[Kaufberatung] Hardware für einfachen Kanzlei-Server

Nö. Aber manche hier schmeißen halt sobald es "Firmennetzwerk" heißt Terminalserver, EXSi etc. in den Ring, selbst wenn es nur eine Freigabe für 5 User sein soll.

Die Ratschläge von wegen Systemhaus etc. wurden auf der 1. Seite zu genüge gegeben. Trotzdem spricht ja nix dagegen, wenn der TE sich auch selber ein Bild verschafft.
 
chriss_msi schrieb:
Also lieber Herr TE, jetzt mal ganz ehrlich: Allein, wenn ich die Begriffe DynDNS und Fritzbox lese, was du in einem Produktiv- und möglichst Hochsicherheitsnetz einsetzen willst, hat MadMan mit der allerersten Antwort die einzig Richtige in dem total aufgeblähtem Thread gegeben.

Also mit aller Liebe wir reden hier über ein Kanzleinetz mit 5 Einzelplätzen, und nicht um den eines Ministerium. Hochsicherheitsnetz? Manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen, immer diese Sinnlose Geldverbrenne!

Hardware:

1x HP ProLiant ML350 Gen8v2
- Intel XEON E5-CPU
- 32GB RAM
- 4x 600GB SAS 10k HDD RAID 5
- 2 Netzteile

Das Unternehmen wird nie von den SAS Platten Profitieren, da merkt man mal wieder das hier jemand mit Kanonen auf Spatzen schießen willm die Platten werden max 1 Minute so laufen und sich dann runter Regeln.......Und warum dann nicht gleich Raid10 wenn man dabei ist......:freak:

32GB RAM? Es soll weder ein Exchange-Server noch VM`s betrieben werden, das sind wieder mal kosten die zum Anfang völlig unnötig sind.

- APC SmartUPS 1500 mit Netzwerkkarte (damit die ESXi-OVA für managed Shutdown eingesetzt werden kann)

Das gleiche wie oben
1x QNAP NAS TS-220
- 2x 2TB für Datensicherung

1x Cisco ASA 5505 Firewall (kleiner: Zyxel USG 20/50)

Eine Fritzbox mit einer, gut Eingestellten Firewall im WinServer oder Ubuntu / Debian - Server sollten für seinen Einsatzzweck reichen, aber nun gut das wäre ja zu ökonomisch und man müsse nicht richtig viel Geld ausgeben stimmt`?;=)

Software:

1x VMWare ESXi Essentials Kit
1x Veeam Backup Essentials
1x Windows Server 2012 R2 Standard-Lizenz (für 1 File- und 1 Terminalserver)
5x Windows Server 2012 Device-CALs
Xx Windows Server 2012 Remote-CALs (abhängig von der Benutzeranzahl für Fernzugriff)
1x Windows 7/8 Prof-Lizenz für Backup-VM für Veeam

Terminalserver für ein 5 Client-System ? :O Wenn du schon so ein völlig über Dimensioniertes System empfehlen möchtest, dann auch auch richtig und eine Datacenter_Version empfehlen das er den DC/AD/DHCP sowie den Terminal und FileServer auf separate Server packt. ;)

Den Rest kann man mit den Windows eigenen Tool`s erreichen Hyper-V ist für so ein Netz mehr als ausreichend´. Ich würde höchstens Acronis zur Sicherung empfehlen denn so spart man sich auch die unnötige win7/win8 Lizenz ;)
 
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@chriss_msi: Ich danke dir für deine Aufzählung werde es versuchen zu berücksichtigen. Nur du hast schon gelesen dass ich nicht mehr als 100GB an Speicherplatz brauche (wahrscheinlich sogar nur 50GB)? Was will ich dann bitte mit einer 600GB Festplatte und einer 2TB Festplatte zum Backup? ;)

