Kaufberatung NAS System

Also wenn der TE wirklich 32TB braucht, würde ich einen selbstbau Empfehlen.

Die Kosten halten sich in einem überschaubaren Rahmen, 4K ist jederzeit möglich und jederzeit erweiterbar.

Raid6 halte ich ab 6 Festplatten für die richtige Wahl

Keine Frage mit HS ist es ne super Idee. ICH finde die Kosten stehen da aber in keinem Verhältniss 1200,- € ist immernoch ne menge Geld.
Im Prinzip kaufst Du immer ein "altes" Gerät, da das nächste schon in der Schublade des Herstellers bereitliegt.

So war das nicht gemeint. Out of the Box sind die 6+BAy Geräte alle ne Wucht. Festplatten rein und freude pur. Nur stelle ich mir immer die Kosten Nutzen Frage zuerst. Lieber gehe ich z.B. auf 2xTs431 (2x230€) packe da schon die Daten schön getrennt drauf (Vater möchte bestimmt was anderes sehen) als gleich in die vollen mit einem TVS871. Klar i5 HDMI 10GbE sind klasse Specs. Aber am Ende des Abends sehen wir nur den Film und der kommt bei beiden Geräten sauber an.

Und da stelle ich mir folgende Frage 460,- € vs. 1200,- €. Klar ich verzichte auf Raid6 mit Hotspare dafür ist die Ausfallwahrscheinlichkeit aber auf 2 Geräte verteilt. Also ist HS Nicht ganz SOOO schlimm.
Deshalb ist es mmn eher vorteilhafter 2 TS 431 zu nehmen als gleich das Schlachtschiff.
 
P4ge schrieb:
...
Deshalb ist es mmn eher vorteilhafter 2 TS 431 zu nehmen als gleich das Schlachtschiff.

Aus Performancegründen schon eher die TS-431+ und wie schließt Du die an 10GbE an ?

Dann sind wir schon beim TS-563 usw., usw. ... bis man dann doch wieder beim TVS-871 landet.
 
Aus Performancegründen schon eher die TS-431+ und wie schließt Du die an 10GbE an ?

Kein 10GbE. MMn reicht ein TS 431 vollkommen aus. Der TE wird wahrscheinlich BD-Isos ablegen, diese Streamen und etwas Msuik und Bilder horten. Dafür reicht 1Gbit locker aus. Locker.
Wie gesagt bis 4K wirklich genutzt wird, und der TV bzw. das Abspielgerät dies vernünftigt kann, ist das TS-4X0 draußen. Und dann kann es auch mit 4k beladen werden.

Dann sind wir schon beim TS-563 usw., usw. ... bis man dann doch wieder beim TVS-871 landet.

5 Bay ist sowas von (sorry dafür) behindert. Der Ing. sollte für diese Erfindung geschlagen werden.
Aber ich drifte ab.

Wie gesagt. Ja das TVS-871 ist eine Option, eine gute Option. Aber in meinen Augen eine SEHR teure Option.
Und ich finde es sprechen nicht wirklich viele langfristige Gründe für ein TVS-871. Daher eine Empfehlung zu mehrere kleinen NAS oder Selber bauen.
Diese Wahl hat aber TE zum Glück zu treffen.
 
@Computerbase107:

Also 1400€ ohne Platten + 4*8TB = ca 2200€ für ein "Datengrab" und um Filme zu streamen ist glaub etwas zu viel der Dinge. Thema Raid ist eigentlich unnötig aber trotzdem intressant. Zu Beginn werden 24 TB mit 8 TB fuer die Raid Sicherung natürlich noch lange lange reichen. Bin momentan bei 12-15 TB und das nach Jahren. Von daher wäre dies intressant. Der extreme Preis schreckt mich aber dann schon ab. Habe eigentlich an so 1300-1400 € gedacht. Und dachte ich fahre damit schon recht luxuriös für den Hausgebrauch. Muss ich tatsächlich ein 10 Gbit NAS kaufen für meine Anforderungen? Selbst wenn es mal zu 4k Rips kommt. Müsste doch 1Gbit ausreichen. Wenn ich nicht falsch liege braucht man für aktuelle BD Rip streams ca 50 Mbit fürs bild un ca 25 Mbit für den Ton.


@p4ge:

DIesen Ansatz finde ich eigentlich am besten. Dann wohl eher erstmal ein 4Bay NAS und vielleicht in ein paar Jahren dann das zweite. Oder dann doch Richtung selbstbau, dann würde die Thematik aber noch ein paar Wochen ruhen bis ich umgezogen bin.


@all:

Nochmal zum Thema Festplatten, würden die Seagate Storage Platten reichen? Oder muessen es die wesentlich teureren NAS Platten sein ?
 
Nochmal zum Thema Festplatten, würden die Seagate Storage Platten reichen? Oder muessen es die wesentlich teureren NAS Platten sein ?

Laut Kompaliste des TS431 werden offiziell nur die beiden "günstigen" HGST Platten empfohlen. Das bedeutet nicht das andere 8TB Platten nicht gehen, nur das zu wenig daten bisher voeliegen.
Probieren kann man es, ich würde es in dem Fall so machen, dass du NAS und HDD entweder zusammen bei einem Händler oder so schnell wie möglich nach Erhalt prüfst. Sollte NAS oder HDD zicken müsste man alternativ vorgehen.

