[Kaufberatung] Kopfhörer Beyerdynamic , AKG ,Audio Technica oder etwas anderes

rext3r

Lieutenant
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Hey Leute

Es ist an der Zeit sich "anständige" KH zu kaufen.

Auswahl:(in diesem Budget)
DT 770 Pro
DT990 Pro
AKG K 701
ATH M50x

Ich muss dazu sagen ,dass ich sie noch nicht probegehört habe jedoch werde ich dies tun(wenn das Geschäft alle ausgestellt hat)

Einsatzzweck:
Hauptsächlich am PC für schöne Musik und auch Gaming(RealtekALC1150) ,womöglich an der uralt Stereoanlage Pioneer sx p720 bzw Technics SLH-D301 und wenn es sein muss evtl auf dem Handy( LG E975)

Ich habe schon viele Reviews gelesen und natürlich YT Videos gesehen aber ich möchte auch Eure Meinung dazu hören.
Es gibt auch preiswerte die angeblich auch ähnlich klingen was sagt ihr dazu?( Erfahrungen)

Was mir wichtig ist sind die Details , es sollte nicht "verwaschen" klingen und der Bass soll nicht allzu dominant sein jedoch hörbar wenn ihr versteht was ich meine.
Sie sollten angenehm sitzen und dass auch nach einer längeren Session.

Von den Beyerdynamic liest man dass die Varianten mit 80 Ohm basslastiger sind die 250 Ohm einer sauberen Sound erzeugen.
Wie sieht es jedoch mit dern AKG K 701 62 Ohm aus bzw ATH-M50 X 38 Ohm?(Sind diese dann auch eher basslastig)


Würdet ihr mir auch eine Soundkarte empfehlen oder reicht da meine vollkomen aus?( bis 250 Ohm)


Danke schon mal im Voraus

P.S Bin schon auf die Antworten gespannt ^^
 
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Die AKG K701 brauchen wohl eine gescheite Soundkarte um ihr ganzes Potential zu entfalten. Das bei denen noch mit einrechnen. Die beyerdyamik sind da etwas unempfindlicher. Da sollte der ALC 1150 langen (hängt vom Board hab, welche AMPs und DACS verbaut sind).

Die Ohm zahl hat nix mit "Basslastig" zu tun.
Die DT 990 und die DT 770 sind beide "Badewanne" also betonte Bässe und Höhen. Der AKG ist da ausgeglichener.
 
Ich habe AKG Q701 im Einsatz, täglich am PC für eigentlich alles (Musik, Gaming, Video...), mal am Smartphone, mal an der Anlage.

Die Q701 haben meiner Meinung nach einen sehr ausgeglichenen Klang und stechen nirgends hervor, also nicht besonders basslastig oder zu laut in den Höhen. Mit einer Soundkarte/Verstärker kann man sehr viel aus den Kopfhörern rausholen, allerdings ist der Sound auch ohne solches sehr angenehm und klar. Ich bin immer erstaunt, wie gut doch der Klang ist, wenn ich mal Kopfhörer von Freunden im direkten Vergleich hatte (günstigere Modelle). Ich glaube, als Einstieg braucht man nicht mehr als gute AKG's. Möchte man mehr Klang/Sound, muss man wesentlich tiefer ins Portemonnaie greifen.
 
Das mit dem Ohm da habe ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt, jedoch sagten manche dass der 80Ohm im Vergleich basslastiger ist und der 250 Ohm einen besser allgemeinen Sound hat.
 
Der AKG701 ist ein offener Hörer, sehr neutral abgestimmt. Man kann damit wunderbar entspannt Musik hören. Allerdings klingt er dadurch für manche Ohren auch langweilig.

Beim AKG sollte man dieses etwas eigenartige Kopfband beachten. Diese Knubbel, die wohl bequemer sein sollen, drücken bei manchen und machen das Tragen sehr unangenehm. Mich stört es nicht, andere haben ihn deswegen zurück gegeben.