Die Profis hier in allen Ehren aber ich habe das Gefühl manche verkennen etwas das Szenario was ich hier dargestellt habe. Bei der Vorstellung wurde mir erklärt, dass bei einer Einzelplatznutzung mitunter sogar (abgesehen von der Sicherheit und den WD My... Hatern) so etwas wie eine Western Digital MyCloud ausreichen würde. Und nein ich sage damit nicht dass ich diese nutzen möchte, besonders ansprechend finde o. ä.; es geht mir nur darum, einmal die Dimensionen klarzumachen. Denn wenn ich klipp und klar schreibe ich brauche nicht mehr als 100GB bzw. sogar noch weniger und mir werden Server mit Speicherkapazitäten im TB-Bereich vorgeschlagen, frage ich mich ob die Experten auch mal nachgedacht haben oder nur "fünf Arbeitsplätze, Kanzlei, Software..." gelesen haben und ihren üblichen Vorschlag runterspulen ohne daran zu denken, ob das wirklich sinnvoll und vor allen nötig ist. Es könnte sein dass ich genau wegen solchen Antworten hier im Forum mal genauer nachhake ("weniger ist manchmal mehr").

Versteht mich nicht falsch, aber wir sind keine hochtechnisierte Firma sondern eine "simple" Anwaltskanzlei, wo es nicht um jede Millisekunde geht. Wir benutzen auch keine Telefone mit 10" Farbdisplay (weil sie so schön aussehen) sondern Telefone mit 1-Zeilen monochrom-Display, weil wir sie eben zum telefonieren brauchen und den ganzen anderen Schnickschnack nicht benötigen.

Im Ergebnis werde ich versuchen hier alle Vorschläge, vor allem zum Thema Sicherheit und Backup, zu berücksichtigen und mit verschiedenen Systemhäusern mal ein persönliches Gespräch zu führen was die von den jeweiligen Vorschlägen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
funk_doc schrieb:
Versteht mich nicht falsch, aber wir sind keine hochtechnisierte Firma sondern eine "simple" Anwaltskanzlei, wo es nicht um jede Millisekunde geht. Wir benutzen auch keine Telefone mit 10" Farbdisplay (weil sie so schön aussehen) sondern Telefone mit 1-Zeilen monochrom-Display, weil wir sie eben zum telefonieren brauchen und den ganzen anderen Schnickschnack nicht benötigen.

Privat != Firma.
Es kann und darf nicht darum gehen, dass das Zeug irgendwie läuft - es muss eine Ausfallsicherheit gegeben sein.
Es müssen Richtlinien erfüllt werden z.B.: E-Mailarchivierung etc.
Hier geht es um Daten - überaus wichtige Daten einer Kanzlei!
Was ist mit den Themen Backup? Redundanz? Administration?
Zugriff über eine Fritzbox auf sensible Kundendaten in einer Kanzlei - ehrlich?
Eine Fritte ist ein Consumerprodukt und auf eben selbiges ausgelegt. Wenn jemand deine Kochrezepte von Oma auf deinem Rechner zu Hause lesen kann mag dir das egal sein, aber wie denkt ein Kunde darüber wenn sensilbe Daten plötzlich in den falschen Händen sind?

..frage ich mich ob die Experten auch mal nachgedacht haben oder nur "fünf Arbeitsplätze, Kanzlei, Software..." gelesen haben

Jap haben wir.
Es geht ja nicht um Speicherplazt etc. hier - sondern um ein rundes Gesamtkonzept, dass auch noch in Zukunft sicher ist!


Im Ergebnis werde ich versuchen hier alle Vorschläge zu berücksichtigen und mit verschiedenen Systemhäusern mal ein persönliches Gespräch zu führen was die von den jeweiligen Vorschlägen halten.


Das ist zusammen mit der allerersten Antwort von Madman, der bisher beste Vorschlag.
Lass da Experten ran - bzw. solche die dafür bezahlt werden und dafür haftbar gemacht werden können.

