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News Jugendschutz & Videospiele: Teil von Japan erlaubt nur 60 Minuten am Tag

Das Gesetz dient wohl dazu die Eltern mal wieder in die Pflicht zu nehmen oder zumindest darauf mal acht zu geben was der Sprössling da treibt. So etwas ist schon lange überfällig. Sollte ein Kind Spielsüchtig sein was dort sehr viele sind kann man nun auch die Eltern per Gesetz einspannen und nicht nur das Kind zum Therapeuten schleppen.

Spielt doch mal Fortnite mit Voice, was da für Kinder spielen und wie die mit einem Reden, da hört der Spass dann auf. Die Eltern sind entweder überfordert oder es interessiert sie nicht was sie da für Menschen züchten. Einfach mal drüber nachdenken ob man sich in einem Online spiel von einem 10jährigen beleidigen lassen muß mit zb. Du "Hu###sohn ect.? Diese Kinder spielen einfach zu lange am Tag, Freunde gibt es virtuell wozu rausgehen...

Da meine Frau an einer Schule Unterrichtet (meist 12j.) hat sie schön öffter Handys abgenommen und da sind Porno Bilder oder Videos zu sehen, die die Kinder an andere Kinder verteilen. Warum kontrollieren die Eltern die Handys ihrer Kinder nicht?

Ich würde das auch per Gesetz verbieten das keine Handys an unter 16j. verteilt werden dürfen und nicht weil ich die Kinder oder Eltern ärgern, sondern dadurch Schützen kann.
 
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DarkInterceptor schrieb:
ich geh 9h am tag zur arbeit aber süchtig bin ich dannach noch lange nicht.

pauschal finde ich das gut, aber ich finde auch das sowas eine sache der erziehungsberechtigten ist und nicht vom gesetzgeber.
wenn ich mich an games wie final fantasy 7 erinnere und da die savepoints weitaus mehr als 60 spielminuten auseinander liegen...
Duran schrieb:
Schwachsinnig. Aber 10-15 Std arbeiten sind immer (noch) erlaubt? Das sagt alles über einen Staat...

Wenn Lootboxen und Spieldesign der Grund sind, dann sollte es eben Regelungen für Lootboxen und Design geben. Ganz einfache Sache.
Die Zielgruppe sind Kinder. Wenn ihr also als Kinder so lange arbeitet, ist es ein Verstoß gegen das Kinderschutzgesetz. Wenn ihr Erwachsene seid, lest nochmal den Text, denkt nach und schreibt dann.
Erst einmal ist es richtig, daß der Staat eingreifen muß falls Eltern nicht in der Lage sind auf Kinder zu achten. Das ist in Deutschland auch so. Die Frage ist nur, wo sind die Grenzen.
 
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@0x8100
wenn sich ein Spieleanbieter nicht an Japans Regeln hält, dann kann Japan natürlich den Verkauf Verbieten.
entsprechend findet man das Spiel in Steam und co nicht mehr. Über Umwege können es versierte Nutzer natürlich immer noch bekommen. aber 95%+ werden es nicht mehr Kaufen.

Entsprechend muss sich der Spieleanbieter fragen: will er 95% der Nutzer verlieren, oder passt er das Game in Japan an die Lokalen Gesetze an?

die Entscheidung wird immer Wirtschaftlich fallen.
 
Ich vermute mal, dass es bei dieser Regelung weniger um Suchtprävention ansich geht, sondern eher dass man verhindern will, dass die Zeit für / in der Schule mit Zocken "vergeudet" wird / die schulischen Leistungen überhaupt überhaupt an sonstigen zeitraubenden Freizeit Aktivitäten leidet.
Schule und schulische Leistungen haben bei uns zwar auch einen hohen Stellenwert, verglichen aber mit dem in Asien, ist das eher ein Witz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei nur 60 erlaubten Minuten braucht man so manches Spiel ja gar nicht mehr anwerfen, weil man eh kaum weiter kommt.

Und wie sieht es eigentlich mit der Verteilung der Zeit aus?
Wenn mal zwei Tage gar nicht gespielt wird, hat man dann am dritten Tag 3 Stunden zur Verfügung?

Mal ehrlich, solche Gesetze sind in dieser Form absoluter Quark.
 
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In einem Land mit Ganztagsschule plus weitere Außerschulische Aktivitäten (und sei es einfach nur mit Freunden gemeinsam durch eine Einkaufspassage zu schlendern), ist eine Stunde viel Zeit. Schließlich hat der Tag nur 24 Stunden und es sollten möglichst etwa 8 Stunden davon verschlafen werden.
Mir erscheint eine Stunde am Tag zum Daddeln auch nicht gerade viel. Aber seien wir dich mal ehrlich, wenn man alles in allem 8 bis 10 Stunden Schule am Tag hat (inkl. Hin und Rückfahrt), ein Sozialleben mit täglich stattfindenden echten Kontakten (Reallife und so...) vielleicht noch ein wenig zusätzlich für die Schule lernt, ab und an mal ins Kino geht, in einem Verein ist, ... dann knappst man die 1 Stunde schon von irgendeiner anderen A.ktivität ab
 
Es gibt Leute die denken der Staat will ihnen etwas gutes und Leute die denken. Totarbeiten um fett Steuern rauben zu können ist aber voll ok.
 