Die Platte kann man notfalls in einem Selbstbau noch nutzen. Gefällt dir das NAS, müsste man über den Umweg 6TB oder 4TB Platten nachdenken.

Der extreme Preis schreckt mich aber dann schon ab. Habe eigentlich an so 1300-1400 € gedacht. Und dachte ich fahre damit schon recht luxuriös für den Hausgebrauch.

Alles über 2Bay ist wohl per se schon Luxus.
Als ich mein 3 NAS beim gleichen Händler gekauft habe, meinte der nur, ich wäre der einzige bei dem die Dinger wohl schrott gehen würden. Der konnte es nicht glauben, dass man privat wirklich so viele Daten erschafft.
 
Thandrasil schrieb:
@Computerbase107:

Also 1400€ ohne Platten + 4*8TB = ca 2200€ für ein "Datengrab" und um Filme zu streamen ist glaub etwas zu viel der Dinge. Thema Raid ist eigentlich unnötig aber trotzdem intressant. Zu Beginn werden 24 TB mit 8 TB fuer die Raid Sicherung natürlich noch lange lange reichen. Bin momentan bei 12-15 TB und das nach Jahren. Von daher wäre dies intressant. Der extreme Preis schreckt mich aber dann schon ab. Habe eigentlich an so 1300-1400 € gedacht. Und dachte ich fahre damit schon recht luxuriös für den Hausgebrauch. Muss ich tatsächlich ein 10 Gbit NAS kaufen für meine Anforderungen? Selbst wenn es mal zu 4k Rips kommt. Müsste doch 1Gbit ausreichen. Wenn ich nicht falsch liege braucht man für aktuelle BD Rip streams ca 50 Mbit fürs bild un ca 25 Mbit für den Ton.
...

Ein paar Gedanken dazu:

1. Das vorgeschlagene TVS-871 stellt natürlich eher das obere Ende dar und sollte mal aufzeigen, was möglich ist bzw. sein kann.
Wenn 10 GbE heute und in Zukunft keine Rolle spielen wird, dann lassen sich hier deutlich günstigere Konfigurationen wählen.

2. Die CPU ist hauptsächlich für die Performance vom Nas verantwortlich. Hier gilt nicht nur der einfache lesende oder schreibende Zugriff, sondern zusätzliche Aufgaben wie Transcoding, Verschlüsselung, usw.
Hier gilt es genauer hinzuschauen, ob die CPU dies auch performant leisten kann.

2.1.Darum würde ich, wie bereits in einem anderen Beitrag von mir geschrieben, beim vorgeschlagenen TS-431 eher bei der TS-431+ mit der deutlich stärkeren CPU von den beiden Modellen zugreifen.

2.2 Insgesamt gesehen bieten hier die Intel-CPU´s die besten Leistungswerte.
Wenn 10GbE keine Rolle spielt bzw. spielen wird, dann bietet z.B. die aktuelle N3150-CPU von Intel, welche von allen namhaften Nas-Herstellern in diesem Bereich eingesetzt wird, die aktuell beste Lösung aus Preis und Leistung.

Somit geht mein Tipp in Richtung der Qnap TS-X53A-Serie, wobei das X für die Anzahl der Festplattenschächte steht.

Beispiel das 6er-Nas TS-653A: https://www.qnap.com/i/de/product/model.php?II=213

Hier kann man natürlich auch mit z.B. 4 Festplatten beginnen und danach stückweise erweitern.

Nachtrag: Bei der Auswahl der Festplatten auf die Kompatibilitätsliste des Herstellers zum Modell achten.
Übrigens ist die günstige 8TB Archive von Seagate für rund EUR 220,- für ein Raid-Verbund nicht geeignet und auch vom Hersteller nicht dafür freigegeben. Hier also zu den für den Nas-Betrieb im Raid freigegebenen Festplatten greifen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag zu Festplatten)
@ Computerbase107:

Hast du Erfahrung mit TS-653A ? Da ja eine Fernbedienung dabei ist, sollte dieses NAS dann eher Platz im Wohnzimmer finden. Und nicht im Heizungskeller wie geplant. Werde, wenn es dieses wird, dann erstmal mit 2x8 TB anfangen und dann schrittweise erweitern. Sollte ein RAID von beginn an eingerichtet werden? Oder kann man das auch später wenn man Platten dazu kauft?

Bei dem TS431+ hätte ich dann wieder "weniger Leistung" und kein 4K support?
 
Thandrasil schrieb:
@ Computerbase107:

Hast du Erfahrung mit TS-653A ? Da ja eine Fernbedienung dabei ist, sollte dieses NAS dann eher Platz im Wohnzimmer finden. Und nicht im Heizungskeller wie geplant. Werde, wenn es dieses wird, dann erstmal mit 2x8 TB anfangen und dann schrittweise erweitern. Sollte ein RAID von beginn an eingerichtet werden? Oder kann man das auch später wenn man Platten dazu kauft?