Nochmal - eine Kanzlei mit sensiblen Daten sollte von jemand administriert werden der Ahnung von der Materie hat und dem Sicherheit ein Begriff ist!
 
lurid schrieb:
Lass da Experten ran - bzw. solche die dafür bezahlt werden und dafür haftbar gemacht werden können.

Darauf wird es ja im Ergebnis wohl auch hinauslaufen. Mir ging es ja darum sich halbwegs auf Augenhöhe mit einem Experten unterhalten zu können und ihm erklären zu können was ich brauche und was eindeutig nicht :)

Wer sich noch auslassen möchte kann es natürlich gerne tun, aber ich glaube jede weitere Diskussion führt zu nichts da wir (1) alle nötigen Vorschläge/Daten/etc. gesammelt haben und (2) sich die Diskussion dann nur noch im Kreis dreht.

Ein Dankeschön alle die geholfen haben. Ich werde hier bei Zeiten - falls es jemanden interessiert - das Ergebnis posten.
 
Nach der Analogie Fritzbox = unsicher und hat in einem Firmennetzwerk nichts zu suchen..... Kann man davon ausgehen das Sony auch Fritzboxen im Einsatz hatte als sie vor kurzem gehackt wurden?

Oder eher das es egal was verbaut wird eine 100ige Sicherheit nicht existiert außer man zieht das Kabel vom Internet.

Zudem wo fängt man an wo hört man auf. Viele Bankenkunden nutzen Homebanking via SMS-Tan was mach neusten Erkenntnissen total unsicher ist, dennoch wird es weiter angeboten. Sind Überweisungen keine sensiblen Daten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seiyaru2208 schrieb:
Viele Bankenkunden nutzen Homebanking via SMS-Tan was mach neusten Erkenntnissen total unsicher ist, dennoch wird es weiter angeboten. Sind Überweisungen keine sensiblen Daten?

Über die Leute die durch solche Phishing-Aktionen ihr Geld verlieren brauchen wir nicht reden. Da liegt der Fehltritt i.d.R. immer beim Kunden, welche einfach nicht dass einhalten, was in den AGB vorgeschrieben ist. Und der Fall dass eine SIM-Karte gecloned wird ist bis jetzt glaube ich sehr selten vorgekommen.

Prinzipiell hast du mit deinen Aussagen natürlich Recht im Bezug auf die nicht vorhandene 100%ige Sicherheit. Aber bei manchen Dingen muss man es ja auch nicht zwangsweise auf dem Silbertablett servieren.
 
Das stimmt die Frage ist das das einzig wirklich Sicherheitsrelevante die HW-Firewall ist. Der Rest ist überzogene Hardware die du nie ausnutzen wirst. Wer bei einem Netzwerk mit 5 Clients zu einem Terminalserver und Hardware empfiehlt auf dem du problemlos 4 VM's laufen können hat den Schuss nicht gehört. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich einmal den Fehler gemacht habe und mir überdimensionierte Hardware andrehen lassen habe.

Grundlegend stimmt es Ausfallsicherheit und Sicherheit sind wichtige Punkte jedoch sollte es für deinen Rahmen angemessen sein. Und ich kenne sich systemhäuser die Fritzboxen an Firmenkunden verkaufen und einrichten.

Das Beispiel mit Sony sollte nur verdeutlichen selbst mit deren IT-Budget bist du nicht vor Datenklau gefeit.

Und bezüglich TAN

Ich bezieh mich da auf die Übertragung via SMS diese ist als unsicher einzustufen einfach mal Googlen der Chaos-Kongress hat das Thema erst behandelt
 
Hi,

@Seiyaru2208

Die Konfiguration war sicherlich überzogen für diesen Fall, nichts desto trotz sollte man durchaus darüber nachdenken, was man in Zukunft brauchen könnte und das System möglichst flexibel und leistungsfähig zu gestaltet. Es muss sich sicherlich in einem vernünftigen Rahmen bewegen, der bei einem TerminalServer mit 32 GB RAM in meinen Augen auch überzogen ist, aber ein USB Stick reicht sicher auch nicht - das Mittelmaß muß gefunden werden.