Für Gaming ist der 999 Pro ein schönes Teil, der Bass macht Spaß und durch die ebenfalls offene Bauweise klingt er nicht so spitz wie der 770 und man schwitzt etwas weniger darunter.
 
Also ich bin von meinem AKG Q701 mehr als angetan - und ich haben den wirklich überall angesteckt, vom KH-Verstärker über eine Soundkarte bis zum Smartphone!
Ich finde den Klang sehr sehr gut - man hört bei dem Teil einfach sehr sehr schnell, wenn die Musikquelle nichts taugt. Ich habe selten einen so "klaren" Hörer aufgehabt - ganz deutliche Empfehlung!
 
Danke schon mal für die Antworten ;)

Also wie es aussieht liegt AKG vorne ,aber was sagt ihr zu den 2 Varianten der Beyerdynamic 80 &250 Ohm und Audio Technica?
 
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Die AKG sind aber weniger gut Verarbeitet (made in China). Hätte eine K 612 pro und DT 990 hier und rein von der Verarbeitung liegen welten zwischen dem AKG und dem beyerdynamic (made in Germany). Am AKG war viel Plastik, alles war locker und wackelig. Der AKG hat ALU, ist deutlich stabieler und fühlt sich im allgmeinen hochwertiger an.

Ich würde eh mal in ein HiFi Laden in der näher gehen und die Probe hören.
 
Die niederohmigen Geräte haben den Vorteil, dass du sie auch mal am Smartphone betreiben kannst. Ab 250 Ohm empfiehlt sich ein Kopfhörerverstärker bzw. sowas wie eine Asus Xonar. Mehr Ohm sollen dafür sorgen, dass der Hörer weniger Störeinflüsse wiedergibt und dadurch besser klingt. Kann ich jetzt selbst nicht bestätigen.
 
Das mit der Impedanz kann man sich ganz einfach überlegen. Bei Spulen, was die Treiber in Kopfhörern hauptsächlich sind, steigt die Impedanz mit der Frequenz. Die angegebene Impedanz sollte den Ohmschen Widerstand mit einbeziehen. Bei niedriger Impedanz spielt somit die Frequenzabhängigkeit eine stärkere Rolle, als es bei hoher Impedanz der Fall ist. Hohe Frequenzen werden dann etwas stärker gedämpft. Dadurch klingen sonst identische Kopfhörer unterschiedlich.

Wie bereits gesagt, man kann unterschiedlichen Kopfhörer auf Grund ihrer Impedanz beurteilen. AKG mit 62 Ohm wird sehr wahrscheinlich nicht Bass lastiger sein als Beyerdynamic mit 250 Ohm.

Schreckenstein schrieb:
Die niederohmigen Geräte haben den Vorteil, dass du sie auch mal am Smartphone betreiben kannst. Ab 250 Ohm empfiehlt sich ein Kopfhörerverstärker bzw. sowas wie eine Asus Xonar. Mehr Ohm sollen dafür sorgen, dass der Hörer weniger Störeinflüsse wiedergibt und dadurch besser klingt. Kann ich jetzt selbst nicht bestätigen.

Die Effizienz spielt eine viel wichtigere Rolle. Wie beim Klang kann man auch bei der Lautstärke nur sonst identische Kopfhörer auf Grund der Impedanz vergleichen. Ein DT990 mit 250 Ohm lässt sich wunderbar am Smartphone betreiben (zumindest an meinem Fairphone). Diverse AKG-Kopfhörer mit unter 100 Ohm benötigen aber einen Kopfhörerverstärker. Selber habe ich den Vergleich noch nicht durchgeführt, aber hier im Forum gibt es diverse Personen, die das ausprobiert und davon berichtet haben.
 