Bei dem TS431+ hätte ich dann wieder "weniger Leistung" und kein 4K support?

Richtig, die Fernbedienung ist dabei und Du kannst sie nutzen mußt aber nicht. Sie ist hauptsächlich nützlich für die Applikation "Video-Station", um direkt per FB den Film zu wählen, sofern das Nas in Reichweite steht. Ansonsten kannst Du sie auf die Seite legen. Wichtiger ist die sonstige Hardware mit ihrer Robustheit, Leistungsumfang der CPU und Gesamt-Performance.
Schaue Dir im Netz zur TS-x53A-Serie mal die Reviews an, denn die CPU mit dem Mainbord ist bei der Serie identisch.
Hier kannst Du natürlich auch den Hauptspeicher selbst erweitern mit Standard-Notebook-Modulen, was ich aus Kostengründen auch machen würde. Hier das Modell mit dem kleinsten Hauptspeicher wählen und später dann selbst die Erweiterung stecken, wenn erforderlich. Das gilt natürlich auch für die Festplatten. Das separate Einkaufen kann auch hier Geld sparen helfen.
Auf mittelfristige Sicht steckt hier hinreichend Potential, auch wenn durch das Betriebssystem neue Funktionen dazukommen sollten.

Beim TS-431+ ist die CPU-Leistung begrenzt und hier muss man sich eben mit dem begnügen, was die CPU anbietet im Leistungsumfang und Performance. Schnelles Lesen und Schreiben ist damit natürlich immer möglich. Bei den zusätzlichen Dingen muss man eben genauer hinschauen. Die verwendete Cortex A15-CPU ist eben etwas anders als eine Intel-CPU oder eine AMD-CPU.
Sie wird in dem Segment aus Kostengründen verwendet, aber dafür bringt sie eine ordentliche Leistung.

Alternativ zur TS-431+ wäre noch die stärkere TS-563 zu nennen mit einer AMD-CPU und der Option für 10 GbE und Hauptspeichererweiterung zu moderaten Preisen auch ohne HDMI.

http://www.mindfactory.de/product_i...ation-TS-563-2G-ohne-Festplatten_1007029.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@CB107

Also so sehr ich das Engagement schätze, so sehr glaube ich dass das sehr über das Ziel hinaus geht.
Ein paar Gedanken dazu:

zu1. Bis 10GbE wirklich Nutzungtechnisch im Heimgebrauch notwendig werden, sollte die Quelle 8K vermutlich sein. Bzw. Vorher Limitieren HDD´s. Und bis SSD im 8TB Bereich bezahlbar werden, ist die NAS Technik noch viel weiter.
Ja vielleicht im RAID Verbund wobei dann die Frage wie kommt was erreicht man diesen Peak.

zu 2. einen I3/i5 braucht man nur wenn das NAS auch direkt zur Abspielung dient. Tut es aber definitiv nicht. Es ist reiner Datenspeicher. Also muss nichts trankodiert werden, ergo reicht vergleichbar geringe CPU-Leistung. Verschlüsselung im 100% privaten Umfeld, mit 100% privaten Daten? Warum sollte man die Platten noch unnötig mit sowas belasten?

zu 2.1 Wie oben schon. Wenn das NAS direkt am Ziel steht, ja TS-X31 A. Aber auch nur dann. Meiner Meinung nach würde ich aber auch einen Player setzen, da der Funktionsumfang so drastisch größer wird, bei minimalsten Mehrkosten (20-30€ wenn statt 431+ ein 431 u. NUC).

zu 2.2 die Masse verbaut ARM Kerne, ist auch logischer. Die Geräte sollen die Daten nur hosten nicht transkodieren etc. Nur in solchen Fällen lohnt die Leistungskeule.

Nachtrag: Bei der Auswahl der Festplatten auf die Kompatibilitätsliste des Herstellers zum Modell achten.

Ich habe in 3 NAS Geräten nur Festplatten verbaut die nicht auf der Kompa-Liste stehen. Trotzdem laufen die Systeme... im Prinzip dürften sie es ja nicht. Zumindest nicht Fehlerfrei.
Die Krux liegt hier eher im Fehlerbericht der jeweiligen User. Ja ich hatte bei der Erstinstallation massive Probleme. Hätte ich damals einen Bericht gesendet, wäre es einer von 100 vergleichbaren gewesen. Nein ich habe meinen erst nach einer Anpassung ans System getan.

Sollte ein RAID von beginn an eingerichtet werden? Oder kann man das auch später wenn man Platten dazu kauft?

