Das Ding ist, dass IT immer zukunftsorientiert ausgelegt sein muss. Hier wird allerhand über den HP ML350 gelacht,
aber:
1) Wer garantiert dir zu 100%, dass in 3-4 Jahren die Kanzlei nicht um 20 Leute anwächst? Und dann doch ein Exchangeserver oder SQL oder etc. dazu kommt? Und ihr dann erst den guten Server nochmal nachrüsten müsst? Das ist dann eine absolute Lachplatte. Die goldene Regel lautet: Einmal machen und investieren und dann richtig.
2) SATA-Platten in Server halte ich grundsätzlich für verwerflich, da reichen schon 5 Nutzer, die gleichzeitig in die Verzeichnisse wollen, da gibt es schon einen Unterschied zu SAS-Platten. Bei der Größe kann man auch mit 3x 300GB anfangen, aber denk an die nächsten Jahre
3) Arbeitsspeicher ist der geringste Kostenanteil an einem Server, man fängt hier grundsätzlich nicht unter 32GB an, egal, ob es Sinn macht, oder nicht. Dann installiert man noch die Admin-VM für Veeam, der man auch nochmal 4GB-8GB zuweist usw.
4) Wir haben 2015, man installiert absolut nicht mehr aufm Blech, sondern nur noch virtuell.
5) Der WTS wurde von mir aufgelistet, weil am Anfang das Stichwort "Cloud" gebracht wurde. Cloud ist natürlich keine Option, aber wenn die Anwälte erstmal den WTS kennen lernen, den man von überall auf der Welt per VPN und RDP anwählen kann, was glaubt ihr, was denken werden? Ganz sicher nicht "Wasn das fürn Quatsch"
6) Die NAS kann man so lassen, wenn man ein Großvater-Vater-Sohn Konzept mit mehreren Versionständen aufzieht, kann man die 2TB doch ganz gut nutzen.
> Wer bei einem Netzwerk mit 5 Clients zu einem Terminalserver und Hardware empfiehlt auf dem du problemlos 4 VM's laufen können hat den Schuss nicht gehört.
Das finde ich richtig dreist, von dir kommt im gesamten Thread nur destruktive Kritik, hilfst dem Thread in keinster Weise und schießt dann noch gegen die, die es ernst nehmen.
Wenn du in der Materie drin wärst, wüstest du, dass es unterhalb des ML350
keinen VMWare-zertifizierten Server gibt, weder der DL310, noch der Microserver sind für VMWare ausgelegt.
Btw. hab ich schon ziemlich viele File/WTS-Kombinationen auf VMWare aufgestellt, wo teilweise nur 3-4 Benutzer dran arbeiten, aber ich kann dir sagen, sobald mal alle Benutzer per Remote auf dem WTS sind, wo dann evtl. noch ein Datenbankprogramm auf z.B. SQL-Server Express läuft und alle Mitarbeiter gut am arbeiten sind, dann bist du froh, dass du genug Ram-Reserven hast.
Und wenn man mal zusammen rechnet, sind die 32GB nicht verkehrt (mit Overprovisioning):
- Fileserver: 16GB (2k12R2 sicherlich als GUI-Version, da braucht man unter 16GB nicht wirklich anfangen)
- WTS: 32 GB
- Admin-VM 8GB
Zumal es heutzutage wirklich nur darum geht, dass man zukunftsorientiert aufstellt und nicht darum, dass es auf den ersten Blick überdimensioniert aussieht, siehe 1)
Bei dem Thema Fritzbox halte ich mich raus, zu Fritzbox in professioneller Umgebung kann man sich als Administrator nur distanzieren, alles andere ist disqualifizierend.
Und zum krönenden Abschluss:
Wer von euch hat sich denn mit der Software auseinandergesetzt, die benötigt wird? RA-Micro:
http://www.ra-micro.de/ra-micro-8-systemvoraussetzungen/
Was lesen wir denn hier? Ach nein, es wird ein Terminalserver vorausgesetzt, auf welchem SQL-Server Express laufen muss.
Ihr wollt mich auf gut Deutsch doch echt verarschen, dass 32GB Ram viel zu viel sind... In Sachen Zukunftsorientierung kann dann doch recht gut über 64GB Ram diskutieren, gerade wenn es in 4 Jahren dann doch 25 User und ein richtiger SQL-Server sind...