News Katastrophen-App: Handys bauen im Ernstfall eigenes Netzwerk auf

...ich bleib dabei reichweite zu gering.

Wir schaffens innerhalb deutschland unter normalen umständen in einem hochtechnologie land nicht, eine flächendeckende handy nutzung zu ermöglichen...so ein sendemast hat ganz andere reichweiten.

Gerade im Katastrophen fall sind das problem, verschüttete, isolierte menschen, da ist mit 30 metern, nichts geholfen.
 
Das ist mal eine guter Technische Entwicklung und Erfindung :)
 
wäre es für so einen Fall nicht immens nützlich eine relativ tiefe Frequenz im Spektrum zu reservieren, in denen die Telefone ein Mesh-Netzwerk aufbauen können? schon bei 1Ghz sollte die Reichweite extrem profitieren, und mehr als Text sollte man damit eh nicht versenden dürfen.
Das wäre auch für Wandergruppen oder generell in der dritten Welt interessant, wo es keinen/kaum Zugang zu zentraler Infrastruktur gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr spannende Sache aber wird durch die im Bericht genannten Hindernisse wie Rooting und Verbreitungsgrad der App wohl leider scheitern.
 
evilnear schrieb:
stell dir vor du hast eine durchschnittliche urbane gegend bei der du gewiss innerhalb von 30m immeer noch 2 andere personen finden kannst und diese ebenso. jetzt stell dir eine kette aus rufern vor die so nachrichten von einem ende der stadt zum anderen "rufen" wollen und vergleiche das mit einem nachrichtensystem was das vollautomatisch macht.

das gute alte "stille post" spielchen dürfte nichts dagegen sein, was am anderen ende der stadt rauskommt :D
 
-=:Cpt.Nemo:=- schrieb:
...
Es geht hier um Katastrophen wie z. Bsp. die Hurrikans in Jahr 2017, die ganze Landstriche verwüstet haben, incl. Stromausfälle, Lebensmittelknappheit, fehlende Trinkwasserversorgung und fehlende Kommunikatrionsmittel im Notfall.
Also wenn man Hife jedweder Art braucht kann man sie sich über so eine App holen, Voraussetzung ist natürlich das die App weit verbreitet ist damit das Mesh Netzwerk Funktioniert.
Tekpoint schrieb:
Das ist mal eine guter Technische Entwicklung und Erfindung :)

Wenigstens wir verstehen uns.
Insbesondere diese "Schwarzes Brett"-Funktion kann meines Erachtens erhebliche Vorteile bieten.

Piak schrieb:
...ich bleib dabei reichweite zu gering.
...
Gerade im Katastrophen fall sind das problem, verschüttete, isolierte menschen, da ist mit 30 metern, nichts geholfen.

Es geht nicht alleine darum, dass derjenige, der sich im Empfangs-/Senderadius befindet, Nachrichten versendet, sondern darum dass (MESH)-Netzwerk funktionstüchtig zu machen.

evilnear schrieb:
@Je_Tho: ich vermag mir nur nicht vorzustellen welches ausmaß eine solche katastrophe haben müsste damit das netz so zusammenbricht. nen emp vielleicht...

Dazu braucht es keinen EMP.
Natürlich sind wir in DE recht gut vor Erdbeben, Tornados und weiteren Naturkatastrophen geschützt, ein gezielter (Luftwaffen-)Angriff auf die höheren Netzelemente des Mobilfunks sind vollkommen ausreichend, um das Netz (regional) wenigstens für ein paar Tage lahmzulegen.

Kurz zur Erleuterung: Regional werden mehrere Sendemasten in POPs (wird je nach Netzanbieter anders genannt) konzentriert. Das Umlenken der Verbindungen auf einen anderen Standort mit zentraler Vermittlungstechnik bedarf i.d.R. manuelle Eingriffe und dauert daher wenigstens ein paar Stunden bis Tage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist natürlich klar, dass so eine App aus dem Mobilfunkentwicklungsland Deutschland kommt :D

Die Grundidee finde ich sehr interessant, aber WLAN ist von der Reichweite her zu knapp. In der Stadt bringt es was (obwohl dafür auch rumbrüllen schon reichen würde :D) und auf dem Land ist häufig die Dichte an Menschen zu gering.
 
