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[Kaufberatung] Hardware für einfachen Kanzlei-Server
- Ersteller funk_doc
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Joe Dalton
Lt. Commander
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- Dez. 2010
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- 1.169
MoinMoin,
Naja, ganz so simpel ist es nicht. Schließlich möchtest Du die Daten wahrscheinlich nur an authentifizierte und authorisierte User ausliefern lassen. Je nach Anspruch an Komfort und Sicherheit reicht die Auswahl von relativ simpel bis zu recht komplex. Technisch gesehen kann ein gutes NAS dir die Daten im LAN bereitstellen und als VPN-Gateway dienen.
Wenn Du ein zentrales Management Deiner User (Passwortrichtlinien, Zugriffsrechte etc.) haben willst, dann reicht ein NAS nicht mehr aus. Und es stellt sich die Frage, ob VPN-Gateway und Fileservice wirklich auf der gleichen Maschine laufen sollten. Wie schaut's mit der gewünschten Verfügbarkeit und dem Backup aus? Zwei NAS für Datenspiegelung und falls das Hauptgerät ausfällt?
"möglichst einfach und effizient" sind sehr dehnbare Begriffe und je nach Blickwinkel und Vorkenntnisse kommen da sehr unterschiedliche Meinungen bei raus.
Wenn Du schon nach der Hardware fragst: Wie sieht Dein Konzept aus? Welche Komponenten gibt es sonst noch im Netz?
(außer den Clients)
Cu,
Chris
funk_doc schrieb:Ich habe ja gleich gesagt es soll möglichst einfach und effizient sein. Schließlich geht es nur um den Zugriff auf einen Ordner, wo Dateien im MBit/KBit-Bereich geschrieben werden.
Naja, ganz so simpel ist es nicht. Schließlich möchtest Du die Daten wahrscheinlich nur an authentifizierte und authorisierte User ausliefern lassen. Je nach Anspruch an Komfort und Sicherheit reicht die Auswahl von relativ simpel bis zu recht komplex. Technisch gesehen kann ein gutes NAS dir die Daten im LAN bereitstellen und als VPN-Gateway dienen.
Wenn Du ein zentrales Management Deiner User (Passwortrichtlinien, Zugriffsrechte etc.) haben willst, dann reicht ein NAS nicht mehr aus. Und es stellt sich die Frage, ob VPN-Gateway und Fileservice wirklich auf der gleichen Maschine laufen sollten. Wie schaut's mit der gewünschten Verfügbarkeit und dem Backup aus? Zwei NAS für Datenspiegelung und falls das Hauptgerät ausfällt?
"möglichst einfach und effizient" sind sehr dehnbare Begriffe und je nach Blickwinkel und Vorkenntnisse kommen da sehr unterschiedliche Meinungen bei raus.
Wenn Du schon nach der Hardware fragst: Wie sieht Dein Konzept aus? Welche Komponenten gibt es sonst noch im Netz?
(außer den Clients)
Cu,
Chris
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@qqALEXpp: Ja ich verstehe das mit dem Sicherheitsaspekt. Es geht mir hier ja nur darum generell mal einen Überblick über Komponenten, Funktion etc. zu bekommen. Ich weiß gerne vorab über ein Thema Bescheid wenn ich mich im Notfall an einen Spezialisten wenden muss
@Joe Dalton:
Also neben den fünf Arbeitsplätzen wird sich in dem Netzwerk nur noch drei Drucker und ein Kopiergerät inkl. Scanner sowie Fax befinden. Möglicherweise noch Smartphones per Wifi; aber das dürfte ja zu vernachlässigen sein(?).
Hinsichtlich eines zweiten NAS bzw. Server hatte ich vor diesen aus Sicherheitsgründen getrennt von dem anderen zu stellen, entweder im Keller oder zuhause. Da bin ich mir aber noch nicht ganz klar darüber wie das genau mit dem Backup bzw. der Spiegelung laufen könnte und ob das aufgrund der sensiblen Daten überhaupt sicher machbar ist.
Bezüglich dem Konzept: Der Server sollte eigentlich 24/7 laufen, das Backup muss entweder live oder einmal/mehrmals am Tag erfolgen.
Wegen den einzelnen Usern habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Prinzipiell sollten diese aber durch Passwort geschützt sein und Schreib- sowie Leserechte bekommen.
Wegen dem VPN-Gateway verstehe ich noch nicht so ganz das Problem. Wäre es nicht möglich, auf dem Windows Server einen VPN-Gateway einzurichten und andere Nutzer greifen dann über einen VPN auf den Server zu? Hier geht es wirklich immer nur um einzelne Zugriffe, die winzige Datenmengen (MBit-Bereich) benötigen. Parallel muss aber auch die Möglichkeit bestehen ohne Geschwindigkeitsverlust vom Netzwerk zeitgleich zugreifen zu können.
@Joe Dalton:
Also neben den fünf Arbeitsplätzen wird sich in dem Netzwerk nur noch drei Drucker und ein Kopiergerät inkl. Scanner sowie Fax befinden. Möglicherweise noch Smartphones per Wifi; aber das dürfte ja zu vernachlässigen sein(?).
Hinsichtlich eines zweiten NAS bzw. Server hatte ich vor diesen aus Sicherheitsgründen getrennt von dem anderen zu stellen, entweder im Keller oder zuhause. Da bin ich mir aber noch nicht ganz klar darüber wie das genau mit dem Backup bzw. der Spiegelung laufen könnte und ob das aufgrund der sensiblen Daten überhaupt sicher machbar ist.
Bezüglich dem Konzept: Der Server sollte eigentlich 24/7 laufen, das Backup muss entweder live oder einmal/mehrmals am Tag erfolgen.
Wegen den einzelnen Usern habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Prinzipiell sollten diese aber durch Passwort geschützt sein und Schreib- sowie Leserechte bekommen.
Wegen dem VPN-Gateway verstehe ich noch nicht so ganz das Problem. Wäre es nicht möglich, auf dem Windows Server einen VPN-Gateway einzurichten und andere Nutzer greifen dann über einen VPN auf den Server zu? Hier geht es wirklich immer nur um einzelne Zugriffe, die winzige Datenmengen (MBit-Bereich) benötigen. Parallel muss aber auch die Möglichkeit bestehen ohne Geschwindigkeitsverlust vom Netzwerk zeitgleich zugreifen zu können.