Und ich kenne sich systemhäuser die Fritzboxen an Firmenkunden verkaufen und einrichten.

Um solche Häuser würde ich aber einen riesigen Bogen machen, seriös und technisch vernünftig sieht im Firmenumfeld einfach ganz ganz anders aus!

Das Beispiel mit Sony sollte nur verdeutlichen selbst mit deren IT-Budget bist du nicht vor Datenklau gefeit.

Kann und wird man auch nie sein, das ist technisch nicht möglich und solange Menschen involviert sind nicht erreichbar. Man sollte es aber auch nicht unbedingt forcieren - dir wird nämlich als Unternehmen / Firma eine ganz andere Kompetenz beigemessen als einem Privatanweder, und das kann im Zweifel auch vor Gericht so sein. Daher sollte immer der Grundsatz gelten "nur so viel wie nötig aber so sicher wie möglich".

Und bezüglich TAN

Ich bezieh mich da auf die Übertragung via SMS diese ist als unsicher einzustufen einfach mal Googlen der Chaos-Kongress hat das Thema erst behandelt

Auch hier gilt: solange Menschen involviert sind und das möchten kannst du es nicht verhindern. Facebook und Whatsapp ist das Gleiche, sofern es jemand nutzen will kannst und wirst du das nicht verhindern. Genauso wie das Fahren ohne Gurt oder in betrunkenem Zustand - jeder weiß wie gefährlich es ist, aber es ist machbar. Und solange etwas machbar ist wirst du Menschen einfach per Definition nicht daran hindern können, das zu tun. Da muss man auf die Kompetenz und Vernunft des Einzelnen vertrauen, wenn man nicht absolut im Käfig sitzen will.

Der TE hat genug Input, um sich Gedanken zu machen und sich ggf. Hilfe ins Boot zu holen wenn er das möchte - auch hier gilt wie oben schon gesagt: er kann, er sollte, er muss aber nicht wenn er es nicht will. Freie Entscheidung mit allen Konsequenzen, die das haben kann.

VG,
Mad
 
funk_doc schrieb:
Wer sich noch auslassen möchte kann es natürlich gerne tun, aber ich glaube jede weitere Diskussion führt zu nichts da wir (1) alle nötigen Vorschläge/Daten/etc. gesammelt haben und (2) sich die Diskussion dann nur noch im Kreis dreht.

Ein Dankeschön alle die geholfen haben. Ich werde hier bei Zeiten - falls es jemanden interessiert - das Ergebnis posten.

Es ist ja auch gar kein Thema, dass du fragst - dafür sind Foren da.
Wichtig ist aber auch, dass jemand dafür sensibilisiert wird, dass ein solch heikles Thema in einem Forum wie diesen nicht unbedingt hinpasst, da hier vermeintlich zu wenig Fachpersonal unterwegs ist.

Aber post doch bitte mal die Angebote, die von den Systemhäuser erhalten hast.
Da kann die Community auch wieder ansetzen und Tipps geben!

Seiyaru2208 schrieb:
Oder eher das es egal was verbaut wird eine 100ige Sicherheit nicht existiert außer man zieht das Kabel vom Internet.

Aber genau deswegen zu sagen: "Ach, dann isses ja auch egal, nehm ich halt einen Chinaböller als Router" ist dann auch der falsche Ansatz.
Man sollte sich eben genau dieser Problematik bewusst sein, dass es nie zu 100% sicher ist - damit im Hinterkopf überlegt man sich manche Sachen vielleicht auch 2-3 Mal.
 
lurid schrieb:
Aber post doch bitte mal die Angebote, die von den Systemhäuser erhalten hast.
Da kann die Community auch wieder ansetzen und Tipps geben!