Piak schrieb:
...ich bleib dabei reichweite zu gering.

Wir schaffens innerhalb deutschland unter normalen umständen in einem hochtechnologie land nicht, eine flächendeckende handy nutzung zu ermöglichen...so ein sendemast hat ganz andere reichweiten.

Gerade im Katastrophen fall sind das problem, verschüttete, isolierte menschen, da ist mit 30 metern, nichts geholfen.

ARGGG....Hast du überhaupt gelesen um was es geht? Genau da drum das man ein Netzwerk zwischen den Geräten aufbaut ohne funktionierendes Mobilnetzwerk, alle Geräte über ein Meshetzwerk zu verbinden...und wenn dann ein Nachricht 2h braucht bis sie bei dir ankommt weil dein gerät erst nach 2h in die Nähe eines anderen kommt, Hauptsache die Nachricht kommt an. Wenn du es jetzt noch nicht kapiert hast kommt bei mir der Verdacht das deine Signatur nicht auf Autos bezogen ist.

in dem Falle: hier ist dein <°|(((((><

Übrigens machen sie in einigen Afrikanischen Ländern ganz viel in diese Richtung und es funktioniert sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt doch schon genug solcher Apps die schon ausgereift und in den App Stores verfügbar sind.
Sicherlich interessant für Festivals , Politischen Aktionen oder Flüchtlingscamps im Nirgendwo , keine Ahnung in wie weit die auch dort benutzt werden.
 
Ne, mal im Ernst: die deutsche Post hat für solche Katastrophen einen Notfall Plan. Das heisst: Briefe werden priorisiert, immens teuer, kommen aber auch an.
Hat sich hier überhaupt jemand die Screenshots angeguckt? Da geht es um Hilferufe absetzen, viel Spaß wenn du den Krankenwagen per Brief anforderst. Na klar, es muss immer ein paar Leute geben die sich gegen neue Technik wehren, auch wenn die Technik einen deutlichen Fortschritt bedeutet.
 
°Sn0wFlow° schrieb:
Hat sich hier überhaupt jemand die Screenshots angeguckt? .. .

Ich glaube das es einige Leute nur bis zum 1. Absatz geschafft haben :mad:
 
-=:Cpt.Nemo:=- schrieb:
Ich glaube das es einige Leute nur bis zum 1. Absatz geschafft haben :mad:

Ich checks auch nicht.. Geht's um einen neuen GPU-Chip werden 300 Beiträge in 2 Stunden geschrieben und hier.. :freak:

Okay, schön wenn man sonst keine anderen Probleme hat, aber etwas Weitsicht kann eigentlich niemandem schaden.
 
Bei großflächigen Katastrophen werden vom THW und Telekom mit mobilen Einheiten (seit kurzem sogar mit Drohen) ein Kommunikationsnetzwerk aufgebaut und betrieben. Zumal die Masten/Stationen in der Regel einen externen Stromanschluss haben.

Generell sind für empfindliche Infrastrukturen Vorkehrungen getroffen und Pläne für diverse Szenarien erstellt worden und sind auch Vorschrift.

Wenn was passiert gibt es Einsatzpläne wie das jeweilige Szenario abgearbeitet wird und ob den Leuten durch so eine App schneller geholfen werden kann halte ich persönlich für fraglich.
 
Ich finde die Idee gut und bin der Meinung, das sollte noch viel stärker forciert werden.

Bei der Reichweite sehe ich auch kein Problem, erstens dürfte jede Stadt genug Mobiltelefone haben um mindestens eine Insel pro Stadt zu erzeugen, zweitens ist ja auch nicht ausgeschlossen das Ad Hoc Netzwerk auch über bestehende Kabelverbindungen zu betreiben.
 
Also die Idee find ich im Grundsatz sehr gut, wenn es mal gebraucht wird könnte das vielen das Leben retten, oder einfach nur vereinfachen.
Aber natürlich glüht da auch mein Aluhut, wenn ich daran denke was alles fürn Mist damit gemacht werden kann, sei es von Kriminellen oder auch Staaten.
Bevölkerungsüberwachung und Spionage wird zwar in Deutschland gerne belächelt, aber die App wird wohl nicht Deutschland exklusiv sein.

