Kaufberatung für einen Schach-PC gewünscht

Das Thema brachte mich als Schachspieler dazu, mich hier anzumelden und etwas zu bemerken:
  • Schachengines sind bis 2018 alle auf mehrere Kerne gedrillt. Arbeitsspeicher und Mehrkernprozessoren sind für hohe Level im Fernschach Muss und Pflicht.
  • Seit 2019 gibt es einen freien AlphaZero-Clone, Lc0, ausgesprochen LeelaChess, der am besten mit NVidia-Grafikkarten läuft. Details dazu finden sich bereits in dem verlinkten Artikel von ChessBase in diesem Thema.

Um Turniere auf hohem Niveau zu spielen sind inzwischen Partien zwischen verschiedenen Engines eine wichtige Hilfe. Es spielen also "klassische" Engines gegen "KI-selbstlernende" Engines Turniere. Die Frage ist also, was man sich leisten kann oder will.

Selbst nutze ich das nicht, weil ich kein Fernschach spiele. Falls ich anfange an einem Eröffnungsrepertoire zu arbeiten, dann werde ich mir etwas auf der Basis des Bauvorschlages hier für 1500€ zusammenstellen. Mal sehen, ob dann die Probleme mit Lc0 unter Linux gelöst sind. {Wegen zwei Schachprogrammen, die unter Linux nicht richtig zum Laufen zu bringen sind, habe ich überhaupt noch Win auf einer Festplatte. Das dauert dann immer mit den Updates!)

Fazit: Schachspieler können inzwischen mächtigere Maschinen gut gebrauchen, als sie für die meisten anderen Zocker sinnvoll sind.
 
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Jupp53 schrieb:
Das Thema brachte mich als Schachspieler dazu, mich hier anzumelden und etwas zu bemerken:
  • Schachengines sind bis 2018 alle auf mehrere Kerne gedrillt. Arbeitsspeicher und Mehrkernprozessoren sind für hohe Level im Fernschach Muss und Pflicht.
  • Seit 2019 gibt es einen freien AlphaZero-Clone, Lc0, ausgesprochen LeelaChess, der am besten mit NVidia-Grafikkarten läuft. Details dazu finden sich bereits in dem verlinkten Artikel von ChessBase in diesem Thema.

Um Turniere auf hohem Niveau zu spielen sind inzwischen Partien zwischen verschiedenen Engines eine wichtige Hilfe. Es spielen also "klassische" Engines gegen "KI-selbstlernende" Engines Turniere. Die Frage ist also, was man sich leisten kann oder will.

Selbst nutze ich das nicht, weil ich kein Fernschach spiele. Falls ich anfange an einem Eröffnungsrepertoire zu arbeiten, dann werde ich mir etwas auf der Basis des Bauvorschlages hier für 1500€ zusammenstellen. Mal sehen, ob dann die Probleme mit Lc0 unter Linux gelöst sind. {Wegen zwei Schachprogrammen, die unter Linux nicht richtig zum Laufen zu bringen sind, habe ich überhaupt noch Win auf einer Festplatte. Das dauert dann immer mit den Updates!)

Fazit: Schachspieler können inzwischen mächtigere Maschinen gut gebrauchen, als sie für die meisten anderen Zocker sinnvoll sind.
Danke für deinen Beitrag. Aus Sicht eines Schachspielers ist es immer etwas anderes. Ich sehe du verstehst mich. Daher ist auch der Ryzen 9 3900X mit 12 Kernen interessant. Gruss
 
So nun wird es ernst mit dem Projekt PC für Schachengine! Ich würde in den nächsten 14 Tagen gerne kaufen.

Ich würde nochmals kurz zusammenfassen und vielleicht gibt es ja jetzt etwas besseres oder Alternativen nach 8 Monaten:

Ryzen 9 3900X
1000GB Crucial MX500 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC
32GB (2x 16GB) Crucial Ballistix DDR4-3200 CL16 Dual Kit
MSI B450 Tomahawk Max, ATX, So.AM4, (7C02-020R)
4GB MSI Radeon RX 560 AERO ITX 16CU Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)
550 Watt Corsair Netzteil RM550X ATX Modular (80+Gold)
be quiet! Dark Rock PRO 4

Dann bräuchte ich noch ein gutes und günstiges Gehäuse mit viel Platz ohne Fenster und Schnickschnack und eine Empfehlung für passende Lüfter und wie viele?

Danke euch.

Beste Grüße
 
Ich würde mittlerweile auf DDR4 3600/16 setzen und vllt. ein B550 MB.
 
 
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@HerrRossi: ich dachte ich finde mein Glück in Sparsamkeit. Mein Budget ist begrenzt bei 1000 Euro. Da bin ich jetzt schon drüber und ich brauche noch Lüfter und Win10. Daher habe ich noch auf ältere gesetzt.

@KarlsruheArgus: Vielen Dank. MB,PSU,Kühler,Gehäuse und GPU habe ich übernommen. Danke.

Passen die RAMs noch gut zum Mainboard?

Und kannst du mir noch Lüfter sagen und wie viele?
 

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die vorderen beiden ziehen ein und die oberen beiden wieder raus. Und der unten?
 
Der untere nach oben
 
also du meinst der untere zieht Luft ins Gehäuse rein?

Ok, besten Dank, dann sollte alles stimmig sein, auch mit dem Ryzen 9?
 
an sich ned schlecht.
was ned unwichtig ist, wenn die endspieldatenbank komplett ins ram passt.
macht im endspiel einen riesenunterschied.

der ryzen ist jedenfalls eine gute idee, weils die günstigste form mit richtig satt leistung ist.
richtige software vorausgesetzt, kann man mit schach fast beliebige hardware dickster ordnung so richtig an die grenze bringen.
im prinzip : integerleistung, soviel geht.

ich hoffe für dich halt, daß die günstigen boards auch ordentlich langzeitstabil sind.
hab früher einiges mit schachrechnern gemacht, aber das ist lange her, und es waren dual-xeons auf supermicro oder intel boards.

was auch eine möglichkeit ist: TR4 plattform.
die haben sehr gute preise, weil abverkauf. und sind jedenfalls lasttauglich. und haben quad channel ram.
 
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Das kann ich schwer beurteilen die Konfig. selbst ist stimmig und wenn Schachprogramme 24 Threads auslasten können wird das wohl so stimmen. Ich bin mehr im Bereich Workstations tätig.
 
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Könnt Ihr noch ein anderes Case empfehlen? Ich bekomme das nicht mehr in mf. Möchte aber alles aus einer Hand bestellen. Danke.
 
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So, erst einmal ein großer Dank an alle die mir geholfen haben! Ich freue mich.
Der PC ist fertig und läuft wunderbar.

Jetzt wollte ich mal fragen wie es mit der Temperatur für den Ryzen 9 aussieht. Wenn ich in der Schachanalyse bin und 22 CPUs dafür nutze (max 24 möglich = 24 Threads), dann steigt die Temp auf ca. 78/79 Grad an. Mein Vater lässt die Analyse jeden Tag ca. 8 Stunden laufen. Ist die Temp für so eine Dauerbelastung nicht zu hoch?

Grüße und Danke
 
Ist bei den Ryzen CPUs mit Chipletdesign vollkommen normal.
Man könnte noch im PBO das PPT auf eine 65W CPU drosseln (88W PPT) Dan geht aber die Multicoreleistung flöten, man kann es ja mal austesten immerhin ist der 3900X eine 105W CPU also 142W dauerhafte Volllast.
 
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