Karhu Ram Test Error

ExploRichie

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Hallo,

kleines Problem.

Das Programm Karhu Ram Test hängt sich auf und schließt sich, wenn ich etwas bei CPU cache / RNG ändern möchte.

Muss dazu sagen habe es seit der Windows 1903 nicht mehr getestet. Liegt es vielleicht daran?

Hat das jemand auch?
 
Muss es dieser Test sein?
Wie wärs mit https://www.memtest86.com/
Unabhängig davon ob der Fehler im Tool oder Windows10 (Interfaceänderungen) zu finden wäre, das Tool wird seit 2018 nicht weiterentwickelt und in dem Fall kommt auf kurze Sicht wohl auch keine Abhilfe daher.
Aber du kannst natürlich den Entwickler mal anschreiben und ihm das Problem schildern, vlt findet er den Fehler ja ganz zügig (Immerhin nimmt er auch Geld für Lizenzen)
 
Karhu läuft auch unter Windows 10 1903 mit allen aktuellen Updates problemlos. Daran wird es eher nicht liegen.

Neuinstallation und grundsätzlich als Administrator starten.

CyrionX schrieb:

Memtest86 eignet sich überhaupt nicht um die Stabilität des RAM zu testen, sondern ausschließlich dazu den RAM auf Fehler zu überprüfen.

Als Stabilitätstest bitte auf Karhu oder HCI zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RYZ3N schrieb:
Memtest86 eignet sich überhaupt nicht um die Stabilität des RAM zu testen, sondern ausschließlich dazu den RAM auf Fehler zu überprüfen.
Ich lese hier nirgends etwas von Stabilitätsprüfung.
Unterstelle also bitte nicht ich hätte es für diesen Zweck vorgeschlagen
 
RYZ3N schrieb:
Memtest86 eignet sich überhaupt nicht um die Stabilität des RAM zu testen, sondern ausschließlich dazu den RAM auf Fehler zu überprüfen.
Das stimmt so nicht ganz, es ist aber zu beachten, dass die Ergebnisse von Memtest86 natürlich nur für die Einstellung gelten wie sie im BIOS hinterlegt sind. Wer dann unter Windows mit irgendeinem Tool dann Änderungen vornimmt, sei es an den Einstellungen des RAMs oder der CPU, der kann damit natürlich dafür sorgen das die RAMs dann mit diesen Einstellungen nicht mehr fehlerfrei laufen und bekommt dann Fehler bei den RAM Tests unter Windows, obwohl er keine bei Memtest86 hatte.

Da Windows eine eigene Speicherverwaltung hat, kann so ein Windows Tool nicht einmal wissen welchen physikalischen RAM Bereich es testet und niemals die Bereich testen, die Windows selbst belegt hat. Das Ausbleiben von Fehlern bei den RAM Tests unter Windows bedeutet also nicht, dass es keine Fehler gibt und gerade BSOD wegen RAM Fehlern zeugen davon, dass der RAM Bereich in dem Windows wichtige Daten oder Prorgammcode gelegt hat, eben nicht fehlerfrei war.

Als zusätzlichen Test zu Memtest86 würde ich solche Tools unter Windows durchaus als sinnvoll ansehen, aber niemals als Ersatz.
 
Um keinen neuen Thread öffnen zu müssen hänge ich mich mal hier mit dran. MemTest und Co. testen den RAM auf Fehler. Aber...gibt es eine Möglichkeit die RAM Geschwindigkeit mit einem Tool zu testen? Also so wie z.B. mit DiskMark man Festplatten und SSD testen kann, also so Werte für Schreiben und Lesen. Ob das nun Sinn macht oder nicht ist erstmal egal. Beim suchen mit Google ist mir eine Situation aufgefallen die es nicht einfach machen wird. Nämlich den ganzen Speicher zu messen weil ja ein Teil schon vom Betriebssystem belegt wird. Also woher einen leeren DOS Rechner nehmen ? Ich habe jedenfalls kein Programm gefunden welches die RAM Geschwindigkeit messen kann. Habe ich was übersehen? Danke schon mal für Vorschläge und Danke auch für...sowas braucht man nicht... Antworten ;)
 
Aida64 cache&memory benchmark tut's nicht?
Karhu zeigt per mouse over auf die % zumindest auch eine Geschwindigkeit an mit der getestet wird, ist auch ein grobes Schätzeisen.
 