Zurzeit arbeite ich an mehreren Baustellen gleichzeitig sodass ich leider nicht immer die Zeit finde mich um alles zu kümmern.

Sobald ich mehrere Angebote vorliegen habe werde ich diese hier mal posten.
 
Das Ding ist, dass IT immer zukunftsorientiert ausgelegt sein muss. Hier wird allerhand über den HP ML350 gelacht, aber:

1) Wer garantiert dir zu 100%, dass in 3-4 Jahren die Kanzlei nicht um 20 Leute anwächst? Und dann doch ein Exchangeserver oder SQL oder etc. dazu kommt? Und ihr dann erst den guten Server nochmal nachrüsten müsst? Das ist dann eine absolute Lachplatte. Die goldene Regel lautet: Einmal machen und investieren und dann richtig.

2) SATA-Platten in Server halte ich grundsätzlich für verwerflich, da reichen schon 5 Nutzer, die gleichzeitig in die Verzeichnisse wollen, da gibt es schon einen Unterschied zu SAS-Platten. Bei der Größe kann man auch mit 3x 300GB anfangen, aber denk an die nächsten Jahre

3) Arbeitsspeicher ist der geringste Kostenanteil an einem Server, man fängt hier grundsätzlich nicht unter 32GB an, egal, ob es Sinn macht, oder nicht. Dann installiert man noch die Admin-VM für Veeam, der man auch nochmal 4GB-8GB zuweist usw.

4) Wir haben 2015, man installiert absolut nicht mehr aufm Blech, sondern nur noch virtuell.

5) Der WTS wurde von mir aufgelistet, weil am Anfang das Stichwort "Cloud" gebracht wurde. Cloud ist natürlich keine Option, aber wenn die Anwälte erstmal den WTS kennen lernen, den man von überall auf der Welt per VPN und RDP anwählen kann, was glaubt ihr, was denken werden? Ganz sicher nicht "Wasn das fürn Quatsch"

6) Die NAS kann man so lassen, wenn man ein Großvater-Vater-Sohn Konzept mit mehreren Versionständen aufzieht, kann man die 2TB doch ganz gut nutzen.

> Wer bei einem Netzwerk mit 5 Clients zu einem Terminalserver und Hardware empfiehlt auf dem du problemlos 4 VM's laufen können hat den Schuss nicht gehört.

Das finde ich richtig dreist, von dir kommt im gesamten Thread nur destruktive Kritik, hilfst dem Thread in keinster Weise und schießt dann noch gegen die, die es ernst nehmen.

Wenn du in der Materie drin wärst, wüstest du, dass es unterhalb des ML350 keinen VMWare-zertifizierten Server gibt, weder der DL310, noch der Microserver sind für VMWare ausgelegt.
Btw. hab ich schon ziemlich viele File/WTS-Kombinationen auf VMWare aufgestellt, wo teilweise nur 3-4 Benutzer dran arbeiten, aber ich kann dir sagen, sobald mal alle Benutzer per Remote auf dem WTS sind, wo dann evtl. noch ein Datenbankprogramm auf z.B. SQL-Server Express läuft und alle Mitarbeiter gut am arbeiten sind, dann bist du froh, dass du genug Ram-Reserven hast.
Und wenn man mal zusammen rechnet, sind die 32GB nicht verkehrt (mit Overprovisioning):

- Fileserver: 16GB (2k12R2 sicherlich als GUI-Version, da braucht man unter 16GB nicht wirklich anfangen)
- WTS: 32 GB
- Admin-VM 8GB

Zumal es heutzutage wirklich nur darum geht, dass man zukunftsorientiert aufstellt und nicht darum, dass es auf den ersten Blick überdimensioniert aussieht, siehe 1)

Bei dem Thema Fritzbox halte ich mich raus, zu Fritzbox in professioneller Umgebung kann man sich als Administrator nur distanzieren, alles andere ist disqualifizierend.

