bartio schrieb:
Umgestellt werden sollte ein Haus mit zwei Stockwerken.
1) Wenn der Techniker vorbeikommt um die alten Kabel- in die neuen "Multimedia"-Dosen einzubauen, werden alle Dosen oder nur maximal eine Dose umgebaut? Wir haben insgesamt 4 Kabeldosen die eigetnlich dann umgebaut werden müssten, da Fernseher dranhängen.
Für das Kabelmodem ist ja nur eine Multimediadose notwendig, ich glaube nicht, dass vier Dosen kostenfrei gesetzt werden, was im Prinzip ja nur eine variable Aufstellung des Kabelmodems bietet und das als Luxus einzustufen wäre, anders wäre es, wenn in dem Haus verschiedene Haushalte eigene Anschlüsse buchen würden.
Du bekommst ja auch nur ein Kabelmodem, daher scheinen mir vier Multimediadosen nicht notwendig.
bartio schrieb:
2) Funktioniert mein jetziger Router noch mit dem Kabelmodem, oder muss ich mir eine Fritzbox zulegen?
Bis zur 32mbit Leitung funktioniert dein Router, du brauchst keine Fritzbox oder sonstigen Ersatz.
bartio schrieb:
3) Wisst ihr welche Receiver (ohne HDD ist ausreichend) funktionieren? (Habt ihr eine Receiverliste?)
nutze ich nicht, kann ich nix zu sagen
bartio schrieb:
4) Ein Kabel-Kabel (komische Wortschöpfung
) kommt vom Dach und ist quer durch das Haus verlegt (keine Ahnung wo dort die Dose ist, wenn es eine gibt), kann man da etwas anschließen oder ist dieser Kabelanschluss dann tot? (möchte darüber dann nur Fernsehen)
Bin mir jetzt nicht sicher, welches Kabel du meinst, tippe aber eher auf die interne Verkabelung;
soweit aber ein Kabel (massiv und dick, schwarz isoliert) vom Dach (von außen kommend) kommt, würdest du am Hang wohnen, wo Erdkabel (zu Bauphase) nicht gelegt wurden.
Bei uns kommt das Kabel von KD durch den Dachgiebel, so sind bei uns die Häuser in
oberster Reihe am Hang verbunden, wir mussten auch notariell eine Grunddienstbarkeit dafür eintragen lassen.
Unabhängig davon, wird an dem Kabel (KD) ein "Verstärker" angeschlossen (oder ausgewechselt, falls ihr bereits Kabelfernsehen nutzt, bei mir war das verplompt, da ich ne Schüssel nutze) und hinter dem Verstärker gehts normal weiter, ein Kabel mit Multimediadose angeklemmt (so wollte ich das) und der Techniker von KD hat mir das Kabel vom "Verstärker" im Dachgiebel so gelegt, dass es direkt an dem Punkt über dem Flur (im unteren Stockwerk) endet, wo ich ein Loch durch die Decke bohren konnte, um im Flur (drunter) zu landen.
Ich habe dann zwei Aufputzdosen gesetzt, eine im Dach und eine im Flur (drunter) an der Wand wo die Telekomstrippen rauskommen, und mit Verlegekabel (Cat6) ~ 2 Meter verbunden.
Das Kabelmodem (KD) mit der Aufputzdose im Dach per Patchkabel verbunden und an die Aufputzdose im Flur ein Patchkabel an den Router geklemmt, von dort in einen switch, da ich alles weitere (unterhalb des Dachs) im Haus schon verkabelt hatte. (mit den Telefonleitungen dito)
Im Prinzip ist Kabel Deutschland hinter dem Kabelmodem nichts anderes als ein DSL Anschluss, ab da gehts standardmäßig weiter mit Lan.
Das Kabelmodem braucht um die ~ 3 Watt, der Verstärker um die ~ 6 Watt, da die beiden Teile 24/7 laufen, sind das ~ 20 €uro Stromkosten pro Jahr zusätzlich, gegenüber einem Telekomanschluss.
Funktionieren tut das tadellos, ich hatte seither einen, von mir bemerkten, Ausfall (Beitrag #36 in diesem thread) früh Morgens für 1,5 Std., was bei der Telekom aber auch mal vorkommen kann, afair meistens Donnerstags ab 4:00 bis 5:30 a. m. wegen Wartungsarbeiten.
Mit pauschalen Aussagen muss man ja vorsichtig sein; der Techniker von KD hier bei mir war damals sehr höflich und kompetent, hatte alles an Handwerkszeug und Material dabei und etwa ~ 2 Stunden gebraucht (Verstärker wechseln, Kabel verlegen und an Dachbalken fixieren, Kabelmodem mit Leitung prüfen etc.) wobei nach seiner Aussage er unter dem Dach (so wie bei mir) bisher nicht angeschlossen hatte, das i. d. R. im Keller geschieht.