[Kaufberatung] Kopfhörer, Mikro, Interface bis 1.500 €

Quarzer

Commodore
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Apr. 2014
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Huhu,

ich würde mir gerne was gönnen.

Derzeitiges Setup:
  • Avinity Kopfhörer (gemoddete DT 880)
  • FiiO E10K Dac/Verstärker
  • Blue Yeti Mic
  • Mobil: Audeze Isine 10 an einem Cowon Plenue D

Wünsche:
  • Offener Planar Kopfhörer (große Polster für große Ohren)
  • Eher Richtung Badewanne abgestimmt (Qualität mindestens dem der Audeze Isine)
  • Gutes Mic
  • Interface soll am Laptop und Desktop hängen. Am besten umstellbar direkt am Interface.
  • Je nach P/L 1.000 bis 1.500 €

Anwendung:
  • Hauptsächlich Musik (Rock, Metal, Alternative, Indie)
  • Quelle: FLAC per MediaMonkey
  • HomeOffice Calls

Was würdet ihr empfehlen?

Viele Grüße
Q
 
Zuletzt bearbeitet:
@Drewkev Aye, bin schon dran! :)

Soll es denn auf jeden Fall badewanniger als der AHP-967 bzw. DT 880 werden? Das heißt quantitativ mehr Bass bzw. weniger Mitten?

Eigentlich käme mir direkt der Ananda in den Sinn. Der ist allerdings relativ linear abgestimmt.

Bezüglich Interface fürchte ich, dass das einfache Umschalten zwischen zwei Systemen so ohne Weiteres nicht möglich ist. Du wirst also den USB-Stecker umstöpseln müssen. Ginge unter Umständen aber auch per Switch.
 
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Huhu,

naja, mit nem EQ bekomme ich die Badewanne doch auch hin, oder? Also der Avinity ist ja grundsätzlich badewanniger als der DT880. Den hatte ich vorher, und fand ich schon recht fad. Der Bass sollte schon spürbarer sein. Die Isine sind eine gute Referenz wenn man ein wenig am EQ bastelt.

Switch ist kein Thema. Der FiiO hängt bereits an einem Switch.

Grüße
 
Wäre auf der Mikrofon-Seite eventuell eine Lavalier-Lösung für dich interessant? Nicht nur, dass das beim HomeOffice-Call ordentlich aussieht und man keinen Bügel irgendwo ins Gesicht hängen bzw. kein großes Kondensator-Mikrofon irgendwo in's Bild hängen hat... nein, die Dinger sind qualitativ teils unfassbar gut und aufgrund ihrer sehr geringen Größe wirklich einfach irgendwo an der Kleidung zu befestigen. Los geht's hier im untersten Preissegment mit dem kleinen Rode Lavalier Go, das kostet ohne Funkhardware unter 60 Euro und kann normal über Klinke betrieben werden.

Bei Musik und Kopfhörer ist meine Meinung zu dem Thema, besonders in solchen Preisregionen sehr eindeutig: ordentlicher Hörraum mit Stereodreieck und halbwegs vernünftigem Equipment - outperformt jeden noch so teuren Kopfhörer spielend :)
 
@DJMadMax:

Nutze das Yeti an einem Tonor Ständer und das klappt super und stört mich gar nicht. Möchte kein Kabel am Körper.

Wegen Lautsprecher vs. Headphones: Nutze derzeit Audioengines A2+ und Mivoc Hype 10 G2. Wäre auch hier nicht abgeneigt statt Headphones diese upzugraden.

Derzeitiges Setup:
 

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Quarzer schrieb:
naja, mit nem EQ bekomme ich die Badewanne doch auch hin, oder? Also der Avinity ist ja grundsätzlich badewanniger als der DT880
Klar, wäre eine Option. Oder du probierst mal andere Pads, z.B. von Dekoni. Da gibt es auch einige, die den Bass aufdicken.

Zum Avinity als Referenz habe ich jetzt keine Messungen finden können. Ich gehe aber mal davon aus, dass er mit den schwarzen Pads irgendwo in Richtung DT 880 Black Edition bzw. DT 990 gehen wird.