Ein Raid wir immer am Anfang eingerichtet. Einmal eingerichtet ist der Bound auch fix. Außnahme ist RAID 4, theoretisch kann man im Livebetrieb jederzeit Platten hinzuschieben. Wirklich sinnvoll ist dieser RAID mmn eh nicht.
Die Frage ist ja eher ist ein RAID wirklich sinnvoll und notwendig? Einmal geschrieben, werden die Daten nur noch gelesen. Mit vergleichbar niedriger Rate.
Die Frage ist was spricht als für ein RAID: Ausfallsicherheit? Liegen die Daten nur einmalig vor? Können sie nie wieder beschafft werden? Ich würde eher an ein Backup denken.
Stripping (Raid 0 und ähnliche) erhöht natürlich die Nutzbare "Fläche" aber ist das so wirklich notwendig? Wäre ein JBod wirklich komplett nutzlos? Wie reden von 8TB bei 25Gb pro Film wären das grob 320 Filme. Ob da einer mehr oder weniger auf Platte eins liegt ist eher unwichtig meiner Meinung nach.
RAID 6 mit HS? Wie wahrscheinlich fällt 1 Platte aus? Wie wahrscheinlich fallen 2 dann erst aus? Wie dramatisch sind die Folgen? Kosten-Nutzen-Faktor ist hier echt am Boden.

Bei dem TS431+ hätte ich dann wieder "weniger Leistung" und kein 4K support?

Du könntest die Daten zwar vom NAS nur schwer selbst transkodieren und am TV abspielen, aber beim NUC mit z.B. NUC i3 wäre das alles wieder möglich.
Ein TS-431 müsste sowieso mit einem Player verbunden werden.

Wichtiger ist die sonstige Hardware mit ihrer Robustheit, Leistungsumfang der CPU und Gesamt-Performance.
Die sonstige Leistungunterschiede zwischen 431 und 431+ sind marginal. Das ist so wie ein Vergleich von I5 6400 mit 6402.
Ja er hat mehr Leistung aber das sind keine Welten die wirklich 100,-€ raus hauen. Wenn ich mit den Player sparen möchte und im Wohnzimmer plaziere, JA dann ist es eine Alternative, ansonsten ist es wirklich das gleiche System.

Alternativ zur TS-431+ wäre noch die stärkere TS-563

Doppelter Preis im Vergleich zum 431 für was? 1 HDD mehr. AMD Quad-Core fürs Ego? Das Gerät hat keinen HDMI-Ausgang, wozu diese Leistung. Bringt nur was bei entsprechendem RAID und Nutzungsverhalten. Im Streamingbereich mmn komplett nutzlose 90% CPU Leistung.
 
P4ge schrieb:

Ein paar kurze Antworten zum längeren Beitrag:

Im Moment ist die Diskussion bzw. der Meinungsbildungsprozess vom TO schon ein Stück weiter.

Die Anbindung per GbE-Kabel ist gesetzt für den Start und es geht im Moment in erster Linie noch um die Wahl der passenden CPU im Nas und der damit verbundenen Möglichkeiten für heute und die nahe Zukunft.

Auch ich halte zum Start ein Raid5 mit z.B. 4 Festplatten für sinnvoll und die stückweise Erweiterung bezog sich hierauf und je nach Modell kann dann noch 1-2 Festplatten dazu gesteckt werden und im laufenden Betrieb in den Raid5-Verbund integriert werden. 1-2 Festplatten ergeben sich je nach diskutiertem Gerät TS-653A oder TS-563.

Da das Nas in einem separaten Raum installiert werden soll, ist die HDMI-Funktionalität hier nicht weiter wichtig und auch nicht die Fernbedienung.
Darum wird auch das TS-563 hier interessant, da eine leistungsfähige AMD-Cpu verwendet wird auch für die optionale Erweiterungsbox genügt, die 10 GbE-Option für später vorhanden ist und der Preis dafür im Moment sehr moderat ist.

PS:
Dein Vergleich zwischen TS-431 und TS-431+ scheint mir etwas schräg zu sein, da selbst Qnap hier von Leistungsunterschieden (A9- zu A15-CPU) zwischen 50-80% spricht, was in meinen Augen keine Marginalie ist.

Du hast für Dich die optimale Konfiguration gefunden und das ist gut für Dich. Dies muss es aber noch lange nicht für jeden sein und nicht jeder stellt sich zusätzlich noch einen Mini-PC in Form eines Intel-NUC zum Nas, damit es auch mit der Performance stimmt.
 
Du hast für Dich die optimale Konfiguration gefunden und das ist gut für Dich.

Es ist für mich nicht perfekt, aber ich kann mit leben.
NEIN ich finde es nur absurd einem Anfänger völlig überteuerte Geräte mit mehr als 4 Schächten, AMD/Intel CPU´s 10GbE etc. schon fast in den Mund legen, mit dem Argument man bräuchte dies für die Zukunft.
Wir reden hier von krassen Gegensätzen: 1000,-€ vs. 200,-€. Und da steckt nicht wirklich 5 mal bessere Leistung hinter.

Für mich steht das Filmerlebnis im Vordergrund und das zu einem möglichst günstigen Preis. Wenn die Anforderung wäre, "ich möchte zukunftsicher, das beste und schnellste bei freiem Budget haben" dann wäre ich auch mit dem TVS gekommen.

nicht jeder stellt sich zusätzlich noch einen Mini-PC in Form eines Intel-NUC zum Nas

Und hier machst du ja gerade einen Fehler. Der NAS steht im Abstellraum, man sieht und hört ihn nicht. und einen Mini-PC der so groß wie eine externe HDD ist soll in einem Wohnzimmer stören, welches von einem 50" Zoll Monitor und 5.1 Soundsystem belagert wird? Ja das muss jeder selber wissen, aber spätestens wenn der TE anfängt seine Filme zu kodieren und merkt, dass das NAS genau diesen einen Codec nicht kennt. Dann wünscht man sich einen guten VLC-Player/MPC Player der alles abspielt.

