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News Kauf von Lootboxen: Studie stellt Korrelation mit Spielsucht fest

Powl_0 schrieb:
um das Problem trotzdem halbwegs schnell einzudämmen.

Mehr ist ja auch nicht möglich. "Süchtig" wird man niemals komplett abschaffen können. Schon gar nicht per Gesetz.

Bildung hilft. Dauert aber.

Die Moral, dass man Süchtige nicht ausnutzen darf, ist leider bei einigen noch weniger vorhanden als bei den anderen die Bildung. Das dauert dann richtig lange, diese Moral zu bilden. (lustiges Wortspiel)

Möglicher Weise werden diese Moral bestimmte Menschen niemals haben.

Kein Grund, es nicht trotzdem zu versuchen.

mfg
 
Ich bin der Meinung, man sollte lootboxen nicht verbieten, sondern als Glücksspiel handhaben. Glücksspiel ist ab 18 und muss streng kontrolliert werden. Wenn ein Spiel Lootboxen beinhaltet, ist es ab 18 und gut ist. Wer diese nutzen möchte, muss sein Alter verifizieren.
 
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Zu den ollen Lootboxen.
Sie bringen leider viel viel Geld.
Und deshalb wird man das nur schwer den Griff bekommen.
Selbst wenn es ab 18 wäre, Kinder sind bei so was kreativ.
Da spreche ich aus eingener Erfahrung.
 
Wenn es mit Ultimate Team den Bach runter geht, wird EA auch bald den Bach runtergehen. Die verdienen mit Ihren Fifa Points sich dumm und dämlich.
 
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Skysurfa schrieb:
Solange der Staat die Risikogruppen gezielt ausnutzt ist das egal? ( siehe Lotto) Aber wenn die Industrie das macht kommt das große Geheule?

Brauchen wir wirklich noch mehr Regularien?

Hast du die letzten vier Jahre in den USA mitbekommen? Das ist ein Land ohne Regularien. Geht's denen besser?
Man sollte Tech-Nerds nie nach Politik fragen. Da kommt nämlich das Leben in ihrer eigenen Bubble und Besserwisserei zusammen.
 
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Skysurfa schrieb:
Solange der Staat die Risikogruppen gezielt ausnutzt ist das egal?

Whataboutism

Lotto untersteht genau wie jedes andere Glückspiel den gesetzlichen Regelungen dazu.
Z.B. ist es ab 18 und man kann sich Sperren lassen.

Lootboxen machen das nicht.
Das ist das Problem!
Die Publisher und Entwickler lehnen es ab sich als Glückspiel zu sehen und weichen den bereits bestehenden Reglungen aus.

Wenn die ein virtuelles Casino bereiteiben wollen okay, nur zu. ABER dann müssen sie sich auch an die Gesetzte dazu halten.
Und genau das wollen die nicht. Die wollen ihr Casino im Kinderzimmern und das ist nicht okay.

Wir haben alle diese Reglungen schon. Das einzige was bleibt sind die Loopholes in unseren Gesetzten zu schließen.
 
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Für mich sind solche Lootboxen und Mechanismen schon lange Glücksspiel. Die Regeln dafür hat der Staat bereits (Siehe Lotto oder Casino) definiert. Nur wollen die Publisher dies nicht anerkennen. Weil dann müssten sie offen legen, wie das System funktioniert und dies basiert auf einen Code der wahrscheinlich so geschrieben wurde, um das meiste Geld aus einer Person zu bekommen. Würde mich nicht wundern wenn die Publisher sogar eigene Studien zum Thema Sucht haben und dies schamlos zu ihrem Vorteil ausnutzen. Klar gibt es genug Spieler die sowas erkennen, ich selber will aber wieder Spiele die nicht mit diesem Dreck infiziert wurden und auf Qualität setzen. Solange aber der Staat nicht eingreift, werden weiter Kinder und Sucht gefährdete Menschen um ihr Geld gebracht. Ohne Regeln läuft gar nichts. Stellt euch alleine den Straßenverkehr ohne Regeln vor. Wir Menschen brauchen Regeln um miteinander klar zukommen. Ohne Regeln würde wir im Chaos leben.
 