Würde mir die App nur holen, wenn ich alleine die Macht habe sie zu aktivieren und sie ich auch bedingungslos vollständig deaktivieren lässt bis zum Gebrauch. Also 110% inaktiv ist.

Twin_Four schrieb:
Coole Idee, falls Aliens angreifen und die Funkbasen zerstören.

Bleib realistisch, Aliens haben doch auch voll EMP und so... eher bei Zombieapokalypse zu gebrauchen, oder wenn bestes Korea einmarschiert :D
 
Ist mal der Strom gänzlich weg, ist es nur noch eine Frage von Stunden, bis auch die Akkus der Handys leer sind. Gerade WLAN-Aktivitäten saugen enorm Saft vom Akku. Nach 10h ist wahrscheinlich bei fast jedem Teilnehmer der Akku aus, und das gesamte Netzwerk bricht zusammen.
 
Ich finde den Ansatz gut und richtig, aber W-Lan ist hier der falsche Standard und bestimmt auch ein Einfallstor. Ich würde mehr Sinn darin sehen, die Mobilfunktechnik zu verwenden, damit sich die Smartphones per LTE miteinander verbinden (in einem niedrigen Band für hohe Reichweiten). Das ganze muss dann schon in der Hardware verankert werden, und zwar so, dass man damit alleine keinen Fernzugriff auf das Smartphone bekommt.
Das ist dann eine Technik die man nur ein neuen Geräten etablieren kann, evtl. dann auch schon mit 5G, aber trotzdem könnte man so innerhalb von 5 Jahren eine Flächendeckende Verbreitung erreichen.

Das Netzwerk läuft dann bis hin zu den Smartphones die noch eine Internetverbindung haben und diese so an alle weitergeben.
Natürlich müsste man hier dann auch schauen dass es sinnvoll genutzt wird. Das ist aber schwierig mit der Netzneutralität vereinbar. Man müsste verhindern dass sich jemand aus Jux damit Katzenvideos auf Youtube anschaut, aber gleichzeitig ermöglichen, dass jemand Videos aus der Katastrophenregion auf Youtube hochlädt um den Rest der Welt zu informieren.

evilnear schrieb:
bei deaktiviertem mobilfunknetz reicht der akku ja auch länger.
Naja...wenn das Netz zusammenbricht sucht das Smartphone trotzdem dauerhaft nach Netz. Gerade die Netzsuche zieht Akku ohne Ende.
Dann müsste man schon den Flugmodus aktivieren und mindestens 50% aller Smartphonenutzer wissen nicht mal wie das geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Verständnisfrage: Mesh-Netzwerk und/oder Offline-Datenübertragung? Ich kapier's noch nicht so ganz...


Folgendes Szenario:

- Es gibt drei Personen; A, B und C.
- Der Abstand von A zu C beträgt 100 Meter
- Die Wifi-Reichweite aller Smartphones beträgt 30 Meter
- B steht zwischen A und C, in Reichweite von A
- A sendet eine für C relevante Nachricht.

Was passiert jetzt?

a.) Wird die Nachricht im Gerät von A zwischengespeichert, bis sich C irgendwann mal bis auf 30 Meter an B angenähert hat und erst dann übertragen? (Also bis das gesamte Netzwerk 'dicht' genug und die Kette komplett ist?)

b.) Oder wird die Nachricht von A an alle Geräte in Reichweite (also an B) gesendet und dort jeweils zwischengespeichert, bis sich B auf 30 Meter an C angenähert hat und die Nachricht von B an C übertragen werden kann (also ohne das sich C bewegt hat, A ist zu diesem Zeitpunkt ausser Reichweite)?

Letzteres wäre wirklich clever... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal sollten die Akkus stärker werden oder die Geräte noch sparsamer, weil die kriese wird bestimmt erst nachmittags losgehen und da ist mein akku dann meist schon runter.

warn witz, nette idee nur brauchen tu ich das in DE wohl erstmal weniger.
 
Zurück
Oben