T
Tekkie Boy
Gast
Hallo,
vielleicht kommt sowas für Euch in Frage:
http://www.buffalo-technology.com/d...th-windows-storage-server-2012-r2/?no_cache=1
Hier noch ein Testbericht:
http://www.it-administrator.de/themen/storage/fachartikel/172597.html
MfG
Matthias
vielleicht kommt sowas für Euch in Frage:
http://www.buffalo-technology.com/d...th-windows-storage-server-2012-r2/?no_cache=1
Hier noch ein Testbericht:
http://www.it-administrator.de/themen/storage/fachartikel/172597.html
MfG
Matthias
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Joe Dalton
Lt. Commander
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MoinMoin,
Da lohnt es sich schon fast über etwas wie ein Active Directory o.ä. nachzudenken, aber unbedingt notwendig ist es nicht.
Zu den Smartphones dürften sich über kurz oder lang auch noch ein paar Tabletts gesellen.
Synchronisation und Snapshots sind mit den Synology-Geräten problemlos möglich. Qnap wird sehr wahrscheinlich etwas vergleichbares bieten. Machbar ist das ganze, wenn Du sicherstellen kannst, dass kein anderer Zugriff auf die Daten bekommt. Cloud-Angebote scheiden damit i.d.R. für Backups aus.
Snapshots und Synchronisation sind fast problemlos im laufenden Betrieb möglich. Lediglich offene Dateien machen da Ärger.
Bei den Schreib-/Leserechten solltest Du deutlich zwischen den Rechten auf eine Freigabe und denen auf Dateiebene unterscheiden. Letzteres bietet häufig mehr Möglicheiten, die sich allerdings hauptsächlich in Kopplung mit einem Active Directory ausspielen lassen.
Das VPN-Gateway muss nicht auf dem jeweiligen Server laufen und ich würde es dort auch in keinem Fall laufen lassen. Der VPN-Tunnel sollte auf der Firewall am Übergang LAN-WAN enden, so dass Du dort die Zugriffe passend einschränken kannst. Die Zugriffe innerhalb des LANs laufen dann ungestört weiter und für alle Zugriffe von außen hast Du eine halbwegs sichere Abgrenzung.
Allerdings setzt es auch hier wieder einen passenden Router/eine passende Firewall voraus.
Cu,
Chris
funk_doc schrieb:Also neben den fünf Arbeitsplätzen wird sich in dem Netzwerk nur noch drei Drucker und ein Kopiergerät inkl. Scanner sowie Fax befinden. Möglicherweise noch Smartphones per Wifi; aber das dürfte ja zu vernachlässigen sein(?).
Da lohnt es sich schon fast über etwas wie ein Active Directory o.ä. nachzudenken, aber unbedingt notwendig ist es nicht.
Zu den Smartphones dürften sich über kurz oder lang auch noch ein paar Tabletts gesellen.
Hinsichtlich eines zweiten NAS bzw. Server hatte ich vor diesen aus Sicherheitsgründen getrennt von dem anderen zu stellen, entweder im Keller oder zuhause. Da bin ich mir aber noch nicht ganz klar darüber wie das genau mit dem Backup bzw. der Spiegelung laufen könnte und ob das aufgrund der sensiblen Daten überhaupt sicher machbar ist.
Synchronisation und Snapshots sind mit den Synology-Geräten problemlos möglich. Qnap wird sehr wahrscheinlich etwas vergleichbares bieten. Machbar ist das ganze, wenn Du sicherstellen kannst, dass kein anderer Zugriff auf die Daten bekommt. Cloud-Angebote scheiden damit i.d.R. für Backups aus.
Bezüglich dem Konzept: Der Server sollte eigentlich 24/7 laufen, das Backup muss entweder live oder einmal/mehrmals am Tag erfolgen.
Wegen den einzelnen Usern habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Prinzipiell sollten diese aber durch Passwort geschützt sein und Schreib- sowie Leserechte bekommen.
Snapshots und Synchronisation sind fast problemlos im laufenden Betrieb möglich. Lediglich offene Dateien machen da Ärger.
Bei den Schreib-/Leserechten solltest Du deutlich zwischen den Rechten auf eine Freigabe und denen auf Dateiebene unterscheiden. Letzteres bietet häufig mehr Möglicheiten, die sich allerdings hauptsächlich in Kopplung mit einem Active Directory ausspielen lassen.
Wegen dem VPN-Gateway verstehe ich noch nicht so ganz das Problem. Wäre es nicht möglich, auf dem Windows Server einen VPN-Gateway einzurichten und andere Nutzer greifen dann über einen VPN auf den Server zu? Hier geht es wirklich immer nur um einzelne Zugriffe, die winzige Datenmengen (MBit-Bereich) benötigen. Parallel muss aber auch die Möglichkeit bestehen ohne Geschwindigkeitsverlust vom Netzwerk zeitgleich zugreifen zu können.
Das VPN-Gateway muss nicht auf dem jeweiligen Server laufen und ich würde es dort auch in keinem Fall laufen lassen. Der VPN-Tunnel sollte auf der Firewall am Übergang LAN-WAN enden, so dass Du dort die Zugriffe passend einschränken kannst. Die Zugriffe innerhalb des LANs laufen dann ungestört weiter und für alle Zugriffe von außen hast Du eine halbwegs sichere Abgrenzung.
Allerdings setzt es auch hier wieder einen passenden Router/eine passende Firewall voraus.
Cu,
Chris
N
Nino01
Gast
Hallo,
ein Netzwerk wie du es möchtest habe ich bereits mehrfach mit der Software RA Micro realisiert. Falls du wirklich nur 5 APs betreiben willst kann ich dir folgende Hardware/Software Konfiguration empfehlen, ich lasse die Vorschläge mit dem NAS mal außen vor, da ich ein NAS als Backupspeicher zwar gut finde, aus Administratoren Sicht aber ein Active Directory für die Benutzerverwaltung bevorzugen würde.
Als reine Server Hardware würde ich einen kleinen Intel Xeon Prozessor mit 4 - 8 Kernen vorschlagen und ca. 8 - 16 GB Ram, je nach Größe der Datenbank. Auf jeden Fall sollte ein Raidcontroller verbaut sein um mindestens zwei Festplatten im Raid 1 zu betreiben. Die größe der Festplatten kann man dann nach Bedarf dimensionieren. Ich würde mit 500 Gb anfangen. Ich selber habe gute Erfahrungen mit HP Servern gemacht, schau dir doch mal den Link an:
http://store.hp.com/GermanyStore/Me...d=724160-045&gclid=CK2VyOPH_MICFbPItAodHhUAZA
Du solltest dir aber auf jeden Fall ein Angebot von einem Systemhaus in deiner nähne einholen, meistens können die preislich noch was machen und du hast vorzüge wie vor Ort Service bei einem Ausfall.