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das grundlegende Problem ist doch, dass wir von solchen Menschen umgeben sind, die genau diese Schwachstelle anderer Individuen ausnutzen. Diese Leute wissen ganz genau, was sie damit erreichen und profitieren durch die verursachte Spielsucht enorm. F2P Games mit Microtransaktionen waren schon von Tag 1 ein Dorn im Auge für mich und ich distanziere mich sofort von solchen Spielen. jeder der sowas unterstützt/mitmacht ist selber Schuld.
einen Riegel davor zu schieben hilft was gegen die Symptome, aber nicht gegen die Ursache. Diese Developer existieren weiterhin
 
Skysurfa schrieb:
Na, ich weis nicht, passt nicht so ganz ins Profil. Dafür sind die Abstände zu groß um von einer "Lotto-Sucht" zu sprechen. Das der Staat an Lotto richtig Kasse macht ist aber ein anderes Thema.

Dennoch, der Staat kassiert auch am Glücksspiel mit, wie z.B. Spielhallen- und Banken. Das Geldspielautomaten und z.B. Roulette süchtig machen ist bekannt und wird in dem Sinne, also die Spielsucht, dann auch vom Staat gefördert.
 
Skysurfa schrieb:
Solange der Staat die Risikogruppen gezielt ausnutzt ist das egal? ( siehe Lotto) Aber wenn die Industrie das macht kommt das große Geheule?

Brauchen wir wirklich noch mehr Regularien?
Wo bitte erlaubt der Staat 12-17 Jährigen Glücksspiel, die teilweise sogar bei offiziellen Glücksspiel verbotene Mechanismen benutzen? Wenn ja gogogo zu den entsprechenden Aufsichtsbehörden. Die werden sich über deine Informationen freuen.
Serana schrieb:
Ein Kompromiß könnte es sein, eine Altersbeschränkung einzuführen. Wer über 18 Jahre alt ist, sollte die offizielle Erlaubnis haben sich selbst auszusuchen auf welche Weise er sich möglicherweise zugrunde richtet.
Was heißt hier Kompromiss? Das ist doch das mindeste was man fordern kann. Zudem gehören die Mechanismen die bei anderem Glücksspiel verboten sind auch dort verboten.
pseudopseudonym schrieb:
Nur nimmt man mit immer mehr Regeln auch den Leuten die (legale) Entscheidungsfreiheit, die sehr wohl Verantwortung übernehmen.
Kinder im Alter von 12-17 können also "sehr wohl Verantwortung übernehmen"? Realy, dann sollten wir aber auch schleunigst das Jugendstrafrecht abschaffen. Ist dann ja wohl auch unangemessen...
pseudopseudonym schrieb:
Ob mein Nachbar einsam in seiner Wohnung kifft, kann der Gesellschaft egal sein.
Ob der Nachbar seine Lootboxen kauft, kann der Gesellschaft ebenfalls egal sein.
Wenn der Nachbar 12-17 Jahre alt ist, dann geht es die Gesellschaft sehr wohl was an, und auch danach geht es die Gesellschaft durchaus was an, denn oft genug liegen diese Leute dann später eben dieser Gesellschaft auf der Tasche oder wollen zumindest auf deren Kosten Therapiert werden.

Dieses "Verantwortung " für sich selbst übernehmen ist immer toll, wenn es einen doppelten und dreifachen Sicherheitsboden gibt...
 
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Skysurfa schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Leider scheint es so, das es nicht nur "manche" sind, sondern ein nicht unerheblicher Teil von Menschen. Die Indizien lassen sich gerade auch prima beobachten, die jeglicher Logik entbehren, aber einige mehr Leute scheinen sich eisern an gewisse Dogmen und Denkvorgaben zu klammern. Ob das jetzt (Denk)faulheit ist, die Unfähigkeit selbst oder einfach nur Angst ist, sei jetzt mal dahin gestellt und ist auch nicht böse oder abwertend gemeint - aber stimmt mich nachdenklich. Schließlich funktioniert ein Ameisenhaufen auch nicht ohne absoluten Gehorsam bzw. gewissen Idealismus.