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@adius dazu kannst du den integrierten Cache und Memory Benchmark von Aida64 oder den Benchmark des MemTest im DRAM Calculator for Ryzen nutzen. Mit ersterem bekommst du eine schöne Übersicht über Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze, sowie die Latenzen deines RAM-Kits, der zweite Benchmark eignet sich gut um Fortschritte und ebenfalls die Latenzen zu überprüfen.
 
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Karhu ist als Fehlertest nahezu unerreicht. Sogar AMD und viele Motherboardhersteller arbeiten damit. Memtest dauert ewig und findet fast nichts.
 
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Holt schrieb:
Da Windows eine eigene Speicherverwaltung hat, kann so ein Windows Tool nicht einmal wissen welchen physikalischen RAM Bereich es testet und niemals die Bereich testen, die Windows selbst belegt hat. Das Ausbleiben von Fehlern bei den RAM Tests unter Windows bedeutet also nicht, dass es keine Fehler gibt und gerade BSOD wegen RAM Fehlern zeugen davon, dass der RAM Bereich in dem Windows wichtige Daten oder Prorgammcode gelegt hat, eben nicht fehlerfrei war.

Als zusätzlichen Test zu Memtest86 würde ich solche Tools unter Windows durchaus als sinnvoll ansehen, aber niemals als Ersatz.

Der Holt, ewiger Verfechter von memtest86 als Stabilitätstest ...

Wieso sollte z.b. Karhu keinen Fehler melden weil es nicht alle Bereiche adressieren darf?
Nochmal: Wir testen ja nicht auf defekte Bereiche. Es nimmt sich was du ihm gibst und schaut ob das richtig mit den settings arbeitet.

Und dass Fehler auch mal ausbleiben können leugnet keiner. Aber richtig getestet sind die doch sehr selten und dürften eigentlich so gut wie nie in einem bsod enden. Denn wenn der kommt stimmt mehr nicht und das tool (besser die tools, eines alleine ist immer doof) findet das auch schnell.
So ist auch meine Erfahrung nach mittlerweile einiger Zeit RAM OC auf Ryzen.

Wohl eher sehe ich memtest86 als absolut unfähig für diese Anwendung als Stresstest. Aber das Märchen wird wohl nie enden...
 
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Danke für die Antworten...Aber da hat einer was gegen mich. Ich habe Aida64 noch nie benutzt aber trotzdem kommt das auf den Screen.
820760


Nicht sooo schlimm. Also mal den Ryzen Calculator testen. Danke.
 
Flynn82 schrieb:
Wieso sollte z.b. Karhu keinen Fehler melden weil es nicht alle Bereiche adressieren darf?
Alter Faktenverdreher, wo soll ich das denn geschrieben haben? Im Zitat steht doch klar: "Das Ausbleiben von Fehlern bei den RAM Tests unter Windows bedeutet also nicht, dass es keine Fehler gibt"