Dein Vergleich zwischen TS-431 und TS-431+ scheint mir etwas schräg zu sein

Der Vergleich ist nicht schräg, er ist logisch. Die + Variante muss selbst dekodieren und abspielen, deshalb der A15. Wenn es nur ums hosten geht reicht ein A9. Wozu extremen Dampf schaffen, wenn er nicht benötigt wird.

je nach Modell kann dann noch 1-2 Festplatten dazu gesteckt werden und im laufenden Betrieb in den Raid5-Verbund integriert werden.

Softwaretechnisch geht das zwar mitlerweile, jedoch sollte man hier wirklich auspassen. Ein Fehler und alles ist weg. Aber ja möglich ist das.
 
P4ge schrieb:
...
NEIN ich finde es nur absurd einem Anfänger völlig überteuerte Geräte mit mehr als 4 Schächten, AMD/Intel CPU´s 10GbE etc. schon fast in den Mund legen, mit dem Argument man bräuchte dies für die Zukunft.
Wir reden hier von krassen Gegensätzen: 1000,-€ vs. 200,-€. Und da steckt nicht wirklich 5 mal bessere Leistung hinter.
...

- Der TO hat die 10 GbE als Option selbst erwähnt und somit spielt(e) dies hier eine Rolle.

- Irgendwie hast Du keinen Bezug zu den wirklichen Preisen am Markt ohne Festplatten, Beispiele:

Qnap TS-563-2G: (2GB HSP - hochrüstbar bis 16 GB) EUR 460,-

Qnap TS-431+: (fester HSP - 1GB) rund EUR 320,-

Qnap TS-431: (fester HSP) rund EUR 220,- + Preis für den Intel-NUC

Der Preisunterschied von nur EUR 140,- zwischen diesen beiden Geräten (TS-563 und TS-431+) ist wirklich ein deutliches Zeichen dafür, dass das TS-563 hier schon ein Schnäppchen ist bei der gebotenen Leistung inklusive CPU ab dem Start sowie den gebotenen Aufrüstoptionen.

PS:
Sinnvollerweise sollte das Nas hinreichende CPU-Performance selbst mitbringen als Einzel - Gerät, ohne erforderlichen "Nachbrenner" in Form eines Intel NUC´s bei zu schwacher Nas-CPU, wie beim TS-431 inklusive zusätzlichem Konfigurationsaufwand.
"Keep it simple" sollte auch hier die Devise sein, also lieber 1 Gerät statt 2 Geräte, gerade auch für den abgesetzten Betrieb im separaten Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ist denn hier ein Selbstbau nicht die elegantere Lösung um den Anforderungen gerecht zu werden.

Unser Nachbar ist ein Cineast.
Der hat mittlerweile auch seine Filmsammlung von DVD/BLURAY auf ein NAS gepackt. Dort sind auch nur diese Dateien gespeichert.
Er hat knapp 500 Filme gespeichert.

Hat sich einen Server gebaut basierend auf einem Q1900 Board.
Mit Gigabit Netzwerk kommt er bestens klar. Momentan sind da 4 * 4Tb verbaut.

Als Mediaplayer steht da eine Amazon Fire TV.

Wenn nun 4K dann wirklich ein flächendeckendes Thema wird, ändert er bei Bedarf seine Konfiguration.

Also ich wollte nicht abschweifen aber man kann das Ganze wirklich mit wenig Aufwand Realisieren.
 
umax1980 schrieb:
Aber ist denn hier ein Selbstbau nicht die elegantere Lösung um den Anforderungen gerecht zu werden.

Unser Nachbar ist ein Cineast.
Der hat mittlerweile auch seine Filmsammlung von DVD/BLURAY auf ein NAS gepackt. Dort sind auch nur diese Dateien gespeichert.
Er hat knapp 500 Filme gespeichert.

Hat sich einen Server gebaut basierend auf einem Q1900 Board.
Mit Gigabit Netzwerk kommt er bestens klar. Momentan sind da 4 * 4Tb verbaut.

Als Mediaplayer steht da eine Amazon Fire TV.

Wenn nun 4K dann wirklich ein flächendeckendes Thema wird, ändert er bei Bedarf seine Konfiguration.

Also ich wollte nicht abschweifen aber man kann das Ganze wirklich mit wenig Aufwand Realisieren.

Dies ist eine weitere Option, wobei ich immer noch ein passendes Nas für das genannte Anforderungsprofil bevorzugen würde, entsprechende leistungsfähige CPU vorausgesetzt.