Und zum krönenden Abschluss:
Wer von euch hat sich denn mit der Software auseinandergesetzt, die benötigt wird? RA-Micro:

http://www.ra-micro.de/ra-micro-8-systemvoraussetzungen/

Was lesen wir denn hier? Ach nein, es wird ein Terminalserver vorausgesetzt, auf welchem SQL-Server Express laufen muss.

Ihr wollt mich auf gut Deutsch doch echt verarschen, dass 32GB Ram viel zu viel sind... In Sachen Zukunftsorientierung kann dann doch recht gut über 64GB Ram diskutieren, gerade wenn es in 4 Jahren dann doch 25 User und ein richtiger SQL-Server sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
lurid schrieb:
Zugriff über eine Fritzbox auf sensible Kundendaten in einer Kanzlei - ehrlich?
Eine Fritte ist ein Consumerprodukt und auf eben selbiges ausgelegt. Wenn jemand deine Kochrezepte von Oma auf deinem Rechner zu Hause lesen kann mag dir das egal sein, aber wie denkt ein Kunde darüber wenn sensilbe Daten plötzlich in den falschen Händen sind?
Könntest du auch belegen, dass die FritzBox so super unsicher ist, wie du sie hier beschreibst?

Wenn ich mir anschaue, wie professionell man letzte Jahr mit der Lücke im Fernzugang umgegangen (kein Vertuschen, Update in 2(?) Tagen) ist, kann sich davon manch ein professioneller Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Solang man den Zugang über VPN + Keyfiles realisiert, halte ich eine FB hier nicht für fahrlässig.

Jap haben wir.
Es geht ja nicht um Speicherplazt etc. hier - sondern um ein rundes Gesamtkonzept, dass auch noch in Zukunft sicher ist!
Klar. Der TE fragt nach Speicherplatz, stellt auch auf Nachfrage klar, dass es nur um den Speicherplatz geht, aber du weißt es natürlich besser, sie müssen ihre IT umstellen und ein neues Gesamtkonzept aufziehen.

Ich meine, es wurde drauf hingewiesen, und wenn der TE in eine Kanzlei arbeitet und mit sowas beauftragt wird, darf man davon ausgehen, dass er in der Lage ist den Hinweis zu verstehen. Wenn er ihn nicht ernst nehmen will - sein Bier. Dann verzichte ich entweder darauf, hier zu antworten, weil ich an etwas so "stümperhaften" nicht beteiligt sein will, oder gehe auf seine eigentliche Frage ein und hör auf, den Thread mit Wiederholungen vollzuspammen.
 
chriss_msi schrieb:
1) Wer garantiert dir zu 100%, dass in 3-4 Jahren die Kanzlei nicht um 20 Leute anwächst? Und dann doch ein Exchangeserver oder SQL oder etc. dazu kommt? Und ihr dann erst den guten Server nochmal nachrüsten müsst? Das ist dann eine absolute Lachplatte. Die goldene Regel lautet: Einmal machen und investieren und dann richtig.

Das garantiere ich dir weil die Kanzlei seit 20 Jahren besteht und aus den ursprünglich drei Anwälten zwei geworden sind. Sollte es in einer Bürogemeinschaft, welche ausschließlich aus Strafverteidigern besteht, doch einmal vorkommen dass jemand anfängt seine eigenen Anwälte einzustellen weil er Geld wie Heu hat, kann ich mir immer noch ohne Probleme solche Hardware leisten.
Vielleicht solltest du dich in dem Zusammenhang erst einmal damit vertraut machen was Bürogemeinschaft bedeutet und wie ein Strafverteidiger arbeitet. Zur Info, wir reden hier nicht von Wirtschaftsstrafrecht ;)


Wer von euch hat sich denn mit der Software auseinandergesetzt, die benötigt wird? RA-Micro:

http://www.ra-micro.de/ra-micro-8-systemvoraussetzungen/

Was lesen wir denn hier? Ach nein, es wird ein Terminalserver vorausgesetzt, auf welchem SQL-Server Express laufen muss.