Also genau was du ja auch nicht leugnest:
Flynn82 schrieb:
Und dass Fehler auch mal ausbleiben können leugnet keiner.
Damit bleibt die Aussage, dass eben das Ausbleiben von Fehlern bei einem RAM Test unter Windows kein Beweis dafür ist, dass das RAM komplett fehlerfrei ist, denn es können nicht alle RAM Bereiche getestet werden. Umgekehrt sollte weder ein Memtest86 noch bei einem RAM Test unter Windows Fehler kommen, egal bei welchem Test der Fehler erscheint, es ist dann immer ein Zeichen das das RAM nicht fehlerfrei arbeitet, also entweder einen Schaden hat oder die Einstellungen zu sportlich gewählt wurden.
Flynn82 schrieb:
So ist auch meine Erfahrung nach mittlerweile einiger Zeit RAM OC auf Ryzen.
Bei den RYZEN scheint es in der Tat so zu sein, dass diese öfter bei Memtes86 keine Fehler zeigen und unter Windows dann doch. Keine Ahnung woran dies liegt, aber vielleicht verändern da ja viele Leute die Einstellungen des RAM oder der CPU mit Windows Tools (RYZEN Master?) und es sollte klar sein, dass die Testergebnisse von Memtest86 nur für die Einstellung und Bestückung gelten, wie sie auch getestet wurden, also die BIOS Einstellungen. Außerdem ist die Last bei Memtest86 sehr konstant und eher gering, unter Windows schwankt sie aber oft sehr stark und wenn diese Lastschwankungen oder die erhöhte Last (und damit Temperatur) dann zu den RAM Fehlern führen, etwa durch Spannungsspitzen bei den Riegeln oder dem RAM Controller selbst, dann kann Memtest86 solche Fehler logischerweise auch nicht erfassen.

Bei Intel Systemen ist es aber eigentlich die Regel, dass die RAMs fehlerfrei laufen, wenn sie bei Memtest86 mit den gleichen Einstellungen keine Fehler melden, soft errors können natürlich trotzdem immer auftreten. Ab RYZEN scheint diese Regel bei AMD nicht mehr zu gelten, da sollte man wirklich beide Tests machen, Memtest86 um zu sehen ob da ein hard error vorhanden ist und dann unter Windows um zu sehen ob die RAMs mit den unter Windows aktiven Einstellungen und Systemlasten auch noch fehlerfrei laufen.
 
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Holt schrieb:
Bei den RYZEN scheint es in der Tat so zu sein, dass diese öfter bei Memtes86 keine Fehler zeigen und unter Windows dann doch. Keine Ahnung woran dies liegt, aber vielleicht verändern da ja viele Leute die Einstellungen des RAM oder der CPU mit Windows Tools (RYZEN Master?) und es sollte klar sein, dass die Testergebnisse von Memtest86 nur für die Einstellung und Bestückung gelten, wie sie auch getestet wurden, also die BIOS Einstellungen.

Das ist zwar natürlich nicht auszuschließen, aber mir wäre jetzt kein RAM OC Guide bekannt der RAM-OC per Software-Tools empfiehlt, da ist immer vom BIOS die Rede.

Holt schrieb:
Außerdem ist die Last bei Memtest86 sehr konstant und eher gering, unter Windows schwankt sie aber oft sehr stark und wenn diese Lastschwankungen oder die erhöhte Last (und damit Temperatur) dann zu den RAM Fehlern führen, etwa durch Spannungsspitzen bei den Riegeln oder dem RAM Controller selbst, dann kann Memtest86 solche Fehler logischerweise auch nicht erfassen.

Du schreibst es ja selber: Memtest86 kann nicht die relevanten Scenarien unter Windows abdecken.

Wer RAM-OC betreibt, dem wird es (im Allgemeinen) um die Gaming-Performance seines System gehen - und Gaming ist eine alles andere als konstante/geringe Last.

Holt schrieb:
Ab RYZEN scheint diese Regel bei AMD nicht mehr zu gelten, da sollte man wirklich beide Tests machen, Memtest86 um zu sehen ob da ein hard error vorhanden ist und dann unter Windows um zu sehen ob die RAMs mit den unter Windows aktiven Einstellungen und Systemlasten auch noch fehlerfrei laufen.

Point, wobei ich keinen Grund sehe beim RAM-OC auf hard errors zu testen.

Wenn schon, dann sollte man solch einen Test machen direkt nachdem man den RAM gekauft hat und ihn noch problemlos zurück schicken kann.
 
Rickmer schrieb:
wobei ich keinen Grund sehe beim RAM-OC auf hard errors zu testen.
Wenn schon bei recht konstanter und eher geringer Last bei Memtest86 Fehler auftreten, dann werden diese wohl auch unter Windows / Gaming auftreten, auch wenn man sie dort eben nicht findet, weil die RAM Adressen eben von Windows fest belegt sind und daher nicht von den RAM Tests unter Windows erkannt werden können.
 