Damit möchte ich nicht, absolut garnicht über Sinn und Zweck der aktuellen Maßnahmen sprechen, mir geht es nur ums Prinzip.

Für mich sind lootboxen dann schon eher ein psychisches Experiment, ob sie mich wirklich erweichen können.. und selbst dann, bin ich mir immer dessen bewusst, was ich da getan habe.
Leider spiele ich kaum Spiele, die sowas bieten oder geboten haben und wenn, hat es mich nie interessiert, weil ich stehts wusste, das es nur ein Spiel ist und "gewinnen" nichts bringt, außer maximal ein paar Glücksmomente - also flüchtig wie ein Orgasmus :)
 
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Nalindil schrieb:
Wird Zeit, dass das alles illegal wird.
Wenn Lootboxen mit echtem Geld zu bezahlen sind stimme ich dir zu. Wenn Lootboxen NUR mit ingame Währung bezahlt werden kann (und man sich diese auch nicht mit echtem Geld kaufen kann) habe ich damit kein Problem.
 
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DerHechtangler schrieb:
Gruselig, ich bin da anderer Meinung. Der Mensch isst nun mal Fleisch...
Das soll er ja auch. Es liegt aber am Staat entsprechend zu regulieren in welcher Art und weise das Fleisch erzeugt wird. Und genau dazu sind Steuern da, um etwas zu steuern! Den Tierschutz zum Beispiel. man muss nicht immer alles verbieten, man kann durch Besteuerung wunderbar regulieren. Dann ist das geknechtete Antibiotika-Huhn halt teurer als das Bio Huhn.

DerHechtangler schrieb:
Selbst wenn es ab 18 wäre, Kinder sind bei so was kreativ.
Da spreche ich aus eingener Erfahrung.
Stimmt, das sind sie, hier könnte man aber auch die Eltern mehr in die Pflicht nehmen. Es wäre aber auch ein Lösungsansatz Spiele mit Lootboxen unattraktiv zu machen. FSK 18 und 50,- Euro Glücksspielsteuer, und schon kostet das Spiel im Handel 120 Euro. Mal sehen ob es sich dann immer noch millionenfach verkauft.


@Topic
Man sieht an den Auswüchsen in der Gaming Industrie sehr schön wie gängige Theorien der Volkswirtschaftslehre ausgehebelt werden. Wie heißt es da so schön: Die Nachfrage regelt das Angebot. Immer öfter sieht es aber so aus dass es ein Angebot gibt und die Entwickler alle Tricks nutzen um die Einnahmen zu maximieren. aber das nicht durch Qualität, sondern durch ausnutzen aller wissenschaftlicher negativer Erkenntnisse zu Sucht- und Kaufverhalten. Ja, die Spieleindustrie hat die junge Generation über Jahre zu diesem Verhalten erzogen.
 
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Ich rede regelmäßig mit meinem Sohn darüber. Er spielt viel am Tablet und kommt regelmäßig mit sowas in Kontakt. Ich habe zwar Sperren eingebaut, aber es ist trotzdem wichtig dass ich es immer wieder erwähne und erkläre. Ich hoffe das fruchtet; von der Mutter kann ich solche Gespräche leider nicht erwarten... :(
 
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Skysurfa schrieb:
Solange der Staat die Risikogruppen gezielt ausnutzt ist das egal? ( siehe Lotto) Aber wenn die Industrie das macht kommt das große Geheule?

Brauchen wir wirklich noch mehr Regularien?

Nur das Lotto sowieso erst ab 18 ist und der Jugendschutz damit gewährleistet ist.
Das ist bei Spielen mit entsprechenden Mechaniken definitiv nicht immer der Fall.
 