Der von uns wäre dann wohl ich. Ein Mitarbeiter von der Kanzlei-Software hat mir diese ungefähr zwei Stunden vorgestellt und in diesem Zuge erklärt, dass SQL keine zwingende Voraussetzung, sondern lediglich eine Option darstellt. Diese sei aber nur sinnvoll, wenn man mit ungefähr 15-25 Mitarbeitern arbeitet, da sich erst ab einer solchen Datenmenge die Nutzung von SQL lohnen würde. Übrigens steht das auch direkt in den Voraussetzungen: "SQL basierte Module und Lizenzen ab 20 AP erfordern MS-SQL Server ab Version 2008 (bis 7 AP auch in der Expressversion)." Das bis 7 AP ist wie gesagt eine Option aber nicht zwingend erforderlich.

Zum Rest enthalte ich mich, weil ich den Sinn deiner Aussage schon längst verstanden habe :D
 
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Eigentlich dachte ich der Dell Poweredge-t20 wäre schon genannt worden, aber da hab ich wohl die Threads durcheinander gebracht. Ich würde aber wie schon gesagt die Festplatte durch ein SSD-RAID1 ersetzen und etwas mehr RAM verbauen.


@chriss: Wenn wir davon ausgehen können, dass für eine 5-Mann-Kanzlei einige Tausend Euro für die IT-Infrastruktur Peanuts sind (kann ich nicht beurteilen), dann gebe ich dir recht. Allerdings wäre dann dieser Thread auch ziemlich sinnlos.
Ansonsten:
chriss_msi schrieb:
1) Wer garantiert dir zu 100%, dass in 3-4 Jahren die Kanzlei nicht um 20 Leute anwächst? Und dann doch ein Exchangeserver oder SQL oder etc. dazu kommt? Und ihr dann erst den guten Server nochmal nachrüsten müsst? Das ist dann eine absolute Lachplatte. Die goldene Regel lautet: Einmal machen und investieren und dann richtig.
Dass man die HW "etwas" stärker auslegt als nötig ist klar, aber dein Vorschlag bewegt sich preislich und leistungstechnisch um den Faktor 4-5 über dem was nötig ist. Wenn sich die Rahmenbedingungen und Anforderungen tatsächlich plötzlich so drastisch ändern, dann muss man seine IT Infrastruktur eben auch umbauen.

chriss_msi schrieb:
Und zum krönenden Abschluss:
Wer von euch hat sich denn mit der Software auseinandergesetzt, die benötigt wird? RA-Micro:
Ich zugegebenermaßen nicht (habe mich auf die Angaben des TE gestützt), du aber scheinbar auch nicht.
Da steht nirgends, dass ein TS benötigt wird, sondern nur, dass man die Software auf einem TS aufsetzen kann und dann eben entweder Windows 2008 R2 oder 2012 R2 braucht. Den SQL server benötigt man nur für "SQL basierte Module und Lizenzen" da der TE nicht danach gefragt hat bin ich davon ausgegangen, dass sie die nicht benötigen.
Ach ja: hier wird explizit eine Konfiguration mit NAS genannt und selbst die Servervariante liegt deutlich unter deinem Vorschlag.
 
Miuwa schrieb:
Ach ja: hier wird explizit eine Konfiguration mit NAS genannt und selbst die Servervariante liegt deutlich unter deinem Vorschlag.

Interessante Seite! Davon könnte sich die RA-MICRO Rhein-Main Vertriebs GmbH mal eine Scheibe abschneiden :)
 
Ich habe noch einmal Rücksprache gehalten mit den Leuten von RA-Micro. Mir wurde dort erklärt dass ein NAS natürlich keine optimale Lösung darstellt, aber in Sachen Preis/Leistung für unser Szenario ausreichen wird.