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Ich habe seit rund 2 Monaten ein Beyerdynamics DT 990 Pro. Vom Klang her bin ich vollkommen zufrieden um nicht zu sagen überwältigt.
Allerdings muss ich persönlich sagen bin ich sachen Tragekomfort etwas enttäuscht.
Ich hatte vorher ein Sennheiser PC360, dieses liegt zwar mit einem deutlich höheren Druck an den Ohren an, was ich auf dauer auch nicht so angenehm fand, allerdings ist der Bügel an sich meiner Meinung nach viel bequemer als es bei dem Beyerdynamics der fall ist.
Beim DT 990 muss ich schon ab und an den Bügel mal verschieben weil ich sonst, nach mehreren Stunden, ein ungutes Gefühl am Kopf bekomme. Da war ich vom PC360 besseres gewohnt.
Werde mir denke ich demnächst selbst noch eine Art Zusatzpolster basteln.
Ansonsten kann ich das DT990 wirklich empfehlen. Habe auch die 250 Ohm variante und damit ist es auch noch ohne Probleme möglich am Smartphone musik zu hören.

LG
 
Super Leute danke nochmals.

Ich habe soeben mit dem Shop telefoniert und sie meinten dass sie alle KH zum Probehören da haben.
(Nur der ATH M50x ein Austellungstück und die anscheinend nicht mehr so gut gehen würden wie früher)

Audio Technica begeisterte gibts hier nicht bzw irgendwelche Erfahrungen? ^^
 
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momentan habe ich einen fostex hp-a3 usb kh verstärker geliehen und ein steelseries siberia headset, das ich mir vor jahren mal zum gamen gekauft habe. anlässlich der leihgabe des kh verstärkers habe ich mir testweise den akg besorgt und der unterschied zum siberia war marginal (etwas bessere höhen, fällt dafür dagegen in den tiefen etwas ab) - der akg ist ein referenzkopfhörer, also zum abmischen im studio, und klingt daher neutral/dünn. klar hätte der sich noch eine weile einspielen müssen, aber die allgemeine tendenz hat mich nich angesprochen - zudem das kopfband noch ziemlich unbequem ist. für mich muss ein kopfhörer etwas mehr bringen als "nur" analytik - ich denke ein beyer macht mehr spaß - kommt aber auf die musik an. zudem werden die beyer in deutschland hergestellt und die akg kommen aus china :freak:
 
Ich habe den Beyerdynamic DT 880 (Edition 250 Ohm). Sehr gut verarbeitet, guter Tragekomfort und sehr ausgewogener Klang. Transparent, hohe Auflösung, natürliche Mitten, gutes Bassfundament und vor allem stressfreie Höhen für längeres Musikhören.

Von Badewanne keine Spur. Wäre auch irgendwie absurd in dieser Preisklasse.

Ansonsten ist die Auswahl riesig. Hilft nur ausprobieren, um für sich die beste Lösung zu finden. Klang ist am Ende Geschmackssache.

In der stereoplay 12/2014 wurden gerade 75 Kopfhörer unterschiedlichster Kategorien getestet.
 
Thx eines noch bevor ich heute in den Laden gehe.
Gibt es eine spezielle Seite wo man sich Musik saugen kann um das ganze Spektrum des KH ausgiebig zu testen?
(zb DVD zu brennen)
In dem Geschäft wird es bestimmt etwas geben nehme ich mal stark an ;) , jedoch weiß ich nicht ob alle Genres dort vorhanden sind.
Ich will nämlich vorbereitet sein und wenn mir welche zusagen diese dann auch gleich kaufen.
 
Ist es nicht sinnvoll die Musik mitzunehmen, die du eh gerne hörst. Zum einen weißt du, wie sie sich mit schlechteren Kopfhörern anhört. Und außerdem koannst du damit besser beurteilen, ob dir der Klang gefällt.
Was bringt einem schon ein toller Klang bei klassischer Musik, wenn man sie eh nicht hört.
Schwierig wird es nur, den Klang beim Gaming einzuschätzen. Mit dem Virtual Barber Shop kann man zwar gut die räumlichkeit der Wiedergabe testen, aber Games klingen schon ganz anders.
 
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