Als Betriebssystem würde ich Microsoft Windows Server 2012 R2 Foundation einsetzen. Du hast mit dem Kauf eine Lizenz für maximal 15 Benutzer und kannst die Dateidienste und Active Directory nutzen. Die installation und Konfiguration solltest du auf jeden Fall von einem Techniker machen lassen, der damit vertraut ist, das spart dir viel Zeit und du hast einen Ansprechpartner bei der Fehlersuche.
Was auf gar keinen Fall fehlen sollte ist eine Backupsoftware die deine Daten regelmäßig auf ein externes Medium sichert. Hier bietet sich ein NAS an. Zusätzlich vielleicht noch ein USB Medium als Sicherheit außer Haus. Backupsoftware gibt es viele z.B. von Acronis.
Den Zugang von außerhalb würde ich nur über VPN empfehlen. Hier benötigst du noch einen Router der diese Funktion unterstützt, eventuell fängst du erstmal mit einer Fritzbox an, das wäre eine günstige Option.
Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben, falls du dich in Norddeutschland befindest könnte ich dir auch ein Systemhaus vermitteln, dann einfach eine PN
Grüße
Nino
ein Netzwerk wie du es möchtest habe ich bereits mehrfach mit der Software RA Micro realisiert. Falls du wirklich nur 5 APs betreiben willst kann ich dir folgende Hardware/Software Konfiguration empfehlen, ich lasse die Vorschläge mit dem NAS mal außen vor, da ich ein NAS als Backupspeicher zwar gut finde, aus Administratoren Sicht aber ein Active Directory für die Benutzerverwaltung bevorzugen würde.
Als reine Server Hardware würde ich einen kleinen Intel Xeon Prozessor mit 4 - 8 Kernen vorschlagen und ca. 8 - 16 GB Ram, je nach Größe der Datenbank. Auf jeden Fall sollte ein Raidcontroller verbaut sein um mindestens zwei Festplatten im Raid 1 zu betreiben. Die größe der Festplatten kann man dann nach Bedarf dimensionieren. Ich würde mit 500 Gb anfangen. Ich selber habe gute Erfahrungen mit HP Servern gemacht, schau dir doch mal den Link an:
http://store.hp.com/GermanyStore/Me...d=724160-045&gclid=CK2VyOPH_MICFbPItAodHhUAZA
Du solltest dir aber auf jeden Fall ein Angebot von einem Systemhaus in deiner nähne einholen, meistens können die preislich noch was machen und du hast vorzüge wie vor Ort Service bei einem Ausfall.
Als Betriebssystem würde ich Microsoft Windows Server 2012 R2 Foundation einsetzen. Du hast mit dem Kauf eine Lizenz für maximal 15 Benutzer und kannst die Dateidienste und Active Directory nutzen. Die installation und Konfiguration solltest du auf jeden Fall von einem Techniker machen lassen, der damit vertraut ist, das spart dir viel Zeit und du hast einen Ansprechpartner bei der Fehlersuche.
Was auf gar keinen Fall fehlen sollte ist eine Backupsoftware die deine Daten regelmäßig auf ein externes Medium sichert. Hier bietet sich ein NAS an. Zusätzlich vielleicht noch ein USB Medium als Sicherheit außer Haus. Backupsoftware gibt es viele z.B. von Acronis.
Den Zugang von außerhalb würde ich nur über VPN empfehlen. Hier benötigst du noch einen Router der diese Funktion unterstützt, eventuell fängst du erstmal mit einer Fritzbox an, das wäre eine günstige Option.
Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben, falls du dich in Norddeutschland befindest könnte ich dir auch ein Systemhaus vermitteln, dann einfach eine PN
Grüße
Nino
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@Nina: Vielen Dank für deine Antwort. Das hilft mir wirklich sehr weiter! Hinsichtlich der fünf Arbeitsplätze wird es definitiv nicht mehr werden, da alle Anwälte in Bürogemeinschaft arbeiten.
Also am besten einen Server mit der entsprechend genannten Konfiguration, einen NAS zur Absicherung (Kannst du etwas empfehlen?) und zusätzlich ein USB Medium zur Absicherung?
Bezüglich des VPN hätte ich die Fritzbox 6360 von Unitymedia im Angebot (Standard bei Business-Kunden).
Hast du eine Empfehlung wie ich die Daten automatisch auf einen Server außerhalb des Büro sichern könnte, z. B. zuhause?
Also am besten einen Server mit der entsprechend genannten Konfiguration, einen NAS zur Absicherung (Kannst du etwas empfehlen?) und zusätzlich ein USB Medium zur Absicherung?
Bezüglich des VPN hätte ich die Fritzbox 6360 von Unitymedia im Angebot (Standard bei Business-Kunden).
Hast du eine Empfehlung wie ich die Daten automatisch auf einen Server außerhalb des Büro sichern könnte, z. B. zuhause?
K
Knusperfloete
Gast
funk_doc schrieb:Hast du eine Empfehlung wie ich die Daten automatisch auf einen Server außerhalb des Büro sichern könnte, z. B. zuhause?
Entweder 2 NAS-Systeme mit je mindestens 2 Platten zum spiegeln, davon eines immer außer Haus und im 4 Wochen-Takt oder eher wechseln.
USB ist keine DASI! Sticks und dergleichen sind schneller verloren, als einem lieb ist! Und, sind die Daten darauf dann wenigstens verschlüsselt?
Ansonsten kannst Du das natürlich auch mittels VPN realisieren. Die Einwahl für die Kanzlei ist dann die entsprechende Gegenseite.
Joe Dalton
Lt. Commander
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MoinMoin,
Ein AD für fünf User aufzubauen, weil die Administration dadurch leichter wird? Das nenne ich mal Luxus.
Abgesehen davon wird der Zeitvorteil durch den Server selbst aufgefressen: Der möchte auch gerne gestreichelt und gepflegt werden.
Abgesehen davon, dass ich so einen als Spielwiese unter dem Schreibtisch stehen habe: mit HDDs, RAM, iLO-Lizenz und Carepack verdoppelt sich fast der Preis - ohne OS. Und redundant ist dann auch nur die HDD mittels Software-RAID, wenn kein zusätzlicher RAID-Controller eingebaut wird.