Ob du zu einem Planar wechselst oder lieber in neue Lautsprecher investierst, musst du natürlich mit dir selbst ausmachen. Die Größenordnung Ananda wäre jedenfalls schon ein gutes Upgrade gegenüber einem Avinity/DT 880 Mod. Bei deinem Lautsprecher-Setup wäre aber auch noch einiges an Luft nach oben. Allein schon hinsichtlich Membranfläche, unbedingt aber auch bei der Aufstellung!

Als Interface schlage ich einfach mal die Standardempfehlung vor: Audient iD4 / iD14.

Als Mikro ein Großmembraner, Kleinmembraner, dynamisch oder Kondensator? Was wären da die ungefähren Anforderungen?
 
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Ich denke, ich werde doch eher zu Headphones greifen. Hin und wieder wird gezockt und ich finde das Erlebnis intensiver, wenn ich Kopfhörer auf habe anstatt mich von Boxen beschallen zu lassen oder irre ich mich da?

Mikro:
Wichtig wäre eine gute Abschirmung von allen Seiten außer der Stimme von vorne. Werde auch hin und wieder Lehrvideos aufnehmen müssen, daher saubere Sprechstimme, meine Stimme ist eher höher für einen Mann. Kenne mich bei Mics nicht so gut aus und muss hier auch kein Highend werden ;)

Aufstellung Lautsprecher: Kann ich hier noch was rausholen? Durch den Ultrawide bin ich etwas limitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quarzer schrieb:
Wichtig wäre eine gute Abschirmung von allen Seiten außer der Stimme von vorne. Werde auch hin und wieder Lehrvideos aufnehmen müssen, daher saubere Sprechstimme, meine Stimme ist eher höher für einen Mann. Kenne mich bei Mics nicht so gut aus und muss hier auch kein Highend werden
Ich hau einfach mal raus ...

Kleinmembraner, Kondensator:
https://www.thomann.de/de/rode_m3.htm
https://www.thomann.de/de/lewitt_lct_040.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_se7.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_se8.htm

Großmembraner, Kondensator:
https://www.amazon.de/auna-professi...ncharakteristik-Frequenzbereich/dp/B014WKVY8K
https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1s_vocal_pack.htm
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
https://www.thomann.de/de/aston_microphones_origin.htm

Gesangsmikros, dynamisch:
https://www.thomann.de/de/behringer_xm8500.htm
https://www.thomann.de/de/rode_m1.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_v7_black.htm
https://www.thomann.de/de/lewitt_mtp_550_dm.htm

Broadcaster, dynamisch:
https://www.thomann.de/de/rode_podmic.htm
https://www.thomann.de/de/shure_mv7x.htm
https://www.thomann.de/de/rode_procaster.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_dynacaster.htm

Als Ablöse für das Yeti würde ich mich - bei XLR - so zwischen 100-200 Euro orientieren. Damit sollte eigentlich ein spürbares Upgrade drin sein. Wobei es auch immer wieder Ausnahmen gibt, die für ihren Preis wirklich beachtlich klingen. So zum Beispiel das XM8500 für grob 20 Euro und das CM001 für aktuell rund 40 Euro. Hörbeispiele findest du zu Hauf bei YouTube.

Welche Bauform es werden soll, bleibt natürlich dir überlassen.
Dynamische Mikros klingen tendenziell eher komprimiert, druckvoll, "radioartig". Kondensatoren klingen eher offen und natürlich, bilden Nuancen besser ab. Tendenziell zeichenen sie auch Umgebungsgeräusche etwas besser auf. Das muss man aber immer im Einzelfall betrachten. Lässt sich zumeist mit der richtigen Aufnahmetechnik (mundnah) und etwas EQ in den Griff kriegen.
Kleinmembraner sind platzsparender, lassen sich unauffälliger platzieren. Bei größeren Aufnahmeabständen neigen sie früher zu hörbarem Eigenrauschen. Mundnah platziert aber absolut kein Problem.