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Serana schrieb:
Und für diese bahnbrechende Erkenntnis brauchten die Forscher eine neue Studie?

Leider ja. Weil "Alltagswissen", also Dinge die im ursprünglichen Sinn selbsterklärend und selbstverständlich sind, angezweifelt werden. Alles wird "dekonstruiert" und jede abweichende oder unbequeme Meinung mit Argumentum ad personam diskreditiert.

Da braucht man Studien, selbst um so was zu belegen oder das Morgen die Sonne wieder aufgeht.
 
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Skysurfa schrieb:
Solange der Staat die Risikogruppen gezielt ausnutzt ist das egal? ( siehe Lotto) Aber wenn die Industrie das macht kommt das große Geheule?

Brauchen wir wirklich noch mehr Regularien?

Obwohl es in Spielen deutlich aggressiver "vermarktet" wird. Spiel Design ist "extra" eintönig, damit man zum Geldbeutel greift. Dazu kommen noch viele Reize die beim öffnen angesprochen werden und nicht nur das Belohnungszentrum. Die Einblendungen, das "kostenlose" anfüttern, die langjährige Bindung, das Gefühl etwas "Gutes" zu tun, die Stunden intensiver Nutzung und Abhängigkeit, einfache Zugänglichkeit, mediale Ausnutzung der Reichweite, Verkauf als Hobby-Produkt, ...
Dazu kommen noch die ganzen anderen Sachen: Battle Pass, Game as a service, "Vergünstigungen", künstliche Verknappung von digitalen Inhalten , Verschachtelung von Währungen, krumme Preise (in Verbindung mit dem Guthaben), belohendes Match Making,...

Dagegen ist Lotto spielen ein Witz. Alleine die psychische Bindung ist deutlich Größer in einem Spiel als zu Lotto. Zusätzlich bietet Lotto einen realen Mehrwert in seinen Gewinnen. Bei Lootboxen erhälst du ein kosmetisches Objekt, welches sich schon in den Spieledateien befindet.
 
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"offensichtlichste Gesicht einer sich beschleunigenden Konvergenz von Glücksspiel und Gaming“.
Vielleicht die wichtigste Aussage in Bezug der gewünschten Entwicklung durch die Plublisher. Also die subtile Art und weise Kunden zur Gewinnmaximierung zu "erziehen"

@AbstaubBaer
Vielleicht war das im Text auch so gemeint, aber ich finde die Formulierung, dass die Studie "darüber hinaus keine Erkenntnisse bietet" an der Zielsetzung der Autoren vorbeigehend.
Die Studie ist ansich entweder:
A: Selbstzweck, also die Autoren wollen unbefangen die aktuelle Sitation untersuchen
Oder
B: Reproduktion. Wenn die Studie zu den selben Ergebnissen kommt, wie in Belgien zwei Jahre zuvor, verliert sie nicht an Bedeutung sondern bekräftigt diese Ergebnisse.
C: Kritische und methodische Revaluierung vorhandener Forschungsergebnisse.
Das wäre also in allen drei Fällen ein Zeichen guter Forschungspraxis.

Der Text scheint mir hingegen abzuwerten, dass aus Artikelsicht keine neuen Erkenntnisse zu Tage gefördert wurden.
Dabei ist dies genau das was aktuell Beachtung verdient.
Die Studie lässt (auf den ersten Blick) auch eine gute Umsetzung der qualitativen Validitäts-Aspekte erahnen. Das lässt sich teilweise rekursiv von der Art der Ergebnisse ableiten, z. B. dass auf anderweitige Erklärungen gegengetestet wurde, wie das Einkommen der Spieler, das hier nicht den primären Faktor für die erhöhte Kaufbereitschaft darstellt sondern Faktoren wie gezielte Manipulation und Zielgruppen.
Allein schon eine umfassende, erhöhte Qualität der Studie gegenüber vorherigen verleiht ihr finde ich große Bedeutung
 
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