Kaufberatung Multimedia-/Office-PC

[David_84]

1. Was ist der Verwendungszweck?
Multimedia / Internet / Office / kein Gaming

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
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1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
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1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Muss nicht unbedingt extrem leise sein, aber lieber leise als leistungsstark.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
1x HP Z24i 24 Zoll

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?

• HDD / SSD: 1x SSD: Samsung 840 EVO 120 GB / 1x HDD: Seagate BarraCuda 2TB

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Kein festes Budget, aber viel mehr als die momentan veranschlagten ~400€ wollte ich nicht ausgeben.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Keine Ahnung, aber soll durchaus für einige Jahre ausreichen.

5. Wann soll gekauft werden?
Ab sofort.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Selbst zusammenbauen.

Hallo zusammen,
ich bin derzeit dabei, mir einen PC mit o.g. Anforderungen zusammenzustellen. Ich habe mir hierfür folgende Komponenten zusammengesucht:

CPU: AMD Ryzen 3 2200G Mainboard: MSI B450M Gaming Plus RAM: Patriot Viper 4 DIMM Kit 8GB CPU-Kühler: be quiet! Pure Rock Netzteil: be quiet! Pure Power 11 300W Gehäuse: Corsair Carbide 200R HDD: Seagate BarraCuda 2TB	89,90€ 76,82€ 57,90€ 27,92€ 41,74€ 53,92€ 59,00€
Summe	407,20€

Eine SSD und eine HDD sind wie oben geschrieben noch vorhanden. Gibt es Kritik/Kompatibilitätsprobleme bezüglich der Komponenten? Werden Gehäuselüfter bei dem Setup benötigt oder kann ich mir die sparen? Beim Gehäuse werden ja zwei Lüfter mitgeliefert, aus Lautstärkegründen würde ich die aber, falls nicht benötigt, lieber nicht anschließen. Darüber hinaus habe ich Zweifel bzgl. des RAMs, weil dieser nicht explizit in der Kompatibilitätsliste des Motherboards auftaucht. Sind meine Sorgen begründet? Könnte darüber hinaus zwar auch ein günstigeres B350-Board nehmen, nehme aber lieber ein B450-Board, da ich mir das BIOS-Flashen sparen möchte und keine CPU hierfür zur Verfügung habe. Auf Aktionen wie das AMD Loan Boot Kit o.ä. habe ich keine Lust. Freue mich über jegliches Feedback.

 

[iXoDeZz]

Sehr gute Zusammenstellung, kann man so machen denke ich.

RAM sollte eigentlich kompatibel sein, zur Not tauschst du den halt um.

Zu den Lüftern: so ganz ohne Gehäuselüfter finde ich schwierig, etwas Airflow sollte schon sein. Am besten dann mal Temperaturen mit und ohne Lüfter testen und schauen wie das aussieht. Ansonsten kannst du auch etwas mehr Geld für leise Lüfter in die Hand nehmen, etwa be quiet! Silent Wings 3 oder welche von Noctua.

Noch ein Tipp, ist aber eher Geschmackssache: ich würde bei einem reinen Office-PC ein microATX-Gehäuse und Mainboard nehmen. Ne Grafikkarte soll ja nicht rein und auch extremer Airflow ist ja bei Office-Arbeiten nicht wichtig, da wäre mir ein kleinerer PC lieber.

Edit: das Mainboard ist ja sogar schon microATX, dann würde ich erst recht ein kleineres Gehäuse nehmen.

 

[msegbert]

Gehäuselüfter sind hier mMn nicht nötig. Du hast einen guten CPU Kühler der dazu auch noch leise ist. Da du nicht zockst wird dieser auch nicht sonderlich belastet. Ob mATX oder ATX ist hier auch total egal, da du sowieso kein Seitenfenster hast. VG

 

[s4lcers]

Eventuell könntest du auch das Board hier nehmen: https://geizhals.de/gigabyte-b450m-s2h-a1920198.html?hloc=at&hloc=de

 

[Der_Gekko]

Hi Daaavid,

drei Vorschläge:
Der CPU-Kühler ist für die CPU "overkill", ein günstigerer 92mm-Kühler oder zb. ein Arctic Alpine würden gut reichen.

Ich würde (wie oben schon erwähnt) eher ein mATX-Gehäuse nehmen, oder eben ein ATX-Board für das ATX-Board. mATX sollte gut reichen, aber du weißt selbst besser, wieviel Platz (Steckplätze) du braucht. Das von s4lcers vorgeschlagene Board sollte auch gut reichen. Das teurere ASUS ist auch ok aber nicht notwendig.

Du kannst die mitgelieferten Gehäuselüfter jew. mit einem Adapter auf 7V bzw. 5V betreiben. So werden diese mit deutlich reduzierter Drehzahl betrieben, wodurch sie idR. nicht heraushörbar sind.

Und der RAM sollte zu 99% ohne Probleme laufen, wird dann eben automatisch mit weniger Takt betrieben.