Gründe für ein Qnap-Nas ohne Anspruch auf Vollständigkeit aus meiner Sicht:

- All-In-One-Lösung mit geringem bis sehr geringem Administrationsaufwand

- hinreichende Leistungsfähigkeit (Lesen und Schreiben) im GbE oder gar 10 GbE als Option (TS-563)

- Software inklusive verfügbare zusätzliche App´s ist ausgereift - Updates werden per Klick installiert und fertig

- ausgereifte und robuste Raid-Verwaltung inklusive Hotplug-Fähigkeit und Tausch bzw. Erweiterung im laufenden Betrieb

- Anschluss von Erweiterungsboxen (8er oder 5er) per USB3 ohne zusätzlichem Administrationaufwand, also stecken und nutzen

- Energiebilanz ist beim Nas besser inklusive automatischer Stromsparregelungen

- für Anfänger geeignet

- im Fehlerfall habe ich nur einen Ansprechpartner, hier Qnap

Zusammenfassung aus meiner Sicht:

Nimm ein Nas mit entsprechender CPU, also Intel J1900, N3150 oder mit der AMD-CPU und einfachster Administration.

Aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses und Deinen Anforderungen ist mein Tipp zur QNAP TS-563 und diese dann selbst mit 8GB Hauptspeicher aufrüsten und die passenden Nas-Festplatten extra kaufen, die ja auch beim Selbstbau anfallen würden.

Letztendlich führen verschiedenen Wege nach Rom und es gibt nicht DEN einzigen begründbaren sinnvollen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zahlreiche Pro- und Contraargumente zu seiner Planung.

Ist halt immer eine Frage, was man an Komponenten vielleicht sogar am Start hat und was man sich
"bastlerisch" zutraut.

Natürlich ist ein NAS von den namhaften Herstellern um einiges problemloser zu konfigurieren und zu warten.

Für sein Vorhaben mit dem Filmstreaming reicht zur Not auch ein PC mit 4 Festplatten und Windows 7 / 10.
Nur mal so am Rande erwähnt - daher mein Ansatz.

Stromtechnisch ist das natürlich immer ein Rechenexempel.
 
- Der TO hat die 10 GbE als Option selbst erwähnt und somit spielt(e) dies hier eine Rolle.

Mit nichten. Du hast die Option in den Raum geworfen mit dem "Hinweis" zukunftsicher. Wobei überhaupt erstmal die Frage gestellt werden muss, ab wann ist 10GbE wirklich notwendig.

- Irgendwie hast Du keinen Bezug zu den wirklichen Preisen am Markt ohne Festplatten

Wirklich wird jetzt so aus der Trollkiste gegriffen? Wer hat denn bitte gleich mit einem Qnap TVS-871 angefangen? Darauf beziehen sich die 1000,- €.
Mit dem TS -563 (Büro-NAS) verhält es sich ähnlich. kostet das doppelte vom TS 431 mit völlig überladener Leistung.

Beim geplanten Setup (NAS und Abspielort sind getrennt) würde ich aus Kostengründen immer den Weg über einen Player gehen. Das Argument des RAM und 10GbE Upgrade ist dementsprechen lächerlich. Dadurch erhöht sich nachträglich die Kosten vom NAS. Bedeutet wir sprechen nicht mehr von 460vs220 sondern wohl eher von 550vs220, ohh Wunder das 2,5 fache.

Sinnvollerweise sollte das Nas hinreichende CPU-Performance selbst mitbringen als Einzel - Gerät, ohne erforderlichen "Nachbrenner" in Form eines Intel NUC´s bei zu schwacher Nas-CPU, wie beim TS-431 inklusive zusätzlichem Konfigurationsaufwand.

Nachbrenner? selbst ein Fire-TV reicht da aus. Aber rede dir gerne ein das dein Weg der beste und billigste ist. Spätestens beim 2 NAS wird der TE merken wie sehr du ihn übers Ohr gehauen hast.

Aber ist denn hier ein Selbstbau nicht die elegantere Lösung um den Anforderungen gerecht zu werden.

Sagte ich schon auf der ersten Seite. 10 Bay Gehäuse kosten kein Geld und als unterbau kann man sogar Win10/Kodibuntu nutzen. Beim Kostenrahmen läuft man auf ca. 550,- € hinaus.

CB107 scheint mir hier rein Verkäuferisch zu denken und nicht Kosten-Nutzen-technisch. die frage wäre jetzt eigentlich eher beim TE in welche Richtung er tendiert.
 
P4ge schrieb:
....
Spätestens beim 2 NAS wird der TE merken wie sehr du ihn übers Ohr gehauen hast.
...

Ich verstehe nicht was Du meinst ?????

Nach meinem Verständnis steht "Jemanden übers Ohr hauen" für eine böse Absicht und diese unterstellst Du mir ?!

Sorry, aber was hast Du denn geraucht ?

Ansonsten wünsche ich Dir trotzdem noch eine schöne Woche und gute Besserung.
 
Ich verstehe nicht was Du meinst

Der TE möchte Filme und Bilder in der Größenordnung 24-32TB speichern und streamen. Wenn wir deinem Grundgerüst und deinen Ausführungen folgen (RAID6 mit HS) komme ich bei einem 5 Bay NAS zwar auf Brutto 40TB aber bei RAID 6 nur auf nutzbare 20 TB - 24 TB. Bei Raid 5 reden wir von vielleicht 32TB.
Also braucht der TE mindestens 5 x 8 TB um an seine Wunschgröße zu gelangen.