Da das Thema Datenbank aufkam: Von der war bisher nicht die Rede. Wird eine DB betrieben oder nicht?
Mal von meinem Arbeitgeber ausgehend: Bei den "kleinen" Systemen ist wenig zu machen. Und die genannten Vorzüge bekommst Du i.d.R. auch nur gegen entsprechende Bezahlung. Es mag einzelne Systemhäuser geben, die damit ihr Geld machen, aber wirklich lohnen tut es sich nicht.
Vorher sollte er sich die restlichen Einschränkungen der Foundation-Variante ansehen (z.B. Hardware-Limitierung, kein Hyper-V). Das Ding ist nicht ohne Grund so billig.
Er könnte auch die MS-eigenen Tools dafür nehmen. Alle anderen Programme sind als "Server"-Produkte i.d.R. nicht ganz billig - angefangen vom Backup bis hin zum Virenscanner.
Hm, wenn Zeit keine Rolle spielt, dann könnte er sich spaßeshalber ein Angebot "bei uns" einholen. Ich wäre sehr gespannt, was da im Angebot (HW & Dienstleistung) stehen würde.
Cu,
Chris
Nino01 schrieb:ein Netzwerk wie du es möchtest habe ich bereits mehrfach mit der Software RA Micro realisiert. Falls du wirklich nur 5 APs betreiben willst kann ich dir folgende Hardware/Software Konfiguration empfehlen, ich lasse die Vorschläge mit dem NAS mal außen vor, da ich ein NAS als Backupspeicher zwar gut finde, aus Administratoren Sicht aber ein Active Directory für die Benutzerverwaltung bevorzugen würde.
Ein AD für fünf User aufzubauen, weil die Administration dadurch leichter wird? Das nenne ich mal Luxus.
Abgesehen davon wird der Zeitvorteil durch den Server selbst aufgefressen: Der möchte auch gerne gestreichelt und gepflegt werden.
[Server, z.B. HP ML310 G8]
Abgesehen davon, dass ich so einen als Spielwiese unter dem Schreibtisch stehen habe: mit HDDs, RAM, iLO-Lizenz und Carepack verdoppelt sich fast der Preis - ohne OS. Und redundant ist dann auch nur die HDD mittels Software-RAID, wenn kein zusätzlicher RAID-Controller eingebaut wird.
Da das Thema Datenbank aufkam: Von der war bisher nicht die Rede. Wird eine DB betrieben oder nicht?
Du solltest dir aber auf jeden Fall ein Angebot von einem Systemhaus in deiner nähne einholen, meistens können die preislich noch was machen und du hast vorzüge wie vor Ort Service bei einem Ausfall.
Mal von meinem Arbeitgeber ausgehend: Bei den "kleinen" Systemen ist wenig zu machen. Und die genannten Vorzüge bekommst Du i.d.R. auch nur gegen entsprechende Bezahlung. Es mag einzelne Systemhäuser geben, die damit ihr Geld machen, aber wirklich lohnen tut es sich nicht.
Als Betriebssystem würde ich Microsoft Windows Server 2012 R2 Foundation einsetzen. Du hast mit dem Kauf eine Lizenz für maximal 15 Benutzer und kannst die Dateidienste und Active Directory nutzen.
Vorher sollte er sich die restlichen Einschränkungen der Foundation-Variante ansehen (z.B. Hardware-Limitierung, kein Hyper-V). Das Ding ist nicht ohne Grund so billig.
Was auf gar keinen Fall fehlen sollte ist eine Backupsoftware die deine Daten regelmäßig auf ein externes Medium sichert. Hier bietet sich ein NAS an. Zusätzlich vielleicht noch ein USB Medium als Sicherheit außer Haus. Backupsoftware gibt es viele z.B. von Acronis.
Er könnte auch die MS-eigenen Tools dafür nehmen. Alle anderen Programme sind als "Server"-Produkte i.d.R. nicht ganz billig - angefangen vom Backup bis hin zum Virenscanner.
Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben, falls du dich in Norddeutschland befindest könnte ich dir auch ein Systemhaus vermitteln, dann einfach eine PN
Hm, wenn Zeit keine Rolle spielt, dann könnte er sich spaßeshalber ein Angebot "bei uns" einholen. Ich wäre sehr gespannt, was da im Angebot (HW & Dienstleistung) stehen würde.
Cu,
Chris
N
Nino01
Gast
Hallo,
richtig, ich würde mal so einen Server anfragen. Wenn du eine Fritzbox hast kannst du die bestimmt nutzen, mir ist zur Zeit keine Fritzbox bekannt die mit aktuellem Firmwarestand VPN nicht beherrscht. Bezüglich der Replikation habe ich schon Lösungen Realisiert, diese sind allerdings ziemlich kostenintensiv. Für kleine Netzwerke habe ich gerne die Software ShadowProtect der Firma Storagecraft verwendet. Mit der Software kannst du konsistente Sicherungen des Servers erstellen und dann ein zusätzliches Tool nutzen um auf Netzwerkziele zu replizieren. Ich denke mal das man vom Preis her um die 900 Euro liegt, außer man kann eine Small Business Server Lizenz für den Foundation Server bekommen, dann wären es wahrscheinlich um die 400 Euro. Die Frage sollte aber ein Reseller klären. Zu Hause bräuchtest du dann natürlich auch ein NAS sowie eine Fritzbox. Man könnte dann beide Fritzboxen per VPN koppeln und über das Netzwerk replizieren. Ich habe relativ gute Erfahrungen mit den NAS Systemen von Synology gemacht, bei der Frage hat aber bestimmt jeder eine andere Meinung :-)
@Chris
Der Founfdation Server darf nicht virtualisiert werden, das stimmt. Ich sehe in diesem Netzwerk aber keinen Grund HyperV o.ä. zu nutzen. Ansonsten ist der Foundation Server auf 32 Gb Ram begrenzt und darf mit maximal 15 Benutzern genutzt werden. Für eine kostengünstige Backuplösung kann man natürlich die enthaltene Serversicherung nutzen, gar keine Frage. Kommt immer auf das Szenario an. Die Dienstleistung bezüglich einer Installation sollte er meiner Meinung nach auf jeden Fall investieren, lieber gliech vernünftig aufsetzen lassen als er den Dienstleister holen wenn nichts mehr geht. Ob man einen Server nimmt der einen Wartungsvertrag hat oder sich die Büchse gebraucht im Netz schießt kommt darauf an wie geschäftskritisch er seine Applikation einschätzt. Wenn es mal ein paar Tage ohne geht kann man den Server auch gebraucht kaufen und dann die Reparaturen alleine machen. Ich habe allerdings noch keinen Kunden erlebt der gesagt hat, dass sein Server länger als 2-3 Stunden stehen soll.