Wahrscheinlich habt ihr auch keine Lust mehr euch hier auszulassen ;)

Dennoch steht nun die Wahl zwischen folgenden NAS an:

Synology DS415+

oder

Thecus® W4000

Das interessante an dem Thecus W4000 ist, dass dieser direkt mit Windows Storage Server 2012 R2 Essentials laufen. Dürfte wohl definitiv ein Vorteil gegenüber dem Synology DS415+ darstellen, vor allem wenn ich nur Daten lagere(?).
 
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Eines Vorweg: Ich kenne keins von beiden Systemen, insofern sind die foglenden Einschätzungen etwas spekulativ:
Ich persönlich glaube nicht, dass ein NAS im 500 Euro Bereich ein wirklich konkurenzfähiges P/L-Verhältnis hat, aber das hängt halt stark davon ab, wie man Preis und Leistung definiert. Die Diskussion Fertig-NAS vs. Eigenbau-Server wurde hier im Forum ja auch schon oft genug geführt.

funk_doc schrieb:
Das interessante an dem Thecus W4000 ist, dass dieser direkt mit Windows Storage Server 2012 R2 Essentials laufen. Dürfte wohl definitiv ein Vorteil gegenüber dem Synology DS415+ darstellen, vor allem wenn ich nur Daten lagere(?).
Gerade wenn du nur Daten lagern willst ist mir eigentlich nicht klar, worin du dann den Vorteil siehst. Kannst du das etwas ausführen?. Gleichzeitig hätte ich die HW des Thecus als zu schwach eingeschätzt, als dass man die fortgeschritteneren Fähigkeiten des WSE überhaupt performant nutzen könnte.
 
Miuwa schrieb:
Gerade wenn du nur Daten lagern willst ist mir eigentlich nicht klar, worin du dann den Vorteil siehst. Kannst du das etwas ausführen?. Gleichzeitig hätte ich die HW des Thecus als zu schwach eingeschätzt, als dass man die fortgeschritteneren Fähigkeiten des WSE überhaupt performant nutzen könnte.

Ich bin davon ausgegangen, da hier einige davon geredet haben man sollte Windows Server Essentials nutzen. Wenn ich konkret die Vorteile wüsste, würde ich nicht fragen. Vielleicht hast du das Fragezeichen am Ende des Satzes gesehen?

In Sachen Hardware mache ich jetzt echt keine Ausführungen mehr, das Thema haben wir zur genüge durchgekaut. Da gibt es hier nun mal zwei divergierende Ansichten und fertig.
 
Kann ich verstehen ;)

Scheinbar gabs hier ein Missverständnis: Der Funktionsumfang für Dateifreigaben auf WSE ist (weitgehend?) identisch zu dem eines normalen Win8 oder der meisten NAS-Betriebssystemen. Windows Server bringt aber natürlich ne ganze Menge weiterer Funktionen mit, die über die Fähigkeiten eines normalen Windows hinaus gehen.

Worauf ich in vorherigen Posts angespielt habe war die möglichkeit ein Active Directory aufzusetzen. Stark vereinfacht ermöglicht das die zentrale Verwaltung von Computern und Nutzern. Das ist vor allem dann nützlich, wenn man sehr viele Computer verwalten muss und/oder mit den gleichen Accountdaten auf mehrere Systeme zugreifen will/muss - seien es andere Client Computer an denen man vorrübergehen arbeitet oder eben Server, bei denen man auf irgendwelche Dienste / Dateien zugreift. Auch das zentrale Management von Backups ist recht nützlich.
Allerdings machst du dir damit nochmal ein ganz anderes Fass auf und sofern ihr in eurer Kanzlei niemanden habt, der sich damit auskennt vermute ich, dass sich in eurem Fall der Einrichtungs-/ und Einarbeitungsaufwand schlichtweg nicht lohnt. Am Ende soll es ja nicht nur irgendwie, sondern auch zuverlässig und sicher (im Sinne von secure) funktionieren.
 
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