Nach meiner Überlegung sind es minimum 4 nötig (JBOD). Deine RAID Konstruktion hat jedoch 2 entscheidende Nachteile im Homestreamingbereich.
Fakt 1: Sollte ein RAID 5 aufgesetzt werden und der unwahrscheinliche Fall eines Defektes tritt ein, muss die neue Platte rekonstruiert werden. Bei 20TB gehe ich vorsichtig mal von 2 Tagen Rekonstruktionszeit aus. Wohlgemerkt bei 2 Tagen dauer Lesen und Schreiben. Wenn da mal nichts passiert. Raid 6 hat hier zwar die Sicherheit der 2 Platte aber 100% Sicherheit gibt es nie.
Fakt 2: Die Geschindigkeit von RAID Systemen ist zwar super, aber gerade im Streaming total überbewertet. Die HDD Leseleistung einer Platte reicht vollkommen aus um den FullHD Film zu streamen. Der Vorteil der Sicherheit ist wie oben genannt nur trügerisch.

Aus diesen Gründen halte ich es bei Filmstreaming im privat Bereich für vollkommen überzogen, ja sogar für hinterhältig, wenn man einem Laien angebliche Vorteile aufzählt und die Nachteile nicht im entferntesten nennt.
Ein einfaches NAS mit JBOD Kunfigation reicht vollkommen aus. Sollte eine Platte ausfallen ist es einfacher eine neue einzubauen und die nötigen Filme neu hochzuladen. Dadurch werden die restlichen nicht mehr belastet und der Zeitaufwand ist der gleiche, wenn nicht sogar geringer. Zumal die Ausfallwahrscheinlichkeit weit aus geringer ist, da kein RAID genutzt wird.

Nach meinem Verständnis steht "Jemanden übers Ohr hauen" für eine böse Absicht und diese unterstellst Du mir ?!

Ganz ehrlich ? JA. Der TE ist Laie sucht hier Hilfe, hat zunächt kein Budge angegeben. Du greifst gleich in die vollen und gehst nur minimal von oben nach unten. Ich hingegen arbeite von unten nach oben, der TE hat jederzeit die Freiheit evtl. ein besseres NAS zu wählen statt 431 ein 451 oder 563 oder oder oder. Wenn er am Ende ein 851 nimmt ok, seine Wahl.
Nach deiner "Vorgabe" ist ein NAS mit ARM-CPU ein never running System. Zu schwach, nicht erweiterbar insgesamt zu klein.

Und genau dieses Verhalte halte ich deshalb in den Worten "übers Ohr hauen" fest.

Wie gesagt spätestens beim 2 NAS und dieses ist potentiell sehr wahrscheinlich, merkt der TE wie entscheident die erste Wahl war.
Sollte er dein vorgeschlagenes 563 nehmen hat er 450,-€ ausgegeben. Lassen wir mal die evtl. Upgrades weg. Kommt das 2 hinzu ist er ja förmlich gezwungen ein ähnliches System zu nehmen, da ein NUC entweder das erste NAS entwertet oder insgesamt die Optik versaut ;) .Also haben wir schon einmal 900,- € ausgegeben (evtl. weniger wenn der Preis noch fällt). Jetzt muss der TE immer daran denken, wenn er einen Film sucht, auf welchem NAS liegt es A oder B. Ist die App auf dem neusten Stand etc. pp.

Nehmen wir meine Variante 431 z.B. gibt er 220,- für das NAS und evtl. 200,- für einen Player aus. Ja es sind 2 Geräte ABER ab dem 2 NAS kommen die Vorteile 100% zum tragen. Da wir mit Kodi arbeiten ist die Verteilung der Filme dank Datenbank komplett egal. Außerdem haben wir hier dann gerade einmal 640,- ausgegeben. 360,-€ weniger als dein Setup. Im Prinzip könnte der TE sogar ein weiteres NAS kaufen oder schon HDD´s.

Soll ich noch vom Eigenbau NAS anfangen?

Ich finde deine Sichtweise nur bedingt weitsichtig. Und bei einem Budget von sagen wir einmal 1000,- € würde ich es so sinnvoll wie möglich einsetzen und nicht so verschwenderisch wie möglich um einen Fünktchen mehr Leistung zu kaufen die nioemals genutzt wird.

Sorry, aber was hast Du denn geraucht ?

Ansonsten wünsche ich Dir trotzdem noch eine schöne Woche und gute Besserung.

Ich bedanke mich zwar für die Woche und die Besserung, aber die Beleidigung finde ich doch schon fragwürdig.
 
Guten Morgen zusammen,
sorry dass ich mich erst jetzt wieder melde, hatte aber Arbeitsintensive Tage auf der Baustelle, dann noch bissi Krankenhaus, und Vatertag :)

Als erstes, ich wollte echt keinen Streit vom Zaun brechen. Und das ist auch wegen sowas nicht nötig.