richtig, ich würde mal so einen Server anfragen. Wenn du eine Fritzbox hast kannst du die bestimmt nutzen, mir ist zur Zeit keine Fritzbox bekannt die mit aktuellem Firmwarestand VPN nicht beherrscht. Bezüglich der Replikation habe ich schon Lösungen Realisiert, diese sind allerdings ziemlich kostenintensiv. Für kleine Netzwerke habe ich gerne die Software ShadowProtect der Firma Storagecraft verwendet. Mit der Software kannst du konsistente Sicherungen des Servers erstellen und dann ein zusätzliches Tool nutzen um auf Netzwerkziele zu replizieren. Ich denke mal das man vom Preis her um die 900 Euro liegt, außer man kann eine Small Business Server Lizenz für den Foundation Server bekommen, dann wären es wahrscheinlich um die 400 Euro. Die Frage sollte aber ein Reseller klären. Zu Hause bräuchtest du dann natürlich auch ein NAS sowie eine Fritzbox. Man könnte dann beide Fritzboxen per VPN koppeln und über das Netzwerk replizieren. Ich habe relativ gute Erfahrungen mit den NAS Systemen von Synology gemacht, bei der Frage hat aber bestimmt jeder eine andere Meinung :-)
@Chris
Der Founfdation Server darf nicht virtualisiert werden, das stimmt. Ich sehe in diesem Netzwerk aber keinen Grund HyperV o.ä. zu nutzen. Ansonsten ist der Foundation Server auf 32 Gb Ram begrenzt und darf mit maximal 15 Benutzern genutzt werden. Für eine kostengünstige Backuplösung kann man natürlich die enthaltene Serversicherung nutzen, gar keine Frage. Kommt immer auf das Szenario an. Die Dienstleistung bezüglich einer Installation sollte er meiner Meinung nach auf jeden Fall investieren, lieber gliech vernünftig aufsetzen lassen als er den Dienstleister holen wenn nichts mehr geht. Ob man einen Server nimmt der einen Wartungsvertrag hat oder sich die Büchse gebraucht im Netz schießt kommt darauf an wie geschäftskritisch er seine Applikation einschätzt. Wenn es mal ein paar Tage ohne geht kann man den Server auch gebraucht kaufen und dann die Reparaturen alleine machen. Ich habe allerdings noch keinen Kunden erlebt der gesagt hat, dass sein Server länger als 2-3 Stunden stehen soll.
Joe Dalton
Lt. Commander
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Moin,
Virtualisierung kann teilweise hilfreich sein und wenn man mal etwas testen muss. Außerdem kommt der Foundation-Server afair auch ohne WSUS. Die Einschnitte sind jeweils nicht allzu groß, aber man sollte sich halt darüber im klaren sein.
Die Beauftragung der Dienstleistung ist eine Sache: Nur sollte man nicht erwarten, dass ein Service nach der Installation kostenlos ist. Dies habe ich schon bei div. Kunden erlebt, die eine etwas überzogene Erwartungshaltung hatten. Wer Service im Anschluss will, muss auch diese Kosten separat einplanen.
Im wesentlichen würde ich auch nur auf neue Hardware setzen: für gebrauchte Hardware bekommt man nicht immer eine Rechnung mit separat ausgewiesener Umsatzsteuer. Allerdings schlägt auch hier wieder die Erwartungshaltung vieler Kunden zu: gerade bei HP bekommt man nur eine kurze Garantie und muss den Rest über zusätzliche Carepacks zukaufen (ausgenommen: HW mit lebenslanger Garantie und HW-Ersatz mit NBD).
Stillstand ist eine zweischneidige Sache: Eine Lösungszeit von 2-3 h wollen/können die meisten nicht bezahlen. Dafür müsste außerdem das Konzept schon ausreichend Redundanzen ausweisen, damit diese Verfügbarkeit überhaupt machbar ist. Wenn die vorgeschlagene Server-HW abraucht, steht 1-2 Tage die Arbeit still. Wer ohne redundante Systeme arbeitet, wird mit dieser Einschränkung leben müssen.
Cu,
Chris
Nino01 schrieb:Der Founfdation Server darf nicht virtualisiert werden, das stimmt. Ich sehe in diesem Netzwerk aber keinen Grund HyperV o.ä. zu nutzen. Ansonsten ist der Foundation Server auf 32 Gb Ram begrenzt und darf mit maximal 15 Benutzern genutzt werden.
Virtualisierung kann teilweise hilfreich sein und wenn man mal etwas testen muss. Außerdem kommt der Foundation-Server afair auch ohne WSUS. Die Einschnitte sind jeweils nicht allzu groß, aber man sollte sich halt darüber im klaren sein.
Die Dienstleistung bezüglich einer Installation sollte er meiner Meinung nach auf jeden Fall investieren, lieber gliech vernünftig aufsetzen lassen als er den Dienstleister holen wenn nichts mehr geht. Ob man einen Server nimmt der einen Wartungsvertrag hat oder sich die Büchse gebraucht im Netz schießt kommt darauf an wie geschäftskritisch er seine Applikation einschätzt. Wenn es mal ein paar Tage ohne geht kann man den Server auch gebraucht kaufen und dann die Reparaturen alleine machen. Ich habe allerdings noch keinen Kunden erlebt der gesagt hat, dass sein Server länger als 2-3 Stunden stehen soll.
Die Beauftragung der Dienstleistung ist eine Sache: Nur sollte man nicht erwarten, dass ein Service nach der Installation kostenlos ist. Dies habe ich schon bei div. Kunden erlebt, die eine etwas überzogene Erwartungshaltung hatten. Wer Service im Anschluss will, muss auch diese Kosten separat einplanen.
Im wesentlichen würde ich auch nur auf neue Hardware setzen: für gebrauchte Hardware bekommt man nicht immer eine Rechnung mit separat ausgewiesener Umsatzsteuer. Allerdings schlägt auch hier wieder die Erwartungshaltung vieler Kunden zu: gerade bei HP bekommt man nur eine kurze Garantie und muss den Rest über zusätzliche Carepacks zukaufen (ausgenommen: HW mit lebenslanger Garantie und HW-Ersatz mit NBD).