Botcruscher schrieb:
Es gibt Leute die denken der Staat will ihnen etwas gutes und Leute die denken. Totarbeiten um fett Steuern rauben zu können ist aber voll ok.
Volljährige / Berufstätige / Steuerzahler werde durch die Regelung in wie fern betroffen?

Des weiteren bitte auch über diesen Teil der Meldung nachdenken
Die Durchsetzung übernimmt allerdings nicht der Staat, etwa indem Anbietern von Spielen und Smartphones die Einführung von Alterskontrollen und entsprechenden technischen Maßnahmen zur Einhaltung der Nutzungszeiten auferlegt werden, sondern sieht ausschließlich die Eltern als Kontrollinstanz vor.
Ob die Regelung für dich angewendet wird, entscheiden deine Eltern, so wie Sie für dich alles entscheiden. So wie sie beispielsweise vielleicht dir die Entscheidung lassen, was für Kleidung du tragen darfst, was du für Bücher liest. Aber auch so, wie sie dir einmalig die Erlaubnis erteilen, dich Piercen zu lassen oder ein Tattoo stechen zu lassen. Ja sogar die Entscheidung was du essen darfst und was nicht, obliegt deinen Eltern.
Und zwar bis zur Erlangung deiner Volljährigkeit.
 
just_fre@kin schrieb:
Nein, das Gegenteil ist der Fall. Gewalt unter Kinder und Jugendlichen nimmt sogar ab.
Naja, die Anzahl der Gewalt Übergriffe bei jugendlichen nimmt in Summe ab. Aber die Form wird dramatisch schlimmer. Wo früher sich mal Kinder geprügelt haben bis die Tränen kamen wird heute schon ein Messer gezückt.
Ich finde an der heutigen Konsum Welt etwas schwierig wie verflochten das alles ist.
Als ich klein war gab‘s den König der Löwen und damit war es das dann. Heute muss es zehn Filme geben, zwei Serien, fünf Videospiele, Merchandising von Tapete, Bettwäsche, Schulranzen und sonst alles was man sich sonst irgendwie ausmalen kann. Da ist die Lizenzierung bei Lego echt noch das kleinste Übel.
Das Schlimme ist auch, dass dieses Überangebot an fertigen out of the Box Artikeln irgendwo die Kreativität und das „selbst machen“ unterdrückt.
 
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Dieses Gesetzt ist eine reine Lachnummer und maximal Symbol-Politik, wenn nur Eltern als Kontrollinstanz gibt und keinerlei Strafen drohen.
 
Was ist denn die Höchststrafe? Zimmer aufräumen?
 
Eltern als Kontrollinstanz, mit anderen Worten es interessiert eigentlich (hoffentlich) keine Sau.

Ich habe als jugendlicher an manchen Tagen von morgens bis abends gedaddelt. Dann gibt es auch so Phasen wo ich 3 Monate lang nicht eine Minute spiele. Sieht so eine Sucht aus?
Wenn man was hat, woran man Spaß hat, soll man nicht aufgehalten werden. Das hört irgendwann von alleine wieder auf und bleibt nur als Erinnerung an eine schöne Zeit die man mit dem Spiel verbracht hat. Oder auch verschwendete Zeit je nach dem, aber für mich sind die Spiele wo ich wirklich viel Zeit reingesteckt habe durchaus schöne Erinnerungen.

Von daher halte sich solche Regelungen für vollkommenen Schwachsinn. Es gibt mit Sicherheit einige wenige, die eine Sucht entwickeln. Da muss man dann gezielt eingreifen.
Aber so?
Das wäre als würde man den Leuten nur noch erlauben 0,5l Bier am Tag zu trinken damit man keine Alkoholsucht entwickelt.
 
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Gesetze wie diese sind ohnehin völlig unbrauchbar. Entweder finden die Betroffenen einen Weg drum herum (falsche Identität, spielen woanders) oder sie machen irgendeinen anderen Unsinn der vielleicht noch schlimmer ist. Freizeit, so sagt es das Wort ja schon - sollte dem Menschen Freiheiten erlauben.
 
0x8100 schrieb:
ich bin jetzt auch kein fan dieses gesetzes, aber wie willst du lootboxen reglementieren, wenn der anbieter nicht in deinem land sitzt? ist zwar traurig, dass das per gesetz vorgeschrieben werden muss, aber die eltern haben nun mal die aufsichtspflicht für ihr kind und sind für die erziehung zuständig.