Da meine Wünsche leicht zerrupft wurden nochmal zusammengefasst:

• NAS zum Filme schauen, einen Player hätte ich (WD Media Player) alternativ kann mein Fernseher das gewünschte Format auch direkt abspielen (*.m2ts)
• NAS Steht im Keller wird über den Switch ans Netzwerk angeschlossen
• Raid ist nahezu unnötig, ich hatte noch nie einen Festplattenausfall, und selbst wenn, dann sind ein paar Filme weg, die ich mir wieder besorgen könnte. Und da man sich von Beginn an für ein RAID entscheiden muss geht mir glaub zuviel Kapazität verloren.
• Zur 10 Gbe Thematik, Ja das Netzwerk ist darauf ausgelegt. Aber ob das NAS ein 10 Gbe sein muss ist eher fraglich??? WIe gesagt, hoffe dass 1Gbe für späteres 4k schauen reicht? Wenn nicht dann erklärt sich das von selbst, möchte nicht doppelt und dreifach anfangen.
• Platz und Erweiterbarkeit/oder zweit Kauf sind mir das wichtigste.
• Ich möchte mich nicht nochmal durch Festplatten, wühlen um zu finden was ich suche. Eine quasi übergeordnete Datenbank wäre perfekt. Die dann alle Platten unter sich vereint, egal wo die Daten liegen. Quasi das NAS greift auf die Daten zu und packt se für mich optisch in die entsprechenden Ordner.
• 4/5/6 ode 8 Bay. Momentan wäre ich mit 4*8 TB auf ner sehr sicheren Seite und hätte genug PLatz für die nächsten 2-3 Jahre. Ob es dann eben günstiger ist später ein 2tes 4 Bay zu kaufen. oder nun direkt ein 8 Bay. ist die Frage.
• Ein StandBy Modus ist unerlässlich. Eventuell auch eine WoL Funktion, da das NAS einfach ca 18 Stunden am Tag KOMPLETT schlafen sollte, und dann nicht im Standby den Strom absolut unnötig fressen sollte. Alternativ könnte ich ja eine Zeitschaltuhr davorvor bauen ;)


Um so öter ich mir Eure Meinungen durchlese, umso öfter denke ich vielleicht ein NAS doch selber aufzusetzen? Würde im Bereich Erweiterbarkeit und Flexibilität am meisten bringen, und würde mich auch für die "Zukunft" absichern.??
Kann ein Selbstbau aber meine Wünsche konkret abdecken ?

PS: Ich bin Euch sehr Dankbar für Eure Hilfe.
 
@Thandrasil

Ein paar Antworten zu Deinen Fragen:

1) Ein Nas ist für den Raid-Betrieb mit seiner Firm- und Hardware ausgelegt und ein Nas ohne Raid zu nutzen stellt eine Sonderform der Nutzung dar und verschenkt Potential.

2) Der "Verschnitt" bei Raid5 hält sich in Grenzen, in der Praxis eine Festplatte. Bei 5 Festplatten verbleiben rund 4 Festplatten netto an Speichervolumen, was ich für einen sehr guten Kompromiss halte.

3)Erweiterbarkeit:
- größtmögliche Festplatten kaufen zum Start, hier also 5x8TB, da ja 4x8TB netto benötigt werden (Raid5) in der Nas-Ausführung. Mein Tipp zu einem 5er bzw. 6er Nas greifen.
- Anzahl erhöhen der Festplattenslots (Nas-Hauptgerät + Erweiterungsbox)
- Die Festplatten der Erweiterungsbox werden automatisch integriert und wie die Festplatten des Nas-Hauptgerätes behandelt. Einfacher geht es nicht.

4)Energiesparen:
- Standby, WOL sind bei den besseren Geräten Standardfunktionen und erfordern in der Regel keine besonderen Einstellungen, da sie automatisch i.d.R. schon ab dem Start aktiviert sind und sich zudem noch speziell anpassen lassen. Eine Schaltuhr ist dafür nicht erforderlich.

5) Fertig-Nas vs. Selbstbau:
Darauf gibt es keine einfache Antwort, aber ein paar Hinweise, die sich dem Thema nähern.
Wenn Du technisch ambitioniert bist und auch versiert bist, kann ein Selbstbau eine Alternative sein, die eben einen höheren Administrationsaufwand erfordert und Du musst dich laufend selbst um die Aktualität der beteiligten Software kümmern. Die große Funktionalität vom Fertig-Nas mit seinen Applikationen gibt es nicht beim Selbstbau.

Die All-In-One-Lösung mit dem geringsten Aufwand an Administration und der größtmöglichen funktionierenden Funktionalität bietet das Fertig-Nas. Die vollständigen Updates werden regelmäßig angeboten und sind mit ein paar Klicks installiert im laufenden Betrieb und fertig.

Der öfter in diesem Zusammenhang erwähnte Preisvorteil des Selbstbaus gegenüber dem Fertig-Nas unterschlägt i.d.R. den Zusatzaufwand in der Administration. Wenn Du z.B. jede zusätzliche Stunde hier mit moderaten EUR 20,--30,- ansetzt, dann bist Du mit dem Fertig-Nas in relativ kurzer Zeit im Plus.

Hierzu noch eine Beobachtung aus den diversen Foren hierzu:
Die meisten Selbstbauer kehren nach einer gewissen Zeit diesen Geräten den Rücken und kaufen sich ein Fertig-Nas aus den genannten praktischen Gründen.
 
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