Viele Grüße

 

[msegbert]

Für 25€ würde ich den Be Quiet Lüfter nehmen. Ist jetzt kein großer Kostenfaktor und ein gescheiter Lüfter, wo man sich keinerlei Sorgen machen muss. Ob jetzt mATX oder ATX ist doch komplett unrelevant. Hauptsache du hast ein Board gewählt das dir genügend Steckplätze hat. Die Lüfter kannst du wie von @Der_Gekko auf 7 Volt betreiben. Hab dazu mal eine Grafik als Anhang hinzugefügt... VG

 

[Der_Gekko]

Das stimmt schon, ist kein sehr großer Unterschied beim Preis. Aber immerhin mindestens 15€ mehr als ein Alpine. Sorgen machen muss man sich bei keinem der vorgeschlagenen Kühler. Zwischen Alpine und dem Be Quiet! wäre ein Scythe Katana oder Alpenföhn Sella. Kann man ALLE nehmen. Viel Spaß bei der Auswahl

 

[Nightfly09]

Hier findest du eine Zusammenstellung, die deiner recht ähnlich ist und zumindest bei normaler Zimmertemperatur ohne Gehäuselüfter auskommen sollte.

 

[David_84]

Erst einmal Danke für alle Antworten hier.

Eventuell könntest du auch das Board hier nehmen: https://geizhals.de/gigabyte-b450m-s2h-a1920198.html?hloc=at&hloc=de

Das Board hatte ich mir angeschaut, das Gaming Plus fand ich allerdings aufgrund vom USB 3.1 Gen 2 / USB-C-Anschluss interessanter, aber klar, so könnte ich noch ein wenig sparen.

Der CPU-Kühler ist für die CPU "overkill", ein günstigerer 92mm-Kühler oder zb. ein Arctic Alpine würden gut reichen.

Die Idee war explizit einen Kühler mit 120mm-Lüfter zu nehmen, sodass er auch pontentiell leiser ist. Und angesichts der Tatsache, dass ich lieber auf Gehäuselüfter verzichte, setze ich lieber einen CPU-Kühler ein, der ausreichend leistungsstark ist.

Und der RAM sollte zu 99% ohne Probleme laufen, wird dann eben automatisch mit weniger Takt betrieben.

Es wird ja immer wieder betont, dass gerade die Ryzen mit iGPU von hoher Taktrate (und Dual-Channel) profitieren, daher wäre es mir natürlich wichtig, dass der RAM auch mit entsprechender Geschwindigkeit läuft. Im Rahmen meiner Recherche bin ich auch auf den Begriff "XMP" gestoßen, was man im BIOS aktivieren kann. Spielt das dann bei mir auch eine Rolle, um sicherzustellen, dass der RAM auch mit 3.000 MHz betrieben wird? Oder ist das für fürs Overclocking relevant?
Und sollte der RAM überhaupt nicht kompatibel sein, kann ich den denn dann problemlos umtauschen? Schließlich ist er dann doch schon gebraucht, oder nicht?

Ich werde es dann wohl erstmal ohne Gehäuselüfter versuchen.

 

[Der_Gekko]

Umtauschen geht bei Online-Kauf immer innerhalb von zwei Wochen. XMP-Profile sind recht praktisch um automatisch die vom Hersteller vorgegeben "optimalen" Einstellungen zu fahren. Welchen Takt unterstützt das Board denn offiziell? Meist kann man auch etwas drüber gehen. Generell würde ich beim RAM so hoch gehen wie möglich und finanziell sinnvoll. Was du ausgeben willst, weißt du am besten. Das Beste P/L findet sich meist bei 2666er bis 3200er, wenn ich mich nicht irre.

 

[David_84]

Dass ich beim Online-Handel der Umtausch grundsätzlich innerhalb von 2 Wochen möglich ist, ist mir selbstverstädlich klar. Grundsätzlich bezieht sich das doch aber lediglich auf unbenutzte Produkte. Durch den Einbau ist der RAM technisch gesehen ja benutzt. Daher meine Zweifel.

Das Board unterstützt laut Spec-Sheet bis zu 3.466 MHz mit dem Zusatz "by A-XMP OC MODE". Muss ich XMP im BIOS aktivieren, um die vollen 3.000 MHz nutzen zu können?

 

[Der_Gekko]

Dass ich beim Online-Handel der Umtausch grundsätzlich innerhalb von 2 Wochen möglich ist, ist mir selbstverstädlich klar. Grundsätzlich bezieht sich das doch aber lediglich auf unbenutzte Produkte. Durch den Einbau ist der RAM technisch gesehen ja benutzt. Daher meine Zweifel.

Das Board unterstützt laut Spec-Sheet bis zu 3.466 MHz mit dem Zusatz "by A-XMP OC MODE". Muss ich XMP im BIOS aktivieren, um die vollen 3.000 MHz nutzen zu können?

Vermutlich. Probier es aus. XMP zu aktivieren geht in jedem Fall sehr leicht im BIOS (bzw UEFI). Der RAM wird dann aber auf 3000 laufen. Kannst ja gucken, ob du Glück hast, und noch n 3200er findest, manchmal sind die nur unter 5€ teurer, bei Mindfactory zb gibts öfter Sonderpreise.

Ja, hast Recht mit dem Umtausch. In aller Regel nehmen Händler aber auch geöffnete Sachen zurück, wenn´s nicht grad ne HDD oder so ist.