Ranayna schrieb:
Aber die meisten wachsen mit Smartphones und Tablets auf, die so viel wie es irgendwie geht die eigendliche Technik vor dem User verbergen.
Das ist halt der Unterschied zur "älteren" Generation, die früher gar keine andere Wahl hatte als sich mit der Bedienung und der Technik dahinter auseinanderzusetzen, wenn sie ein Gerät bedienen wollte.
Heute wischen die Millennials nur über Touchscreens und haben keine Ahnung vom technischen Unterbau. Man sieht ihn ja auch nicht mehr.
Und wenn sie denn mal an einem richtigen PC sitzen, klicken sie auch nur auf Icons und bestätigen unreflektiert jede Checkbox.
Klar gibt es auch heute Kinder und Jugendliche, die die Technik dahinter verstehen und beherrschen.
Aber nicht weil es noch notwendig ist, sondern nur aus individuellem, persönlichem Interesse und Neugier.
Auf meinem ersten Rechner lief noch DOS. Dort habe ich gelernt wie ein Betriebssystem arbeitet/funktioniert, mit der Hardware verzahnt ist usw.
Da musste man auf Dateiebene arbeiten, mit Befehlen, die man kennen und eintippen musste.
Musste Bootparameter anpassen, wenn man was spezielles haben wollte
Die Menge an Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher im Auge behalten. (Die Festplatte hatte wahnwitzige 40MB.)
Ich habe immer noch Probleme damit Verzeichnisse Ordner zu nennen...
Noch ältere, die damit nicht aufgewachsen sind, haben die gleichen Probleme wie die jüngeren.
Wobei es auch da Ausnahmen gibt, z.B. ältere, die die Vorzüge erkannt haben. Meine Mutter z.B., ü70. Hat seit ein paar Jahren ein Smartphone.
Da hat sie das Internet entdeckt, Whatsapp, Youtube usw. Inzwischen hat sie noch ein Tablet, das Bücherregal wurde durch einen Kindle ersetzt, es wird bei Amazon bestellt usw.