Quarzer schrieb:
Aufstellung Lautsprecher: Kann ich hier noch was rausholen? Durch den Ultrawide bin ich etwas limitiert.
Das Problem kommt mir bekannt vor. Ich habe es mittlerweile ausgelagert, da der letzte Monitor dann sogar nochmal mehr in die Breite gewachsen ist. :D

Ich würde dir mindestens mal raten, die Lautsprecher per Stativ auf Ohrhöhe zu bringen. Davon abgesehen ist die wandnahe Aufstellung, auch noch einseitig in einer Ecke, akustisch extrem ungünstig. Größere, bessere Boxen machen das alles leider auch nicht unkritischer. In so fern schon sinnvoller, auf Kopfhörer zu gehen, sofern die Schreibtischaufstellung in der Form bestehen bleiben soll.

Quarzer schrieb:
oder irre ich mich da?
Wer weiß das schon? Ist halt eine sehr subjektive Angelegenheit.
Frag 10 Leute und du bekommst mindestens 10 verschiedene Eindrücke.
 
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Ob Kopfhörer oder Boxen ist eben auch ne Frage der Vorlieben. Mit Kopfhörer hat man immerhin keine Probleme mit der Raumakustik.
Gleiches gilt auch für die Klangcharakteristik.

Habe seit kurzem ein neues Setup, in den ich meine Lautsprecher auf separaten Ständern ausgelagert habe, sodass ich flexibler bei der Aufstellung bin. Zuvor war es alles andere als optimal. Mit den Ständern kommen die etwas höher, recht gut auf Ohrhöhe, dazu noch gut eingedreht. Mein Stereodreieck ist allerdings breiter, als die meisten sagen würden. Mir gefällt es aber so und ist mit drei Monitoren auch nicht großartig anders zu lösen.

Mit Kopfhörern hab ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt. Nutze hauptsächlich Ultrasone pro 900, die haben allerdings ne deutliche Erhöhung im Tiefton, ansonsten hab ich noch DT770pro und DT990pro.

Bei Mikros würde ich mit deinen Einsatzfällen wohl Richtung Broadcast gehen. Der Kabelbinder hat da ja schon gute Empfehlungen gegeben.
 
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Ja, von der Beschreibung her würde ich wohl auch eher zu einem Broadcaster tendieren. Was mir noch beim Mikro eingefallen ist:

  • sollte keine Mausklicks aufzeichnen. Das macht das Yeti leider und nervt tierisch
  • sollte eine Mute-Taste haben. Die habe ich beim Yeti lieben gelernt.

Gibt's für diese Anforderung auch was passendes?

Zudem: Welche Software nutzt ihr, um eure FLACs abzuspielen. Ist der Mediamonkey ok?

Interface und Kopfhörer haben mich überzeugt und werde ich testen. Sind die 700€ für den Hifiman Standard und sollte ich somit evtl. auf bessere Angebote warten?

Ach und noch was. Reicht der Cowon ggfs. den Hifiman zu befeuern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Quarzer schrieb:
Sind die 700€ für den Hifiman Standard und sollte ich somit evtl. auf bessere Angebote warten?
Für welchen?
Aktuell wäre der Edition XS interessant. Der liegt bei 550€, ist ein neutral abgestimmter Magnetostat mit großen Ohrmuscheln.
Im Bassbereich kannst du per EQ nachhelfen, selbst bei hohen Pegeln ist der Klirrfaktor noch recht gering. Gibt leider noch keine auf Messungen basierenden Harman-Profile.
Quarzer schrieb:
Welche Software nutzt ihr, um eure FLACs abzuspielen. Ist der Mediamonkey ok?
Ich nutze foobar2000. Sehr vielseitig durch Plugins. Nutze einfach den Player, der dir von der Handhabung her gut gefällt.
 
Sehr ähnlich, die Abstimmung ist praktisch gleich, der XS ist das Nachfolgemodell des Edition X, also das neuere Schwestermodell zum Ananda. Der größte Unterschied ist das Kopfband, klanglich sind die ersten Messungen nach fast identisch.
Ich glaube der XS kommt mit dem Standardkabel das bei den billigeren Modellen beiliegt, das ist leider zu kurz für stationäre Nutzung. Die Kabel vom Ananda sind aber so fürchterlich, dass du die auch ersetzen müsstest. Kannst dir einfach ein zwei oder drei Meter langes Kabel bei Amazon oder eBay kaufen, 3,5mm TS oder TRS passt.
 