Stillstand ist eine zweischneidige Sache: Eine Lösungszeit von 2-3 h wollen/können die meisten nicht bezahlen. Dafür müsste außerdem das Konzept schon ausreichend Redundanzen ausweisen, damit diese Verfügbarkeit überhaupt machbar ist. Wenn die vorgeschlagene Server-HW abraucht, steht 1-2 Tage die Arbeit still. Wer ohne redundante Systeme arbeitet, wird mit dieser Einschränkung leben müssen.
Cu,
Chris
N
Nino01
Gast
Du hast schon recht, Virtualisierung mach vieles einfacher. Gerade in großen Netzwerken würde ich gar nicht mehr ohne Features wie HA arbeiten wollen.
Die Hardwareentscheidung muss dann jeder selber treffen, ich wollte nur eine Anregungen geben, in welche Richtung man gehen kann :-)
Grüße
Nino
Die Hardwareentscheidung muss dann jeder selber treffen, ich wollte nur eine Anregungen geben, in welche Richtung man gehen kann :-)
Grüße
Nino
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Hinsichtlich der Erreichbarkeit vom Server kann ich euch insofern "beruhigen" als dass er m. E. n. ohne Probleme auch einmal zwei Tage ausfallen könnte. Sofern ein Backup auf einem USB Medium vorhanden ist, kann dies ja ohne weiteres dupliziert werden und man arbeitet dann vorerst mit dem Medium und RA Micro.
Ich merke schon dass es eine zeitintensive Sache wird
Hat noch jemand Vorschläge hinsichtlich der Server außer HP?
Bezüglich der Datenbank: Es ist möglich, dass man RAMicro über MySQL laufen zu lassen. Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass das bei einem Büro mit maximal fünf Arbeitsplätzen keinen Zuwachs an Geschwindigkeit bringen soll.
Ich merke schon dass es eine zeitintensive Sache wird
Hat noch jemand Vorschläge hinsichtlich der Server außer HP?
Bezüglich der Datenbank: Es ist möglich, dass man RAMicro über MySQL laufen zu lassen. Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass das bei einem Büro mit maximal fünf Arbeitsplätzen keinen Zuwachs an Geschwindigkeit bringen soll.
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazu geben:
Für einen reinen Fileserver, der max 5 anspruchslose Verbindungen gleichzeitig bedienen muss reicht ein normales Haswell Consumer Mainboard mit nem i3 oder nem kleinen i5 sowie 8GB RAM völlig aus. Darauf muss dann auch kein ServerOS laufen, sondern ein normales Windows8 Pro oder von mir aus auch ein Linux tuens genauso. Falls euch ein paar hundert GB reichen würde ich bei den Festplatten aber vielleicht eher auf ein SW-RAID1 aus SSDs setzen, dann sind auch parallele, verteilte Zugriffe kein Problem. Einen HW-RAID controler halte ich da wirklich für überflüssig.
Ein solches System lässt sich dann auch problemlos mit kostenlosen bzw. onboard Mitteln sichern und im Fall der Fälle auf einem anderen Rechner wieder herstellen.
Einen Foundation Server mit entsprechender, offiziell unterstützter HW (evtl. inklusive ECC-RAM) würde ich allerdings trotzdem empfehlen, weil es die Administration doch deutlich erleichtert und die funktionellen Anforderungen erfahrungsgemäß recht schnell steigen.
Zum Thema Virtualisierung: Meines Wissens ist die Installation eines 2012r2 Foundation Servers in einer VM keinn Problem. Diese Einschränkung gab es nur bei der 2012er Version.
Für einen reinen Fileserver, der max 5 anspruchslose Verbindungen gleichzeitig bedienen muss reicht ein normales Haswell Consumer Mainboard mit nem i3 oder nem kleinen i5 sowie 8GB RAM völlig aus. Darauf muss dann auch kein ServerOS laufen, sondern ein normales Windows8 Pro oder von mir aus auch ein Linux tuens genauso. Falls euch ein paar hundert GB reichen würde ich bei den Festplatten aber vielleicht eher auf ein SW-RAID1 aus SSDs setzen, dann sind auch parallele, verteilte Zugriffe kein Problem. Einen HW-RAID controler halte ich da wirklich für überflüssig.
Ein solches System lässt sich dann auch problemlos mit kostenlosen bzw. onboard Mitteln sichern und im Fall der Fälle auf einem anderen Rechner wieder herstellen.
Einen Foundation Server mit entsprechender, offiziell unterstützter HW (evtl. inklusive ECC-RAM) würde ich allerdings trotzdem empfehlen, weil es die Administration doch deutlich erleichtert und die funktionellen Anforderungen erfahrungsgemäß recht schnell steigen.
Zum Thema Virtualisierung: Meines Wissens ist die Installation eines 2012r2 Foundation Servers in einer VM keinn Problem. Diese Einschränkung gab es nur bei der 2012er Version.
K
Knusperfloete
Gast
Miuwa schrieb:reicht ein normales Haswell Consumer Mainboard mit nem i3 oder nem kleinen i5 sowie 8GB RAM völlig aus. Darauf muss dann auch kein ServerOS laufen
Miuwa schrieb:Einen Foundation Server mit entsprechender, offiziell unterstützter HW (evtl. inklusive ECC-RAM) würde ich allerdings trotzdem empfehlen, weil es die Administration doch deutlich erleichtert und die funktionellen Anforderungen erfahrungsgemäß recht schnell steigen.
Irgendwie hat dein Dealer wohl schlecht abgeschmeckt nach dem strecken, oder? Erst legst du ein Consumer Mainboard nahe, gleich danach soll es dann doch echte Server HW sein? Weil, was anderes wird der Foundation Server wohl kaum unterstützen, oder meinste, die Herrschaften von ASROCK setzen Kapazitäten frei, um auch noch Treiber für ein Server OS anzubieten?
Warum das nicht passiert, keine Ahnung, würden doch alle Parteien davon partizipieren! MS, die HW-Hersteller und die Kunden. Aber, irgend eine dunkle Macht verhindert das! Weitesgehend, Ausnahmen bestätigen diese Regel;-).
Mal abgesehen von Consumer-Produkten und 24/7 Laufzeit-Debakeln wie nen gepflegten Bürobrand durch geschmeidig kockelnde Massenware, die hierfür niemals ausgelegt war und / oder ist.
