Kaufberatung - NAS oder Eigenbau?

morris89

Cadet 4th Year
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Hallo!

Ich bin mir etwas unsicher, ob ich lieber ein NAS kaufen soll, oder mir etwas selber baue.
Und bei letzterem, welche Komponenten möglichst geeignet sind.

Was habe ich vor?
  • Datensicherung für MacOS (SMB / Time Machine)
  • Datensicherung für Windows (hier habe ich noch keine Software etc dafür)
  • Auswertung von 3-4 IP-Kameras und eventuell Speichern von 10-20sek bei Bewegung etc (kann eine NAS-Software das auswerten?)
  • Speicherplatz komme ich mit 4TB hin, denke ich
  • Videos/Filme/Bilder zentral benötige ich NICHT, also eher ein Datengrab
  • Möglichkeit, ein verschlüsseltes Backup in einen Cloudspeicher laden, wäre schön
  • Beim Eigenbau wäre ein 19"-Gehäuse möglich, aber kein muss!
  • Lautstärke und Baugröße ist egal
  • niedriger Energieverbrauch ist mir sehr wichtig
  • ggf. in der Zukunft mal eine VM installieren
  • Docker
Wichtig ist mir vor allem der Stromverbrauch. Insbesondere bei der Auswertung der IP-Kameras, wird das NAS vermutlich 24/7 laufen und nicht zwischendurch ausgeschaltet werden.

Welche Kauflösungen kommen in Frage?
Oder ist eventuell ein Eigenbau günstiger? Welche Prozessoren und Mainboards eignen sich? Sind onboard CPU's sinnvoll?

Fragen über Fragen!

Vielen Dank für eure Hilfe!

EDIT: Anforderungen hier noch mal aktualisiert
 
Zuletzt bearbeitet:
4TB sind ein Witz.

Das kannst Du kaufen.
Eigenbau lohnt nur bei speziellen Anforderungen.
Virtualisierung... Cores und Ram gefragt oder sehr viele Festplatten.

Kauf gleich etwas mehr... Dual Bay NAS mit 2x8TB und Du hast die nächsten Jahre Ruhe.
(QNAP, Synology)

Der Sweetspot bei Preis/GB ist aber schon bei 16 TB Platten.

QNAP und Synology NAS gibt es auch im Rack, nur noch überteuerter als sonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir reichen halt 4TB und ich möchte auch nicht viel Geld ausgeben.
Welche Geräte von QNAP oder Synology würden denn gut zu meinen Anforderungen passen?
 
Ich würde fertig kaufen, eine Synology hast du in einer halben Stunde up-and-running und das Ding spielt für mindestens 10 Jahre (meine hab ich Anfang 2016 gekauft und außer zwei defekten Platten in der Zeit keine Probleme) - wie die Kollegen bereits angesprochen haben, beim Speicher lieber mehr nehmen und abgesichert sein.

Mir ist ein Rätsel, wieso man bei Kaufberatungen kein Budget dazuschreibt..."wenig Geld" ist kein Budget.
 
Unabhängig zur NAS-Realisierung: Für die Analyse der 4 IP-Streams auf Bewegung empfehle ich Shinobi als Software.
 
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Muss ich auf die Leistung achten bei der Auswahl des NAS, wenn ich 3-4 Kameras auswerten möchte (bewegungserkennung etc)?
 
Ich hab's bei mir auf nem dicken Server laufen, mit den CPUs der QNAPs hab ich keine Erfahrung. Bei reiner Bewegungserkennung dürfte die Dekodierung der Streams das Gros der CPU-Leistung ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
morris89 schrieb:
Mir reichen halt 4TB und ich möchte auch nicht viel Geld ausgeben.
Welche Geräte von QNAP oder Synology würden denn gut zu meinen Anforderungen passen?
"nicht viel Geld ausgeben" --> Standardlösung, d.h. kein Selbstbau, meiner Meinung nach.
 
Ok
welche Geräte kommen denn in Frage?
Mir würde ein Festplattenplatz reichen, einen zweiten würde ich als Reserve mitnehmen
 
morris89 schrieb:
Muss ich auf die Leistung achten bei der Auswahl des NAS, wenn ich 3-4 Kameras auswerten möchte (bewegungserkennung etc)?
Docker gibt es nur für die x64 DS, aber Synology ist da irgendwie eigen, ich bin letztes Jahr von Synology und kann da keine aktuelle Antwort geben.

Was es noch zu beachten gibt, die Software von Synology für CCTV benötigt Lizensen für mehr als 2 (?) Kameras.
 
Hab mir gerade mal Shinobi überflogen, danke für den Input @DarkAngel2401
Die Bieten einen ARM-Docker Repo an, und QNAP kann auch auf ARM Docker Container hosten : )
Bei Synology weiss ich es nicht.
 
Wie sieht es denn mit RAM aus? Muss da mindestens xGB vorhanden sein oder kann man den grundsätzlich aufstocken?
 
Mmmh, gute Frage bei deinem Einsatzbereich. Müsste da aber tatsächlich recherchieren, auch im Bezug auf diese Videoaufzeichnung mit den Kameras. Ob da ARM genug Performance hat? Weiss ich nämlich bei 4 Kameras natürlich jetzt auch nicht unbedingt.
Am besten mal auf die Shinobi seite kucken, die scheinen ne gute Doku zu haben.

Docker Container benötigen grundsätzlich jetzt nicht wahnsinnig viel RAM, im Gegensatz zu "voller Virtualisierung" etc.
 
Willst du simples "Person erkannt, Aufnahme starten" oder mehr wie bekanntes Gesicht erkannt, Licht an der Tür und im Gang einschalten?
 
Nimm eine DS mit 2 Bays und x64 CPU wie die DS220+, teste die mitgelieferte Software von Synology "Surveillance Station", wenn das passt kaufe die restlichen Kameralizensen nach.

 
Wie ist denn die TS-233 im Vergleich zur DS220+?
Ist das vergleichbar?
 
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