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Gut, dann wären es jetzt:

Ananda oder Edition XS. Ich glaub das Ananda Kopfband würde mir mehr taugen. 550 oder 700€

Audient iD14 200€

Diverse Kabel. Habt ihr vlt nen Link?

Mikro? Aber welches. Um die 150€

Wären so 950 bis 1.100€. Klingt gut.

Welche Ohrpolster für die Hifiman bzgl mehr Bass?
 
so: es wird der Edition XS. Vielen Dank für den Tipp. Der scheint wohl ein P/L-Knaller zu sein.

Jetzt überlege ich nur, wo ich mir den herbeschaffe. Bei Ebay könnte ich ihn aus Deutschland vom Händler neu für 500 beziehen. Oder ich bestelle bei HifiGo für 450€ oder bei einen renommierten Händler Projekt Akustik für 550€. hm....

Und vlt noch eine Frage: brauche ich für den ein neues Interface oder reicht vlt hier der FiiO? Dann würde ich auch erstmal auf nen neues Mic verzichten.
 
Gute Wahl!

Hatte den XS noch gar nicht so richtig auf dem Schirm. Technisch scheinen die aber wirklich sehr, sehr ähnlich zu sein. Der Frequenzgang ist im Rahmen der Serienstreuung eigentlich so ziemlich identisch. Das deutet auf das gleiche Treibersystem hin. Die größten Unterschiede scheinen wohl wirklich das Kopfband und die überarbeitete Drehfunktion der Ohrmuscheln zu sein.
In manchen Reviews liest man, dass der Ananada immer noch ein Stückchen besser auflöst. Kann aber auch einfach nur Bias sein, weil er einfach mehr kostet. Die Tendenz geht im Übrigen auch da hin, dass der XS in der Praxis etwas druckvoller klingt, was vielleicht an der besseren Drehfunktion der Muscheln liegen könnte (bessere Abdichtung).

Ich würde dir nichts desto trotz dazu raten, bei einem Händler mit Widerrufsrecht zu kaufen. Einfach, weil Kopfhörer eine extrem subjektive Sache sind und gerade so Dinge wie Tragekomfort einfach von Person zu Person anders emfpunden werden. Das gilt insbesondere für HiFiMAN. Manche scheinen das Kopfband der Ananda zu hassen, andere wiederum schwören auf das lederne Band, das sich besser an die Kopfform anpasse. Manch einer sagt, den Edition XS könnte man maximal zwei Stunden bequem tragen, andere hingegen haben auch mit mehrstündigem Tragen überhaupt kein Problem.

Einen Fiio E10K halte ich bei 92 dB Wirkungsgrad für etwas zu schwach. Also ja, ich würde da lieber gleich ein neues Interface zu nehmen.
 
Ok, dann pack ich noch den Audient dazu. Gebraucht gibt es die auch schon recht günstig.

Und hast du noch ein Broadcaster-Mic mit Mute-Taste im Angebot :D
 
Das Mikro kannst du am Interface per "ID" Button stummschalten. Würde ich auch lieber am Interface machen als am Mikro selbst. So hat man keine Griffgeräusche und sieht nicht ständig die Hand zum Mikro neben dem Kopf wandern. ;)
 
Die Treiber sind anders, das sind die mit den neuen Stealth-Magneten. Ich will aber auch mal stark bezweifeln, dass das bei praktisch identischem FR und sonstiger Konstruktion einen objektiven und nicht bloß subjektiven Unterschied macht.

Der E10K leistet max. 200mW, das Audient afaik auch so in der Größenordnung, genau hab ich das nicht im Kopf.
Nominell ist die Empfindlichkeit umgerechnet 109dB/V, aber aufgrund der sehr niedrigen Impedanz an vielen Quellen eher durch den Strom als die Spannung begrenzt.
200mW wären 1,9Veff, reicht für 115dBSPL. Das genügt.
 
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