Sehe ich vielerorts leider immer wieder, das Menschen, die auf die Funktion dieser Dinge angewiesen sind, sich in roten Billigmärkten Consumer-Produkte kaufen und sich dann wundern, wieso das Notebook nicht 7 Tage die Woche von morgens 7.00 Uhr bis spät abends 23.00 Uhr bei starker Nutzung und extremster Anforderungen im Bereich der Mobilität, einfach so nach wenigen Tagen den Geist aufgibt und erst einmal wochenlang in die Werkstatt muss! Und man erst einmal nix mehr hat und wieder rennt.
Und ein refurbished Thinkpad ist sogar noch preiswerter, neben all den anderen Features wie Titanrahmen und Edelstahlscharnieren! Und bei 100 Euro mehr, hätte man sogar 3 Jahre Garantie;-)!
Ebenso wie bei refurbished Servern! Da schiebe ich nebenher immer noch so 1-2 die Woche durch. Für eben genau solche Zwecke. Letzter Kunde war eine Taxizentrale, deren "Server" eben genau aus genannten Consumer-Kram bestand und kurz vor der Kernschmelze stand bei einer DB-Größe von 3 GB!! GIGABYTE! Richtig! Keine Terrabyte, keine 900 GB, nein, geschmeidige DREI!
Auf dem neuen Server dann ESXi installiert, Server ins LAN, NB ins LAN, und mittels VM-Converter das echte Blech aufs ESXi gezogen im laufenden Betrieb, 2-3 Reboots des nun virtualisierten Servers, und evola, der alte Dreck durfte deaktiviert und dem Schrott zugeführt werden;-)!
Papa hat 2000 Euro netto verdient für die Aktion, Kunde ist glücklich, Verkäufer des "alten" Servers ebenso und die Welt kann sich beruhigt weiter drehen;-)).
Derzeit mache ich das gleiche mit ner Workstation, die nun als Server unter ESXi fungieren wird;-)! Alten refurbished Fujitsu Esprimo P5731 Intel Core 2 Duo E7500 2930M für 130 Euro erworben, mit 3 x 2 TB nachgerüstet, RAM hoch auf 11GB, die hier noch lagen, und evola, ein Gerät, welches NAS spielt, Firewall, AD-Server und WSUS, Proxy. Also laufen derzeit 3 x Linux und 1 x Windows als OS auf der Büchse und die langweilt sich noch! Ist für ein 2-Mann-Projekt, und der Rechner läuft auch nicht 24/7. Und wenn ich ehrlich bin: Mich hat es auch erwischt und ich habe gleich noch einen bestellt;-). Mit 3 x 2 TB dabei keine 300 Euro, noch ein wenig RAM und evola, ne eierlegende Wollmilchsau als All-in-One-Server, der allerdings auch keinen 24/7 Betrieb haben wird. Die eigene kleine Cloud, leise, energiesparend, preiswert;-). Was will man mehr.
Was ist dir denn über die Leber gelaufen?
Die Ursprüngliche Frage von funk_doc war, welche HW für das von ihm beschriebene Nutzungsprofil BENÖTIGT wird und darauf gehe ich im ersten Teil ein. Er BRAUCHT weder Server HW/SW noch muss die besonders leistungsfähig sein und er ist scheinbar noch nicht einmal auf besonders kurze Ausfallzeiten angewiesen.
Im zweiten Teil sage ich, dass er trotzdem über ein richtiges Server OS nachdenken soll, weil das eben zusätzliche Vorteile bietet (nach denen vom TE aber nicht gefragt wurde). DANN muss er aber auch die entsprechende HW kaufen. Unter anderem, weil der Server in diesem Fall schnell zum SPoF wird, ohne den dann gar nichts mehr geht.
Deshalb hatte mein Post zwei (bzw. drei ) Absätze, aber es tut mir leid, wenn ich dich damit verwirrt habe.
Ach ja, verstehe ich das richtig, dass der Server der Taxizentrale nur nicht richtig belüftet war?
Die Ursprüngliche Frage von funk_doc war, welche HW für das von ihm beschriebene Nutzungsprofil BENÖTIGT wird und darauf gehe ich im ersten Teil ein. Er BRAUCHT weder Server HW/SW noch muss die besonders leistungsfähig sein und er ist scheinbar noch nicht einmal auf besonders kurze Ausfallzeiten angewiesen.
Im zweiten Teil sage ich, dass er trotzdem über ein richtiges Server OS nachdenken soll, weil das eben zusätzliche Vorteile bietet (nach denen vom TE aber nicht gefragt wurde). DANN muss er aber auch die entsprechende HW kaufen. Unter anderem, weil der Server in diesem Fall schnell zum SPoF wird, ohne den dann gar nichts mehr geht.
Deshalb hatte mein Post zwei (bzw. drei ) Absätze, aber es tut mir leid, wenn ich dich damit verwirrt habe.
Ach ja, verstehe ich das richtig, dass der Server der Taxizentrale nur nicht richtig belüftet war?
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Es heißt "eh voilà"
@Knusperfloete: Kaufst du die refurbished Server in der Buch oder ist das ein Händlerbezug? Ich würde mich nämlich auch erst einmal nach gebrauchten Komponenten umsehen und schauen was sich da so preislich erreichen lässt; es muss ja nicht immer das neuste vom neusten sein wenn eine ältere Generation genauso ausreicht.
@Knusperfloete: Kaufst du die refurbished Server in der Buch oder ist das ein Händlerbezug? Ich würde mich nämlich auch erst einmal nach gebrauchten Komponenten umsehen und schauen was sich da so preislich erreichen lässt; es muss ja nicht immer das neuste vom neusten sein wenn eine ältere Generation genauso ausreicht.
K
Knusperfloete
Gast
Miuwa schrieb:Was ist dir denn über die Leber gelaufen?
Keine? Wieso? Als Hinweis: Mein Softskill ist nicht der Beste!
Miuwa schrieb:Deshalb hatte mein Post zwei (bzw. drei ) Absätze, aber es tut mir leid, wenn ich dich damit verwirrt habe.
Dann wäre das ja geklärt und alle Klarheiten beseitigt;-).
Miuwa schrieb:Ach ja, verstehe ich das richtig, dass der Server der Taxizentrale nur nicht richtig belüftet war?