Wie man Lootboxen reglementieren will, wenn der Anbieter im Ausland sitzt?
Ähm... Also wenn die Lootboxen illegales Glücksspiel sind - ist somit auch der Vertrieb dieser Spiele illegal.
Die Spieleanbieter werden sich dann schon umschauen, was da für ein Markt wegbricht, wenn sie ihre Spiele in bestimmten Ländern nicht mehr vertreiben dürfen.

Das Gesetz mit nur 1h Spielzeit ist für Japan dennoch maximal crazy.

Die ganz Alten, parkt man vor Pflegeroboter.
Die "Älteren" konsumieren gezeichnete Anscheinspornografie aka Hentai o.Ä.
Die nicht-so-Alten, arbeiten häufig 10h+ vor dem Bildschirm.
Und die Kids dürfen nur 1h Nintendo zocken.
Alles klar

facepalm
 
"...
Sucht verhindern
Begründet wird das Gesetz deshalb mit dem Wunsch, Kinder und Jugendliche vor Videospiel-Sucht zu schützen."...

Man kann vor Sucht nicht oder bestenfalls kaum schützen. Die Leute flüchten sich in Sucht, weil die Welt und... ach egal. Geht sowieso alles den Bach runter.
 
cypeak schrieb:
zudem wäre es weitaus einfacher den publishern entsprechende auflagen zu machen...
Glaubst du wirklich? Ernsthaft Frage.

Kenne mich da nicht so aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass es für ne kleine Landesregierung (geht hier ja nicht um ganz Japan) einfacher ist den eigenen Bürgern Vorschriften zu machen als internationalen Konzernen.
 
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Miuwa schrieb:
Glaubst du wirklich? Ernsthaft Frage.

Kenne mich da nicht so aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass es für ne kleine Landesregierung (geht hier ja nicht um ganz Japan) einfacher ist den eigenen Bürgern Vorschriften zu machen als internationalen Konzernen.

zuallererst finde ich es bedenklich dass da eine kleine regionalregierung so ein gesetz verabschiedet, dass von den nationalen gegebenheiten so abweicht. aber das ist eine andere diskussion.

eine (nationale?) regierung hat schon einige werkzeuge um publisher zu bestimmten änderungen zu bewegen. siehe bei uns die bpjm-prüfungen; wenn ein spiel indiziert wird, darf man es nicht mehr offen verkaufen/vermarkten. das hat bei uns in der vergangenheit schon dafür gesorgt dass etliche games in der gewaltdarstellung massiv entschärft wurden...
ich kann mir vorstellen dass in japan ein entsprechendes verkaufsverbot die publisher durchaus dazu bewegen könnte hier änderungen bei den lootboxen und ähnlichen geld-aus-der-tasche-ziehen-methoden einzubringen.
davon abgesehen: ausnahmsweise würde ich hier die gesetzesbegründung unter dem stichwort "jugendgefährdung" tatsächlich für angemessen halten.

auch hier in europa übrigens.
 
Zuletzt bearbeitet: (typos...)
DarkInterceptor schrieb:
pauschal finde ich das gut, aber ich finde auch das sowas eine sache der erziehungsberechtigten ist und nicht vom gesetzgeber.
Das sieht der Gesetzgeber offensichtlich genauso. ;)
Die Durchsetzung übernimmt allerdings nicht der Staat, ... sondern sieht ausschließlich die Eltern als Kontrollinstanz vor.
 
JDBryne schrieb:
10h an einer Autobahn arbeiten die der gesamten Gesellschaft was bringt oder 10h mit Videospielen verbringen sind nicht wirklich vergleichbar.

10h lang täglich bei einem der abgasschummelnden Autohersteller zu arbeiten, der gesundheitlich die gesamte Gesellschaft schädigt... rückt das Ganze wieder in ein etwas anderes Licht.

Ok ... war vielleicht ein doofes Beispiel.

10h lang tägliches Training eines Fussballprofis (hochangesehener Beruf, warum auch immer) - bringt die Gesellschaft auch nicht weiter. .

Was spricht nochmal gegen 10h Videospiele?
Soll ja schon Profispieler geben, die davon Leben können.

Die Wertigkeit der verschiedenen Betätigungen sind doch wohl eher Ansichtssache.


(Autobahnbau hat übrigens traditionell ein ziemlich eigenartiges Geschmäckle in solchen Diskussionen)
 
Sorry Leute, aber Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre die mehr als 5 Stunden täglich über einen längeren Zeitraum zocken sind 01. süchtig und haben 02. Eltern oder Erziehungsberechtigte die versagt haben.

Allerdings kann und soll der Staat bzw. die Regierung nicht in jedes Heim nachsehen kommen ob alles regelkonform und der gesellschaftlichen Norm bzw. gültigen Gesetzen entsprechend abläuft.

Mein Fazit daher: Wenn die Eltern geistig und sozial auf Zack sind, dann meistens auch die Kinder und Jugendlichen, bei Versagern und Asozialen hat der Nachwuchs zumindest schlechtere Chancen auf ein besseres Leben. :rolleyes:
 
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