Verwende Windows Defender. Aber jeder muss für sich selbst entscheiden welche Antiviren-Software er verwendet. Würde aber kein Komplett-Paket, wie Kaspersky Internet Security, verwenden, da sie bereits mehrfach für Probleme gesorgt haben.
Im Kern hängt es vom Nutzer-Verhalten ab. Eine zusätzliche Antiviren-Software kann dann hilfreich sein, wenn unbedarft ein E-Mail-Anhang geöffnet, Software ohne vorherige Kontrolle installiert, beim Surfen im Internet schnell mal ein Popup weg geklickt wird, usw., da hier der On-Demand Scanner mit seiner Heuristik eingreifen kann. Ein Anwender, sollte sich aber nicht zu sehr darauf verlassen, denn die Signatur-Datenbank und Heuristik bietet nur einen zusätzlichen Schutz mehr nicht (
Antivirensoftware: Die Schlangenöl-Branche [golem.de, 21.12.2016]). Hinzu kommt das Antiviren-Software selber Lücken hat oder sogar aufmacht - aufbrechen der HTTPS-Verbindung siehe unten. Jeder kann nur für sich selber abwägen und entscheiden, wie er sein System sichert. Ein regelmäßiges Backup gehört in jedem Fall dazu.
Nebenwirkungen:
Sicherheitsforscher an AV-Hersteller: "Finger weg von HTTPS" [heise.de, 08.02.2017]
Forscher unter anderem von Google und Mozilla warnen vor den Problemen, die Sicherheitsprodukte verursachen, wenn sie verschlüsselte HTTPS-Verbindungen überwachen. Die Hersteller handelten dabei "fahrlässig".
Studie: TLS-Proxies bringen Sicherheitsprobleme [heise.de, 06.05.2016]
Unter 14 Antivirus- und Kinderschutzprodukten, die Inhalte in gesicherten TLS-Verbindungen filtern, fand sich kein einziges, das dabei keine zusätzlichen Sicherheitsprobleme verursachte.