Nur findet Memtest86 auch in 100 Jahren nicht die Fehler die Karhu in 10 Minuten aufdeckt. Da ändert sich auch nichts dran, wenn man zum hundertsten mal erwähnt dass Karhu bestimmte Bereiche nicht adressieren kann.
 
Daniel1337 schrieb:
Nur findet Memtest86 auch in 100 Jahren nicht die Fehler die Karhu in 10 Minuten aufdeckt.
Wenn der Fehler nur unter Windows auftritt, weil dort eben andere Einstellungen oder Lasten herrschen, ist dies auch kein Wunder.
Daniel1337 schrieb:
Da ändert sich auch nichts dran, wenn man zum hundertsten mal erwähnt dass Karhu bestimmte Bereiche nicht adressieren kann.
Scheinbar haben aber auch nach dem hundertsten mal noch nicht alle begriffen, dass eben das Ausbleiben von Fehlern bei Karhu nicht bedeutet, dass sämtliche RAM Bereich korrekt arbeiten. Gerade wenn man Bluescreens bekommt, liegt der Verdacht nahe, dass es ausgerechnet in dem RAM Berich Fehler gibt, die eben von Windows mit wichtigen Daten oder Programmcode belegt sind und daher von Karhu nicht getestet werden können.

Wenn man also mit Karhu keine Fehler findet, kann man das RAM immer noch nicht als Fehlerquelle ausschließen.
 
Wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen.
Habe das gleiche Problem wie der TE, crash wenn man unter "Advanced" etwas verändern möchte. Gibt es inzwischen eine Lösung dafür? Als Admin starten hilft nicht. Windows neu installieren möchte ich nicht unbedingt!
 
Bei mir hat sich HCI MemTest Pro v6.3 immer noch als DAS Testprogramm herausgestellt

Ich hatte auf einem System CRC Error bei Macrium Reflect Home bei Überprüfung
des gerade erstelleten Backups. 1 bis 3 runs und Macrium meldete immer Fehler.

Interessanterweise konnte RealBench recht schnell Fehler aufdecken. Spannungen des Speichers wurden erhöht
soweit lief erstmal alles:

Realbench lief 8 Stunden im Stresstrest durch

und Kahru RAM Test lief über 12 Stunden mit über 10.000% coverage.

HCI Mem Test Pro dagegen meldete immer noch Fehler z.B. bei 800% coverage
und tatsächlich Macrium Reflect Home meldete immer noch CRC Error ^^

Kahru ist nicht schlecht wenn man zügig "härtere" Fehler finden will..

Für den finalen Abschluss würde ich aber HCI empfehlen - mit einer vorgefertigten Batch Datei
kann man sehr schön 16 Threads (9900k) und die z.B 32GB RAM abzgl. 2GB für's Systmem auf 16 Threads verteilen.

Unten in der Taskleiste "Fenster nebeneinander auswählen" und et voila hat man alle Fenster ordentlich
sortiert.

Hatte HCI vor 3 Jahren mal gekauft und jetzt halt nochmal um an eine aktuelle Version zu kommen.
(bei 15$ ist das auch denke ich fair - updates gibt es halt max 1 Jahr lt. Entwickler.)

@Celticon

Würde Dir gerne helfen, aber für mich heißt das, dass bei Dir wirklich was im argen liegt..
Neuinstall bevorzugt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Tenchi Muyo schrieb:
@Celticon

Würde Dir gerne helfen, aber für mich heißt das, dass bei Dir wirklich was im argen liegt..
Neuinstall bevorzugt ^^

Aufgrund Deiner Antwort habe ich Karhu gerade gestartet, jetzt funktionierts plötzlich. Windows wurde nicht neuinstalliert, wozu auch. Nur wegen Karhu installiere ich ganz bestimmt nicht mein Windows neu. Zeigt mir eben nur das der Entwickler mal lieber Bugs fixen sollte. Zen2 ist immerhin schon seit etliches Wochen, gar Monaten verfügbar. Immerhin wird hier Geld dafür verlangt.
Karhu Crap.jpg
 

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