Nein, der bestand aus 5 Jahre altem Consumermist, gekauft zwischen Gurken und Radieschen!
funk_doc schrieb:Es heißt "eh voilà"
Nicht in meiner Matrix
funk_doc schrieb:@Knusperfloete: Kaufst du die refurbished Server in der Buch oder ist das ein Händlerbezug? Ich würde mich nämlich auch erst einmal nach gebrauchten Komponenten umsehen und schauen was sich da so preislich erreichen lässt; es muss ja nicht immer das neuste vom neusten sein wenn eine ältere Generation genauso ausreicht.
Sowohl als auch! Je nachdem, was gerade benötigt und greifbar ist zu vernünftigen Kursen;-).
Hätte noch einen Dell PowerEdge 2900 Towerserver mit folgender Ausstattung:
2 x XEON Quad-CPU mit je 4 x 2.66GHz, insgesamt also 8 Kerne
Es handelts sich bei den CPUs um E5430 2,66GHz mit 1333MHz FSB
32GB SERVER-RAM
11TB Plattenkapazität (4 x 750GB + 4 x 2TB); Dell Enterprise Server Hot-Plug-Platten;
Perc 5 / I Integrated RAID-Karte
2 x 1GB-NIC OnBoard
1 x Intel PRO 1000PT Dual Port Server Adapter - zusätzlich
DELL Remote-Management (Fernwartung bis auf BIOS-EBENE!)
CD/DVD-ROM Laufwerk
2 x 750 Watt Netzteile
Läuft hier derzeit sporadisch, aufgrund der Lüfter, als Test- und Configcenter. Bei Interesse: PN;-). War vorher ein "Backup-AD-Controller", der nur eingeschaltet wurde, wenn am Livesystem erheblich geschraubt werden musste. Platten sind neu als refurbished erworbene Serverplatten für den 24/7-Betrieb.
Seiyaru2208
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Also dieser Server ist ja mal völlig überdimensioniert für das Anforderungsprofil.
Das kann man auch nicht verpauschalisieren, klar die kostengünstigsten Boards sollte man nicht nehmen aber hochwertigere Consumer Board`s können schon 24/7 Tage genutzt werden ohne das man die Feuerwehr rufen muss, da ja heutzutage der Markt für Consumer/Workstation Boards stark verschwimmt.
Server Boards sind auch Massenwahre jedoch wird dort z.B auf hochwertigere Transistoren usw. geachtet.
Zudem ist das ständige hoch und runter fahren für Mainbord Komponenten teilweise schädlicher als, wenn das Board im Dauerbetrieb läuft, davon mal abgesehen das Board`s und damit der Server eher aussteigt als, als dass es anfängt zu brennen. Die Frage der Kühlung würde ich auch stellen, denn ein Mainbaord fängt nicht "einfach so" zu brennen an sonst würde es nicht die Freigabe für den deutschen bzw. europäischen Markt bekommen.
Bezüglich Systemhaus Debatte.
Auch diese Menschen dort kochen nur mit Wasser und was ich persönlich da schon für Probleme hatte, Techniker die kaum Ahnung von Server OS hatten , Systemhäuser die mich arglistig getäuscht haben, Systemhäuser die mir dinge versprochen haben die nicht eingehalten wurden.
Daher kann ich schon verstehen wenn jemand sich belesen will, denn am ende sind die Techniker auch nur Menschen die durch ein Studium und oder Ausbildung dieses Wissen erlernt haben, und wenn er die Zeit dazu hat sich dieses Wissen anzueignen warum gleich sagen "Lass es! Du hast ja eh keine Ahnung!"
Zum Thema Datensicherheit: Als Unternehmer der sensible Daten verwaltet stehst du eh mit einem Bein im Knast, aber man sollte auch nicht so viel Panik machen. Wenn man sich rein ließt und weiss wie man sein Server (Firewall, Zugang via VPN) sichern muss ist das jetzt auch nicht die Welt. Wir reden ja hier auch nur über ein 5 Mann System, und selbst Sony der etwas mehr Budget für seine IT besitzt schafft es nicht ein 100% sicheres System aufzubauen denn das gibt es nicht.
Wenn der TE ganz sicher gehen will kann er sich auch mal das anschauen http://de.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_27001
Mal abgesehen von Consumer-Produkten und 24/7 Laufzeit-Debakeln wie nen gepflegten Bürobrand durch geschmeidig kockelnde Massenware, die hierfür niemals ausgelegt war und / oder ist.
Das kann man auch nicht verpauschalisieren, klar die kostengünstigsten Boards sollte man nicht nehmen aber hochwertigere Consumer Board`s können schon 24/7 Tage genutzt werden ohne das man die Feuerwehr rufen muss, da ja heutzutage der Markt für Consumer/Workstation Boards stark verschwimmt.
Server Boards sind auch Massenwahre jedoch wird dort z.B auf hochwertigere Transistoren usw. geachtet.
Zudem ist das ständige hoch und runter fahren für Mainbord Komponenten teilweise schädlicher als, wenn das Board im Dauerbetrieb läuft, davon mal abgesehen das Board`s und damit der Server eher aussteigt als, als dass es anfängt zu brennen. Die Frage der Kühlung würde ich auch stellen, denn ein Mainbaord fängt nicht "einfach so" zu brennen an sonst würde es nicht die Freigabe für den deutschen bzw. europäischen Markt bekommen.
Bezüglich Systemhaus Debatte.
Auch diese Menschen dort kochen nur mit Wasser und was ich persönlich da schon für Probleme hatte, Techniker die kaum Ahnung von Server OS hatten , Systemhäuser die mich arglistig getäuscht haben, Systemhäuser die mir dinge versprochen haben die nicht eingehalten wurden.
Daher kann ich schon verstehen wenn jemand sich belesen will, denn am ende sind die Techniker auch nur Menschen die durch ein Studium und oder Ausbildung dieses Wissen erlernt haben, und wenn er die Zeit dazu hat sich dieses Wissen anzueignen warum gleich sagen "Lass es! Du hast ja eh keine Ahnung!"
Zum Thema Datensicherheit: Als Unternehmer der sensible Daten verwaltet stehst du eh mit einem Bein im Knast, aber man sollte auch nicht so viel Panik machen. Wenn man sich rein ließt und weiss wie man sein Server (Firewall, Zugang via VPN) sichern muss ist das jetzt auch nicht die Welt. Wir reden ja hier auch nur über ein 5 Mann System, und selbst Sony der etwas mehr Budget für seine IT besitzt schafft es nicht ein 100% sicheres System aufzubauen denn das gibt es nicht.
Wenn der TE ganz sicher gehen will kann er sich auch mal das anschauen http://de.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_27001
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