngste. wer alles präsentiert bekommt, ist es gewohnt, das hinzunehmen, was von alleine kommt.

es reicht aber nicht, will man über eine thematik diskutieren. da eine diskussion eine auseinander-setzung mit der materie bedeutet, also auch der meinungsbildung.

zur rechtschreibung : mich interessiert die neue deutsche rechtschreibung nicht.
kopie, kommt nunmal aus dem lateinischen(lat. copia ‚Menge, Vorrat‘), das schreibt man mit C. deutsch hiesse sowas dublikat/kopie(da seh ich ja deinen einwand, dennoch nehme ich mir die freiheit, die wort-herkunft als herleitung für die art des schreibens zu verwenden, wie ichs gelernt habe).

generell gilt, wer rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten, eingeschlossen sind auch tippfehler.

greez
 
... Centrum (wird von manchen mitteralterlichen Städten gerne benutzt) und Zentrum. Ist wirklich kein großes Problem. Ich finde die ganzen Anglizismen dramatischer.
 
ich gebs ja zu, ich machs mir da etwas einfach.*g
 
DarkTaur, vielleicht ist auf deiner Platte keine einzige illegale Kopie von Software. Auf meiner auch nicht. Nicht mehr. Aber die Lizenzregelungen sind so verschlungen, dass du vielleicht ohne dich dessen bewusst zu sein dennoch kriminell wurdest. So gesehen bin ich mir doch nicht so sicher, ob ich nicht hier oder dort doch Lizenzen verletze.
Einige Lizenzen erlöschen übrigens mit der geringsten Verletzung derselben. Also wer auch nur einen Augenblick etwas tut, was nach Lizenzvertrag nicht gültig ist, der darf von nun an die Software nicht mehr nutzen. Trotz Original CD und trotz Rechnung etc. ist die Software nun eine Raubcopie.

Ich habe mir z.B. ohne Bedenken für Wanderungen aus meinen Notenheften Kopien gezogen. Nach der Wanderung waren die nicht mehr zu gebrauchen und flogen raus. Soweit ich das mittlerweile weiß ist es aber grundsätzlich verboten Noten zu kopieren. Egal wofür. Ich müsste also jedes Mal neue Notenbücher kaufen. Das akzeptiere ich nicht. Also kauf ich keine Noten mehr. Wenn ich sowieso kriminell werde bei der Art des Gebrauchs um die es mir geht, dann kann ich mir das Zeug gleich irgendwo besorgen und kopieren.
Als ich mir von N Kennedy eine CD fürs Auto brennen wollte ging das nicht. Kopierschutz. Analog konnte ich das zwar legal umgehen. Ich habe danach jedoch jahrelang keine CD mehr erworben. (allerdings auch nichts illegal besorgt).
Tauschbörsen gehen zu weit. Die Möglichkeit im Internet Songs kostenlos und unkompliziert anzuhören (youtube) motiviert dazu das Eine oder Andere Album dann doch zu erwerben. Nicht zu jedem Preis. Aber wenn die Wertschätzung und der Preis in einem stimmigen Verhältnis stehen kaufe ich.
Die Softwarekonzerne sind zwiespältig. Ob Bill Gates und die anderen Größen niemals illegale Software auf ihren PCs hatten? Ob die großen der Medienindustrie für jede Dienstleistung die sie erhalten auch den entsprechenden Gegenwert entrichten? Entrichten die Manager und Milliardäre den ihrem Reichtum entsprechenden Gegenwert durch ihre Leistung? Ob die Männer und Frauen die an Gesetzgebender Position sind sich selbst stets an diese Gesetze halten?
Die Frage nach der von Allen akzeptierbaren Verteilung der Teilhabe an Rohstoffen, Leistungen usw. muss auch hier die zentrale Frage sein. Genau darum geht es ja. Und das kann auch nur global betrachtet werden. Wir hängen nämlich in vielfältigster Weise alle zusammen.
Leider sind wir so weit weg von einem globalen Konsens der ausnahmslos von Allen getragen wird (nur ein solcher wäre legitim), dass wir das Stückwerk der Realität hinnehmen und mit den daraus resultierenden Spannungen leben müssen.
Dazu gehört eben auch, dass gewisse Regeln unterschiedlich angenommen und gelebt werden. Solange dies in einem hinnehmbaren Rahmen geschieht kann die Freiheit nicht groß genug sein.
Wer ein paar Programme oder Musikstücke illegal auf seinen Platten hat, die er eh nie bezahlt hätte schadet gewiss weniger als derjenige, welcher sich durch Verträge und Gesetze gesicherten legalen Land- und Rohstoffraub bereichert.
 
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